DE3801097A1 - Munddusche und verfahren zum ein- und ausschalten einer munddusche - Google Patents

Munddusche und verfahren zum ein- und ausschalten einer munddusche

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DE3801097A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Munddusche entsprechend dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
Mundduschen mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe, die einen vorzugsweise pulsierenden, zweckmäßigerweise in einem Abschnitt innerhalb des Mundduschengehäuses und von dort zu einem Handstück geführten Strahl erzeugt, sind bereits, z. B. durch DE-OS 27 14 876 bekannt; sie haben sich auch in vielerlei Hinsicht bewährt, haben jedoch noch einige erhebliche Nachteile. Beispielsweise kann es bei der Handhabung des die Munddüse tragenden Handstückes leicht geschehen, daß der Flüssigkeitsstrahl, wenn er nicht genau auf die Zähne oder das Zahnfleisch gerichtet ist, die bedienende Person oder deren Umgebung in unerwünschter Weise besprüht. Dies kann ver­ hältnismäßig leicht vorkommen, weil man das Handstück mit der Munddüse, um an die verschiedenen Bereiche der Zähne und des Zahn­ fleisches zu kommen, in unterschiedliche Stellungen bringen muß. Dabei muß auch nicht selten die Munddüse aus dem Bereich des Mundes herausgenommen werden. Das Bespritzen der Person oder seiner Umgebung wird desöfteren auch deshalb als unan­ genehm empfunden, weil bei solchen Mundduschen der Flüssig­ keitsstrahl in erwünschter Weise in lmpulsen aus der Mund­ düse austritt, was zum Reinigen der Zähne und/oder zum Massieren des Zahnfleisches besonders günstig ist. Diese kurzen, u. U. kräftigen Flüssigkeitsimpulse sind jedoch, wenn sie z. B. auf das Gesicht, die Wäsche oder z. B. einen Toilette-Spiegel auftreffen, recht unangenehm. Um bei einer solchen Handhabung der vorbeschriebenen Mund­ duschen ein unerwünschtes Bespritzen z. B. des Gesichtes oder der Umgebung des Benutzers zu vermeiden, hat man auch bereits Mundduschen geschaffen, bei denen am Handstück eine dort leicht betätigbare Wasserabsperrvorrichtung vorgesehen ist. Mit einer solchen Wasserabsperrvorrichtung wird das lichte Durchtrittsvolumen für den Flüssigkeitsstrahl ge­ schlossen oder doch wenigstens so stark verkleinert, daß der Flüssigkeitsausfluß aus der am Handstück angebrachten Munddüse verhindert wird (vgl. DE-OS 31 52 035).
Dadurch können zwar die vorstehend beschriebenen Nach­ teile auf einfache Weise verhindert werden, jedoch läuft auch nach dem Absperren des Flüssigkeitsstrahls die Pumpe der Munddusche weiter, was u.a. zur Folge hat, daß sich in der Pumpe ein Staudruck aufbaut mit der Folge, daß die Mund­ dusche dann unerwünscht laut arbeitet.
Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man auch bereits Mundduschen geschaffen, bei welchen der nach dem Schließen der Wasserabsperrvorrichtung entstehende Flüssigkeits- Überdruck einen Bypass-Kanal öffnet, der sich beim Öffnen der Wasserabsperrvorrichtung am Handstück wieder schließt. Durch diese Maßnahme wird zwar der Staudruck im hydraulischen Bereich zwischen der Pumpe einerseits und der Wasserabsperrvorrichtung andererseits als solcher ver­ hindert, der Geräuschpegel der in dieser Art arbeitenden Munddusche bleibt jedoch vergleichsweise hoch.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Mund­ dusche der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der eine einfache Wasserabsperrvorrichtung beim Schließen keine ins Gewicht fallenden nachteiligen Auswirkungen auf das Geräuschverhalten der Munddusche hat; auch sollen nachteilige Belastungen einzelner Pumpenteile, z. B. in Folge von Überdruck, vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß bei einer Munddusche der eingangs erwähnten Art die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Hauptanspruches vorgeschlagen. Auf diese Weise wird beim Schließen der Wasserabsperrvorrichtung praktisch eine zusätzliche Geräuschentwicklung vermieden, da indirekt und mit Hilfe des sich aufbauenden Staudrucks beim Wasser der die Pumpe antreibende Elektromotor abge­ schaltet wird, solange die Wasserabsperrvorrichtung am Handstück in Schließstellung gehalten ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Munddusche besteht darin, daß an der Pumpkammer der Pumpe ein Schalterdruck­ raum mit einem darin verschiebbar gelagerten, mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Schaltkolben vorgesehen ist, dessen der Pumpkammer zugewandte Kolbenstirnseite dem nachgiebigen Wandabschnitt der Pumpkammer od. dgl. bildet und der beim Schließen der Wasserabsperrvorrichtung vor­ zugsweise über einen aus dem Pumpengehäuse herausgeführten Kolbenschaft den Schalter betätigt. Bei einer solchen Aus­ führung kann die in vorteilhafter Weise mit einem Kunst­ stoffgehäuse versehene Pumpe mit dem nachgiebigen Wand­ abschnitt in Form eines Schaltkolbens versehen sein und diese Pumpe kann zusammen mit dem Schalter gut im Mund­ duschengehäuse untergebracht sein.
Zweckmäßigerweise kann der nachgiebige Wandabschnitt, gegebenenfalls der Schaltkolben, während des Betriebes der Munddusche mittels einer Druckfeder od. dgl. Rückstellkraft, gegebenenfalls mit Hilfe von Kolbenanschlägen, in Ruhe­ stellung gehalten sein. Dann erhält man während des Be­ triebes der Munddusche ein praktisch gleichbleibendes Pumpraum-Volumen und somit die gewünschten bzw. einge­ stellten Strahlstärke sowie lmpulsfolge.
Gegebenenfalls ist es vorteilhaft, wenn die den nach­ giebigen Wandabschnitt bzw. den Schaltkolben beauf­ schlagende Druckfeder od. dgl. Rückstellkraft derart ein­ gestellt ist, daß diese Rückstellkraft zum einen dem normalerweise auftretenden Pumpenbetriebsdruck standhält und zum anderen beim Schließen der Wasserabsperrvor­ richtung auftretenden Überdruck den Schaltbetätigungsweg freigibt. Auch diese Maßnahme trägt durch entsprechende Einstellung oder Auswahl in der Feder- bzw. Rückstell­ kraft dazu bei, daß das Pumpraum-Volumen und damit die Arbeitsweise der Munddusche im Normalbetrieb unverändert bleibt, während beim Schließen der Wasserabsperrvor­ richtung die Pumpe alsbald durch Unterbrechen des Pumpen­ motor-Stromkreises stillgesetzt wird.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Ein- und Aus­ schalten einer Munddusche mit einer von einem Elektro­ motor angetriebenen Pumpe, die einen vorzugsweise pulsieren­ den, zweckmäßigerweise in einem Abschnitt innerhalb des Mundduschengehäuses und von dort zu einem Handstück ge­ führten Strahl erzeugt, wobei beim Handstück eine auf den Wasserdurchfluß einwirkende, manuell betätigbare Wasser­ absperrvorrichtung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß wird bei diesem Verfahren durch Unterbrechen des Wasserstrahl- Flusses am Handstück und eine Druckerhöhung in der ge­ pumpten Flüssigkeit ein elastischer oder verstellbarer, im Flüssigkeitsweg zwischen Pumpe und Wasserabsperrvor­ richtung liegender Wandabschnitt ausgebaucht oder ver­ schoben und dabei mittels dieser Ausbauchungs- oder Ver­ schiebebewegung der Pumpenmotor-Stromkreis ausgeschaltet. Auf diese Weise kann man mit sehr einfachen Mitteln be­ quem am Handstück, also auch in der Nähe des Austritts des Flüssigkeitsstrahls diesen unterbrechen und mit Hilfe einer kombinierten hydraulisch-elektrischen Schaltimpulsübertra­ gung den vom Schaltknopf in einer gewissen Entfernung im Mundduschengehäuse befindlichen Pumpenmotor und damit die Pumpe ausschalten bzw. sie wieder einschalten, wenn man die Wasserabsperrvorrichtung am Handstück löst.
