DE2109006A1 - Handgerät zur Körperpflege, insbesondere Zahn- und Mundpflege - Google Patents
Handgerät zur Körperpflege, insbesondere Zahn- und MundpflegeInfo
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Description
Etablissements SOPHINDAR Vaduz (Liechtenstein)
Handgerät zur Körperpflege, insbesondere Zahn« und Mundpflege- ...
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Zahn- und Mundpflege, mit einem Gehäuse,
auswechselbar auf das Gehäuse aufsteckbaren, mechanisch antreibbaren oder als Spritzdüse zum Ausstoss eines Flüssigkeitsstrahls
ausgebildeten Behandlungsinstrumenten, einem im Gehäuse angeordneten und an eine Flüssigkeitsquelle anschliessbaren
Hydraulikmotor zum Antrieb eines Halters, mit welchem der Stecker eines antreibbaren Behandlungsinstrumentes drehfest
verbunden werden kann, einer hydraulisch parallel zum Hydraulikmotor liegenden Flüssigkeitsnebenleitung, die in einer Buchse zum
dichten Anschluss des Steckers einer Spritzdüse mündet, und einem durch ein Betätigungsorgan einstellbaren Ventil zum Einschalten
des Hydraulikmotors oder zur Speisung der Nebenleitunge'
9000/S544. 12D. 7/9 JO/BIl/sch.
1098U/Q930
Derartige Handgeräte sind bereits bekannt (Schweizer Patent 471 der gleichen Anmelderin) und ermöglichen es, mit ein und demselben
Handgerät, eine oszillierend oder vibrierend angetriebene Auf steck··
zahnbürste oder ein anderes Massageinstrument oder aber eine Aufsteckdüse
zu verwenden, die einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl vor allem zur Reinigung der Zähne und zur Massage des Zahn»
fleisches liefert, wobei das Handgerät an eine einen pulsierenden
Flüssigkeitsstrom liefernde Flüssigkeitspumpe angeschlossen ist.'
Bei diesem bekannten Handgerät wurde jedoch der Steckvorrichtung
noch keine grosse Aufmerksamkeit gewidmet.' Es hat sich gezeigt, dass diese Steckvorrichtung in der Tat eine Reihe von Forderungen
erfüllen muss, wenn sie zuverlässig funktionieren und eine bequeme Handhabung durch den Benutzer ermöglichen soll. So besteht insbesondere
bei der bekannten Steckvorrichtung die Gefahr, dass die nur einfach in eine Buchse eingeschobene Aufsteckdüse durch den
Flüssigkeitsdruck aus dem Gehäuse herausgestossen oder versehentlich
vom Benutzer bei der Handhabung herausgezogen wird. Ferner besteht bei einem aufgesteckten, angetriebenen Instrument eine
ziemlich grosse Reibung zwischen den bewegten und den feststehenden Teilen, was zu einer unerwünschten Bremsung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Handgerät der eingangs beschriebenen Art die Steckvorrichtung derart zu
verbessern, dass einerseits ein unbeabsichtigtes Lösen einer
aufgesteckten Spritzdüse mit Sicherheit verhindert wird, ohne dass jedoch der Benutzer zum Abnehmen einer derart gesicherten Aufsteckdüse
komplizierte Handgriffe ausführen müsste, und andererseits bei einem aufgesteckten, angetriebenen Instrument die Reibung
zwischen den bewegten und feststehenden Teilen der Steckvorrichtung
wird#
bzw. des Gehäuses soweit wie möglich verringert/ Da die Spritz-
düse meistens ein abgewinkeltes Mundstück hat, sollte der Be«
nutzer die Spritzdüse, besonders im Munde, zur gewünschten Orientierung des Flüssigkeits Strahls bequem einstellen können,
um nicht das ganze über einen Schlauch an die Flüssigkeitsquelle
angeschlossene Gehäuse drehen und schwenken zu müssen; auch
diese freie Orientierbarkeit einer aufgesteckten Spritzdüse ohne Beeinträchtigung ihres dichten Sitzes soll durch die vorliegende
Erfindung ermöglicht werden,-
Darüber hinaus soll die Steckvorrichtung so ausgebildet sein, dass
bei denjenigen Handgeräten, bei welchen das erwähnte Betätigungsorgan für das Ventil durch eine axial verschiebbare Gleithülse
gebildet wird, diese Hülse und damit das Ventil beim Aufstecken des einen oder des anderen Instrumententyps automatisch eine
bestimmte Betriebs stellung einnimmt oder automatisch die Verschiebung
der Hülse in eine bestimmte Betriebs stellung verhindert
wird; insbesondere ist es wünschenswert, dass bei einem aufge«
steckten antreibbaren Instruments die erwähnte Nebenleitung nicht versehentlich durch den Benutzer geöffnet werden kann.
Ausgehend von einem Handgerät der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung der genannten Aufgaben dadurch gekenn«
zeichnet, dass die Stecker aller Instrumente ein inneres Steckerteil,
welches in die erwähnte Buchse eingreift, und ein aus seres Steckerteil
aufweisen, welches in eine Verriegelungsmuffe des am Gehäuse ange»
brachten Aufnahmeteils der Steckvorrichtung eingreift, und dass das
aus sere Steckerteil wenigstens bei einer Spritzdüse ein mit der Verriegelungsmuffe zusammenarbeitendes Verriegelungsorgan hat,
durch welches die Spritzdüse nach vorn axial unverschiebbar , jedoch
frei drehbar im Aufnahmeteil der Steckvorrichtung gehalten wird.'
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Dadurch wird erreicht, dass die axiale Verriegelung, die auch am Stecker eines antreibbaren Instrumentes vorhanden sein kann,
innerhalb der Verriegelungsmuffe erfolgt, in welcher keine Dichtungen erforderlich sind, während der feste und wenigstens im Falle einer
Spritzdüse dichte Sitz durch das in die Buchse eingeschobene oder mit dem Halter verbundene innere Steckerteil gewährleistet wird.
