DE3143196C2 - Zahnreinigungsvorrichtung - Google Patents

Zahnreinigungsvorrichtung

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DE3143196C2 DE19813143196 DE3143196A DE3143196C2 DE 3143196 C2 DE3143196 C2 DE 3143196C2 DE 19813143196 DE19813143196 DE 19813143196 DE 3143196 A DE3143196 A DE 3143196A DE 3143196 C2 DE3143196 C2 DE 3143196C2
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Abstract

Ein Mundhöhlenreiniger weist eine Pumpeneinheit zur Lieferung eines pulsierenden Stromes einer Hochdruckflüssigkeit auf und eine daran über eine flexible Leitung (2) angeschlossene Zahnbürsteneinheit. Die Zahnbürsteneinheit weist ein im Sinne einer hin- und hergehenden Bewegung auf den Druck des pulsierenden Flüssigkeitsstromes ansprechendes Betätigungsglied (33) auf, sowie eine mit dem Betätigungsglied (33) verbundene Zahnbürste (8), einen Ventilabschnitt (27, 29), der in eine Offenstellung rückbar ist, wenn die Bewegung des Betätigungsglieds (33) einen vorbestimmten Wert überschritten hat, und ein Bedienungsglied (32) zum Betrieb des Ventilabschnittes (27, 29). Die Zahnbürste (8) kann automatisch in einer hin- und hergehenden Bewegung bewegt werden und die Hochdruckflüssigkeit kann durch die Zahnbürste (8) hindurch ausgestoßen oder ihre Ausstoßung wunschgemäß durch Betätigung des Bedienungsgliedes (32) unterbrochen werden, während sich die Zahnbürste (8) weiterhin in der hin- und hergehenden Bewegung bewegt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnreinigungsvorrichtung mit einer einen Wassertank und eine Pumpe zur Lieferung einer Druckflüssigkeit aus dem Wassertank aufweisenden Pumpeneinheit und einer eine Zahnbürste aufweisenden sowie mit der Pumpcncinhcit über eine flexible Leitung verbundenen Zahnbürsleneinheit, die einen durch den Druck der Druckflüssigkeit betriebenen Flüssigkeitsdruckaniriebsabschniit aulweist sowie ein durch den Flüssigkcitsdruckantiiebsabschnitt angetriebenes Bewegungsübertragungstcil zur Übertragung einer Bewegung auf die Zahnbürste, einen sich zu der Zahnbürste erstreckenden Wasserdurchlaß und einen von einem Betätigungsglied des Flüssigkeiisdruckantriebsabschnittes gesteuerten Ventilabschnitt, der durch eine einen vorbestimmten Betrag überschreitende Bewegung des Betätigungsgliedes in eine Offenstellung überführbar ist.
Der Zweck derartiger Zahnreinigungsvorrichtungen besteht darin, die Wirkung der Zahnbürste mit der Wirkung von eingespritzten Wasserstrahlen zu kombinieren. Erstere besitzt nämlich eine gute Wirksamkeit bei der Entfernung von Zahnbelägen, ist jedoch insoweit unzureichend, als mit der Zahnbürste Zwischenräume zwischen den Zähnen nicht vollständig erreicht werden können, wodurch dort Zahnbeläge und Fremdstoff zurückbleiben. Dagegen sind letztere insbesondere /.urn Entfernen von Fremdstoffen, wie in Zwischenräumen
b5 zwischen Zähnen und zwischen Zähnen und Zahnfleisch eingebissene Nahrungsstückchen, und zur Anregung der Blutzirkulation im Zahnfleisch gut geeignet, wodurch eine wirkungsvolle Vorbeugung und ΙΚΊι;ιικΙ!ιιιιμ
gegen Paradenlose erreicht wird. Für die Entfernung vim an den Oberflächen der Zähne anhaftenden Zahnbelagen wiire dagegen die Anwendung der Wasserstrahlen allein unzureichend.
Bei einer bekannten Zahnreinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art (GB-PS 12 64 138) ist der Ventilabschnilt durch eine Öffnung in einer Zylinderwand des Flüssigkeitsdruckantriebsabschnir-js gebildet. Diese Öffnung wird durch einen Kolben des Flüssigkeitsdruckantricbsabschnites bei dessen axialer Schwingungsbewegung abwechselnd geöffnet und geschlossen, wodurch in den Zylinder des Flüssigkeitsdruckantriebsabschnittes eintretende Druckflüssigkeit bei zunächst durch den Kolben geschlossene Öffnung zu einer Verschiebung des Kolbens führt. Sobcld sich der Kolben soweit verschober, hat, daß die Öffnung des Ventilabschniues freigegeben wird, strömt die zugeführte Druckflüssigkeit aus dem Zylinder in eine Rückflußleitung, wodurch die Rückkehrbewegung des hin- und herschwingenden Kolbens in dem Zylinder ermöglicht ist. Zusätzlich ermöglicht ein einstellbarer Nebenweg an der Pumpe eine Fließgeschwindigkeitssteuerung.
Um jedoch den Betrieb des Flüssigkeitsdruckaniriebsabschniites ein- und ausschalten zu können, ist bei der bekannten Zahnreinigungsvorrichtung ein weiteres, als Drei-Wege-Hahn ausgebildetes Ventil erforderlich, das aus einem in dem Körper der Zahnbürsteneinheit formschlüssig angeordneten, zylindrischen Drehkörper besteht. Dieser Drehkörper ist mit Radialbohrungen versehen und verbindet je nach seiner Drohstellung die Leitung für die Druckflüssigkeitszufuhr mit dem Flüssigkeilsdruckantriebsabschnitt oder mit dem ebenialls in dem Körper der Zahnbürsteneinheit ausgebildeten, zur Zahnbürste führenden Wasserdurchlaß. Durch dieses notwendigerweise vorhandene Drei-Wege-Ventil und die urforderliche Ausbildung der von und zu diesem Ventil führenden Kanäle, wie beispielsweise des Wasserdurchlasses, in dem Körper der Zahnbürsteneinheit ergibi sich bei der bekannten Zahnreinigungsvorrichluiig jedoch nachteilhaft ein komplizierter Aufbau mit verhältnismäßig aufwendigen Herstellungsschritten. Dies ist insbesondere für eine Zahnreinigungsvorrichliing. die einem großen Verwenderkreis billig zur Verfügung gestellt werden soll, von erheblichem Nachteil.
