DE7917047U1 - Abdichtvorrichtung fuer gastransportleitungen - Google Patents

Abdichtvorrichtung fuer gastransportleitungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung für Gastransportleitungen, die durch den Stutzen einer Anbohrschelle bzw. Aufschweißmuffe in die Gastransportleitung einsetzbar ist und aus einem mit Schutzhülle versehenen Aufblaskörper besteht, der an ein mit einem Druckmedium beaufschlagbares Rohr angeschlossen ist und eine federnd mit dem Rohr verbundene Führungsspitze aufweist.
Derartige Abdichtvorrichtungen werden benutzt, um für Reparaturen an Gastransportleitungen bzw. Erweiterungen des Leitungssystems den Gastransport in der Leitung unterbrechen zu können, indem der Aufblaskörper nach seinem Einführen in die Gastransportleitung aufgeblasen wird und dadurch den gesamten Querschnitt der Transportleitung ausfüllt wodurch der Gastransport unterbrochen wird, die Gastransportleitung abgedichtet wird und der Aufblaskörper selbst seinen festen Sitz innerhalb der Gastransportleitung erhält.
Für das Einbringen des Aufblaskörpers in die Gastransportleitung wird diese mit einer Anbohrschelle oder einer Aufschweißmuffe versehen. Durch den Stutzen dieser Anbohrschelle bzw. Aufschweißmuffe wird der Aufblaskörper in die Gastransportleitung eingebracht, indem er durch den Stutzen geschoben wird und nach Verlassen des Stutzens in der Einschiebrichtung um 90° gewendet wird, so daß er ein Stück in die Gastransportleitung eintritt, damit er nicht im Bereich der Anbohrschelle aufgeblasen wird. Denn im Bereich der Anbohrstelle würde er einerseits keinen festen Sitz haben, andererseits aber durch den beim Anbohren entstehenden Grat auch leicht verletzt werden können. Denn im Stutzen der Anbohrschelle bzw. Aufschweißmuffe befindet sich ein Innengewinde, welches der Führung eines Bohrkopfes dient, mit dem nach dem Ansetzen der Anbohrschelle bzw. der Aufschweißmuffe ein Loch in die Gastransportleitung hineingeschnitten wird. Damit dieser Bohrkopf nicht beliebig tief in die Gastransportleitung hineingelangen kann oder gar in die Gastransportleitung fallen kann, ist der Durchmesser der Krone der Schneidzähne auf dem Bohrkopf kleiner als der Innendurchmesser des Stutzens. Am unteren Ende des Stutzens befindet sich aus diesem Grunde auch ein Absatz, durch den das Ende der Bewegung des Bohrkopfes bestimmt wird.
Bisher besteht die Abdichtvorrichtung nicht nur aus dem Aufblaskörper, sondern auch einem gekrümmten Rohr, durch das das zum Aufblasen des Aufblaskörpers bestimmte Druckmedium eingeführt wird, und einer federnd mit diesem Rohr verbundenen Führungsspitze, die vorne aus dem Aufblaskörper herausragt.
Die Einführung dieser Abdichtvorrichtung erfolgt dadurch, daß man das gekrümmte Rohr mit der Hand anfasst, zuerst die Führungsspitze, dann den Aufblaskörper in den Stutzen einführt und dann mit einer rüttelnden Bewegung versucht, den Aufblaskörper um die Ecke zwischen Stutzen und Gastransportleitung herum in diese einzuschieben. Das ist wegen der Starrheit des gekrümmten Rohres nicht einfach. Diese Arbeit wird ganz erheblich dadurch erschwert, daß beim Arbeiten das unter relativ hohem Druck in der Gastransportleitung fließende Gas durch den Stutzen austritt und dabei den an der Abdichtvorrichtung hantierenden Monteur belästigt, gleichzeitig aber auch auf den Aufblaskörper wirkt, sich seiner Bewegung entgegensetzt und den beim Einschieben noch nicht aufgeblasenen und daher schlaffen Aufblaskörper zum Flattern bringt. Unter diesen Umständen eines erschwerten Arbeitens dauert das Einsetzen des Aufblaskörpers meist lange Zeit, in der der Monteur unter ungünstigen und manchmal sogar gesundheitsschädigenden Umständen schwere Arbeit leisten muß.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Abdichtvorrichtung zu schaffen mit der der Aufblaskörper in die Gastransportleitung recht leicht eingeschoben werden kann und bei der eine Belästigung des Monteurs durch ausströmendes Gas sicher vermieden ist.
