DE2045997C3 - Flüssigkeitskolbenpumpe zur Übertragung hydraulischer Druckimpulse oder eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles auf ein Handgerät zur Körperpflege - Google Patents

Flüssigkeitskolbenpumpe zur Übertragung hydraulischer Druckimpulse oder eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles auf ein Handgerät zur Körperpflege

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitskolbenpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Flüssigkeitskolbenpumpe zur Übertragung hydraulischer Druckimpulse oder eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahls auf ein Handgerät zur Körperpflege, mit einem in der Einlaßkammer angeordneten, durch eine Ventilfeder belasteten Einlaßventil, dessen an einer axial beweglichen Ventilstange angebrachtes Verschlußstück mit dem dazu koaxialen, die Ventilöffnung begrenzenden Ventilsitz zusammenwirkt, mit einem vom Zylinder abzweigenden Auslaßkanal und mit einem in einer Nebenleitung zwischen Zylinder und Einlaßkammer angeordneten einstellbaren Beiwegventil, bekannt (DT-OS 18 02 838).
Diese bekannte Flüssigkeitskolbenpumpe hat in Übereinstimmung mit der Erfindung kein Auslaßventil, vielmehr ist der mit dem Zylinder in Verbindung stehende Auslaßkanal über einen geeigneten Verbindungsschlauch mit dem Handgerät verbunden. Beim Saughub des Pumpenkolbens wird das Einlaßventil geöffnet und beim Arbeitshub des Pumpenkolbens infolge des im Zylinder erzeugten Flüssigkeitsdrucks geschlossen. Daher fördert die Flüssigkeitskolbenpumpe, wenn das Handgerät mit einer Spritzdüse betrieben wird, einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl durch den Verbindungsschlauch und das Handgerät zu dieser Spritzdüse. Wenn dagegen ein Hydraulikmotor im Handgerät beispielsweise zwecks Antriebs einer Zahnbürste, betätigt wird und keine Flüssigkeitsrückleitung zum Flüssigkeitsbehälter der Pumpe vorgesehen ist dann wird im wesentlichen die im Verbindungsschlauch befindliche Flüssigkeitssäule zwischen dem Pumpenkolben und dem Kolben des Hydraulikmotors pulsierend bewegt wobei praktisch keine Flüssigkeit gefördert wird und die Flüssigkeitskolbenpumpe als hydraulischer Kraftübertrager arbeitet Es werden dabei über das Einlaßventil lediglich Leckverluste ausgegli-
Der einwandfreie Betrieb der Flüssigkeiiskolbenpumpe hängt nun empfindlich von Störungen ab, die bei einer ungünstigen, die Flüssigkeitsbewegung behindernden Gestaltung des Pumpeninnern und infolge von dadurch verursachten Lufteinschlüssen im Ventilbereich des Zylinders auftreten können. In dieser Hinsicht sind die bekannte Anordnung und Ausbildung der Einlaßkammer, des Einlaßventils und des Beiwegventils ungünstigt. Das Einlaßventil mit Ventilstange, Verschlußstück Mnd Führung der Ventilstange liegt nämlich in einer sich vor dem Zylinder erweiternden, die Einlaßkammer bildenden Pumpenkammer, von welcher der Auslaßkanal abzweigt, und die Ventilstange und damit die Bewegungsrichtung des Einlaßventils ist senkrecht zur Zylinderachse bzw. zur Hubrichtung des Pumpenkolbens orientiert. Das Beiwegventil, welches zum Einstellen des Druckes der aus dem Auslaßkanal austretenden Flüssigkeit dient, is! vom Einlaßventil vollständig unabhängig und weist eine·! ebenfalls senkrecht zur Zylinderachse verstellbaren VentilkcJben auf, während der Beiwegventilsitz durch eine öffnung in einer die Einlaßkammer begrenzenden Wand gebildet wird.