Dagegen ist bei einer anderen bekannten Zahnreinigungsvorrichtung (US-PS 36 36 947) durch je einen Schalter einmal ein elektrischer Antrieb zur Erzeugung eine Bewegung der Zahnbürste gegenüber der Zahnbürstcnoinheii und zum anderen ein Pumpenantrieb zur Zuführung von Flüssigkeit zu der Zahnbürste vorgesehen, außerdem kann der die Zahnbürste durchströmenden Druckflüssigkeit eine niederfrequente bis Ultraschallschwingung aufgeprägt werden. Die Bewegungsscliübe sind klein. Das Problem einer mechanischen Bewegung der Zahnbürste mittels eines von der Druckflüssigkeit betriebenen Flüssigkeitsdruckantriebsabschniltcs und dessen Ventilsteuerung tritt deswegen bei dieser andersartigen bekannten Zahnreinigungsvorrich-Hiiig nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnreinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß ihr Aufbau und ihre Herstellung vereinfacht sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der sich axial erstreckende Wasserdurchlaß in dem Bewcgungsübcrtragungsteil ausgebildet ist, dessen am der Zahnbürste entgegengesetzten Ende vorgesehene Einlaßöffnung als Ventilsitz für einen mit dem Ventilsitz in und außer Kontakt bringbaren Ventilkörper ausgebildet ist und daß ein Bedienungsabschnitt vorgesehen ist. durch den die Überführung des aus dem Ventilkörper und dem Ventilsitz gebildeten Vcntilubschniitcs in die Offenstellung wahlweise freigebbar oder sperrbar ist.
Somit bedarf es bei der Erfindung zur Steuerung des Flüssigkeitsdruckantriebsabschnittes und des Wasserdurchlasses nur einer einzigen Ventileinheit, die infolge ihrer besonderen baulichen Ausgestaltung einfach herzustellen und zu montieren ist. Insbesondere wird durch die Ausbildung des Wasserdurchlasses in dem Bewegungsübertragungsteil auch die Herstellung abgewinkelter Kanäle in dem Körper der Zahnbürsteneinheit vermieden. Die erfindungsgemäße Zahnreinigungsvorrichtung zeichnet sich somit durch einen besonders einfachen Aufbau und eine einfache und billige Herstellutismöglichkeit aus.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 eine vordere Ansicht auf eine Zahnreinigungsvorrichtung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht eines in der Zahnreinigungsvorrichtung vorgesehenen Pumpenantriebsabschnittes,
F i g. 3 und 4 Schnittansichten eines Pumpenabschnittes der in Fig. 1 dargestellten Zahnreinigungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Zahnbürsteneinheit der in F i g. 1 dargestellten Zahnreinigungsvorrichtung.
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Antriebskolbens,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Wendelführung.
F i g. 8 eine Schnittansicht der Zahnbürste,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Ventilkörpersperrgliedes,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Bedienungsgliedes und
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Abwandung der Zahnbürsteneinheit.
In Fig. 1 ist das äußere Erscheinungsbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsvorrichtung dargestellt. Wie aus der Darstellung hervorgeht, ist eine der Erzeugung eines pulsierenden Strahls von Hochdruckwasser dienende Pumpeneinheit 1 mit einer Zahnbürsteneinheit 3 über eine einzelne flexible Leitung 2 verbunden, um einen Durchlaß für den zwischen der Pumpeneinheit 1 und der Zahnbürsteneinheit 3 fließenden pulsierenden Strahl von Hochdruckwasser zu schaffen. Die Pumpeneinheil weist einen Wassertank 4 auf sowie einen in einem Gehäuse 5 mit einem Bedienungsknopf 6 zur Betätigung eines Stromquellenschalters untergebrachten Pumpen- und Antriebsabschnitt und einen Halter 7 für die flexible Leitung 2 und die Zahnbürsteneinheit 3. Der Wassertank 4 ist oben mit einem Deckel 4' versehen, durch den der Wassertank 4 bei Nichtgebrauch vor Verunreinigung geschützt ist. Die Zahnbürsteneinheit 3 ist mit einer daran abnehmbar angeschlossenen Zahnbürste 8 versehen, durch die ein pulsierender Strom von Strahlen aussioßbar ',ά. Im Betrieb ist die Flußgeschwindigkeit des pulsierenden Stroms von Strahlen einstellbar. Zu diesem Zweck ist die in dem Gehäuse 5 vorgesehene Pumpe mit einer mit dem Bedienungsknopf 6 gekoppelten Flußge-
schwindigkeitssteuereinrichtung zur Steuerung der Flußgeschwindigkeit versehen.
Die Zahnbürsteneinheit 3 weist ferner ein Gehäuse 9 auf und ein an einem oberen Bereich des Gehäuses 9 nahe der Zahnbürste 8 angeordnetes Bedienungselement 10. Durch Betätigung des Bedienungselementes 10 kann erforderlichenfalls der durch die Zahnbürste 8 hindurch ausgestoßene pulsierende Strom von Strahlen während des Gebrauchs unterbrochen werden.
