DE205056C - - Google Patents

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DE205056C
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Germany
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dust
hood
borehole
dust collector
pipe
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • E21B21/015Means engaging the bore entrance, e.g. hoods for collecting dust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205056 KLASSE 5 b. GRUPPE
GUSTJACQUES in VIELSALM, Belg.
Staubsammler für Gesteinbohrmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Staubsammler für Gesteinbphrmaschinen, der in Gestalt einer allseitig abgedichteten Haube oder eines Rohres den Bohrstahl umgibt und an der Mündung des Bohrlochs durch Klauen, Griffe oder Klemmvorrichtungen festgehalten wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Staubsammler außer dem Abzugsrohr für den
ίο Bohrstaub noch mit einer besonderen, ein Sieb oder Filter enthaltenden Auslaßöffnung für die aus dem Bohrloch austretende Luft versehen ist.
Diese Anordnung bewirkt, daß im Sammler während der Arbeit nur ein schwacher Druck herrscht, während bei den Staubsammlern ohne diese Auslaßöffnung die mit Staub beladene Preßluft, indem sie keinen natürlichen Auslaß findet, unter Druck kommt und sich dann an den Verbindungsstellen und kleinen Ritzen einen Ausweg sucht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Staubsammler mit der Festhaltevorrichtung in zurückgezogener Stellung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Teil, die Festhaltevorrichtung in Spreizstellung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Richtung A-B-C-D der Fig. 1.
Der abdichtende Verschluß des hinteren Endes der Haube oder des Rohres 1, welches den Körper des Staubsammlers bildet, wird in bekannter Weise durch eine Gummikappe 2 bewirkt, die vor das Ende 3 des Rohres 1 gelegt und dort durch den vorzugsweise mit Gewinde versehenen Ring 4 festgehalten wird. Die Gummikappe 2 ist mit einer Öffnung 5 versehen, die etwas kleiner ist als der Querschnitt des Bohrers, so daß letzterer darin hin und her bewegt werden kann, ohne ein Entweichen der Luft oder des Staubes zu gestatten. Unten an der Haube 1 befindet sich das bekannte Abzugsrohr 6 für den Bohrstaub, auf welchem ein Ring 7 am bequemsten mittels Bajonettverschlusses befestigt ist; an dem Ring 7 kann dann ein Sack oder eine entsprechende andere Vorrichtung zur Aufnahme des Staubes angebracht werden.
Oben an der Haube 1 dagegen sitzt gemäß der Erfindung der Stutzen 8 als Auslaß für die verbrauchte Preßluft. Dieser Stutzen ist von dem Rohr 1 durch einen Teil 9 getrennt, der mit kleinen Löchern versehen ist, und oben durch einen ebenfalls mit kleinen Löchern versehenen Deckel 10 geschlossen. In dem Raum zwischen den so gebildeten Sieben. 9 und 11 wird Filterstoff, besonders Watte, untergebracht.
Die Abdichtung des Staubsammlers gegen die Bohrlochwand geschieht bei der dargestellten Ausführungsform in an sich bekannter Weise dadurch, daß der Sammler mit seinein vorderen Rohrende in das Bohrloch eingeschoben und darin festgehalten wird. Zu dem Zwecke trägt die Haube 1 hier vorn ein verschiebbares Rohrstück 12, welches sich zu einem kegelartigen Teil 13 erweitert. Dieser Kegel 13 reicht über das Rohr 1 hinaus und ist von Zylinderschalen 14, deren innere Flächen dieselbe Neigung zeigen wie der Kegel, um-
geben. Diese Schalen sind auf ihrer Innenseite mit Nuten 15 versehen, in welchen sich Vorsprünge 16 bewegen können, welche mit dem kegelförmigen Teil 13 fest verbunden sind. Die Zylinderschalen 14 werden auf dem konischen Rohr 13 durch einen federnden Ring 17 zusammengehalten. Ein an dem Rohr 12 angebrachter Zapfen oder Vorsprung 18 läßt sich in einem schraubengangartig laufenden Schlitz 21 des Rohres 1 verschieben. Geschieht dies, so dreht sich das Rohr 12 und infolgedessen auch der Körper 13; bei dieser Drehung werden die Schalen 14 mitgenommen, gegen das vordere Ende 19 des Rohrs 1 gedrängt und durch die Verschiebung des kegelförmigen Stückes 13 gezwungen, sich auseinanderzusperren, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Soll die Haube des Staubsammlers im Bohrloch festgeklemmt werden, so führt man das vordere Ende des Rohres 13 mit den Zylinderschalen .14 in das Bohrloch ein und bewegt dann den Zapfen 18 nach rückwärts, damit die Schalen 14 auseinandergespreizt werden und sich eng gegen die Bohrlochwand legen.
Damit die Zylinderschalen 14 fest in die Bohrlochwand eingreifen können, ist es vorteilhaft, sie außen mit einem gezahnten Teil 20 zu versehen. Bemerkt wird, daß die besondere Gestaltung der Festklemmvorrichtung nicht Gegenstand der Erfindung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Staubsammler für Gesteinbohrmaschinen, der in Gestalt einer allseitig abgedichteten Haube den Bohrer umgibt und an der einen Seite in der Bohrlochmündung festgehalten wird und an der anderen Seite den Bohrer fest umschließt, und der ferner ein Abzugsrohr für. den Bohrstaub hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube noch mit einer ein Sieb oder Filter enthaltenden. Auslaßöffnung versehen ist, die das Entweichen der verbrauchten Luft gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdrüCkSreI.
DENDAT205056D Active DE205056C (de)

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DE (1) DE205056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972999C (de) * 1946-09-26 1959-11-12 Anton Loebbert Haube zum Auffangen und Ableiten des Bohrstaubes beim Bohren im Gestein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972999C (de) * 1946-09-26 1959-11-12 Anton Loebbert Haube zum Auffangen und Ableiten des Bohrstaubes beim Bohren im Gestein

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