Diese Gestaltung begünstigt die Bildung von Lufteinschlüssen, die nach dem Einschalten der Pumpe das Einsetzen der Flüssigkeitsförderung bzw. den Anlauf des Hydraulikmotors im Handgerät ersc nweren oder gar verhindern können, selbst wenn der Benutzer zur Entlüftung des Hydrauliksystems das Beiwegventil mehrmals verstellt oder am Handgerät ein Flüssigkeitsauslaßventil öffnet. Lufteinschlüsse beeinträchtigen auch die Betriebskennlinie des Handgeräts, insbesondere beim Antrieb des Hydraulikmotors, weil dann nämlich infolge der Kompressibilität der in der pulsierenden Flüssigkeitssäule vorhandenen Luftblasen keine exakte Übertragung der Bewegung des Pumpenkolbens auf den Kolben des Hydraulikmotors möglich ist
Ein weiterer Nachteil des bekannten Beiwegventils ist darin zu sehen, daß der Druck bereits bei nur ganz geringer öffnung dieses Beiwegventils praktisch augenblicklich auf einen sehr niedrigen Wert absinkt und daß keine mit der Verschiebung des Beiwegventils wenigstens näherungsweise lineare Druckänderung möglich ist Eine typische Kennlinie, welche die Änderung des Druckes als Funktion der Verstellung eines Beiwegventils bekannter Bauart zeigt, ist in F i g. 7 durch die strichpunktierte Kurve b veranschaulicht. Dieser Effekt ist besonders nachteilig, weil bei einer Flüssigkeitsbehandlung mit einem pulsierenden Strahl der Benutzer die Möglichkeit haben sollte, den Druck gerade in der Nähe seines Maximalwerts genau und fein einstellen zu können. Es ist jedoch allgemein bekannt, Ventile so auszugestalten, daß jede gewünschte, fein einregulierbare Ventilcharakteristik erreichbar ist; (vgl. Zoebl, ölhydraulik, Springer Verlag 1963,148-151).
Auch bei einer anderen bekannten, größtenteils aus Kunststoff bestehenden Flüssigkeitskolbenpumpe für Körperpflegegeräte (US-PS 32 27 158), sind ungünstigerweise sowohl das Einlaßventil als auch das in Form eines verstellbaren Nadelventils ausgebildete Beiwegventil in einer sich vor dem Zylinder zu einer besonderen Pumpenkammer erweiternden Einlaßkammer angeordnet, von der in diesem Falle ein ein Auslaßventil aufweisender Auslaßkanal abzweigt. Die Ventilstange des Einlaßventils und die Ventilnadel des Beiwegventiis sind auch bei dieser bekannten Flüssigkeitskolbenpumpe senkrecht zur Achse des Zylinders orientiert.
Eine andere bekannte Flüssigkeitskolbenpumpe (FR-PS 13 70!7O) hat ein in der Einlaßkammer angeordnetes, durch eine Ventilfeder belastetes Einlaßventil, dessen an einer axial beweglichen Ventilstange angebrachtes Verschlußstück mit dem dazu koaxialen, die Ventilöffnung begrenzenden Ventilsitz zusammenwirkt mit einer Pumpenkammer, in welche der Zylinder
ίο mündet und von welcher ein Auslaßkanal über ein Ventil abzweigt, wobei das Einlaßventil einen hülsenförmigen Ventilkörper aufweist der die Ventilstange mitsamt der Ventilfeder umschließt und wobei der Ventilkörper mit dem Verschlußstück des Einlaßventils die Pumpenkammer begrenzt und gegen eine Ringfläche des Pumpengehäuses einschraubbar ist