Im Betrieb wird die Zahnbürste 8 an die Zahnbürsteneinheit 3 angeschlossen und der Bedienungsknopf 6 gedreht, um den Stromquellenschalter einzuschalten, nachdem der Wassertank 4 mit Wasser befüllt worden ist. Die Pumpeneinheit 1 erzeugt einen pulsierenden Strom von Strahlen, der durch die flexible Leitung 2 zu der Zahnbürsteneinheit 3 geleitet wird, um dadurch die ynlinUi'i^PfA O -a ■ ■ L· ** * Ji * · *» r\ -*
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Durch eine Betätigung des Bedienungselementes 10 ist es möglich, die Zahnbürste 8 zu betreiben, während der pulsierende Strom von Strahlen ausstoßbar ist. Auf diese Weise können sowohl die Zahnbürste 8 als auch der Hochdruckwasserstrahl gleichzeitig zur Ausführung ihrer jeweiligen Funktion betätigt werden, um wunschgemäß die Reinigungswirkung und die Massagewirkung herbeizuführen. Reinigungswirkungen können bereits durch die bloße Verwendung von Wasser als Strom von Strahlen erreicht werden. Jedoch vermittelt die Verwendung eines dem pulsierenden Strom von Strahlen zugesetzten flüssigen Zahnreinigungsmittels dem Benutzer nach der Anwendung des Reinigers das Gefühl, erheblich erfrischt zu sein. Wenn der Benutzer in der gewohnten Weise die Anwendung einer Zahnpasta wünscht, kann die Lieferung eines pulsierenden Stroms von Strahlen mittels des Bedienungselementes unterbrochen werden, so daß die Zahnbürste 8 auch ohne jeden Wasserausstoß angewendet werden kann. Dadurch kann der Benutzer die Zahnbürste 8 auf dieselbe Weise wie eine bekannte elektrisch angetriebene Zahnbürste betreiben, wobei die pulsierenden Flüssigkeitsstrahlen aus der Zahnbürste 8 jederzeit erneut durch Betätigung des Bedienungselementes aktiviert werden kann.
Die schwingende Bewegung der Zahnbürste 8 und die Intensität des durch die Zahnbürste 8 hindurch ausgestoßenen pulsierenden Stroms von Strahlen kann mittels des Bedienungsknopfes 6 gesteuert und so der Betrieb der Vorrichtung an den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches des Benutzers angepaßt werden. Insbesondere kann die schwingende Bewegung der Zahnbürste 8 und die Intensität des pulsierenden Stroms von Strahlen gleichzeitig zwischen stark und schwach umgeschaltet werden. Hierdurch ist es dem Benutzer möglich, sowohl die schwingende Bewegung der Zahnbürste 8 als auch die Intensität des pulsierenden Stroms von Strahlen beim Gebrauch abzuschwächen. Sofern der Benutzer die Zahnbürste 8 im Zustand einer starken schwingenden Bewegung verwenden möchte, während gleichzeitig ein intensiver pulsierender Strom von Strahlen durch die Zahnbürste 8 ausgestoßen werden soll, kann dies mühelos erreicht werden. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Zahnreinigungsvorrichtung an die vom Zustand der Zähne und des Zahnfleisches abhängigen Erfordernissen jedes Benutzers anpaßbar, so daß eine hervorragende Reinigungs- und Massagewirkung zwangsläufig und leicht erreicht werden können.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung in Einzelheiten beschrieben.
In Fig. 2 bis 4 ist der Aufbau der Pumpcneinhcil I dargestellt. Der Wassertank ist an einem Wasscrzul'iihrungsabschnitt mit einem Filter 41 zum Filtern des in dem in dem Tank 4 enthaltenen Reinigungswa.sscrs versehen sowie mit einem Ventil 42, das ein Ausfließen beim Füllen mit Wasser verhindert. Durch Aufsetzen des Wassertanks 4 auf den oberen Bereich des Gehäuses 5 ist es möglich, den Fluß des Reinigungswassers in eine Pumpenkammer 44 freizugeben, da ein Ventilstößel 52 des Gehäuses 5 das Ventil 42 nach oben drückt. Eine Dichtung 43 ist zwischen dem Wassertank 4 und dem Gehäuse 5 zur Vermeidung eines Leckflusses vorgesehen.
Die Pumpenkammer 44 ist mit einem Kolbenabschnitt versehen, der eine an ihrem Vorderende mit einem Montagebereich 48 versehene Pleuelstange 50 aufweist sowie ein aus einem elastischem Material in der Form einer mit Falten versehenen Balgenmembran ausgebildetes Kolbenventil 53, das beispielsweise durch eine Schraube 49 an dem Montagebereich 48 befestigt ist, wo es durch eine Befestigungsplatte 47 festgehalten ist, die gleichzeitig dazu dient, das Auftreten einer Exzentrizität des Kolbenventils 53 zu verhindern. Die Befestigungsplatte steht mit einem Pumpengehäuscteil 64 in leichter Berührung, damit sie keine Exzentrizität annimmt, so daß das Kolbenventil 53 einem wiederholten Betrieb standzuhalten vermag und folglich eine lange Betriebslebensdauer besitzt. Das Kolbenventil 53 ist zwischen den Pumpengehäuseleilen 64 und 65 eingespannt, um einen Teil der Pumpenkammer 44 zu bilden. Das Drehmoment eines Antriebsmotor 54 ist durch ein an einer Welle 55 befestigtes Antriebsritzel 5b und ein getriebenes Zahnrad 57 auf einen dem Übersetzungsverhältnis entsprechenden Wert erhöht. Der vorerwähnte Kolbenabschniu bewegt sich vermilleis eines gemeinsam mit dem getriebenen Zahnrad 57 exzentrisch in bezug auf eine Mittelachse 59 rotierenden exzentrischen Bereichs 58 in einer Hin- und Herbewegung, wobei der Kolbenhub den zweifachen Betrag der Exzentrizität ausmacht. Mit der Bewegung des Kolbenabschnittes ist die Bewegung eines Rückstromvcntils 45 verbunden, das sich zur Erzeugung eines pulsierenden Druckes in der Pumpenkammer 44 auf und ab bewegt, um über die flexiblen Leitungen 2' und 2 einen pulsierenden Strom von Strahlen an die Zahnbürsicneinheit 3 zu iiefern. im einzelnen bewegt sich, wenn das Wasser in die Pumpenkammer 44 hineingezogen wird, das Riiekstromventil 45 nach unten, um einen Fluß von Reinigungswasser durch einen zwischen dem Rückstromventil 45 und einem Ventilsitz 46 vorhandenen Spielraum hindurch in die Pumpenkammer 44 hinein freizugeben. Wenn das Reinigungswasser aus der Pumpenkammer
44 ausgestoßen wird, bewegt sich das Rücksiromvcnlil
45 nach oben in einen abdichtenden Eingriff mit dem Ventilsitz 46, um eine Ableitung des druckbeaufschlagten Reinigungswassers durch die flexible Leitung 2' hindurch zu ermöglichen. Dieser Vorgang wiederholt sich, um der Zahnbürsteneinheit 3 durch die flexiblen Leitungen 2' und 2 hindurch einen pulsierenden Strom von Hochdruckwasser zuzuleiten.