Die erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung für Gastransportleitungen ist gekennzeichnet durch ein in den Stutzen der Anbohrschelle einsetzbares Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers, welches am unteren Ende mit einem Flansch versehen ist, dessen äußerer Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Stutzens der Anbohrschelle und dessen innerer Durchmesser kleiner als das Bohrloch am unteren Ende des Stutzens der Anbohrschelle ist, welches am oberen Ende mit einer trichterförmigen Dichtmanschette versehen ist, die das den Aufblaskörper tragende Rohr umgibt und welches mit einer Vorrichtung für seine Befestigung im Stutzen der Anbohrschelle versehen ist, und durch mindestens ein einseitig ausschwenkendes Gelenk in dem den Aufblaskörper tragenden Rohr sowie mindestens ein weiteres, einseitig ausschwenkendes Gelenk in dem die Führungsspitze tragenden, am Rohrende befestigten, im Aufblasbeutel befindlichen Träger.
Bei dieser Abdichtvorrichtung wird zuerst das Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers, in dem der Aufblaskörper ruht, in den Stutzen der Anbohrschelle bzw. Aufschweißmuffe eingesetzt und abgedichtet. Dann fasst der Monteur an dem aus dem Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers herausragenden Ende des den Aufblaskörper tragenden Rohres an und drückt dieses Rohr einfach nach unten in die Anbohrschelle hinein. Gas kann hierbei aus der Gastransportleitung nicht entweichen, da das Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers im Stutzen abgedichtet ist, während das den Aufblaskörper selbst tragende Rohr mittels der trichterförmigen Dichtmanschette abgedichtet ist, deren Dichtung umso besser ist, je höher der
Gasdruck ist. Durch die Anordnung der Gelenke schiebt sich der Aufblasbeutel leicht und ohne große Manipulationen in die Gastransportleitung ein und kann dann, wenn er seine richtige Lage entfernt von der Anbohrstelle eingenommen hat, aufgeblasen werden und somit in der Gastransportleitung diese abdichtend festgesetzt werden. Dieses Einführen des Aufblaskörpers in die Gastransportleitung geht schnell und reibungslos und ohne Belästigung des Monteurs durch Gas vor sich.
Die Vorrichtung für die Befestigung des Rohres für die Aufnahme des Aufblaskörpers im Stutzen der Anbohrschelle kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein:
Eine Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die Vorrichtung zur Befestigung des Rohres im Stutzen aus einem weiteren, übergeschobenen Rohr besteht, welches auf mindestens einem Teil seines Umfanges ein Gewinde trägt und mit seinem einen Ende auf dem Flansch oder einer auf dem Flansch liegenden Dichtung liegt, während das andere, aus den Stutzen herausragende Ende mit einem Mittel für den Angriff einer Drehvorrichtung in Form einer Zange oder eines Schraubschlüssels oder eines ähnlichen Werkzeuges versehen ist. Bei dieser Ausführung werden die beiden übereinandergeschobenen Rohre in den Stutzen eingeführt und das äußere Rohr wird in dem im Stutzen befindlichen Innengewinde eingeschraubt, bis das untere Ende des äußeren Rohres den Flansch des inneren Rohres am unteren Ende des Stutzens festlegt.
Soll das Einsetzen des Rohres für die Aufnahme des Aufblaskörpers noch schneller erfolgen, ist eine Ausführungsform von
Vorteil, bei der das Rohr zur Aufnahme des Aufblaskörpers am unteren Ende auf der dem offenen Ende abgewandten Seite des Flansches einen schlauchförmigen Dichtring trägt und bei der ein weiteres, das Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers eng umgebendes und auf diesem verschiebbares Rohr vorgesehen ist, welches an seinem unteren Ende einen konischen Ring trägt oder konisch ausgebildet ist. Auch hier werden für das Einsetzen des Rohres für die Aufnahme des Aufblaskörpers die beiden ineinandergeschobenen Rohre in den Stutzen eingesetzt, bis der Flansch des inneren Rohres auf dem unteren Ende des Stutzens aufruht und dann wird einfach am aus dem Stutzen herausragenden Ende des äußeren Rohres angefasst und dieses nach unten gedrückt, wodurch sich der Konus am unteren Ende dieses äußeren Rohres zwischen den schlauchförmigen Dichtring und das innere Rohr schiebt, den Dichtring nach außen gegen die mit Innengewinde versehene Innenwand des Stutzens drückt und dadurch eine Abdichtung vornimmt. Wird dieses äußere Rohr mit der einen Hand des Monteurs in den Stutzen hineingedrückt, kann die andere Hand am den Aufblaskörper tragenden Rohr anfassen und damit den Aufblaskörper in die Gastransportleitung einschieben.