Der Druck bzw. die Fördermenge der Pumpe wird dort durch zeitweiliges Offenhalten des Einlaßventils den Erfordernissen angepaßt. Diese Maßnahme zur Druckregulierung ist im Hinblick auf die Erfindung nachteilig, weil hierbei zwei sich widersprechende Forderungen gegenüberstehen: Einerseits sollte der Durchmesser der Einlaßventilöffnung zur Verringerung von Druckverlusten möglichst groß sein, andererseits jedoch sollte der Durchflußquerschnitt der Nebenleitung, die in diesem Falle durch die Einlaßventilöffnung selber gebildet ist, klein sein, um eine feine Einstellung zu ermöglichen. Wenn jedoch während des Arbeitshubs des Kolbens das Verschlußstück des Einlaßventils nur einige Hundertstelmillimeter von seinem Sitz abgehoben bleibt, sinkt praktisch der Druck sehr rasch ab, so daß eine Feineinstellung kaum möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitskolbenpumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art so auszubilden, daß der Druck der Flüssigkeitsimpulse bzw. der Flüssigkeitsstrahl unter Vermeidung von Lufteinschlüssen und Luftblasen im Ventilbereich einreguliert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Nun ist es zwar bei einem Kompressor bekannt (US-PS 12 91 854), den Einlaßventilkörper gleichzeitig als Beiwegventilkörper zu verwenden, welcher axial verstellbar ist und von seinem, durch eine Ringfläche des Pumpengehäuses gebildeten Beiwegventilsitz mehr oder weniger abgehoben werden kann, jedoch weist dieses Einlaßventil sonst eine ganz andere Bauart auf, indem nämlich die Ventileinlaßöffnungen aus Durchbrechungen in der Umfangswand des Ventilkörpers bestehen und die diese öffnungen abdeckenden Verschlußstücke durch elastische Ventilklappen am Innenumfang des Ventilkörpers gebildet sind. Diese bekannte Kompressorkonstruktion konnte daher für die Lösung der gestellten Aufgabe bei Flüssigkeitskolbenpumpen nach der Erfindung keine Anregung geben zumal der hülsenförmige Ventilkörper keineswegs koaxial zum Zylinder des Kompressors liegt und zwischen dem Innenumfang des Ventilkörpers und einem darin angeordneten, sich in Richtung auf den Zylinder verjüngenden kolbenförmigen Einsatz ein enger Ringspalt besteht, welcher die Bildung von Lufteinschlüssen begünstigt.
Dij durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
(15 Flüssigkeitskolbenpumpe erzielten technischen Vorzüge bestehen im wesentlichen darin, daß weder die Teile des Einlaßventils noch die Teile des Beiwegventils im Weg der vom Pumpenkolben verdrängten Flüssigkeit
liegen, daß der Kolben am Ende jedes Arbeitshubes den Raum unmittelbar vor der Stirnwand des Beiwegventils bzw. vor dem Verschlußstück des Einlaßventils praktisch vollständig ausfüllt, so daß die Bildung von Lufteinschlüssen im Ventilbereich praktisch ausgeschlossen ist, und daß das sowieso erforderliche Lagerteil für das Einlaßventil direkt als einfach verstellbarer Beiwegventilkörper ausgebildet ist.
Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1: einen Längsschnitt durch eine Pumpe nach der Erfindung,
F i g. 2: einen teilweisen Längsschnitt durch eine gleiche Pumpe mit einem anders geformten Kolben,
Fig.3: einen Schnitt längs der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig.4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig. 1,
F i g. 5: einen Schnitt längs der Linie V-V nach F i g. 1,
F i g. 6: eine graphische Darstellung des sich als Funktion des Verstellweges L des Beiwegventils ändernden Querschnitts S der Nebenleitung zwischen den beiden Endlagen maximalen Drucks (Ptnax) und minimalen Drucks (Anin) und
Fig. 7: eine graphische Darstellung, welche den Verlauf des Druckes P bzw. der Fördermenge Q als Funktion des Verstellweges L des Beiwegventils zeigt, wobei sich die Kennlinie a auf eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung und die strichpunktiert gekennzeichnete Kennlinie b auf eine bekannte Pumpe bezieht.