In der dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsform ist die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 54 um eine Stufe untersetzt. Unter Berücksichtigung der Wirkungen der Zahnbürste auf die Zähne und das Zahnfleisch, der bezüglich der Reinigung erzielten Ergebnisse und der Brauchbarkeit der Vorrichiung weist die schwingende Bewegung der Zahnbürste vorzugsweise höchstens 2000 Perioden pro Minute. Bei einer Ausfüh-
rungsfomi lriigl cine Kombination des Antricbsmolors 54 mil einem ein geeignetes Übersetzungsverhältnis au I weisenden Geschwindigkeitsuntersetzungsmeehanismus zum lirsteilen der Anzahl der Hübe und des Drehmoments des Kolbenabschnittes auf geeignete Werte auch der Erfordernis des F.nergiesparens Rechnung.
Nachstehend ist dvT an der Pumpeneinhcii 1 vorgesehene Flußgcschwindigkeits-Mcchanismus im einzelnen beschrieben. In dem Pumpengehäuse 64, 65 ist ein Nebenweg 15 (Fig. 4) für die in der Pumpenkammer 44 vorhandene pulsierende Flüssigkeit ausgebildet, der die Pumpenkammer 44 mit einem Flüssigkeitsdurchtriüskanal verbindet, welcher mit einer oberhalb des Ventilsitzes 46 angeordneten Einlaßmündung verbunden ist. In den Nebenweg 15 ist eine Ventilkörper 16 eingepaßt,
eines rorsprun-
ucr üucr einen 3Ui uCIm
/-vuuCniirriiang ei
ges des Pumpengehäuseteils 64 ausgebildeten, außen mil einem Schraubgewinde versehenen Bereich 20 geschraubt ist und zwischen dem Innenumfang des Vorsprunges und dem Ventilkörper 16 mit einem O-Ring 25 versehen ist. Ein an einem Ende des Ventilkörpers 16 gelegenes Kegelventil 18 und ein Ventilsitz 17 des Pumpengehäuseteils 64 bilden einen Flußgeschwindigkeits-.Sleuervcntilmechanismus. Zur Durchführung einer Flußgeschwindigkeitsstcuerung wird der Bedienungsknopf 6 gedreht, um ein damit verbundenes Antriebszahnrad 19 (Fig. 2), das mit dem Ventilkörper 16 über einen an dessen Außenumfang vorgesehenen Zahnbereich kämmt, zu drehen, so daß sich der Ventilkörper 16 vermiilcls des Schraubgewindeeingriffes mit dem das Außengewinde aulweisenden Bereich 20 in einer Verschiebebewegung bewegt, um dadurch die Größe der zwischen dem Kegelventil 18 und dem Ventilsitz 17 gebildeten lichten Öffnung zu verändern. Im einzelnen weist in der dargestellten und oben beschriebenen Auslühriingsform das Antriebszahnrad 19 einen mit seiner Achse unmittelbar verbundenen Stromquellenschalter auf, und der Ventilkörper 16 steht mit dem Antriebszahnrad 19 derart in kämmendem Eingriff, daß die vorerwähnte lichte Öffnung ihre maximale Größe besitzt, wenn der Stromquellenschalter abgeschaltet und die Pumpencinheit 1 außer Betrieb gesetzt ist. Durch eine Drehung des Bedienungsknopfes 6 zur Einschaltung des Siromquellensehalters und weiteres Drehen des Bedienungsknopfcs 6 bewegi sich der Ventiikörper 16 durch den vorerwähnten Mechanismus in einer Verschiebebewegung, um allmählich die Größe der lichten Öffnung zu verringern, bis das Kegelventil 18 an dem Ventilsitz 17 anschlägt und der Nebenweg 15 blockiert ist. Hierdurch kann die Flußgeschwindigkeit des von der Pumpenkammer 44 durch die flexiblen Leitungen 2' und 2 hindurch an die Zahnbürsteneinheit 3 gelieferten pulsierenden Flüssigkeitsstromes derart gesteuert werden, daß die Flußgeschwindigkeit ein Minimum annimmt, wenn der Stromquellenschalter eingeschaltet wird und allmählich in dem Maße anwächst, wie der Knopf 6 gedreht wird, bis sie ihr Maximum erreicht. Der Druck des pulsierenden Flüssigkeitsstroms ändert sich in dem Maße wie seine Flußgeschwindigkeit durch den Nebenweg 15 hindurch verändert wird. Ersichtlich entstehen für den Betrieb der gegenwärtig zu beschreibenden Zahnbürsteneinheit 3 solange keine Schwierigkeiten, als die Kenngrößen des Ventilabschnittes und des Nebenweges 15 geeignet eingestellt sind. Auf diese Weise ist bei der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsvorrichtung die schwingende Bewegung der Zahnbürste und die Intensität des pulsierenden Stromes von Strahlen in der vorerwähnten Weise /wischen stark und schwach einstellbar, so daß die Vorrichtung an den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches und das persönliche Empfinden einer großen Anzahl von Benutzern anpaßbar ist. Im folgenden ist die Zahnbürsteneinheit 3 in Einzelheiten hinsichtlich ihres Aufbaus und Betriebs unter Bezugnahme auf F i g. 5 bis 8 beschrieben. In der Zahnbürsteneinheit 3 ist ein ι lüssigkeitsdruek-Antriebsabschnitt, ein Bewegungsübertragungsteil 33 und ein Bewegungsumwandlungsabschnitt (die im folgenden zu beschreiben sind) ausgebildet. Der Flüssigkeitsdruck-Antriebsabschnitt spricht auf den von der Pumpeneinheit 1 durch die flexible Leitung 2 hindurch einer Kammer 10' zugeführten pulsierenden Flüssigkeitsstrom an, um das Bewegungsübertragungsteil 33 und die an das Teil 33 angeschlossene Zahnbürste 8 anzutreiben. Der Flüssigkeitsdruck-Antriebsabschnitt weist einen Zylinder 28 auf sowie einen Antriebskolben 30 und eine auf dem Kolben 30 angeordnete und an dem Zylinder 28 anliegende Dichtung 38.