Nachstehend wird die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzel­ heiten anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen, zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Munddusche in Seitenansicht,
Fig. 2 den prinzipiellen Wasserfluß bei der Munddusche,
Fig. 3 den Aufbau der Pumpe, und zwar in der Betriebs­ stellung "Absperrvorrichtung offen",
Fig. 4 den Aufbau der Pumpe, und zwar in der Stellung "Absperrvorrichtung geschlossen",
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Handstückes bei geöffneter Wasserabsperrvor­ richtung und
Fig. 6 einen Teillängsschnitt des Handstückes gemäß Fig. 5 in der Schließstellung der Wasserabsperrvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine im ganzen mit M bezeichnete Munddusche mit einem Gehäuse 1, einem für die Strahllenkung vorgesehenen Handstück 2 mit einer Wasserabsperrvorrichtung 3 sowie mit einem Wasserschlauch 4, einem Geräte-Einschaltknopf 5 und einer Munddüse 6 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Wasserfluß bei Mundduschen.
Dabei wird Wasser W od. dgl. mit Zusätzen versehene Spül­ flüssigkeit aus einem Behälter 7 mittels einer Pumpe 8, die ihrerseits von einem Elektromotor 9 angetrieben ist, über den Wasserschlauch 4 zum Handstück 2 und der darauf aufgesteckten Munddüse 6 befördert. Am Handstück 2 ist die in den Fig. 5 und 6 näher dargestellte, ansich bekannte Wasserabsperrvorrichtung 3 vorgesehen. Sie kann von Hand in Richtung des Pfeiles Pf 1 betätigt werden.
Durch Schließen der Wasserabsperrvorrichtung 3 wird zwar der Wasserfluß unterbrochen, jedoch bei vorbekannten Mund­ duschen nicht die Pumpe 8 selbst abgestellt, was zu der eingangs erwähnten Geräuscherhöhung führt.
Insbesondere anhand der Fig. 3 u. 4 wird nachstehend die erfindungsgemäße Ausbildung der Munddusche M erläutert. ln Fig. 3 ist ausschnittweise die Pumpe P gemäß der Er­ findung dargestellt. Sie hat einen sich in Richtung des Doppelpfeiles Pf 2 hin-und-herbewegenden Kolben 10 und ein Einlaßventil 11. Der Wasserzufluß ist hier durch Pfeil Pf 3 angedeutet, der Wasserabfluß aus der Pumpe P erfolgt bei 20 in Richtung des Pfeiles Pf 4. Beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel gehört mit zur Erfindung, daß das Pumpengehäuse 12 an seiner Pumpkammer 13 einen Schalter­ druckraum 14 hat, in dem sich ein Schaltkolben 15 befindet. Dieser wird in Betriebsstellung mittels einer Stellkraft, vorzugsweise mittels einer in Fig. 3 dargestellten Druck­ feder 16, in Richtung des Pfeiles Pf 5 beaufschlagt und da­ durch in seiner in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung ge­ halten. Das kolbenferne Ende 17 a des Schaftes 17 des Schaltkolbens 15 steht mit einem Betätigungselement 18 eines Schalters 19 in Wirkverbindung. Dieser ist als "Öffner" ausgelegt, das heißt, beim Verstellen seines Betätigungs­ elementes 18 bewirkt dieser Schalter 19 die Öffnung eines Stromkreises, und zwar hier die Öffnung des Stromkreises des Pumpenmotors 8. Die z. B. mittels der Druckfeder 16 auf die Rückseite des Schaltkolbens 15 ausgeübte Rückstell­ kraft ist so bemessen, daß sie dem auftretenden Betriebs­ druck in der Pumpkammer 13 standhält.