Dabei kann die drehfeste Verbindung des Steckers eines antreibbaren Instruments entweder auch in der Verriegelungsmuffe erfolgen, wenn
diese einen Teil des angetriebenen Halters bildet, oder aber am Halter,
welcher durch die Buchse selber gebildet oder aber ein von der fest am Gehäuse angeordneten Buchse getrenntes Teil sein kann.' Das
äussere Steckerteil der Instrumente kann ausserdem bequem dazu
verwendet werden, um beim Aufstecken des Instrumentes den möglichen Verschiebungsweg einer das Betätigungsorgan für das
erwähnte Ventil bildenden, axial verschiebbaren Gleithülse zu begrenzen oder diese Gleithülse automatisch in eine bestimmte Ventil«
stellung zu bringen; in diesem Falle wird ausserdem die axiale Verriegelung eines Aufsteckinstruments gleichzeitig dazu ausgenutzt,
dass ein durch das äussere Steckerteil gebildeter, und den Ver» schiebungsweg der Gleithülse nach vorn begrenzender Anschlag
ebenfalls gegenüber einer Verschiebung nach vorn blockiert ist, so dass er von der Gleithülse nicht mitgenommen werden kann,
wenn der Benutzer diese Gleithülse unüberlegt weiter nach vorn zu schieben sucht,
Sine besondere Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung
schliesst die Verwendung einer Zahnbürste ein, die in bekannter
Weise (USA-Patentschrift 3 484 885) einen hohlen Stiel mit einer Oeffnung hat , durch welche bei geöffneter Nebenleitung im Gerätegehäuse
Flüssigkeit austreten kann.' Diese Massnahme kann zur
Entlüftung des Hydrauliksystems zweckmässig sein, um den Anlauf des Hydraulikmotors zu gewährleisten, und auseerdem können auf
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diese Weise bei Verwendung einer Zahnbürste die Zähne angefeuchtet
und der Mund zwischendurch gespült werden.' Diese Ausführungsform der Erfindung ist jedoch gegenüber dem him bekannten
Gerat derart verbessert, dass der aus dem Bürstenstiel austretende
Flüssigkeitsstrahl nicht auf die Borsten der Bürste gerichtet ist
nicht
und daher/die auf den Borsten befindliche Zahnpasta wegspülen kann.'
und daher/die auf den Borsten befindliche Zahnpasta wegspülen kann.'
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen.'
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an vier Ausführungsbeispielen näher erläutert.' Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Geräts im Axialschnitt, wobei in der oberen Hälfte dieses Schnitts eine aufgesteckte
Zahnbürste dargestellt ist und das Ventil die Nebenleitung sperrt, während die untere Hälfte des Schnitts einen aufgesteckten
Spritzdüsenstecker und eine Ventilstellung zeigt, in welcher die Nebenleitung mit dem Flüssigkeitseinlass
verbunden ist,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Gerätes,
Fig.' 3 den Stecker einer Spritzdüse für das Gerät nach Fig. 1,
in perspektivischer Ansicht,
Fig." 4 eine dritte Ausführungsform mit einer Flüssigkeitsrückleitung
und einem Dreiwege-Ventil,
Fig.' 5 eine vierte Ausführungsform mit Flüssigkeitsrückleitung
und einem Dreiwege-Ventil,
Fig.' 6 einen Teilschnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5,
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Fig. 7 einen Teilschnitt^längs der Linie VII-VII nach Fig.' 5,
Fig.' 8 das Gerät nach Fig.' 5 mit aufgesteckter Zahnbürste und
der zu deren Antrieb erforderlichen Ventilstellung und
Fig.' 9 das Gerät nach Fig.' 5 mit aufgesteckter Spritzdüse und
der zu deren Speisung erforderlicher Ventilstellung.'
Nach Fig.' 1 ist im Gehäuse 1 des Handgerätes ein hydraulischer Kolbenmotor mit einem aus einem hinteren Zylinder 2 und einem
vorderen Zylinder 3 zusammengesetzten hohlzylindrischen Einsatz
und einem darin vers chiebbar gelagerten Hohlkolben angeordnet, der aus einem hinteren Kolbenteil 4 und einem vorderen Kolbenteil 5
zusammengesetzt ist.' Der Zylinder 2 hat eine in die Arbeitskammer
des Motors mündende Einlassleitung 6, welche über einen flexiblen Schlauch 6a mit einer nicht dargestellten, einen pulsierenden
Flüssigkeitsstrom liefernden Flüssigkeitsquelle verbunden ist.
Eine hintere Ringschulter 29 des vorderen Zylinders 2 und der hintere Zylinder 3 sind unter Zwischenschaltung einer Dichtung
in eine Lagerhülse 20 eingepresst.' Eine das Kolbenteil 5 umgebende
Druckfeder 9 liegt mit ihrem vorderen Ende an einem Ringflansch 10 des Zylinders 3 und mit ihrem hinteren Ende an einem Ringflansch
des Kolbenteils 4 an und sucht den Kolben in die auf Fig.' 1 dargestellte
Lage zu drücken , in der das Volumen der Arbeitskammer 7 am kleinsten ist.'
Im vorderen Bereich der Lagerhülse 20 sitzt in Verlängerung des Zylinders 3 frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar eine Antriebshülse 12, in die das Kolbenteil 5 eintaucht und in deren vorderes
Ende eine den angetriebenen Halter bildende Buchse 14 mit einer Stufenbohrung eingepresst ist.' Die Antriebshülse 12 hat auf ihrem
Umfang eine schraubenförmig gekrümmte Nut 13, in die ein am
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Kolbenteil 5 befestigter, radialer Zapfen 18 eingreift. Auf diese
Weise wird die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens in eine oszillierende Drehbewegung der Antriebshülse 12 und damit
der Buchse 14 und der in diese eingesetzten Zahnbürste 16 umgewandelt. Derartige Bewegungswandler sind bekannt und
beispielsweise im Schweizer Patent 471 560 beschrieben. Um eine Drehung des Kolbens zu verhindern, greift das Ende des
Zapfens 18 in eine Axialnut 19 der Lagerhülse 20 ein.