Der Antriebskolben 30 weist eine Druckaufnahmefläche 71 auf, welche teilweise die Kammer 10' begrenzt, die auch teilweise durch ein einen darin gebildeten Wasserdurchlaß 14 aufweisendes und an einem Ende durch ein Teil 13 mit der flexiblen Leitung 2 verbundenes Anschlußstück 12 begrenzt ist. Eine Dichtung 11 ist zwischen dem Anschlußstück 12 und dem Gehäuse 9 derart angeordnet, daß das Anschlußstück 12 an dem Gehäuse 9 festgelegt ist. Der Antriebskolben 30 ist mit einer daran angeordneten Dichtung 38 versehen und bewegt sich in einer gleitenden Bewegung längs der inneren Wandungsfläche des Zylinders 28, der ein beliebig gewähltes Gleitstück als ein getrenntes Teil aufweist und in das Gehäuse 9 eingepaßt und von diesem durch einen O-Ring 39 gehaltert ist.
Das mit einem sich axial erstreckenden Wasserdurchlaß 34 ausgebildeten Bewegungsübertragungsteil 33 ist im wesentlichen koaxial zu dem Antriebskolben 30 angeordnet und an seinem unteren Ende in einem Lagerabschnitt 24 geführt, um den Betätigungskolben 30 abzustützen. Das Bewegungsübertragungsteil 33 ist mit einer an seinem unteren Ende ausgebildeten Einlaßöffnung 27 versehen, die einen Ventilsitz bildet, der mit einem mit dem Ventilsitz in und außer Kontakt bringbaren Ventilkörper 29 zusammenwirkt, um ein Ventil für den Durchgang des Wassers von der Kammer 10' zum Wasserdurchlaß 34 zu bilden. An das Bewegungsübertragungsteil 33 ist an seinem oberen Ende mittels eines O-Ringes 37 die mit einem Wasserdurchlaß 35 und einer
so Düse 35' ausgebildete Zahnbürste 8 angeschlossen. Ferner ist ein Bedienungsabschnitt zum Öffnen und Schließen des Ventilabschnittes vorgesehen.
Der Bedienungsabschnitt weist ein für eine vertikale Verschiebebewegung zwischen dem Gehäuse 9 und einer Führungsplatte 9' gelagertes Bedienungsglied 32 auf, das in dem oberen Bereich des Gehäuses 9 auf der Seite der Zahnbürste 8 mit einem Bedienungsknopf und in dem unteren Bereich des Gehäuses 9 mit einem Zahnstangenbereich 32' versehen ist, sowie ein ein mit dem Zahnstangenbereich 32' in Eingriff stehendes Ritzel 40 aufweisendes Ventilkörpersperrglied 26, das in dem Gehäuse 9 durch seine mittels eines O-Ringes 31 in das Gehäuse 9 eingesetzte Antriebswelle gelagert ist.
Das Ventilkörpersperrglied 26 sperrt den Ventilkörper 29, wenn es sich in dem in F i g. 5 dargestellten Zustand befindet. Das bedeutet, daß der Ventilabschnitt in einer Offenstellung ist. Durch eine Abwärtsbewegung des Bedienungsgliedes 32 wird das Sperrglied 26 vermö-
ge des kämmenden Eingriffs zwischen dem Zahnstangenbereich 32' und dem Ritzel 40 im wesentlichen um 90° gedreht. Auf diese Weise ist die relative Lage zwischen dem Ventilkörper 29 und dem Sperrglied 26 derart eingestellt, daß die Längsachse des Sperrglieds 26 senkrecht zu der Ebene von Fig. 5 angeordnet ist, so daß der Ventilkörper 29 aus dem sperrenden Eingriff mit dem Sperrglied 26 freigegeben oder der Ventilabschnitt in eine Schließstellung gebracht wird. Indessen wird der Antriebskolben 30 durch die Spannkraft einer zwischen einem Anschlagkörper 21 und dem Antriebskolben 30 angeordneten Feder 28 in Richtung auf die Kammer 10' zwangsgeführt, in die der pulsierende Flüssigkeitsstrom eingeleitet wird. Hierdurch ist der Antriebskolben 30 rasch in seine Ausgangsstellung rückführbar, wenn der auf ihn ausgeübte, in der Kammer 10' erzeugte Druck des pulsierenden Stromes aufgehoben wird. Wenn der Bedienungsknopf 6 zur Einschaltung des Stromquellenschalters gedreht wird, wird der pulsierende Flüssigkeitsstrom von der Pumpeneinheit durch die flexible Leitung 2 hindurch der Zahnbürsteneinheit 3 zugeleitet. Das bedeutet, daß der Wasserdurchlaß 14 und die Kammer 10' mit Wasserdurchlässen 22 und einer Kammer 23 in Verbindung gebracht werden, so daß eine der effektiven Betriebsflächen des Druckaufnahmeabschnittes des Antriebskolbens 30 entsprechende Kraft auf diesen ausgeübt wird. Hierdurch wird eine Bewegung des Antriebskolbens 30 entgegen der durch die Feder 68 angelegten Spannkraft in eine dem Spitzenwert des Druckes des pulsierenden Flüssigkeitsstroms entsprechende Stellung hervorgerufen.
