DE2752526C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ver
hinderung des Luftzutritts zu einer Schweißstelle zur
Vermeidung von Oxiden, mit einem aufblasbaren Hohlkörper.
Beim Schweißen von rostfreiem Stahl und den meisten anderen
Legierungen darf die Schweißstelle während des eigentlichen
Schweißvorganges nicht mit Luft oder irgendeiner anderen
Form von Sauerstoff in Berührung kommen. Andernfalls
oxidiert das Metall an der Schweißstelle und es kommt
zu mikroskopischen Haarrißbildungen, welche zwangsläufig
eine unzureichende Güte der Schweißnaht bedingen.
Es kommt nun häufig vor, daß eine Abzweigleitung oder ein
Abzweigrohr mit einer bestehenden Sammelleitung oder einem
Hauptrohr erst nach dessen anderweitig erfolgtem Anschluß
verbunden weden müssen. Bisher war es zur Schweißverbindung
zwischen Abzweigleitung und Sammelrohr erforderlich, das
gesamte Sammelrohr zu reinigen, wozu eine große Menge an
Inertgas und außerdem ein erheblicher Zeitaufwand erforder
lich waren, um eine restlose Beseitigung sämtlicher ver
unreinigender Fremdkörper aus dem Sammelrohr zu gewährleisten.
Als Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung
ausgeht, ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt (GB-PS 14 04 467). Diese bekannte
Konstruktion setzt einen weiteren Hohlkörper im Abstand
vom ersten Hohlkörper ein, wobei zwischen beiden Hohl
körpern ein Raum entsteht, welcher schweißtechnischer
Bearbeitung zugänglich ist. Nachteilig ist bei dieser
bekannten Konstruktion, daß die beiden Hohlkörper
seitlich in ein Rohr eingeführt werden müssen, so daß
hierzu ein entsprechender Freiraum zur Verfügung stehen
muß. Die gesamte Handhabung dieser bekannten Vorrichtung
ist damit umständlich und bezüglich ihres Anwendungsge
bietes erheblich eingeschränkt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Er
findung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche einen vergrößerten Anwendungs
bereich besitzt und in wesentlich kürzerer Zeit eine
vollständige Säuberung der Schweißstelle gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
rohrförmigen Körper, mit welchem ein elastisches, spreiz
bares Element verbunden ist, durch dessen Umfangskante
die die Schweißstelle umgebende Werkstückfläche beauf
schlagbar ist, wobei im Inneren des schweißbaren Elements
der aufblasbare Hohlkörper angeordnet ist, unter dessen
Druck das spreizbare Element nach außen unter Bildung
einer geschlossenen Zone um die Schweißstelle aufweitbar
ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die umständliche
Handhabung entfällt, d. h. die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann seitlich in ein Rohr eingeführt werden, wobei das
spreizbare Element eine Art Schutzschirm bildet. Zur
Spreizung dieses Elements dient der Hohlkörper.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich um eine
Schweißstelle eine geschlossene Zone erzeugen, in
welche sich Inertgas einführen läßt, so daß der Ver
brauch an Inertgas nur einen Bruchteil des bisher
erforderlichen Volumens ausmacht und eine vollständige
Reinigung innerhalb wesentlich kürzerer Zeit möglich
ist.
Insgesamt eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für
die Durchführung der zum Anschluß eines Abzweigrohres
an ein Haupt- oder Sammelrohr erforderlichen Schweißarbeiten.
Zu diesem Zweck braucht die Vorrichtung mit dem zusammen
gefalteten spreizbaren Element lediglich durch den mit
der Anschlußöffnung im Sammelrohr ausgerichteten An
schlußstutzen in das Sammelrohr eingeführt zu werden.
Das spreizbare Element wird dann durch Aufblasen des
Hohlkörpers aufgespreizt und anschließend leicht zurück
gezogen, bis seine Umfangskante die die Anschlußöffnung
umgebende Innenfläche des Sammelrohrs beaufschlagt,
so daß die geschlossene Zone auf der Innenseite der
Schweißstelle entsteht.