Im Gehäuse 1 ist eine die Lagerhülse 20 und die Antriebshülse 12
koaxial umgebende Gleithülse 23 axial verschiebbar gelagert,' Am vorderen, aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende der Gleithülse
23 ist ein Betätitigungsring 33 befestigt, der zur besseren Handhebung
auf seinem Aussenumfang geriffelt ist und dessen hinterer Bereich das Gehäuse 1 übergreift. Eine in die Gleithülse 23 eingesetzte
Dichtung 35 liegt auf dem Aussenumfang der Antriebshülse 12 auf.' Am hinteren, den Zylinder 2 teilweise Überragenden Ende der
Gleithülse 23 ist ein Ventilschieber 27 in Form einer Ringmuffe
befestigt, die einen Ringraum 22 um den Zylinder 2 begrenzt, welcher in diesem Bereich radiale, in die Arbeitskammer 7 mündende Oeff*·
nungen 21 aufweist." Eine an der Rückseite des Ventilschiebers 27
angebrachte Gleitdichtung 30 liegtäüTdem Zylinder 2 auf und dichtet
den Ringraum 22 nach, hinten ab. In der auf der oberen Hälfte des
Axialschnitts nach Fig* 1 dargestellten Stellung der Gleithülse 23
und des Ventüschiebers 27 liegt dieser unter der Wirkung einer im Riiigraum 3l angeordneten Ventilfeder 32 mit seiner vorderen,
konisch ausgebildeten Sitzfläche 27a an einem O-Ring 26 an, der in einer Ringkerbe 28 auf dem Umfang des Zylinders 2 sitzt.' In
dieser Ventilstellting ist eine hydraulisch parallel zum Hydraulik··
motor liegende Nebenleitung gesperrt, welche über den Ringraum
zwischen Gleithülse 23 und Lagerhülse 20, eine vor der Lagerhülse befindliche Kammer 25, einen im vorderen Bereich der Lagerhülse
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angebrachten Ringspalt 25a und Radialöffnungen 12b in der Wand der Antriebshülse 12 ins Innere dieser Antriebshülse verläuft und
in der Buchse 14 mündet.' Wenn dagegen die Gleithülse 23 mit dem Ventil schieb er 27 in die hintere, auf der unteren Hälfte des Axial-·
Schnitts nach Fig. 1 dargestellten Stel lung verschoben ist, ist der
Ringraum 24 über die Oeffnungen 21 mit der Arbeitskammer 7 verbunden und damit die erwähnte Nebenleitung an die Flüssigkeitseinlassleitung
6 angeschlossen.'
Die Buchse 14 besteht aus einem hinteren Buchsenteil 14a, das unter Zwischenschaltung eines an einer Ringschulter 12a der Antriebshülse
anliegenden O-Rings 38 in den vorderen Bereich dieser Antriebshülse
eingepresst ist, und aus einem vorderen Buchsenteil 14b, das die Funktion einer Verriegelungsmuffe hat, auf deren Innenwand einerseits
eine Axialnut 37 und andererseits eine Ringnut 46 angebracht ist. Der Stecker/am Stiel 16a einer Zahnbürste 16 hat ein inneres
Steckerteil 15a, das unter Komprimierung des O-Ringes 38 mit dichtem Sitz in das hintere Buchsenteil 14a einsteckbar ist, und ein
aus sere s Steckerteil 15b, welches einen in die Axialnut 37 des
vorderen Buchsenteils 14b eingreifenden Stift 36 aufweist. Dadurch wird die Zahnbürste 16 beim Aufstecken drehfest mit der gleichzeitig
den angetriebenen Halter bildenden Buchse 14 verriegelt. Im betrachteten
Beispiel hat der Zahnbürstenstiel 16a einen axialen Kanal 17f
der in einer Oeffnung 16b des Stiels in der Nähe der Bürsten oder/und in Oeffnungen des Bürstenbettes mündet.
Der in der unteren Hälfte des Axialschnitts nach Fig. 1 und auf Fig.
dargestellte Stecker 41 am röhrenförmigen Stiel 40 einer nicht gezeigten Spritzdüse hat ebenfalls ein inneres Steckerteil 42, das
durch den hinteren Bereich des Düsenstiels 40 gebildet wird
und mit dichtem Sitz in das innere Buchsenteil 14a einsteckbar ist,
und ein aus seres Steckerteil 43 mit zwei im wesentlichen parallel
zum Düsenstiel 40 orientierten, diametral gegenüberliegenden und elastisch nachgiebigen Zungen 43a.' Am Ende der Zungen 43 a
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angebrachte Haken 45 rasten beim Aufstecken einer Spritzdüse in die Ringnut 46 des vorderen Buchsenteils 14b ein und bewirken
damit eine axiale Verriegelung der Spritzdüse, ohne jedoch deren Drehbarkeit in der Buchse 14 zu verhindern. Damit sich die Zungen
beim Aufstecken radial nach innen elastisch verbiegen können, ist die Aussenfläche der Haken 45 abgeschrägt, und der Innenrand des
vorderen Endes 47 der Buchse 14 ist konisch ausgebildet.' Durch radialen Druck auf die verstärkten Ansätze 44 des Steckers kann
man die Haken 45 aus der Ringnut 46 zum Abnehmen der Spritzdüse lö sen.
Ferner weist der Stecker 41 einer Spritzdüse diametral gegenüberliegende radiale Anlageflächen/(Fig« 3) auf, deren axialer Abstand
von den Zungenhaken 45 derart kurz bemessen ist, dass beim Aufstecken einer Spritzdüse diese Anlageflächen 48 gegen die vordere
Stirnseite des Betätigungsringes 33 stossen und diesen soweit zurückschieben, dass nach dem Einrasten der Zungen 45 in die
Ringnut 46 die Gleithülse 23 mit dem Ventilschieber 27 die in der unteren Hälfte des Axialschnitts nach Fig. 1 gezeigte Stellung
einnimmt , in welcher die Nebenleitung geöffnet ist.'