ln Fig. 4 ist der Pumpenausschnitt entsprechend Fig. 3 in der Situation dargestellt, die entsteht, wenn der Wasser­ ausfluß aus der Pumpe (vgl. Pfeil Pf 4) durch die Wasser­ absperrvorrichtung 3 unterbrochen wird. Der dadurch in der Pumpkammer 13 sowie deren Schalterdruckraum 14 entstehende Überdruck überwindet die auf den Schaltkolben 15 wirkende Rückstellkraft; dies ist im Ausführungsbeispiel die Kraft der Druckfeder 16. Dadurch bewegt sich der Schaltkolben 15 in Richtung des Pfeiles Pf 6. Dementsprechend betätigt das kolbenferne Ende 17 a des Schaftes 17 des Schaltkolbens 15 den Schalter 19. Dieser ist, wie erwähnt, ein Öffnungs­ schalter, der in der Stellung nach Fig. 4 den Stromkreis des Motors 9 unterbricht und somit die Pumpe 8 stillsetzt.
In Fig. 3 u. 4 erkennt man am Schaft 17 des Schaltkolbens 15 gut einen Kolbenanschlag 23 in Form eines Sprengringes. Dieser Kolbenanschlag 23 legt die innere Stellung des Schaltkolbens 15 fest (Fig. 3). Die Stirnseite 22 des Schaltkolbens 15 stellt bei der Ausführung nach Fig. 3 u. 4 den nachgiebigen Wandabschnitt 21 der Pumpkammer 13 dar. Obgleich die insbesondere in den Fig. 1, 3 und 4 näher beschriebene Ausführung der Munddusche M eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist, kann diese jedoch auch in abgewandelter Form realisiert werden. Beispielsweise kann der nachgiebige, mit einem elektrischen Schalter zusammen­ arbeitende Wandabschnitt 21 auch an einer anderen Stelle im Flüssigkeitsweg zwischen der Pumpe P und der Wasser­ absperrvorrichtung 3 zumindest nahe dem Mundduschengehäuse 1, vorzugsweise innerhalb des Mundduschengehäuses liegen.
Z. B. könnte ein elastischer, unter entsprechendem Druck aufbauchbarer Schlauchabschnitt 25, wie er in Fig. 4 einseitig strichpunktiert in der Nähe des Wasseraustritts 20 der Pumpe P angedeutet ist, den nachgiebigen Wandab­ schnitt 21 bilden und dabei mit dem Betätigungselement 18′ eines Schalters 19 zusammenarbeiten.
In Fig. 5 erkennt man einige Details des Handstückes 2 mit der Wasserabsperrvorrichtung 3. In einem rohrartigen Zylinderabschnitt 31 befindet sich ein elastischer Schlauch­ abschnitt 32. Auf ihn kann ein von Hand zu betätigender Druckknopf 33 mit einer Quetschleiste 34 einwirken. Drückt man den Druckknopf 33 in die Schließstellung gemäß Fig. 6 (vgl. Pfeil Pf 1), wird die Durchtrittsöffnung 35 der Wasserabsperrvorrichtung 3 verschlossen. Dann tritt nicht nur aus dem Handstück 2 bzw. der zugehörigen Munddüse 6 (Fig. 1 u. 2) kein Wasserstrahl mehr aus, sondern es ergibt sich bei weiterlaufender Pumpe 8 ein Überdruck im flüssigkeits­ führenden Bereich zwischen der Wasserabsperrvorrichtung 3 und der Pumpe 8, wodurch zunächst auf hydraulischem Wege ein Wandabschnitt 21 und durch diesen der elektrische Schalter 19 betätigt wird. Man erreicht also mit sehr ein­ fachen Mitteln eine kombinierte hydraulisch-elektrische Schaltung.
Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können je für sich oder in Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (5)

1. Munddusche mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe, die einen vorzugsweise pulsierenden, zweckmäßiger­ weise in einem Abschnitt innerhalb des Mundduschengehäuses und von dort zu einem Handstück geführten Strahl erzeugt, wobei beim Handstück eine auf den Wasserdurchfluß ein­ wirkende, manuell betätigbare Wasserabsperrvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pump­ kammer (13) der Pumpe (P) oder der Strahlführung im Mundduschengehäuse (1) ein nachgiebiger, mit einem elek­ trischen Schalter (19) zusammenarbeitender Wandabschnitt (21) vorgesehen ist, der beim Schließen der Wasserab­ sperrvorrichtung (3) diesen Schalter (19) im Sinne einer Unterbrechung des Pumpenmotor-Stromkreises betätigt.
2. Munddusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pumpkammer (13) der Pumpe (P) ein Schalterdruck­ raum (14) mit einem darin verschiebbar gelagerten, mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Schaltkolben (15) vorgesehen ist, dessen der Pumpkammer (13) zugewandte Kolbenstirnseite (22) den nachgiebigen Wandabschnitt (21) der Pumpkammer (13) bildet und der beim Schließen der Wasserabsperrvorrichtung (3), vorzugsweise über einen aus dem Pumpengehäuse (12) herausgeführten Kolben­ schaft (17), den Schalter (19) betätigt.
3. Munddusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der nachgiebige Wandabschnitt (21) bzw. der Schaltkolben (15) während des Betriebes der Mund­ dusche (M) mittels einer Druckfeder (16) od. dgl. Rückstellkraft, gegebenenfalls mit Hilfe von Kolben­ anschlägen (23) in Ruhestellung gehalten ist (Fig. 3).
4. Munddusche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den nachgiebigen Wand­ abschnitt (21) bzw. den Schaltkolben (15) beaufschlagende Druckfeder (16) od. dgl. Rückstellkraft derart ein­ gestellt ist, daß sie zum einen den normalerweise auf­ tretenden Pumpenbetriebsdruck standhält und zum anderen unter dem beim Schließen der Wasserabsperrvorrichtung (3) auftretenden Überdruck den Schalterbetätigungsweg freigibt.
5. Verfahren zum Ein- und Ausschalten einer Munddusche mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe, die einen vorzugsweise pulsierenden, zweckmäßigerweise in einem Abschnitt innerhalb des Mundduschengehäuses von dort zu einem Handstück geführten Strahl erzeugt, wobei beim Handstück eine auf den Wasserdurchfluß einwirkende, manuell betätigbare Wasserabsperrvorrichtung vorgesehen ist, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterbrechen des Wasserstrahlflusses am Handstück (2) und eine da­ durch bewirkte Druckerhöhung in der gepumpten Flüssig­ keit ein elastischer oder verstellbarer, im Flüssigkeits­ weg zwischen der Pumpe (P) und der Wasserabsperr­ vorrichtung (3) liegender Wandabschnitt (21) ausge­ baucht oder verschoben wird und dabei mittels dieser Ausbauchungs- oder Verschiebe-Bewegung der Pumpenmotor- Stromkreis ausgeschaltet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2707869A1 (fr) * 1993-07-20 1995-01-27 Serfaty Raphael Nouvel appareil et instrument d'élimination des bactéries sous-gingivales.
US5636987A (en) * 1993-07-20 1997-06-10 Serfaty; Raphael Apparatus and instrument for the elimination of subgingival bacteria
WO2022020100A1 (en) * 2020-07-22 2022-01-27 Water Pik, Inc. Bypass flow assembly of an oral irrigator

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