Wie oben beschrieben, wird der Antriebskolben 30 durch den Druck des pulsierenden Flüssigkeitsstroms nach oben bewegt. Wenn sich auf diese Weise der Antriebskolben 30 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung befindet, wird der Ventilkörper 29 durch das Sperrglied 26 gesperrt, und die Einlaßmündung 27 öffnet sich zur Kammer 10', so daß der pulsierende Strom von der Kammer 10' in die Einlaßmündung 27 eingeleitet wird und durch die Flüssigkeitsdurchlässe 34 und 35 hindurch zu der Düse 35' der Zahnbürste 8 fließt, von der er ausgestoßen wird. Wenn der Ventilabschnitt in eine Offenstellung gebracht ist, ist es möglich, den Ausstoß des pulsierenden Stroms von Strahlen zu erhalten, während gleichzeitig die Zahnbürste 8 sich in einer schwingenden Bewegung bewegt.
Wenn andererseits der Ventilabschnitt in eine Schließstellung gebracht wird, wird der Ventilkörper 29 durch das Sperrglied 26 nicht zurückgehalten. Daher übt der in der Kammer 10' herrschende Druck des pulsierenden Flüssigkeitsstromes auf den Antriebskolben 30 eine durch den Zylinder 28 und die Dichtung 38 definierte hydraulische Kraft und auf den Ventilkörper 29 eine dessen mit der am unteren Ende des Bewegungsübertragungsteils 33 vorgesehene Einlaßöffnung 27 in Berührung stehenden Fläche entsprechende hydraulische Kraft aus, so daß sich der Ventilkörper 29, während er in Eingriff mit der Einlaßmündung 27 an dieser anliegt, mit nach oben bewegt.
Die Zahnreinigungsvorrichtung kann wie eine elektrisch betriebene Zahnbürste betrieben werden, indem der Ventilabschnitt in die Schließstellung versetzt wird. Da die Pumpeneinheit 1 einen mit dem Bedienungsknopf 6 verbundenen Flußgeschwindigkeitssteuerme· chanismus aufweist, ist es möglich, in dem gewünschten Umfang das Ausmaß der schwingenden Bewegung der Zahnbürste 8 und die Stärke (Intensität) des durch die Zahnbürste 8 hindurch ausgestoßenen pulsierenden Stroms von Strahlen zu verändern.
Durch die Wahl einer geeigneten Federkonstantc für die Feder 68 ist es möglich, den Antriebskolbcn 30 nicht nur durch Erzeugung eines positiven und negativen Druckes in dem Sinusverlauf des pulsierenden Stroms anzutreiben, sondern auch bei einer Herabsetzung des negativen Druckes auf einen niedrigen Pegel im Vergleich zum positiven Druck, während sich der pulsierende Strom unter einem periodisch veränderlichen Druck
ίο befindet. Es ist auch möglich, vermittels der Spannkraft der Feder 68 den in der Kammer 10' herrschenden Druck im wesentlichen auf einen positiven Pegel einzustellen, wenn der Antriebskolben 30 zu seiner Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Das bedeutet, daß die Feder 68 nicht nur die Funktion einer Beschleunigung der Rückkehrbewegung des Antriebskolbens 30 besitzt, sondern auch eine Pumpfunktion zur Unterstützung des Ausstoßes des pulsierenden Stroms aus der Düse 35' der Zahnbürste 8 heraus.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Aufbau weist der lichte Abstand zwischen dem Sperrglied 26 und dem Ventilkörper 29 eine kleine Größe auf und es ist möglich, einen durch die Düse 35' der Zahnbürste 8 ausgestoßenen Strahlstrom mittels des Bedienungsgliedes 32 ein- und auszuschalten. Dies hat jedoch eine etwas komplizierte Bedienung bei der Anwendung zur Folge. In F i g. 11 ist eine Abwandlung der in F i g. 5 dargestellten Erfindung dargestellt, die Verbesserungen enthalt und die Nützlichkeit der Zahnreinigungsvorrichtung erhöht.