Das beschriebene Gerät lässt sich bequem wie folgt handhaben: Wenn eine Zahnbürste 16 oder ein anderes mechanisch antreibbares
Massageinstrument aufgesteckt und die einen pulsierenden Flüssig«
keitsstrom liefernde Flüssigkeitsquelle eingeschaltet wird, dann wird der Kolben 4, 5 durch die in die Arbeitskammer 7 eintretende
Flüssigkeit, da die Nebenleitung durch den Ventil schieber 27 versperrt
ist, während der Druckmaxima gegen die Wirkung der Feder nach vorn gedrückt und während der Druckminima durch die Feder
wieder in seine Ausgangslage zurückverschoben. Dabei wird die Antriebshülse 12 mit der Buchse 14 und der Zahnbürste 16 hin- und
hergedreht. Um den Hydraulikmotor nach dem Einschalten der
Flüssigkeitsquelle zu starten, kann es erforderlich sein, das
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Hydrauliksystem vorher zu entlüften,' Zu diesem Zwecke hat der
Zahnbürstenstiel den durch die Oeffnung 16b ins Freie mündenden axialen Kanal 17, in welchen die erwähnte Nebenleitung mündet,'
Der Benutzer braucht zum Zwecke der Entlüftung des Hydrauliksystems
lediglich den Betätigungsring 33 mit Daumen und Zeigefinger
etwas nach hinten zu drücken, so dass der Ventil schieber 27 die Nebenleitung mehr oder weniger freigibt und Flüssigkeit aus
der Einlassleitung 6 durch die Arbeitskammer 7 und die Nebenleitung
aus der Oeffnung 16b austreten kann, wobei eventuelle Lufteinschlüsse
aus dem Hydrauliksystem entfernt werden. Wenn dann der Betätigungsring 33 losgelassen wird, schliesst das Ventil unter der Wirkung der
Feder 32 die Nebenleitung, und der Hydraulikmotor beginnt zu arbeiten. Die Oeffnung 16b ist vorzugsweise derart angeordnet und dimensioniert,
dass der zum Entlüften des Hydraulikmotors erforderliche, kurzzeitig austretende Flüssigkeüsstrahl nicht die zuvor auf die Borsten
aufgebrachte Zahnpasta fortspült und die Flüssigkeit zu diesem Zwecke nur unter hinreichend geringem Druck austritt. Auch während des
Betriebs des Hydraulik-motors kann das Ventil vom Benutzer nach
Bedarf geöffnet werden, um eine Spülung der 2Shne und des Mundes vorzunehmen.
Wenn eine Spritzdüse aufgesteckt wird, dann verschiebt der Stecker
dieser Düse das Ventil automatisch gegen die Wirkung der Ventilfeder 32, so dass die Nebenleitung zur Speisung der Spritzdüse geöffnet wird,
ohne dass der Benutzer den Betätigungsring 33 zu bedienen und ständig gegen die Wirkung der Feder 32 festzuhalten braucht.
Gleichzeitig wird der Stecker 41 einer Düse beim Aufsetzen gegen axiale Verschiebung verriegelt, so dass die Düse nicht infolge des
Flüssigkeitsdruckes aus dem Gehäuse herausgestossen werden kann,'
Andererseits ist jedoch, im Unterschied zu einer Zahnbürste, die Düse im aufgesteckten Zustande frei drehbar, so dass der Benutzer
den Flüssigkeitssträhl, insbesondere im Munde, bequem nach
allen Richtungen drehen kann,'
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Vorzugsweise wird das Handgerät mit einer Flüssigkeitspumpe betrieben, die zwischen 2000 und 4000 Flüssigkeitsimpulsen je
Minute, insbesondere ungefähr 3000 Impulse je Minute, erzeugt.' Diese Impulsfolgefreque.nz gewährleistet sowohl bei einer Zahn··
bürste, die damit etwa/50 Perioden je Sekunde um ihre Achse oszilliert, eine optimale Massagewirkung des Zahnfleisches
sowie eine gute Reinigung der Zähne, als auch bei Verwendung einer Spritzdüse den Austritt eines eine optimale Flüssigkeitsmassage des Zahnfleisches garantierenden gepulsten Flüssigkeitsstrahl.
Bevorzugte Ausführungsformen von Spritzdüsen und zweckmassige Eigenschaften eines derartigen pulsierenden
Flüssigkeits Strahls werden in der deutschen Patentanmeldung P 20 50 687. 0 beschrieben.
Im Beispiel nach Fig.' 2 ist die Gleithülse 223 mit ihrem vorderen
Betätigungsring 233 und dem hinteren Ventilschieber 227 axial verschiebbar und drehbar in einer Schraubenftthrung gelagert, welche
aus einer schraubenförmig gekrümmten Umfangsnut 258 im
Schieber 227 und einem in diese Nut eingreifenden und in der Gehäusewand befestigten Zapfen 257 besteht.' Zwei im axialen
Abstand im Schieber 227 eingesetzte O- Ringe 250 und 250* liegen im Bereich einer auf dem Umfang des Zylinders 202 angebrachten
Ringnut 253, die durch radiale Oeffnungen 251 mit der Arbeitskammer
verbunden ist und eine vordere konische Begrenzungswand 254 mit
axialen Versenkungen 256 geringer Tiefe hat,' Diese Ausbildung der
Gleithülse und des Ventils erlaubt durch entsprechende Drehung des Betätigungsringes 233 eine stetige und langsame Axialverschiebung
des Ventilschiebers 227 derart* dass der Oeffnungsquerschnitt zur
Nebenleitung und damit die das Behandlungsinstrument speisende
Flüssigkeitsmenge vom Benutzer nach Wunsch eingestellt werden
kann, was insbesondere zur Entlüftung des Hydrauliksystems und vor allem zur Einstellung des aus einer Spritzdüse ausgestossenen
Flüssigkeits Strahls zweckmässig ist. Auf diese Weise entfallt
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die Notwendigkeit, an der'Flüssigkeitspumpe eine entsprechende
Einstellvorrichtung vorzusehen. Infolge der Reibung der Spiralführung
bleibt die Gleithülse in jeder Zwischenstellung fixiert, und eine Ventilfeder entfällt.' In der oberen Hälfte des Axialschnitts
nach Fig," 2 ist die Nebenleitung versperrt, und der Hydraulikmotor
wird angetrieben ; in der unteren Hälfte des Axialschnitts nimmt der Ventilschieber 227 seine hintere Stellung ein, so dass die
Nebenleitung Über die Ringnut 253 und die Oeffnungen 251 mit der Arbeitskammer verbunden ist. In Zwischenstellungen des Ventilschiebers
227 werden die Versenkungen 256 auf der Konusfläche 254 mehr oder weniger abgedeckt, was einen entsprechend unterschiedlichen
Oeffnungsquerschnitt zur Nebenleitung zur Folge hat.'