Zur Abschirmung der Innenseite der Schweißstelle wird
dann in diese Zone Inertgas eingeleitet. Ist die Schweiß
arbeitet beendet, so wird das zusammenfaltbare spreizbare
Element durch Entleerung des Hohlkörpers zusammengefaltet
und durch die Öffnung und den angeschweißten Stutzen
herausgezogen. Damit wird verhindert, daß im Sammel
rohr verunreinigende Rückstände zurückbleiben.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung, teilweise im
Schnitt und mit teilweise weggebrochenen Partien
einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 darge
stellte Anordnung;
Fig. 3 einen Längsschnit durch das zusammengefaltete
Element und den entleerten Ballon der Vorrichtung
gemäß der Erfindung nach Fig. 1 und 2.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Anschlußstutzen 12 für ein Abzweig
rohr, der bereits die Stellung einnimmt, in der er mit einem
Haupt- oder Sammelrohr 10 verschweißt werden soll. Bei dem
hier dargestellten Anschlußstutzen handelt es sich um eine
an dem Sammelrohr anzuschweißende Muffe, in welche das Abzweig
rohr nach erfolgter Schweißverbindung eingeführt wird. An sei
nem mit dem Sammelrohr zu verbindenden kegelförmigen Ende 20
weist der Stutzen 12 einen Durchtrittskanal 14 mit einem der
Durchtrittsöffnung 16 in der Wandung des Sammelrohrs 10 in
etwa entsprechendem Durchmesser auf. An dieses kegelförmige
Ende 20 schließt sich nach außen ein Abschnitt 18 mit größe
rem Durchmesser zur Aufnahme des anzuschließenden Abzweigrohrs
an. Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich für Sammel
rohre aller Größenordnungen oberhalb eines Durchmessers von
ca. 1,25 cm, sowie für Abzweigrohre al
ler Formen und Größen oberhalb dieser Abmessungen.
Um nun den Anschlußstutzen 12 am Sammelrohr 10 anzuschweißen,
muß die Innenseite des Sammelrohres gereinigt werden, wenn es
sich um rostfreien Stahl oder eine andere Legierung handelt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet nun die
Bildung einer geschlossenen Zone innerhalb des Sammelrohrs 10,
deren Volumen nur einen kleinen Bruchteil des gesamten Rohres
beträgt, so daß folglich nur ein Bruchteil der bisher erforder
lichen Gasmenge zur Reinigung ausreicht, was sich in geringe
ren Gaskosten niederschlägt und einen wesentlich geringeren
Zeitaufwand für die vor der Schweißarbeit durchzuführende Rei
nigung erfordert.
Diese geschlossene Zone läßt sich mit Hilfe einer
Vorrichtung 22 herstellen, welche im wesentlichen
aus einem langgestreckten, rohrförmigen Körper 24 besteht,
der mit einem spreizbaren, konusförmigen Element 26 aus ela
stischem Material verbunden ist.
Zur praktischen Anwendung der Vorrichtung 22 wird
der langgestreckte Körper 24 und das zusammengefaltete, konus
förmige Element 26 durch den Durchtrittskanal 14 des Anschluß
stutzens 12 und die Öffnung 16 in das Sammelrohr 10 eingeführt.
Das Element 26 wird dann aufgespreizt und leicht zurückgezo
gen, bis seine äußere Umfangskante gegen die Innenfläche des
Sammelrohres anliegt, so daß sich um die Schweißstelle an der
Öffnung 16 eine geschlossene Zone 27 bildet. In diese Zone wird
durch den rohrförmigen Körper 24 Inertgas eingeleitet. Nach er
folgter Verschweißung des Stutzens 12 mit der Wandung des Sam
melrohres 10 in bekannter Weise wird das Element 26 um den rohr
förmigen Körper 24 zusammengefaltet und durch den nunmehr an
geschweißten Stutzen herausgezogen.
