DE2714817A1

DE2714817A1 - Handgeraet zur koerperpflege

Info

Publication number: DE2714817A1
Application number: DE19772714817
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Les Produits Associes Broxo SA
Current assignee: Les Produits Associes Broxo SA
Priority date: 1976-04-08
Filing date: 1977-04-02
Publication date: 1977-10-27
Also published as: CH597855A5; US4111193A; FR2347034A1; FR2347034B1

Description

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LES PRODUlTS ASSOCIES LPA S.A., CHENE-BOURG / Schweiz

Handgerät zur Körperpflege

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Massage des Zahnfleisches und zur Reinigung der Zähne, mit einer von einem Flüssigkeitsbehälter gespeisten und einen hydraulischen Antriebsmotor für ein Behandlungsinstrument in einem Handstflck antreibenden Kolbenpumpe, deren Einlasskammer über eine Zuleitung mit dem Flüssigkeitsbehälter und deren Auslass- oder Arbeitskammer über eine flexible Verbindungsleitung mit dem Hydraulikmotor verbunden ist und deren Kolben von einem Motor zu axialen Hubbewegungen angetrieben wird, die ferner ein Einlassventil in einer die Einlasskammer und die Arbeitskammer verbindenden Oeffnung aufweist, welches/eines Druckhubes des Kolbens geschlossen ist und sich während eines Saughubes öffnet, und aie weiterhin mit einem vertikalen Steigrohr auf der Einlass kammer, dessen oberes offenes Ende hoher liegt als das Niveau ues Flüssigkeitsbehälters, sowie mit einer Flüssigkeitsrückleitung von dem Hydraulikmotor versehen ist.

0900. P438. 12D.37 - BIl/KW/dw

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Man kennt derartige Geräte zum Bürsten der Zähne, bei denen der in dem Handstück angeordnete Hydraulikmotor zum Antrieb einer Welle dient, aufweicher eine Zahnbürste steckt. Ueber ein von aussen bedienbares Ventil lässt sich der Hydraulikmotor in Betrieb setzen oder der Flüssigkeitsstrom kurzschliessen, so dass die Pumpe leer läuft.

Einige bekannte Geräte gestatten die wahlweise Verwendung einer Zahnbürste oder einer Sprühdüse. In diesem Fall ist das Ventil zur Steuerung des Hydraulikmotors ein Mehrwegeventil.

Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art ist die Rückleitung der von der Pumpe geforderten Flüssigkeit unmittelbar an den Flüssigkeitsbehälter angeschlossen, wobei der Anschluss dieser Rückleitung entweder am Rand des Behälters oder an eine Einrichtung an einer Behälterwand erfolgt. Eine solche Befestigung üer Rückleitung ist jedoch nicht sehr praktisch und führt oft zu Störungen bei ungeschickter Handhabung.

Bekannt ist auch ein Körperpflegegerät mit einem an seinem oberen Ende offenen Steigrohr auf der Einlasskammer der Pumpe, so class der Flüssigkeitsbehälter, die Pump en einla s skammer und das Steigrohr ein System sog. kommunizierender Röhren bilüen, wodurch aie vollständige Füllung der Einlasskammer gewährleistet ist, wenn der gefüllte Flüssigkeitsbehälter an die Einlasskammer der Pumpe angeschlossen wird. Eingeschlossene Luft kann nämlich dadurch vollständig aus der Einlasskammer durch dieses Steigrohr entweichen unci die Flüssigkeit steigt dann auf dasselbe Niveau wie in dem Flüssigkeitsbehälter. Diese Einrichtung wurde bisher nur für Geräte mit Spruhdusen angewandt, welche ohne Flüssigkeitsrückleitung arbeiten.

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Zweck üer Erfindung ist ciie Schaffung eines Handgerätes zur Korperpflege, welches die Vorteile eines derartigen Gerätes mit einer Flüssigkeitsrückleitung mit denjenigen eines Gerätes mit einem Steigrohr vereinigt und welches sowohl zum Bürsten der Zähne als auch zur Massage des Zahnfleisches mittels eines pulsierenden Flüssigkeitsstromes verwendbar ist.

Hierzu ist ein solches Gerät üer eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass aie Ruckleitung mit aer Pumpeneinlasskammer über ein am oberen Ende des Steigrohres angeordnetes Verbindungsstück verbunden ist, welches mit einem axialen Durchgang zur Verbindung aes Steigrohres mit der Aussenluft unci mit einer Einrichtung zur Verlangsamung cies Herabfliessens der aus der Rückleitung kommenden Flüssigkeit ausgestattet ist.