Das am Gehäuse angebrachte Aufnahmeteil weist einen angetriebenen Halter auf, der aus dem vorderen Bereich 212c der Antriebshülse 212,
einer in diesen Bereich 212c eingepressten Buchse 214a und einem O-Ring 238 besteht. Die Verriegelungsmuffe 214b ist in diesem
Falle vom Halter 212c, 214a getrennt und am vorderen Ende der Gleithülse 223 befestigt, welche ausserdem auf ihrem Innenumfang
einen auf demAussenumfang des Hülsenbereichs 212c anliegenden
O-Ring 235 trägt, der in der Ringnut einer Ringschulter 259 liegt und die Gleithülse 223 gegen die angetriebene Hülse abdichtet.'
Das innere Steckerteil 215a des Steckers 215 einer Zahnbürste und das innere Steckerteil 242 des Steckers 241 einer Spritzdüse
ist mit dichtem Sitz in die Buchse 214a einschiebbar. Der Zahnbürstenstecker
215 hat ausserdem wenigstens einen radialen Vorsprung 236, der zur drehfesten Verbindung der Zahnbürste mit dem angetriebenen
Halter in ein entsprechendes radiales Hohlprofil im vorderen Bereich 212c der Antriebshülse 212 eingreift,' Das äussere Teil des
Düsensteckers 241 hat wiederum wenigstens eine elastisch nachgiebige Zunge 243 mit einem Haken, welcher beim Aufstecken einer
Düse in die Ringnut 246 der Verriegelungsmuffe 214b einrastet und durch radialen Druck auf den Ml verstärkten Ansatz 244 des Steckers
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241 lösbar ist. Bei diesem Beispiel erfolgt also die drehfeste Verbindung eines Zahnbürstensteckers 215 mit dem angetriebenen
Halter nicht in der Verriegelungsmuffe 214b, die aus diesem
Grunde auch keine axiale Nut hat, sondern im vorderen Bereich 212c der Antriebshülse selber,' Dafür berührt der Zahnbürstenstecker
215 nicht die Verriegelungsmuffe 214b, so dass beim Antrieb einer Zahnbürste keine Reibung mit dieser Muffe stattfindet. Eine automatische
Verstellung des Ventils beim Aufstecken einer Spritzdüse ist wegen der Spiralführung der Gleithttlse in diesem Falle
nicht möglich.
Im Beispiel nach Fig. 4 hat das Gerät ausser einer Flüssigkeitseinlassleitung
406 eine Flüssigkeitsrückleitung 460, welche zum Flüssigkeitsreservoir der Flüssigkeitspumpe führt, und ausserdem
ein Dreiwege-Ventil. Der Mmuffenförmige Ventilschieber 427,
der durch das hintere Ende der im Gehäuse 401 axial verschiebbar gelagerten Gleithttlse 423 gebildet wird, weist zwei im axialen
Abstand liegende und auf dem Umfang des Zylinders 402 gleitende OwRinge 450 und 451 auf und kann die auf Fig. 4 mit I, II und III
bezeichneten Stellungen einnehmen» In der Stellung I gemäss der
oberen Hälfte des Axial schnittes nach Fig. 4 verbindet der zwischen
den O«Ringen 450 und 451 liegende Ringraum die Rückleitung
über die RadialBffnungen 421 des Zylinders 402 und die Arbeitskammer
des Hydraulikmotors mit der Flüssigkeitseinlassleitung 406, während
die Nebenleitung gesperrt ist. In dieser Ventilstellung arbeitet die Flüssigkeitspumpe im Leerlauf, der Hydraulikmotor mit seinem
in einer Dichtung 408 geführten Kolben 404 ist kurzgeschlossen,
und das Hydrauliksystem kann daher entlüftet werden, ohne dass Flüssigkeit durch die Nebenleitung austritt.
In der mittleren Stellung des Ventil schiebe rs 427 befinden sich die beiden O-Ringe 450 und 451 an den mit II bezeichneten Stellen
und sperren daher sowohl die Rückleitung 460 als auch die Nebenleitune,
so dass in dieser Stellung der Hydraulikmotor angetrieben wird.
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In der Ventilstellung III gemäss der unteren Hälfte des Axialechnitts
nach Fig. 4 ist die Rückleitung 460 durch den O-Ring 450 gesperrt,
während der andere O-Ring 451 im Bereich der Konusfläche 454 des Zylinders 402 liegt, diese Fläche freigibt und daher die wie in den
vorangehenden Beispielen innerhalb der Gleithülse 423 verlaufende und im Innern der Antriebshülse 412 mündende Nebenleitung über die
Radialöffnungen 421 und die Arbeitskammer mit der Einlassleitung
verbindet.'