Wie aus F i g. 11 hervorgeht, weist der lichte Abstand zwischen dem Sperrglied 26 und dem Ventilkörper 29 im Anfangszustand eine gegenüber der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform erhöhte Größe auf. Durch dieses Merkmal wird der Ausstoß eines Strahlsiroms aus der Zahnbürste 8 verändert, wenn die Zahnbürste 8 allein durch Drehung des Knopfes 6 betätigt wird, ohne daß eine Betätigung des Bedienungsgliedes 32 erforderlich ist. Im einzelnen erhöht sich bei der in F i g. 11 dargestellten Abwandlung der Schwingungswinkel der Zahnbürste 8 allmählich in dem Maße, wie der Bedienungsknopf 6 nach Einschaltung des Stromquellcnschalters gedreht wird, während der Ausstoß des .Strahl-Stroms unterdrückt ist. Hierdurch ist es möglich, wie im Falle einer bekannten elektrisch betriebenen Zahnbürste, die Zahnbürste 8 anzuwenden, wobei ihr .Schwingungswinkel mittels des Bedienungsknopl'es 6 eingestellt wird. Durch eine weitere Drehung des Bedienungsknopfes 6 wird die Flußgeschwindigkeit der in die Kammer 10' eingeleiteten Flüssigkeit erhöht und der Antriebskolben 30 angehoben, so daß sich der Ventilkörper 29 ebenfalls nach oben bewegt, während er mil dem Ventilsitz 27 des Bewegungsübertragungstcils 33 in Berührung gehalten wird. Jedoch wird in dem in F i g. 11 dargestellten Zustand der Ventilabschnitt durch das Sperrglied 26 in eine Offenstellung gebracht, um einen Betrieb der Zahnbürste 8 zu ermöglichen, bei dem gleichzeitig durch diese ein Strahl ausgestoßen wird. Eine Feder 75 dient dazu, den Ventilkörper 29 schnell nach unten zu bewegen, wenn sich der Veniilabschniu in der Offenstellung befindet. Der Ausstoß des Strahlstroms verursacht Änderungen in der Bewegung des Antriebskolbens 30, so daß es möglich ist die Zahnreinigungsvorrichtung durch eine geeignete Steuerung der Bewegung des Kolbens 30 mittels des Bcdienungs-
b5 knopfes 6 zu betreiben.
Während die Zahnbürste unter Ausstoß eines Strahls verwendet wird, ist es möglich, den Ventilabschnitt mittels des Betätigungsglieds 32 auf dieselbe Weise ein- und
auszuschalten, wie es in bezug auf die in Fig. 5 dargestcllie Ausführungsform beschrieben ist. In der in I'ig. Il dargestellten Abwandlung ist es möglich, den Schwingungswinkel der wie eine elektrisch betriebene Zahnbürste funktionierenden Zahnbürste 8 durch Drehen des Bedienungsknopfes 6 einzustellen und der Ausstoß des Strahls aus der Zahnbürste 8 erfolgt, nachdem ein bestimmter Bereich des Schwingungswinkels überschritten ist. Auf diese Weise ist es nur möglich, den Strahlslrom in einem Schwingungswinkelbereich ein- und auszuschalten, der den vorerwähnten bestimmten Bereich überschreitet. Für Benutzer, die in gewohnter Weise die Verwendung einer Zahnpasta bevorzugen, bieiei dies den Vorteil, daß die Reihenfolge der Einstellung des Schwingungswinkels der Zahnbürste und deren Anwendung standardisiert sind. Dieses Merkmal unterscheidet sich von dem Merkmal, daß die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform jederzeit die Ein- und Ausschallung eines Strahistroms ermöglicht. Ferner ist der vorerwähnte Bewegungsumwandlun^sabschnitt zwischen dem Flüssigkeitsdruckantriebsabschnitt und dem Bcwcgungsübertragungsteil vorgesehen, um der Zahnbürste 8 eine hin- und hergehende Spiralbewegung zu erteilen.
Der Bewegungsumwandlungsabschnitt weist eine Wcndelführung 70 auf und Teile 69 zur Ausübung einer Drchbevcgung auf den Antriebskolben 30 und das Bewegungsübertragungsteil 33.
Die Teile 69 zur Ausübung einer Drehbewegung auf den Anlricbskolben 30, die mindestens ein Paar bilden, stehen jeweils mit einer von ein Paar bildenden Führungsnutcn 73 in Eingriff, die wendelförmig auf der Fläche der Wcndclführung 70 angeordnet sind, welche sich teilweise an dem Zylinder 28 in Anlage befindet und durch den darüber angeordneten Anschlagkörper 21 in Lage gehalten ist. Die zylindrische Führung 70 dient gleichzeitig als eine Führung für die Feder 68. Da die Teile mit den jeweiligen Führungsnuten 73 zwangsgeführt in Eingriff stehen, bewegt sich die an das mit dem Antriebskolben 30 verbundene Bewegungsübertragungsteil 33 angeschlossene Zahnbürste 8 in einer hin- und hergehenden Spiralbewegung, wenn sich der Antriebskolben 30 auf- und abbewegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei der Erfindung ein durch die mit dem Bedienungsknopf verbundene Flußgesehwindigkcitsstcuereinnchuing auf eine beliebig gewählte Flußgeschwindigkeit cingcslelltcr pulsierender Strom von der Pumpeneinheil I durch die flexible Leitung 2 hindurch einer Zahnbürsteneinheii 3 zugeleitet wird, und die Zahnbürste 8 mittels des Flüssigkeitsdruckantriebsabschnittes und des Bewegungsübertragungsabschnittes in Reaktion auf den pulsierenden Flüssigkeitsstrom in einer spiraligen Hin- und Herbewegung bewegt wird, während dieser durch die Düse 35' der Zahnbürste 8 ausgestoßen wird. Eine solche Vorrichtung eignet sich infolge ihres einfachen und zuverlässigen Mechanismus zum Masseneinsalz und vermittelt die Vorteile einer Zahnreinigung mittels einer Zahnbürste unter Entfernung von Zahnbelägen und Fremdstoffen von den Zähnen mittels eines pulsierenden Stromes von Wasserstrahlen und Massage des Zahnfleisches durch den pulsierenden Strahl. Die Vorrichtung ist frei von Schwierigkeiten während des Betriebs und kann einfach angewendet werden, zwangsläufig werden die erwünschten Reinigungsergebnisse in jeweils kurzer Zeit erreicht. Auf diese Weise ist eine solche Zahnreinigungsvorrichtung angenehm im Gebrauch und dabei zuverlässig; sie trägt dazu bei, die Mundhöhle in gutem Gesundheitszustand zu erhalten, indem sie sorgfältige Reinigung bewirkt.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die schwingende Bewegung der Zahnbürste und die Intensität des pulsierenden Flüssigkeitsstromes nach Einschaltung des Stromquellenschalters durch Drehung des Bedienungsknopfes eingestellt wird, der aus der Zahnbürste 8 ausgestoßene Strahlstrom kann ohne weiteres mittels des Bedienungsgliedes 32 der Zahnbürsteneinheit 3 ein- und ausge- schaltet werden, während die schwingende Bewegung der Zahnbürste und die Intensität des Strahls in dem gesteuerten Zustand gehalten werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Strahl vorübergehend anzuhalten, wenn der Benutzer eine Zahnpasta auf die Zahnbürste 8 aufbringt oder die Zahnbürsteneinheit 3 vom Mund entfernen will.