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Abdichtvorrichtung besteht darin, daß die Befestigungsvorrichtung für das den Aufblaskörper aufnehmende Rohr aus einem auf seiner Außenseite befindlichen Gewinde besteht. Hier ist nur erforderlich daß bei der Herausnahme des Aufblaskörpers aus der Gastransportleitung nach Vollendung der auszuführenden Arbeiten entweder der Aufblaskörper vor dem Herausschrauben des in den Stutzen hineingeschraubten, den Aufblaskörper aufnehmenden Rohres der Aufblaskörper in dieses Rohr zurückgezogen ist oder, wenn dies nicht der Fall ist, das aus dem Stutzen herausragende
Ende des den Aufblaskörper tragenden Rohres während des Herausschraubens des in den Stutzen eingeschraubten Rohres festgehalten wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gelenke im den Aufblaskörper tragenden Rohr eine Vorrichtung zur Begrenzung des Verschwenkwinkels auf etwa 90° aufweisen. Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn diese Gelenke eine Vorzugsstellung aufweisen, in die sie einfedern. Diese Vorzugsstellung des Gelenkes weist zweckmäßigerweise einen Winkel von 10 bis 30° auf.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, daß die Gelenke aus Schraubenfedern gebildet sind, deren Enden an Stücken des den Aufblaskörper tragenden Rohres befestigt sind, wobei zwischen diesen Stücken im Innenraum der Schraubenfeder ein Wellrohr, ein Schlauchstück oder ein anderes biegsames Rohrstück angeordnet ist, welches die Stücke des den Aufblaskörper tragenden Rohres verbindet.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abdichtvorrichtung für Gastransportleitungen mit einem das Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers umgebenden, in den Stutzen einer Anbohrschelle einschraubbaren Außenrohr;
Fig. 2 die Lage des Aufblaskörpers vor dem Einsetzen;
Fig. 3 die Lage des Aufblaskörpers während des Einsetzens;
Fig. 4 die Lage des Aufblaskörpers nach erfolgtem Einsetzen in die Gastransportleitung;
Fig. 5 den Aufblaskörper mit dem ihn tragenden Rohr;
Fig. 6 das Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers;
Fig. 7 das in den Stutzen der Anbohrschelle einzuschraubende, das Rohr für die Aufnahme des Aufblaskörpers umgebende Rohr;
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Abdichtvorrichtung;
Fig. 9 das den Aufblaskörper aufnehmende Rohr der Vorrichtung der Fig. 8;
Fig. 10 das das Rohr der Fig. 9 umgebende Rohr in Ansicht;
Fig. 11 eine besonders einfache Ausführungsform der Abdichtvorrichtung;
Fig. 12 das den Aufblaskörper aufnehmende Rohr der Abdichtvorrichtung der Fig. 11.
Die Anbohrschelle 1 ist auf die Gastransportleitung 2 aufgebracht und weist einen Stutzen 3 auf, der mit einem durch eine strichlierte Linie angedeuteten Innengewinde versehen ist.
Dieser Stutzen weist an seinem unteren Ende einen nach innen vorspringenden Absatz 4 auf, welcher die Bewegungsmöglichkeit des zum Anbohren der Gastransportleitung 2 dienenden, im Innengewinde des Stutzens 3 geführten Bohrkopfes begrenzt. Nach der Ausführung der Bohrung in die Gastransportleitung 2 und dem Ausschrauben des Bohrkopfes steht der Stutzen 3 für das Einbringen des Aufblaskörpers 5 zur Verfügung, welcher eine Führungsspitze 6 aufweist und an dem Rohr 7 befestigt ist, welches an seinem oberen Ende einen Anschlussstutzen 8 für die Einführung eines Druckmediums sowie in den meisten Fällen einen Abzweig 9 für den Anschluß eines Manometers 10 aufweist.