Der langgestreckte, rohrförmige Körper 24 der Vor
richtung 22 besteht aus mehreren Teilen. Er umschließt ein
mittiges Rohr 28 mit einem äußeren Gewindeende 30, an welches
eine von einer Druckgasquelle kommende Zuführleitung anschließ
bar ist. In dieser Leitung kann ein Rückschlagventil eingebaut
sein, um zu verhindern, daß das unter Druck stehende Gas durch
das Rohr zurückströmt.
Das Rohr 28 erstreckt sich durch ein
Verbindungsstück 32, welches mit einem Endnippel 34 durch den
Durchtrittskanal 14 des Stutzens 12 in das Sammelrohr 10 hin
einragt und mit einem sich nach außen weitenden Abschnitt 36
in dem äußeren Stutzenabschnitt sitzt. Dieser sich nach außen
erweiternde Abschnitt 36 des Verbindungsstücks 32 ist in Seg
mente unterteilt und weist ein Innengewinde 38 auf, in welches
das Gewindeende 40 einer Muffenhülse 42 aufnehmbar ist.
Unter
dem Druck der eingeführten und einzuschraubenden Muffenhülse
42 spreizt sich das Ende 36 des Verbindungsstücks 32 auf und
gelangt in mechanischen Eingriff mit dem Stutzen 12. An der
Muffenhülse 42 kann der Schweißer den Stutzen 12 in dieser
Stellung festhalten und an das Sammelrohr vorheften. Die Be
festigung der Muffenhülse 42 über das Verbindungsstück 32 am
Stutzen 12 erfolgt vor Einführung des Elements 26 in das Sam
melrohr 10, so daß das Rohr 28 mit dem daran befestigten konus
förmigen Element 26 getrennt gehandhabt und eingeschoben werden
kann. Die Muffenhülse 42 weist eine mittige Längsbohrung 44
auf, durch welche sich das Rohr 28 erstreckt. Im mittleren Ab
schnitt der Bohrung 44 mündet ein Zuführkanal 46 eines an der
Muffenhülse vorgesehenen Nippels 48 ein, der mit einem Innen
gewinde 50 zum Anschluß einer Inertgas-Zuleitung versehen ist.
Dieses Gas umströmt das Rohr 28 in der Bohrung 44 und gelangt
durch das Verbindungsstück 32 in die geschlossene Zone 27.
Die Muffenhülse 42 ist an ihrem äußeren Ende mit einem Innen
gewinde 52 zur Aufnahme des Gewindeendes 54 einer Klemmhülse
56 ausgebildet. Dieses Ende 54 der Klemmhülse ist geschlitzt
bzw. in Segmente unterteilt und wird beim Einschrauben in die
Muffenhülse 42 durch deren Gewindeende 52 zusammengedrückt.
Dadurch ergibt sich eine feste Verspannung der Klemmhülse 56
gegen das Rohr 28, so daß diese beiden Teile nicht mehr gegen
einander beweglich sind, sobald das Element 26 gespreizt und
in seine richtige Lage im Sammelrohr gebracht wurde, ehe das
Inertgas in die Ebene 27 eingelassen wird. Ein O-Ring 58 dient
als Abdichtung zwischen dem äußeren Ende der Muffenhülse 42
und der Klemmhülse 46.
Am inneren Ende des Rohres 28 ist ein aufblasbarer Hohlkörper 60
in Form eines Ballons mittels eines Drahtes 62 oder der
gleichen befestigt. Der aufblasbare Hohlkörper 60 besteht vorzugsweise aus
dickem Gummi; sobald er aufgeblasen wird, spreizt er das Ele
ment 26 nach außen in die in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen.
Vorzugsweise ist der Ballon mit Längsfalten versehen, die ihm
eine gewisse Steifigkeit verleihen und in welche sich noch zu
beschreibende Federdrähte bei entleertem, zusammengefaltetem
Ballon einlagern können.