Nach Fig. 1 weist das Pumpengehäuse 5 eine zentrale Stufenbohrung auf, welche die Einlaßkammer 24, in die der Einlaßkanal 14 mündet, und den Zylinder
26 einschließt, von dem der Auslaßkanal 13 abzweigt. An den Einiaßkanal 14 ist der Auslaß eines Flüssigkeitsbehälters angeschlossen, über welchen die Pumpe mit Flüssigkeit gespeist wird. Der Auslaßkanal 13 ist über einen nur teilweise angedeuteten Verbindungsschlauch
27 mit einem nicht dargestellten Handgerät zur Körperpflege verbunden. Der im Zylinder 26 angeordnete Kolben 1 wird durch einen nicht dargestellten Motor im Sinne des Doppelpfeils hin- und hergehend angetrieben und ist durch eine Dichtungsmanschette 4 abgedichtet und durch eine Lochscheibe 3 zentriert.
Ein als Hülse ausgebildeter Beiwegventilkörper 10,19 ist in axialer Verlängerung des Zylinders 26 in der Einlaßkammer 24 axial verstellbar angeordnet und weist einen hinteren Hülsenabschnitt 19 und ein vorderes, aus einer Innenbuchse 10a und einer Außenbuchse .10 bestehendes Teil auf. In diesem Beiwegventilkörper 10, 19 ist das Einlaßventil mit seiner Ventilstange 18 und dem Verschlußstück 6 axial verschiebbar gelagert, wobei die konzentrisch zur Außenbuchse 10 liegende Innenbuchse 10a die Führung ti für die Ventilstange 18 bildet. Das stumpfkonische Verschlußstück 6 ragt aus der in der vorderen, zylinderseitigen Stirnwand der Außenbuchse 10 angebrachten Ventilöffnung heraus und liegt in seiner Schließstellung, wie in F i g. 1 gezeigt, auf seinem Ventilsitz 7 auf, welcher durch die die Ventilöffnung begrenzende Ringkante auf der dem Kolben 1 zugewandten Fläche dieser Stirnwand gebildet ist Der hintere Abschnitt der Ventilstange 18 ist von einer Schließfeder 12 umgeben, die sich einerseits an der hinteren Stirnfläche der Innenbuchse 10a und andererseits auf einem an einer Verlängerung der Ventilstange 18 befestigten Federteller 17 abstützt.
Die vordere Stirnwand der Außenbuchse 10 des Beiwegventilkörpers wirkt mit dem Beiwegventilsitz 8 zusammen, der durch eine zur Ventilöffnung und zum Verschlußstück 6 konzentrische Ringfläche des Pumpengehäuses 5 gebildet ist.
Der hintere Hülsenabschnitt 19 des Beiwegventilkörpers weist auf der dem Zylinder 26 abgewandten Seite einen aus dem Pumpengehäuse 5 herausragenden
το Drehknopf 20 mit einer Riffelung 25 und auf seinem Außenumfang einen Gewindeabschnitt auf, der in eine Mutter 21 eingeschraubt ist. Diese Mutter 21 sitzt drehfest im hinteren Abschnitt der Stufenbohrung des Pumpengehäuses 5 und wird durch eine Überwurfklammer 22 aus elastischem Material gehalten, die, wie insbesondere in den F i g. 3 und 4 gezeigt, einen hinteren Ringflansch des Pumpengehäuses 5 über mehr als die Hälfte seines Umfangs umgreift. Auf dem in der Einlaßkammer 24 liegenden inneren Ende des Hülsenabschnitts 19 ist der hintere Teil 23 der Außenbuchse 10 aufgepreßt, welche eine diametrale öffnung 15 (F i g. 4 und 5) aufweist. Die Innenbuchse 10a ist durch radiale Stege 10Z) (F i g. 5) so mit der Außenbuchse 10 verbunden und so viel kürzer als diese, daß zwischen beiden Buchsen Durchflußkanäle 10c gebildet werden, welche die diametrale öffnung 15 mit der Ventilöffnung verbinden. Ein in einer Ringnut der Einlaßkammerwand liegender O-Ring umgibt die Außenbuchse 10 und dichtet die Einlaßkammer 24 ab.