Die Abdichtvorrichtung der Erfindung weist ein Rohr 11 für die Aufnahme des Aufblaskörpers 5 auf. Dieses Rohr 11 weist vor seinem unteren, d.h. der Gastransportleitung zugewandten Ende einen Flansch 12 auf, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Stutzens 3 ist und dessen Innendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser 13 der Bohrung in der Gastransportleitung 2 ist. Am oberen Ende weist das Rohr 11 für die Aufnahme des Aufblaskörpers 5 eine trichterförmige Dichtmanschette 14 auf, die mittels Befestigungen 15 an der Innenwand des Rohres 11 eingespannt ist. Durch diese trichterförmige Dichtmanschette tritt das den Aufblaskörper 5 tragende Rohr 7 hindurch. Der Gasdruck im Inneren der Gastransportleitung 2 erfüllt auch das Innere des Rohres 11 für die Aufnahme des Aufblaskörpers 5 und drückt die trichterförmige Dichtung 14 gegen das Rohr 7 an. In dem Stutzen 3 wird das Rohr 11 dadurch festgelegt, daß auf seiner Außenseite ein weiteres Rohr 16 verschiebbar angeordnet ist, welches an seinem unteren Ende einen mit Außengewinde versehenen Bund oder Flansch 17 trägt, der in das Innengewinde des Stutzens 3 eingeschraubt wird, und daß an seinem oberen Ende ein Mittel 18 für den Angriff einer Drehvorrichtung trägt. Dieses Mittel 18 kann ein Vierkant, ein Sechskant, es kann aber auch eine einfache rauhe Oberfläche des Rohres 16 sein.
Das den Aufblaskörper 5 tragende Rohr 7 weist zwei Gelenkstellen 19 oberhalb des Aufblasbeutels auf. Diese Gelenkstellen ermöglichen ein Einbringen des Aufblasbeutels 5 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung über die in Fig. 4 gezeigte Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, in der der Aufblaskörper 5 in der Gastransportleitung 2 liegt und zur Sperrung der Transportleitung aufgeblasen ist. Jedes dieser Gelenke 19 ist von einer Schraubenfeder 20 umgeben. Zweckmäßigerweise weist diese Schraubenfeder nicht eine in der Ruhestellung leicht gekrümmte Achse auf, damit eine Vorzugsrichtung für die Einführung des Aufblaskörpers 5 in die Gastransportleitung 2 gegeben ist. Ein weiteres Gelenk befindet sich innerhalb des Aufblaskörpers 5 und trägt die Führungsspitze 6. Auch dieses Gelenk wird zweckmäßigerweise mit einer Schraubenfeder ausgebildet, die eine bestimmte Krümmung in ihrer Ruhestellung einnimmt, um die Führungsspitze 6 leichter in die Gastransportleitung 2 einführen zu können.
Wenn solche vorgekrümmten Gelenke verwendet werden, ist es zweckmäßig, an dem Rohr 7 eine Markierung vorzunehmen, die die Krümmungsrichtung angibt. So kann beispielsweise der Stutzen 9 für das Manometer 10 eine solche Markierung darstellen. Zweckmäßigerweise wird dann die Ruhestellungskrümmung der Gelenke so vorgenommen, daß die Krümmungsrichtung entgegengesetzt zum Stutzen 9 weist.
Im Ausführungsbeispiel der Figuren 8 bis 10 ist in den Stutzen 3 ein Rohr 11 eingesetzt, welches am unteren Ende ebenfalls einen Flansch 12 aufweist, der jedoch zur Halterung eines schlauchförmigen Dichtungsringes 21 eine Krempe 22 aufweist. Diese Krempe ist nach innen zu umgebordelt, um den schlauchförmigen Dichtungsring 21 fest an seinen unteren Ende zu erfassen. Alternativ besteht die Möglichkeit, den schlauchförmigen Dichtring 21 an seinem unteren Ende an dem Flansch 12 anzukleben. Auf dem Rohr 11 ist verschiebbar ein weiteres Rohr 23 angeordnet, welches an seinem unteren Ende einen Konus 24 trägt. Dieser Konus 24 dient dazu, den schlauchförmigen Dichtungsring 21 nach außen gegen die Innenwand des Stutzens 3 zu pressen, um so eine Abdichtung herzustellen. Der Monteur ergreift nach dem Einsetzen des Rohres 11 mit dem übergeschobenen Rohr 25 dieses übergeschobene Rohr 25 mit seiner einen Hand, presst es nach unten, wodurch er die Bohrung im Gastransportrohr 2 abdichtet und schiebt dann mit seiner anderen Hand das den Aufblaskörper 5 tragende Rohr 7 nach unten, bis der Aufblaskörper 5 gemäß Fig. 5 in der Verschlussstellung befindlich ist. Diese Ausführungsform ist besonders schnell zu handhaben.