An dem dem Rohr abgewandten Ende des aufblasbaren Hohlkörpers 60 ist ein Ver
bindungsstück 64 aufvulkanisiert oder anderweitig befestigt.
Diese Verbindungsstück 64 schließt einen Formeinsatz 66 aus
Metall ein, in welchem ein Gewinde zur Aufnahme einer Rändel
schraube 68 ausgebildet ist, so daß sich das konusförmige Ele
ment 26 über das Verbindungsstück 64 mit dem aufblasbaren Hohlkörper 60 ver
binden läßt. Das Element 26 besteht aus einem kegelförmigen
Schirm 70, aus gewirktem Material oder einem Gewebe, das den
hohen Temperaturen in der Größenordnung von ca. 150°C, denen es
im Verlauf der Schweißarbeit ausgesetzt ist, standzuhalten ver
mag.
Außerdem gehören zum Element 26 eine Anzahl von Feder
drähten 72, welche in einem Haltering 74 stecken und sich in
unbelasteter Stellung längs des aufblasbaren Hohlkörpers 60 und des Rohrs 28
erstrecken, wie Fig. 3 zeigt. Die Drähte 72 sind an ihren En
den durch Silberlötung in Bohrungen im Ring 74 befestigt. Der
Ring 74 und das Mittelstück des Schirms 70 werden zwischen dem
Kopf der Schraube 68 und dem Verbindungsstück 64 eingeklemmt
und auf diese Weise fest mit dem dem Rohr 28 abgewandten Ende
des aufblasbaren Hohlkörpers 60 verbunden.
An ihren äußeren Enden sind die Federdrähte 72 über Ösen 76
mit dem Schirm 70 verbunden, und da sie beim Aufblasen des
Ballons auseinanderstreben, ziehen sie den Schirm 70 nach
außen mit. Vorzugsweise enden die Federdrähte 72 kurz oberhalb
der Randkante des Schirms 70, um eine Anlage der Randkante des
Schirms 70 an der Innenfläche des Sammelrohrs zu gewährleisten.
Bei Sammelrohren mit großem Durchmesser beaufschlagt der kreis
förmig aufgespannte, bzw. aufgespreizte Schirm 70 über seine
gesamte Umfangskante die Innenfläche der Rohrwandung. Für Sam
melrohre mit kleinerem Durchmesser ist eine besondere Ausbil
dung der Umfangskante des Schirms in Anpassung an die Innen
fläche der Rohrwandung vorteilhaft.
Zu diesem Zweck läßt sich die Umfangskante des Schirms 70
ellipsenförmig ausbilden, so daß er sich z. T. durch die Öff
nung 16 horizontal nach außen erstreckt und sich dadurch den
Konturen des Sammelrohres besser anschmiegt. Eine völlig gas
dichte Anlage zwischen dem Element 26 und der Sammelrohrwandung
ist nicht unbedingt erforderlich, da eine
leichte Undichtigkeit die Schweißung nicht beeinträchtigt,
sondern höchstens einen geringfügig höheren Gasverbrauch zur
Folge hat.
Nachstehend wird die praktische Be
dienung der Vorrichtung 22 beschrieben:
Der konusförmige Schirm 70 und der Haltering 74 werden über
das Verbindungsstück 64 mit dem am Rohr 28 befestigten aufblasbaren
Hohlkörper 60 verbunden. Dann wird in das in den Anschlußstutzen einge
führte Verbindungsstück 32 das Ende 40 der Muffenhülse 42
eingeschraubt. Diese Anordnung wird dann durch den Stutzen
12 und die Öffnung 16 in das Sammelrohr eingeschoben, wobei
das Verbindungsstück 32 in festen Eingriff mit dem Stutzen ge
langt.