Der vordere Umfangsbereich der Außenbuchse 10 weist nach den F i g. 1 und 3 drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Nuten 9 auf, welche bei geschlossenem Beiwegventil von einem zylindrischen Abschnitt 5a des Gehäuses 5 wenigstens näherungsweise abgedeckt werden. Im betrachteten Ausführungsbeispiel ist ein kleiner, an die vordere Stirnwand der Außenbuchse 10 grenzender Umfangsbereich dieser Buchse etwas abgese'zt, so daß zwischen diesem Umfangsbereich und dem Wandabschnitt 5a ein schmaler Ringraum gebildet wird, in welchen die Nuten 9 münden. Das Querschnittsprofil dieser Nuten ändert sich in Achsenrichtung und ist entsprechend der gewünschten Druckkennlinie des Beiwegventils gewählt. Um insbesondere eine lineare Druckkennlinie a (F i g. 7) als Funktion des Verstellwegs L des Beiwegventils zu erhalten, muß, wie Versuche zeigten, die Änderung des Durchflußquerschnitts dei Nuten 9 in Achsenrichtung so gewählt werden, wie es ir F i g. 6 schematisch angedeutet ist: Ausgehend von dei geschlossenen Lage des Beiwegventils, entsprechend der Einstellung auf maximalen Druck fmax, muß dei Durchflußquerschnitt S der die Nebenleitung bildender Nuten über etwa 10% des gesamten Verstellwege« wenigstens näherungsweise konstant bleiben; anschlie Bend muß der Durchflußquerschnitt über etwa 15% de; gesamten Verstellweges L wenigstens linear zunehmen über den restlichen Bereich des Verstellweges ist die Querschnittsänderung derart zu wählen, daß dei Querschnitt weniger stark als linear zunimmt, insbeson dere entweder hyperbolisch oder exponentiell
Die beschriebene Pumpe arbeitet folgendermaßen:
In der in F i g. 1 dargestellten Lage ist da: Beiwegventil geschlossen, d h. der Beiwegventilkörpei 10,19 ist so weit in das Gehäuse 5 eingeschraubt, daß du vordere Stirnwand der Außenbuchse 10, die mit den Verschlußstück 6 den den Kolben 1 enthaltendei Zylinder 26 direkt begrenzt, dicht am Beiwegventilsitz I anliegt, was der Einstellung maximalen Drucks ent spricht
Während des Saughubs des Kolbens 1 gelangt Flüssigkeit aus dem Einlaßkanal 14 über die Einlaßkammer 24 und die Durchflußkanäle lOcdurch das sich unter der Saugwirkung öffnende Einlaßventil in den Zylinder 26; während des folgenden Arbeitshubes des Kolbens 26 wird diese Flüssigkeit durch den Auslaßkanal 13 in den Verbindungsschlauch 27 zum nicht dargestellten Handgerät gedrückt, wobei sich gleichzeitig infolge dieses Drucks das Einlaßventil schließt. Dabei kann der Arbeitshub des Kolbens 1, wie strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt, bis praktisch unmittelbar vor das Verschlußstück 6 reichen, so daß der Wirkungsgrad der Vorrichtung außerordentlich gut ist. Es hat sich gezeigt, daß die eingangs erwähnten Schwierigkeiten der !nbetriebset?ung der Pumpe bzw. des Hydraulikmotors im Handgerät bei der Pumpe nach der Erfindung nicht auftreten, da die Gefahr einer Bildung von Lufteinschlüssen praktisch ausgeschlossen ist. Wenn die Pumpe periodisch Flüssigkeit zum Antrieb eines Hydraulikmotors mit Rückleitung oder zur Speisung einer Spritzdüse fördert, dann öffnet sich das Einlaßventil bei jedem Saughub des Kolbens 1. Wenn dagegen die Pumpe als hydraulischer Kraftübertrager zum Antrieb eines Hydraulikmotors ohne Flüssigkeitsrückleitung betrieben wird, dann erfolgt nach vollständiger Auffüllung des Flüssigkeitspfades zwischen dem Kolben 1 der Pumpe und dem Kolben des Hydraulikmotors im Handgerät keine weitere Flüssigkeitszufuhr durch das Einlaßventil, und der hin- und herbewegte Kolben 1 bewirkt lediglich eine Pulsation der geschlossenen Flüssigkeitssäule im Verbindungsschlauch 27. Da die Gefahr von Lufteinschlüssen, welche die Charakteristik der Bewegungsübertragung durch ihre Kompressibilität in Undefinierter Weise verändern könnten, praktisch ausgeschlossen ist, wird die Bewegung des Kolbens 1 exakt gemäß dessen Arbeitscharakteristik auf den Kolben des angetriebenen Hydraulikmotors übertragen.