Der in der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehene Ventilabschnitt ist höchst wirkungsvoll zur Blokkierung des Flusses einer Flüssigkeit. Anordnungen der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsvorrichtung erlauben einen einfachen und kompakten Aufbau, sie sind billig und im Einsatz von hoher Leistungsfähigkeit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zahnreinigungsvorrichtung mit einer einen Wassertank (4) und eine Pumpe zur Lieferung einer Druckflüssigkeit aus dem Wassertank (4) aufweisenden Pumpeneinheit (1) und einer eine Zahnbürste (8) aufweisenden sowie mit der Pumpeneinheit (1) über eine flexible Leitung (2) verbundenen Zahnbürsteneinheit (3), die einen durch den Druck der Druckflüssigkeit betriebenen Flüssigkeitsdruckantriebsabschnitt aufweist sowie ein durch den Flüssigkeitsdruckantriebsabschnitt angetriebenes ßewegungsübertragungsteil (33) zur Übertragung einer Bewegung auf die Zahnbürste (8), einen sich zu der Zahnbürste (8) erstreckenden Wasserdurchlaß (34) und einen von einem Betätigungsglied des Fiüssigkeitsdruckantriebsabschnittes gesteuerten Ventilabschnitt, der durch eine einen vorbestimmten Betrag überschreitende Bewegung des Betätigungsgliedes in eine Offenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich axial erstrekkende Wasserdurchlaß (34) in dem Bewegungsübertragungsventi! (33) ausgebildet ist, dessen am der Zahnbürste (8) entgegengesetzten Ende vorgesehene Einlaßöffnung (27) als Ventilsitz für einen mit dem Ventilsitz in und außer Kontakt bringbaren Ventilkörper (29) ausgebildet ist und daß ein Bedienungsabschnitt (26, 31, 32, 32', 40) vorgesehen ist, durch den die Überführung des aus dem Ventilkörper (29) und dem Ventilsitz gebildeten Ventilabschnittes in die Offenstellung wahlweise freigebbar oder sperrbar ist.
2. Zahnreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsabschnitt ein Bedienungsglied (32) aufweist und ein durch das Bedienungsglied (32) in eine Sperrstellung überführbares Sperrglied (26), in der der Ventilkörper (29) des Ventilabschnittes in dessen Offenstellung an dem Sperrglied (26) in Eingriff gelangt.
3. Zahnreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienunsglied (32) auf der Oberfläche eines Gehäuses (9) der Zahnbürsteneinheit (3) verschiebbar gelagert ist und einen auf der Seite der Zahnbürste (8) an einer oberen Endfläche des Gehäuses (9) angeordneten Bedienungsknopf aufweist sowie einen an einem unteren Endbereich des Gehäuses (9) gelegenen Eingriffsbereich (32'), der mit dem Sperrglied (26) in Eingriff bringbar ist.
4. Zahnreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilkörpersperrglied (26) durch das Bedienungsglied (32) so verschiebbar ist, daß es zur Verlagerung des Ventilkörpers (29) mit diesem letzteren in Eingriff kommt.
5. Zahnreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (29) durch die Spannkraft einer Feder (75) in einer gegen den Druck der Flüssigkeit gerichteten und von der Wpssereinlaßseite des Wasserdurchlasses (34) wegweisenden Richtung vorgespanntist.
6. Zahnreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeneinheit (1) eine Einrichtung (15 bis 20) zur Steuerung der Flußgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit aufweist.
7. Zahnreinigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilabschniii (27, 29) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der durch die Einrichtung (15 bis 20) zur Steuerung der Flußgeschwindigkeit einstellbaren Flußgeschwindigkeit in einer Schließstellung gehalten in und daß die Freigabe oder Sperrung des Ventilabschnitics (27, 29) mittels des Bedienungsgliedes (32) nach Überschreitung des vorbestimmten Bereichs ausführbarist.
8. Zahnreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (29) eine sphärische Gestalt aufweist und das Sperrglied (26) in seiner Querschnittsform zur Sperrung des Ventilkörpers (29) durch Eingriff an seiner sphärischen Oberfläche im wesentlichen bogenförmig ist und daß der Ventilkörper (29) aus dem Eingriff mit dem Sperrglied durch Drehung des Sperrgliedes (26) um 90° freigebbar ist.
9. Zahnreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15 bis 20) zur Steuerung der Flußgeschwindigkeit wenigstens einen mit einem Stromquellenschalterbetätigungsglied (6, 19) der Pumpeneinheit (1) in Eingriff stehenden Bereich (16) aufweist.
10. Zahnreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen eine Wendelführung (70) aufweisenden Bc.vegungsumwandlungsabschnitt, der mit dem Bcwcgungsübertragungsteil (33) oder einem Antriebskolben (30) zur Umwandlung der linear hin- und hergehenden Bewegung des Antriebskolbens (30) in eine Rotationsbewegung der Zahnbürste (8) in Eingriff steht.
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