Auf üiese einfache Weise kann die aus der Ruckleitung kommende Flüssigkeit unmittelbar durch das Steigrohr in die Pumpe zurückgeleitet werden, ohne dass dadurch die Wirkungsweise dieses Steigrohres behindert/und Luftblasen in den Flüssigkeitskreislauf gelangen, welche die Arbeitsweise der Kolbenpumpe beeinträchtigen.

In den beigefügten Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungs möglichkeiten eines erfindungsgemäss ausgebildeten Handgerätes dargestellt, wobei zeigen :

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gerätes, teilweise

im Schnitt,

Fig. 2 ein Schnitt nach II - II in Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrSsserte Darstellung des Verbindungsstückes

in einem Schnitt nach III - III in Fig. 4,

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Fig. 4 eine Draufsicht auf dieses Verbindungsstück nach

IV - IV in Fig. 3,

Fig. 5 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungs

form des Verbindungsstückes,

Fig. 6 einen Längsschnitt durch den äusseren Teil ües Ver

bindungsstückes nach Fig. 5 und

Fig. 7 eine Seitenansicht aes inneren Teiles des Verbindungs

stückes nach Fig. 5.

Nach den Darstellungen in den Fig. 1 unu 2 besitzt uas Gerät eine Pumpe 1, deren Einlasskammer 2 an einen offenen Flüssigkeitsbehälter 3 über einen Einlass stutzen 4 und eine Zuleitung 5 angeschlossen ist. Die Auslass- oüer Arbeitskammer 6 der Pumpe ist über einen Aus lass stutz en 7 und eine flexible Leitung 8 an ein als Handgriff ausgebildetes Gehäuse 9 angeschlossen, innerhalb welchem ein hydraulischer Motor angeordnet ist. Das Gehäuse 9 ist mit einem Schalter 10 versehen, welcher von einem Benutzer betätigbar ist. Der Hydraulikmotor aient zum Antrieb eines Behandlungsinstrumentes, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Zahnbürste 9'.

Ein an seinem oberen Ende offenes Steigrohr 11 sitzt auf einem Rohrstutzen 12 auf der Einlasskammer 2 der Pumpe 1. Dieses Steigrohr 11 bildet mit der Einlasskammer 2 der Pumpe, der Zuleitung 5 und dem Flüssigkeitsbehälter 3 ein System kommunizierender Röhren.

Der Schalter 10 an dem Handgriff gehäuse 9 kann zwei Stellungen einnehmen, und zwar eine Arbeitsstellung, in welcher der Flüssigkeitsstrom

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den Hydraulikmotor antreibt, und eine Ruhestellung, in welcher die flexible Leitung 8 für die unter Druck zugeführte Flüssigkeit mit einer Rückleitung 13 verbunden wird, die ihrerseits an die Einlasskammer 2 der Pumpe angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen dieser Rückleitung 13 und der Einlasskammer 2 erfolgt mittels eines Anschluss Stückes 14, welches in dem oberen Ende des Steigrohres 11 sitzt.

Dieses Verbindungsstück 14 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt und besitzt die Form eines zylindrischen Stopfens mit einem mittleren zylindrischen Durchgang 15 und einer Auflageschulter 16, womit es auf dem oberen Ende des Steigrohres 11 aufliegt. Die Rückleitung 13 ist an einen Verbindungskanal 17 angeschlossen, welcher radial zu der Richtung des Durchganges 15 angeordnet ist und in eine ringförmige Leitung 18 mündet. Diese ringförmige Leitung liegt koaxial zu dem mittleren Durchgang 15 und ist an ihrem oberen Ende verschlossen. Um der aus der Ruckleitung von dem Handstück 9 kommenden Flüssigkeit eine abwärts gerichtete Schraubenbewegung zu verleihen, welche ihren Abfluss verlangsamt und die Bildung von Luftblasen in der Flüssigkeit innerhalb des Steigrohres verhindert, mündet der Verbindungskanal 17 tangential in diese ringförmige Leitung 18.