Eine besonders einfache Ausführungsform zeigt die Fig. 11 und die Fig. 12. Hier ist auf dem den Aufblaskörper 5 aufnehmenden Rohr 11 ein Flansch oder ein Bund 25 aufgebracht, welcher ein Außengewinde trägt. Bei dieser Ausführungsform ist vor dem Herausdrehen des Rohres 11 aus dem Stutzen 3 entweder der Aufblaskörper aus seiner die Transportleitung 2 sperrenden Stellung gemäß Fig. 5 heraus und wieder zurück in die Stellung der Fig. 11 zu ziehen, oder es ist während des Herausschraubens des Rohres 11 das Rohr 7 festzuhalten, damit sich der Aufblaskörper 5 nicht während des Herausnehmens der Vorrichtung dreht.

Claims (7)

1. Abdichtvorrichtung für Gastransportleitungen, die durch den Stutzen einer Anbohrschelle bzw. Aufschweißmuffe in die Gastransportleitung einsetzbar ist und aus einem mit Schutzhülle versehenen Aufblaskörper besteht, der an ein mit einem Druckmedium beaufschlagbares Rohr angeschlossen ist und eine federnd mit dem Rohr verbundene Führungsspitze aufweist, gekennzeichnet durch ein in den Stutzen (3) der Anbohrschelle (1) einsetzbares Rohr (11) für die Aufnahme des Aufblaskörpers (5), welches am unteren Ende mit einem Flansch (12) versehen ist, dessen äußerer Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Stutzens (3) der Anbohrschelle (1) und dessen innerer Durchmesser kleiner als das Bohrloch am unteren Ende des Stutzens (3) der Anbohrschelle (1) ist, welches am oberen Ende mit einer trichterförmigen Dichtmanschette (14) versehen ist, die das den Aufblaskörper (5) tragende Rohr (7) umgibt und welches mit einer Vorrichtung für eine Befestigung im Stutzen (3) der Anbohrschelle (1) versehen ist und durch mindestens ein einseitig ausschwenkendes Gelenk (19) in dem den Aufblaskörper (5) tragenden Rohr (7) sowie mindestens ein weiteres einseitig ausschwenkendes Gelenk in dem die Führungsspitze (6) tragenden, am Ende des Rohres (7) befestigten, im Aufblasbeutel (5) befindlichen Träger für die Führungsspitze (6).
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Befestigung des Rohres (11) im Stutzen (3) aus einem weiteren, übergeschobenen Rohr (16) besteht, welches auf mindestens einem Teil seines Umfanges oder eines auf dem Umfang befestigten Flansches (17) ein Gewinde trägt und mit seinem einen Ende auf dem Flansch (12) des den Aufblaskörper (5) aufnehmenden Rohres (11) oder einer auf dem Flansch (12) liegenden Dichtung
<NichtLesbar>
liegt, während das andere, aus dem Stutzen herausragende Ende mit einem Mittel (18) für den Angriff einer Drehvorrichtung versehen ist.
3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (11) als Vorrichtung um seiner Befestigung im Stutzen (3) am unteren Ende auf der dem offenen Ende abgewandten Seite des Flansches einen schlauchförmigen Dichtring (21) trägt und daß ein weiteres, das Rohr (11) für die Aufnahme des Aufblaskörpers (5)
<NichtLesbar>
4. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für das Rohr (11) aus einem auf seiner Außenseite oder auf einer auf der Innenseite befindlichen Flansch oder Bund eingeschnittenen Gewinde besteht.
5. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (19) in dem den Aufblaskörper (5) tragenden Rohr (7) in der Ruhestellung eine Krümmung aufweisen.
6. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (19) in dem den Aufblaskörper tragenden Rohr (7) eine Vorrichtung zur Begrenzung des Verschwenkwinkels auf 90° aufweisen.
7. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (19) aus Schraubenfedern (20) gebildet sind, deren Enden an Stücken des den Aufblaskörper (5) tragenden Rohres (7) befestigt sind und daß zwischen diesen Stücken im Innenraum der Schraubenfeder (20) ein Wellrohr, ein Schlauchstück oder ein anderes biegsames Rohrstück angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0294727A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-14 WAF GmbH Absperrgeräte- und Apparatebau Vorrichtung zum Absperren von Rohrleitungen
FR2642140A1 (fr) * 1989-01-20 1990-07-27 Stein Industrie Dispositif et procede d'obturation temporaire de l'extremite d'un conduit de grand diametre
FR2648539A2 (fr) * 1989-01-20 1990-12-21 Stein Industrie Dispositif et procede d'obturation temporaire de l'extremite d'un conduit de grand diametre

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FR2648539A2 (fr) * 1989-01-20 1990-12-21 Stein Industrie Dispositif et procede d'obturation temporaire de l'extremite d'un conduit de grand diametre

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