Zur Einstellung des Druckes der geförderten Flüssigkeit kann nun vom Benutzer das Beiwegventil durch einfache Drehung am Betätigungsknopf 20 derart eingestellt werden, daß sich die Außenbuchse 10 mehr oder weniger weit vom Beiwegventilsitz 8 abhebt und demzufolge ein mehr oder weniger großer, direkt in die Einlaßkammer 24 mündender Bereich der Nuten 9 vom Wandabschnitt 5a freigegeben wird. Wenn der Durchflußquerschnitt der durch die Nuten 9 gebildeten Nebenleitung die in F i g. 6 angegebene Form hat, dann nimmt der Druck der geförderten Flüssigkeit gemäß der Kurve a nach F i g. 7 praktisch linear mit der Größe des Verstellwegs des Beiwegventilkörpers bzw. mit dem Drehwinkel desselben ab. Die Möglichkeit einer derartigen feinen und linearen Druckeinstellung ist insbesondere dann erforderlich, wenn die geförderte
ίο Flüssigkeit zur Speisung einer Spritzdüse für die Flüssigkeitsbehandlung, insbesondere des Zahnfleisches, verwendet wird. Diese Druckkennlinie a unterscheidet sich vorteilhaft von der ungünstigen, strichpunktiert in Fig. 7 angedeuteten Kennlinie b, wie sie
is bekannte Vorrichtungen aufweisen. Da der Druck Pder Durchflußmenge Q proportional ist, gilt die Kurve a selbstverständlich auch für die Fördermenge. Anzahl und Querschnittsform der Nuten 9 können je nach der gewünschten Druckkennlinie geeignet gewählt werden.
Außer durch das vorteilhafte Betriebsverhalten zeichnet sich die Pumpe nach der Erfindung durch einen besonders einfachen Aufbau aus. Alle Teile, Gehäuse 5, Kolben 1, der gesamte Beiwegventilkörper 19 mit den beiden Buchsen IO und 10a sowie Ventilstange 18 mit Verschlußstück 6 können vorzugsweise aus einem thermoplastischem Kunststoff gefertigt sein. Zylinder 26, Einlaßkammer 24, der durch den Wandabschnitt 5a gebildete Kammerabschnitt sowie die weiteren Innenräume zur Aufnahme des O-Ringes IC sowie der drehfest einzusetzenden Mutter 21 können durch eine geeignete Stufenbohrung gebildet werden, wobei bei abgenommener Mutter 21 der fertig montierte Beiwegventilkörper mit dem auf den Hülsenteil 19a aufgepreßten Buchsenteil 10, 10a einfach von hinten in das Gehäuse einschiebbar und dann einschraubbar ist. Daher läßt sich die Pumpe nach der Erfindung besonders wirtschaftlich in Serienfertigung herstellen, wobei weder Spezialwerkzeuge noch Schrauben, Niete o. dgl. für die Montage erforderlich sind, so daß keine besonderen Fachleute benötigt werden.