In den Fig. 5 bis 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Verbindungsstückes dargestellt, welches in diesem Fall aus einer äusseren Hülse 20 mit einem Verbindungskanal 21 und einer Susseren Auflage schult er besteht. Diese Hülse 20 besitzt eine axiale zylindrische Oeffnung 22, in welche ein innerer Einsatz 23 mit einem zylindrischen Durchgang 24 eingesetzt ist. Dieser innere Einsatz 23 ist auf seiner Aus senf 13c he mit einer schraubenförmigen Rippe 25 versehen, welche mit der Innenwand des Susseren Teiles 20 einen schraubenfSrmigen Durchgang 26 begrenzt, in dessen oberen Teil der Verbindungskanal 21 mündet. Dieser schrau-

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benförmige Durchgang 26 verleiht ebenfalls der aus der Rückleitung 13 kommenden Flüssigkeit eine abwärts gerichtete Schraubenbewegung, welche deren Abfluss verlangsamt und die Bildung von Luftblasen in der Flüssigkeit innerhalb des Steigrohres verhindert.

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Claims

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PATENTANS PR UEC HE

' 1. ) Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Massage des Zahnfleisches und zur Reinigung der Zähne, mit einer von einem Flüssigkeitsbehälter gespeisten und einen hydraulischen Antriebsmotor für ein Behandlungsinstrument in einem Handstück antreibenden Kolbenpumpe, deren Einlasskammer über eine Zuleitung mit dem Flüssigkeitsbehälter und deren Auslass- oder Arbeitskammer über eine flexible Verbindungsleitung mit dem Hydraulikmotor verbunden ist und deren Kolben von einem Motor zu axialen Hubbewegungen angetrieben wird, die ferner ein Einlassventil in einer die Einlasskammer und die Arbeitskammer verbindenden Oeffnung aufweist, welches während eines Druckhubes des Kolbens geschlossen ist und sich während eines Saughubes Sffnet, und die weiterhin mit einem vertikalen Steigrohr auf der Einlasskammer, dessen oberes offenes Ende höher liegt als das Niveau des Flüssigkeitsbehälters, sowie mit einer Flüssigkeitsrückleitung von dem Hydraulikmotor versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückleitung (13) mit der Pumpeneinlasskammer (2) über ein am oberen Ende des Steigrohres (11) angeordnetes Verbindungsstück (14;20) verbunden ist, welches mit einem axialen Durchgang (15;24) zur Verbindung des Steigrohr es mit der Aussenluft und mit einer Einrichtung (18;25) zur Verlangsamung des Herabflies sens der aus der Rückleitung kommenden Flüssigkeit ausgestattet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verbindungsstück (14;20) mit zwei koaxialen Durchgängen, von denen der Mitteldurchgang (15;24) das Steigrohr (H) mit der Aussenluft verbindet, während der äussere Durchgang (18;26) die Rückleitung (13) mit dem Steigrohr über einen rechtwinklig zu den Durchgängen angeordneten Verbindungskanal (17; 21) verbindet.

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3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei vertikal angeordnete Durchgänge, von denen der mittlere Durchgang (15) zylindrisch und der äussere Durchgang (18) ringförmig ausgebildet ist und wobei der Verbindungskanal (17) am oberen Ende des ringförmigen Durchganges tangential in diesen mundet und der aus der Ruckleitung (13) herausfliessenden Flüssigkeit eine abwärts gerichtete, ihren Abfluss verlangsamende Schraubenbewegung verleiht.
4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Mitteldurchgang (24) und einen schraubenförmigen aus s er en Durchgang (26), wobei der Verbindungskanal (21) radial am oberen Ende des schraubenförmigen Durchganges mundet, welcher der aus der Ruckleitung (13) herabfliessenden Flüssigkeit eine abwärts gerichtete, ihren Abfluss verlangsamende Schraubenbewegung verleiht.
5. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein einstückig ausgebildetes Verbindungsstück (14), dessen ringförmiger Durchgang (18) an seinem oberen Ende verschlossen ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Verbindungsstück aus zwei ineinandersitzenden Teilen (20,23), von denen der äussere Teil (20) eine zylindrische Oeffnung (22) aufweist, worin der Verbindungskanal (21) mündet und der innere Teil (23) sitzt, während dieser innere Teil den axialen Mitteldurchgang (24) bildet und auf seiner Aussenflache mit einer schraubenförmigen Rippe (25) versehen ist, welche mit der Innenwand des äusseren Teiles den schraubenförmigen Durchgang (26) begrenzt.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in das Steigrohr (11) eingesetztes Verbindungsstück (14;20),

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welches an seinem oberen Ende mit einer Auflage schult er (16;27) versehen ist.

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