Das am Gehäuse angebrachte Aufnahmeteil der Steckvorrichtung hat
einen angetriebenen Halter, der aus dem vorderen Bereich der Antriebshülse 412, einer in diesen Bereich eingepressten Buchse 412c, einem
O«Ring 438 und einer auf die Hülse 412 aufgepressten Verriegelungsmuffe 414 besteht, die wie im Beispiel nach Fig. 1 auf ihrem Innenumfang
sowohl eine Ringnut als auch eine Axialnut aufweist.' Am Innenumfang des an der Gleithtilse 423 befestigten B e tätigung s ring es
433 ist ein Dichtungshalter 433a mit einem O-Ring 435 angebracht, der nur in der vorderen Ventilstellung III auf dem Umfang der
Verriegelungsmuffe 414 anliegt und diese abdichtet, während er in in den anderen Ventilstellungen I und II den hinteren, einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Umfangsbereich 414c der Muffe 414 nicht berührt und daher auch nicht belastet ist.' Das innere Steckerteil 415a
des Steckers 415 einer Zahnbürste 416 und das innere Steckerteil 442 des Steckers 441 einer Spritzdüse 440 greifen in die Buchse 412c ein,
wobei jedoch die Steckerlängen derart gewählt sind, dass das innere Steckerteil 415a einer Zahnbürste nicht bis zum O-«Ring 438 reicht,
so dass dieser in diesem Falle entlastet bleibt, während das innere Steckerteil 442 einer Spritzdüse bis hinter den O-Ring 438 reicht und
diesen zur Erzielung eines dichten Sitzes komprimiert. Das äussere Steckerteil des Zahnbürstensteckers 415 greift, wie im Beispiel nach
Fig. l,mit einem Stift zur drehfesten Verbindung mit dem Halter in die Axialnut der Verriegelungsmuffe 414 ein, während das äussere
Steckerteil einer Spritzdüse 440, wie im Beispiel nach Fig.' 1, wenigstens
eine elastisch nachgiebige Zunge mit einem in die Ringnut der Muffe 414 einrastenden Haken hat." 1 * WiH W 58 0
Bei einer aufgesteckten Zahnbürste 416 bildet eine radiale Anlagefläche
415c des äusseren Steckerteils einen Anschlag für die vordere Stirnseite des Betätigungsringes 433 bzw, den Dichtungshalter 433a
derart, dass das Ventil nicht über die Stellung II hinaus nach vorn
verschoben werden und daher die Nebenleitung nicht geöffnet werden kann.
Das Gerät nach Fig. 4 hat die Vorteile, dass bei in Betrieb befindlicher
Flüssigkeitspumpe sowohl der Hydraulikmotor als auch die Speisung einer Spritzdüse unterbrochen werden kann, indem das Ventil in
die hintere Stellung I gebracht wird, in welcher gleichzeitig das Hydrauliksystem entlüftet wird. Wenn bei aufgesteckter Zahnbürste
das Ventil in die Stellung II gebracht wird, läuft der Hydraulikmotor an.'
Ausserdem werden die O-Ringe 438 und 435 im Aufnahmeteil der
Steckvorrichtung nur dann komprimiert, wenn bei aufgesteckter
Q. 6 Γ
Spritzdüse sowohl/Düsenstecker einen dichten Sitz haben als auch
die Gleithülse gegen die Verriegelungsmuffe 414 abgedichtet sein muss. Bei aufgesteckter Zahnbürste dagegen kann der Halter
oszillieren, ohne den-Dichtungsring 435 zu berühren. Auch hat die Zahnbürste 416 keinen axialen Kanal, da ein Flüssigkeitsaustritt
bei Verwendung eines antreibbaren Instruments nicht stattfinden kann. Eine Ventilfeder isünicht erforderlich, da die Gleithülse
mit dem Ventilschieber druckentlastet ist. Dazu brauchen lediglich die nach vorn und nach hinten vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagten
Radialflächendes Schiebers bzw. der Hülse gleich gross gemacht zu werden. Gegebenenfalls kann die mittlere Ventilstellung Π durch
eine leichte Einrastung der Gleithülse in dieser Stellung definiert
werden, beispielsweise durch einen auf dem Aussenumfang der
Gleithülse angebrachten kleinen Vorsprung, der mit einer entsprechenden Ausnehmung auf dem Inneriumfang des Gehäuses 401
zusammenarbeitet.
1098U/Ü990
Die beschriebenen Stecker sind vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt.
Im Beispiel nach Fig. 5 ist im Gehäuse 101 ein hohlzylindrischer
Einsatz 102 befestigt, der aus einem hinteren Verteiler zylinder und einem auf diesen unter Zwischenschaltung einer Dichtung 138
aufgepressten vorderen Zylinder 104 besteht. Im Inneren des Einsatzes 102 ist ein im Sinne des Doppelpfeils axial bewegbarer
Kolben 105 angeordnet, an dessem vorderen Ende ein Spiralnocken
106 befestigt ist, welcher in eine Nockenmutter 107 eingreift. Die
hintere Stirnseite dieser Nockenmutter 107 hat nach Fi-·,' 7 einen
der Form des Nockens 106 angepassten Schlitz 108 und daneben Oeffnungen lO8a.J Die zylinderförmig verlängerte Nockenmutter 107
ist frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar in einer Abstands-»
buchse 109 gelagert, welche in den vorderen Abschnitt des Zylinders lo4
eingepresst ist. Eine Druckfeder 112 , die sich mit ihrem vorderen Ende auf einem am Zylinder 104 befestigten Federteller 110 und
mit ihrem hinteren Ende an vier Radialansätzen 111 des Kolbens (Fig. 6) abstützt, drängt den Kolben in die auf Fig. 5 dargestellte
hintere Lage. Die beiden Radialansätze 111, die auf Fig.' 5 zu sehen
sind, gleiten in auf der Innenwand des Zylinders 104 eingelassenen Längsnuten 113, so dass der Kolben 105 gegen Drehung gesichert ist.
Der Verteilerzylinder 103 enthält eine mit der Arbeitskammer 114 des Motors in Verbindung stehende Flüssigkeitseinlassleitung 115
zum Anschluss an eine Flttssigkeitspumpe und eine zum Flüssigkeits«·
reservoir der Pumpe führende Flüssigkeitsrückleitung 116, die beide in einem Aussenstutzen 117 münden, an welchem ein Doppelkanalschlauch
118 angeschlossen ist.