Im Beispiel nach F i g. 2 bilden der Kolben 2 und eine kreisringförmige Dichtungslippe 28 ein einziges Teil aus einem halbelastischen Kunststoff.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitskolbenpumpe zur Übertragung hydraulischer Druckimpulse oder eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahls auf ein Handgerät zur Körperpflege, mit einem in der EinlaBkammer angeordneten, durch eine Ventilfeder belasteten Einlaßventil, dessen an einer axial beweglichen Ventilstange angebrachtes Verschlußstück mit dem dazu koaxialen, die Ventilöffnung begrenzenden Ventilsitz zusammenwirkt, mit einem vom Zylinder abzweigenden Auslaßkanal und mit einem in einer Nebenleitung zwischen Zylinder und Einlaßkammer angeordneten einstellbaren Beiwegventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiwegven- til koaxial zum Zylinder dem Kolben gegenüberliegt in der Einlaßkammer angeordnet ist und einen hülsenförmigen Ventilkörper aufweist, der die Ventilstange (18) mitsamt der Ventilfeder (12) umschließt und der in der Hülsenwand quer zur Hülsenachse eine oder mehrere Durchlaßöffnungen (15) enthält, wobei der Beiwegventilkörper (10) mit dem Verschlußstück (6) des Einlaßventils den Zylinder begrenzt und gegen die den Beiwegventilsitz (8) bildende Ringfläche des Pumpengehäuses axial verstellbar ist
2. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beiwegventilkörper (10, 19) schraubbar im Pumpengehäuse (5) gelagert ist und auf der dem Zylinder (26) abgewandten Seite einen aus dem Pumpengehäuse (5) herausragenden Drehknopf (20) aufweist
3. Flüssigkeitskolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Sitzfläche zugewandte Umfangsabschnitt des Beiwegventilkörpers (10, 19) eine oder mehrere axiale Nuten (9) mit einem sich in Achsenrichtung ändernden Querschnitt aufweist.
4. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nuten (9) in Richtung der Einlaßkammer (24) längs eines ersten Abschnitts konstant ist, längs eines zweiten Abschnitts wenigstens näherungsweise linear zunimmt und längs des restlichen Abschnitts weniger stark als linear zunimmt
5. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Nutabschnitt wenigstens näherungsweise 10% und der zweite Nutabschnitt wenigstens näherungsweise 15% der Gesamtlänge des Verschiebungsweges des Beiweg- so ventilkörpers (10,19) entspricht.
6. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittszunahme des letzten Nutabschnitts wenigstens näherungsweise hyperbolisch abnimmt
7. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittszunahme des letzten Nutabschnitts wenigstens näherungsweise exponentiel abnimmt
8. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Beiwegventilkörper (10, 19) bildende Hülse aus einem das Gewinde und den äußeren Drehknopf (20) aufweisenden hinteren Teil (19) mit einem in die Einlaßkammer (24) ragenden Abschnitt und aus einem auf diesen Abschnitt aufgepreßten vorderen Teil aus zwei konzentrischen, zwischen sich einen Ringraum bildenden und durch Radialstege (iOb) verbundenen Buchsen (10, Wa) besteht von denen die innere Buchse (tOa) die Ventilstange (18) des Einlaßventils führt und die äußere Buchse (10) mit ihrem hinteren Ende auf das erwähnte hintere Teil (19) aufgepreßt ist mit ihrem vorderen Ende die ei wähnte Stirnwand bildet und auf ihrem Umfang die Nut (9) bzw. die Nuten (9) aufweist
9. Flüssigkeitskolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (S) der Pumpe eine sich zum Zylinder hin verengende Mehrfach-Stufenbohrung aufweist von der ein Abschnitt den Zylinder (26), ein zweiter Abschnitt den den Beiwegventilsitz und den Öffnungsgrad des Beiwegventils bestimmenden Wandbereich (5a) und ein dritter Abschnitt die Einlaßkammer (24) umfaßt wobei in den hinteren, dem Zylinder (26) abgewandten Endabschnitt dieser Stufenbohrung drehfest eine zur Aufnahme des Gewindeabschnitts des Beiwegventilkörpers (10, 19) dienende Mutter (21) eingesetzt ist
10. Flüssigkeitskolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (5) der Pumpe, der Kolben (I), der Beiwegventilkörper (10, 19) und die Ventilstange (18) mit dem Verschlußstück (6) aus Kunststoffteilen gefertigt sind.
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