Bei lose mit der Muffenhülse 42 verbundener Klemmhülse
56 kann durch das Rohr 28 ein unter Druck stehendes Medium
in den aufblasbaren Hohlkörper 60 eingeleitet werden, so daß sich das konus
förmige Element 26 aufspreizt. Das Rohr 28 läßt sich dann
leicht zurückziehen, um auf diese Weise die Umfangskante des
Schirms 70 in Anlage an die Innenfläche des Sammelrohres zu
ziehen.
Die Klemmhülse wird dann festgezogen, so daß alle
Teile des langgestreckten Körpers 24 in dieser Anordnung ge
halten werden. An den Nippel 48 der Muffenhülse 42 wird dann
die Inertgas-Zuleitung angeschlossen, und in die durch das
konusförmige Element 26 umschlossene Zone 27 wird das Inert
gas eingeleitet, so daß das Ende 20 des Stutzens 12 an das
Sammelrohr angeschweißt werden kann, wobei der Schweißer die
Hülse 42 festhält.
Ist die Schweißarbeit beendet, wird die Druckgasleitung für
den Ballon abgeschaltet, so daß die Federdrähte 72 unter dem
nachlassenden Druck in ihre in Fig. 3 gezeigte Stellung zu
sammenklappen und dabei den Schirm 70 mitnehmen. Durch teil
weises Ausdrehen der Muffenhülse 42 aus dem Verbindungsstück 32
läßt sich die gesamte Anordnung aus der Öffnung 16 durch
den Durchtrittskanal des nunmehr angeschweißten Anschlußstutzens
herausziehen. Im Sammelrohr verbleiben keinerlei Rückstände,
die später eine Verunreinigung verursachen könnten, wobei nur
eine minimale Menge Inertgas erforderlich war.
Zum Aufblasen des Ballons läßt sich Inert
gas verwenden. Dies hat den Vorteil, daß im Falle eines etwa
igen Platzens eines Ballons z. B. kein Sauerstoff die zwischen dem
Anschlußstutzen 12 und dem Sammelrohr herzustellende Schweiß
naht schwächen kann. Im übrigen ist jedes Gas mit einem Druck
von einigen bar zum Aufblasen des Ballons und Aufspreizen
des konusförmigen Elements 26 geeignet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Luftzutritts zu
einer Schweißstelle zur Vermeidung von Oxiden, mit
einem aufblasbaren Hohlkörper, gekennzeichnet durch
einen rohrförmigen Körper (24), mit welchem ein
elastisches, spreizbares Element (26) verbunden
ist, durch dessen Umfangskante die die Schweißstelle
umgebende Werkstückfläche beaufschlagt ist, wobei
im Inneren des spreizbaren Elements der aufblasbare
Hohlkörper (60) angeordnet ist, unter dessen Druck
das spreizbare Element (26) nach außen unter Bildung
einer geschlossenen Zone (27) um die Schweißstelle
aufweitbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch den rohrförmigen Körper (24) eine
den als Ballon ausgebildeten aufblasbaren Hohlkörper
(60) speisende Druckgasleitung (28) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch den rohrförmigen Körper (24) ein
Kanal (44) erstreckt, durch welchen der durch das
gespreizte Element (26) umschlossenen Zone (27) Inertgas
zuführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper
(24) als Druckgasleitung ein in den aufblasbaren
Hohlkörper (60) mündendes mittiges Rohr (28) ein
schließt, welches ringförmig von dem Kanal (44)
umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
für eine zwischen einem Abzweigrohr und einem Sammel
rohr durchzuführenden Schweißverbindung, gekennzeichnet
durch einen Schirm (70) als spreizbares Element, der
an seinem Mittelstück über einen Haltering (74) und
ein Verbindungsstück (64) mit dem aufblasbaren Hohl
körper (60) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schirm (70) Faltvorrichtungen (72) vor
gesehen sind, durch welche der Schirm bei sich ent
leerendem, als Ballon ausgebildeten Hohlkörper (60)
zusammenfaltbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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