Innerhalb des Gehäuses 101 ist axial verschiebbar die den EinsatzYflZ
umgebende Gleithülse 119 mit ihrem vorderen Betätigungsring 120
109844/0990
gelagert und durch Eingriff einer Längsrippe 104a auf dem Zylinder
in eine Längsnut 119a der Hülse gegen Drehung gesichert.' Das hintere Hülsenende bildet einen zylindrischen Ventilschieber 121, der mit
drei O-Ringen 122, 123 und 124 zusammenarbeitet, die im axialen
Abstand in Nuten auf dem Umfang des Verteiler Zylinders 103
angeordnet sind.' Der Ventil schieber 121 hat auf seinem Innenumfang
eine Ventiieffnung 125 in Form einer flachen und durch abgeschrägte Wände begrenzten Ringnut." In der auf Fig.' 5 dargestellten hinteren
Stellung der Gleithülse 119 befindet sich die Ventilöffnung 125 im Bereich des mittleren O-Ringes 123, so dass die Einlassleitung 115
über die Arbeitskammer 114, radiale Oeffnungen 126 im Verteilerzylinder
103, die Ventilßffnung 125 und Oeffnungen 127 im Verteilerzylinder 103 mit der Rückleitung 116 verbunden ist. In der auf Fig.J 8
dargestellten mittleren Lage der Gleithülse 119 ist die Ventilöffnung
125 durch die beiden O-Ringe 123 und 124 verschlossen, so dass die Rückleitung 116 gesperrt ist. In der auf Fig. 9 gezeigten vorderen
Lage der Gleithülse 119 liegt die Ventilöffnung 125 im Bereich des vorderen O-Ringes 124, während die Rückleitung 116 durch den
mittleren O-Ring 123 gesperrt ist.' In diesem Falle ist die Einlassleitung
115 über die Arbeitskammer 114 mit einer Nebenleitung
verbunden.' Diese verläuft durch die Oeffnungen 126, die Ventilöffnung 125, den Kr eis ring raum zwischen Verteiler zylinder 103 und
Hülse 119, Axialnuten 128 und Radialöffnungen 129 im hinteren Teil
des Zylinders 104, den Innenraum des Zylinders 104 und die Oeffnungen 108a in der Stirnwand der Nockenmutter 107 (Fig. 7)
in das Innere der Hockenmutter 107.'
Das Aufnahmeteil der Steckvorrichtung am Kopf des Gehäuses 101 besteht aus einem in die Nockenmutter 107 eingepressten Halter 130
mit einen in die Nockenmutter mündenden axialen Kanal 132 und mit einem Vierkant 131 am vorderen Ende, aus einer vom vorderen
Abschnitt der Abstandsbuchse 109 gebildeten Buchse 133, die den Halter 130 mit Abstand koaxial umgibt, aus einer vorderen Verrie-
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gelungsmuffe 134, die mit Pressitz in den vorderen Abschnitt des
Zylinders 104 eingesetzt ist und aus einem O-Ring 135, welcher in einer von der Buchse 133 und einem Ringflansch der Verriegelungsmuffe 134 gebildeten Ringnut liegt.' Die Verriegelungsmuffe 134 hat am
Vorderende einen sich konisch erweiternden Innenrand 136 und weist ferner auf ihrem Innenumfang eine Ringnut 137 auf.
Nach Fig. 8 weist der Stecker 140 am Stiel einer Zahnbürste 141
oder eines anderen, mechanisch anzutreibenden Behandlungsinstruments ein inneres Steckerteil 142 und ein äusseres Steckerteil 143 auf.' Das
innere Steckerteil 142 bildet eine auf den Halter 130 aufschiebbare Hülse mit einem vorderen Hülsenabschnitt, dessen Querschnitt dem
Vierkant 131 angepasst ist, während der hintere Hülsenbereich einen dem Aussenumfang des hinteren Abschnitts des Halters 130 angepassten
runden Querschnitt hat. Das aus sere Steckerteil 143 wei st eine im
wesentlichen parallel zur Achse des Bürstenstiels orientierte, elastisch nachgiebige Zunge 144 mit einem Haken 145 zum Eingriff in die Ringnut
137 der Verriegelungsmuffe 134 auf.' Auf diese Weise ist der Stecker
140 vermittels des Vierkants 131 drehfest mit dem Halter verbunden,
während der Zungenhaken 140 die Bürste gegenüber einer Axialverschiebung
sichert. Durch Radialdruck auf den Ansatz 146 des äusseren Steckerteils 143 kann man den Zungenhaken 145 und damit die Bürste
aus dem Aufnahmeteil der Steckvorrichtung lösen. Bei aufgesetzter Zahnbürste bildet eine den Ansatz 146 auf seiner Hinterseite begrenzende
radiale Anlagefläche 147 am äusseren Steckerteil 143 einen Anschlag für das vordere Ende des Betätigungsringes 120 der
Gleithülse 119 derart, dass die Gleithülse nicht in die auf Fig. 9
dargestellte vordere Stellung geschoben und daher die Nebenleitung nicht geöffnet werden kann. Der Haken 145 verriegelt gleichzeitig
auch den Anschlag, so dass dieser selbst dann nicht nachgibt, wenn
der Benutzer die Gleithülse mit Kraft aus der hinteren Stellung nach
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vorn schiebt.' Ferner ist der Aussendurchmesser des inneren
Steckerteils 142 um soviel geringer als der Innendurchmesser des
O-Ringes 135 und der Buchse 133, dass diese Teile vom inneren
Steckerteil nicht berührt werden, so dass beim Antrieb der Bürste an diesen Stellen keinerlei Reibung auftritt und lediglich die Spitze
des Hakens 145 «ati» in der Ringnut 37 gleitet.
