DE93488C - - Google Patents

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DE93488C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/08Tooth pluggers or hammers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
(Mich., V. St. A.).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein durch Druckluft betriebenes Zahnfüll- (Plombir-) werkzeug für Zahnärzte, welches im wesentlichen aus einem hohlen, cylindrischen Griff mit Einspannvorrichtung für das eigentliche Werkzeug besteht, durch welches die Zahnfüllung zu verdichten ist. In dem hohlen Griff wird durch einen wechselnden Luftstrom ein Kolben schnell hin- und herbewegt und werden infolge dessen durch das Werkzeug auf die Zahnfüllung, gegen welche letzteres anliegt, Schläge übertragen.
Ein Mangel der bekannten Werkzeuge dieser Art besteht darin, dafs sofort nach dem Anlassen der Luftpumpe zur Erzeugung des Luftstromes der hin- und hergehende Kolben seine Bewegung beginnt, ehe das Werkzeug in die richtige Lage gegen die Zahnfüllung gebracht wer,den kann, wo auf dieselbe ein Schlag ausgeübt werden soll.
Die Schwingungen des Kolbens machen es für den Arzt schwierig, das Werkzeug richtig anzusetzen, und die fortwährenden Schläge sind auch für den Kranken störend. Häufig ist es auch erwünscht oder nothwendig, die Spitze des Werkzeuges auf die Zahnfüllung aufzusetzen,1 ohne einen Schlag auszuüben, um z. B. die Lage der Füllung zu ändern. Bei der unausgesetzten Bewegung des Werkzeuges ist dies indessen mit Sicherheit nicht möglich.
Zweck der Erfindung ist, diesem Mangel abzuhelfen und das Druckluft-Plombirwerkzeug derart einzurichten, dafs dasselbe stets nach Wunsch des Zahnarztes abgestellt und angelassen werden kann, ohne dafs der Betrieb der Luftpumpe unterbrochen zu werden braucht.
Fig. ι zeigt in Gesammtdarstellung das Zahnfüllwerkzeug in Verbindung mit der Luftpumpe.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt in gröfserem Mafsstabe durch den Cylinder und das äufsere Gehäuse.
Fig. o, ist die Oberansicht zu Fig. 2.
A bezeichnet einen Cylinder, welcher an seinem äufseren Ende eine geeignete Einspannvorrichtung B für das Plombirwerkzeug C trägt. An dem anderen Ende des Cylinders ist ein Rohrstück b vorgesehen, auf welches ein Schlauch d aufgezogen wird, der die Verbindung des Werkzeuges mit der Luftpumpe D vermittelt. In dem Cylinder ist ein dicht laufender Kolben E vorgesehen, der durch den wechselnden Luftstrom der Pumpe in dem Cylinder hin- und herbewegt wird.
Auf dem Cylinder ist ein Gehäuse F angebracht, welches mit dem Cylinder nur durch eine Oeffnung α nahe dem oberen Cylinderende in Verbindung steht. Dieses Gehäuse ist allseitig geschlossen und besitzt nur am unteren Ende eine Oeffnung c, die in einem Ansatz G des Gehäuses hergestellt ist. Am unteren Ende des Cylinders A sind Löcher e angeordnet, durch welche die Luft wechselweise eingezogen und ausgetrieben wird, sobald der Kolben seine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Das untere Ende des Kolbens E ist abgerundet, so dafs er bei Anlage gegen den
Cylinderboden die Luftlöcher e nicht verschliefst.
Wird die Luftpumpe D angelassen, so wird ein seine Richtung wechselnder Luftstrom durch den Schlauch d entsendet, der infolge Anschlusses an den Cylinder A Veranlassung ist, dafs ein hin- und hergerichteter Luftstrom in und aus dem Cylinder durch die Oeffnung a und durch das Loch c in dem Gehäuse F erzeugt wird. Da diese Oeffnungen grofs sind, so bieten sie für die Luft, welche durch den Niedergang des Kolbens der Pumpe aus derselben ausgetrieben wird, freie Auslässe und bilden auch weite Wege für den Luftrückstrom, welcher durch diese Oeffnungen seinen Weg nimmt, um die durch den Aufgang des Pumpenkolbens erzeugte Luftleere auszugleichen.
Wenn danach die Oeffnung c offen bleibt, so wird beim Betrieb der Luftpumpe eine Bewegung des Kolbens E im Cylinder A nicht veranlafst. Wird indessen diese Oeffnung geschlossen, so wird der Luftaustritt abgeschnitten, so dafs die durch die Pumpe in den Cylinder geprefste Luft auf den Kolben E wirkt und denselben in dem Cylinder vortreibt und gegen das Werkzeug C wirken läfst, welches vorher gegen die Zahnfüllung angelegt worden war. Eine Umsteuerung des Luftstromes saugt die Luft aus dem Cylinder A ab, was zur Folge hat, dafs der gegen das untere Ende des Kolbens E wirkende Druck der Luft, welche .durch die kleinen Löcher e eintritt, diesen Kolben wieder an das obere Ende des Cylinders führt, so dafs sich das Spiel wiederholen kann. Soll bei Benutzung des Werkzeuges die schlagende Bewegung des Werkzeuges C unterbrochen werden, so braucht nur die Oeffnung c geöffnet zu werden, so dafs die Luft aus der Pumpe durch die Löcher c und α ohne Bewegung des Kolbens E entweicht.
Der Verschlufs bezw. die Freilegung des Loches c erfolgt durch einen Finger der das Instrument führenden Hand des Arztes und es erhält das Loch eine solche Lage, dafs die Stellung der Hand nicht geändert werden braucht. Das so eingerichtete Werkzeug läfst sich danach sowohl zum Einlegen der Füllung in die Zahnhöhlung, zur erforderlichen Lagenänderung der Füllung oder zu sonstigen Vornahmen, wie zum Verdrehen derselben durch einfaches Oeffnen bezw. Schliefsen des Loches c benutzen; die schlagende Bewegung des Werkzeuges hört auf, sobald der Finger auf dem Loch c gelüftet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Luftdruck betriebener Schlagkolben für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs der Cylinder A, in welchem sich der Kolben E hin- und herbewegt, aufser einer immer freibleibenden vorderen Oeffnung e eine hintere Oeffnung α besitzt, welche letztere in einen mit Oeffnung c . versehenen Kanal F mündet, so dafs nur beim Schliefsen dieser Oeffnung (c) der Betrieb des Schlagkolbens durch abwechselnde Luftverdichtung und -Verdünnung stattfindet, während bei Oeffnung von c die Luft frei aus- und eintreten kann, ohne den Schlagkolben zu bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT93488D Active DE93488C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6048250A (en) * 1997-08-26 2000-04-11 Hudson; Robert H. Toy dart

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6048250A (en) * 1997-08-26 2000-04-11 Hudson; Robert H. Toy dart

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