Nach Fig. 9 hat der Stecker 150 am Stiel einer Spritzdüse 151 ebenfalls ein hülsenförmiges inneres Steckerteil 152 und ein aus seres
Steckerteil 153 mit einer Zunge 154, deren Haken 155 "wiederum zur axialen Verriegelung der Spritzdüse in die Ringnut 137 der Muffe
eingreift. Der Ansatz 156 des ausseren Steckerteils ist soweit vom
Zungenhaken 155 entfernt, dass der Betätigungsring 120 mit der
Gleithülse 119 in die vordere, auf Fig. 9 gezeigte Stellung zur
Oeffnung der Nebenleitung und damit zur Speisung der Düse verschoben werden kann. In diesem Falle jedoch entspricht der Aussendurchmesser
des inneren Steckeiteiis 152 dem Innendurchmesser der Buchse 133, so dass der Stecker mit dichtem Sitz in dieser Buchse unter Komprimierung des O-Ringes 135 gehalten wird, während der Innendurchmesser
des Steckerteils#E2 um soviel grosser als der Aussendurchmesser
des Halters 13Q ist, dass dieser nicht berührt wird.Der
Düsenstecker 150 hat also keinerlei Berührung mit dem Halter 130; dadurch wird während der Verschiebung der Gleithülscff^ aus
ihrer hinteren in ihre vordere, die Nebenleitung öffnende Stellung
verhindert, dass ein eventueller vorübergehender Antrieb des Halters 130 beim Passieren der mittleren Hülsenstellung, in welcher
der Hydraulikmotor anspricht, eine entsprechende Bewegung der Spritzdüse zur Folge hat.'
In der auf Fig« 5 gezeigten hinteren Stellung der Gleithülse 119
ist der Hydraulikmotor kurzgeschlossen, die Nebenleitung durch den Ö°«Ring 124 gesperrt und der durch die Einlassleitung 115 in
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die Arbeitskammer 114 eintretende Flüssigkeitsstrom wird, ohne
Wirkung auszuüben, durch die Rückleitung 116 abgeführt. In dieser
Ventilstellung ist das Handgerät bei laufender Flüssigkeitspumpe zum
Aufstecken und Wechseln der Instrumente abgeschaltet, und gleichzeitig wird das Hydrauliksystem entlüftet, was im allgemeinen
erforderlich ist, damit der Hydraulikmotor bei anschliessender
Sperrung der Rückleitung 116 zuverlässig anläuft.*
Wenn gemäss Fig.' 8 eine Zahnbürste aufgesteckt und die Gleithülse
in die auf Fig.' 8 gezeigte mittlere Stellung verschoben wird, wobei
der Anschlag 147 eine Verschiebung in die vordere Stellung verhindert, dann ist die Rückleitung durch den O-Ring 123 und die Nebenleitung durch
den O-Ring 124 versperrt, so dass der KolbenwSdurch die Druckimpulse
und die Wirkung der Feder 112 periodisch bewegt wird,' Dabei
wird durch den Spiralnocken 106 in Verbindung mit der Nockenmutter 107 die Hubbewegung des Kolbens in eine alternierende Drehbewegung
der Nockenmutter 107 und des Halters 130 und damit in eine Schwingung der Zahnbürste um ihre Längsachse umgewandelt.' Da die Neben·»
leitung durch den O-Ring 124 gesperrt ist, braucht der Zahnbürstenstecker
ke^en dichten Sitz im Aufnahmeteil der Steckvorrichtung zu haben und den O-RingY35 nicht zu berühren,'
Bei aufgesteckter Spritzdüse und der auf Fig. 9 gezeigten Ventilstellung
wird die Düse über die Nebenleitung gespeist,'
Der Verlauf der Nebenleitung durch das Innere des Zylinders 104 hat den Vorteil, dass nach der Benutzung und dem Abnehmen einer
Spritzdüse die noch im Zylinder 104 und in der Nockenmutter 107 befindliche Flüssigkeit rasch aus dem vorderen Gehäuseende ablaufen
kann und eventuell verbleibende Flüssigkeitsreste den Betrieb des
Hydraulikmotors nicht stören und gegebenenfalls durch die nicht
1OS0U/O99O
abgedichtete Steckverbindung einer Zahnbürste austreten können.' Ausserdem entfallt die Notwendigkeit einer vorderen Abdichtung
der Gleithülse, die ferner mit den angetriebenen Teilen keinerlei Berührung hat.'
Die Ausbildungen des das Ventil steuernden Betätigungsorgans in Form einer Gleithülse sind Gegenstand einer Parallelanmeldung
der gleichen Anmelderin, basierend auf den Schweizer Patent« gesuchen Nr.' 2556/70 und 1479/71.
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Claims (20)
- 2109008- 22 PATENTANSPRUECHE :Ο Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Zahn- und Mundpflege, mit einem Gehäuse, auswechselbar auf das Gehäuse aufsteck·· baren, mechanisch antreibbaren oder als Spritzdüse zum Ausstoss eines FlüssigkeitsStrahls ausgebildeten Behandlungsinstrumenten, einem im Gehäuse angeordneten und an eine Flüssigkeitsquelle anschliessbaren Hydraulikmotor zum Antrieb eines Halters, mit welchem der Stecker eines antreibbaren Behandlungsinstrumentes drehfest verbunden werden kann, einer hydraulisch parallel zum Hydraulikmotor liegenden Flüssigkeitsnebenleitung, die in einer Buchse zum dichten Anschluss des Steckers einer Spritzdüse mündet, und einem durch ein Betätigungsorgan einstellbaren Ventil zum Einschalten des Hydraulikmotors oder zur Speisung der Nebenleitung, dadurch gekennzeichnet , dass die Stecker (15,41, 140, 150, 215, 241, 415, 441) aller Instrumente ein inneres Steckerteil (15a, 42, 142, 152, 215a, 242, 415a, 442), welches in die Buchse (14a, 133, 214a, 412c) eingreiftjund ein äusseres Steckerteil (15b, 43, 143, 153) aufweisen, · welches in eine Verriegelungsmuffe (14b, 134, 214b, 414) des am Gehäuse angebrachten Aufnahmeteils der Steckvorrichtung eingreift, und dass das äussere Steckerteil wenigstens bei einer Spritzdüse (40, 151, 240, 440) ein mit der Verriegelungsmuffe zusammenarbeitendes Verriegelungsorgan (45, 155) hat, durch welches die Spritzdüse nach vorn axial unverschiebbar, jedoch frei drehbar im Aufnahmeteil der Steckvorrichtung gehalten wird.'
- 2.' Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmuffe eine Ringnut (46, 137) hat un«d das äussere Steckerteil wenigstens bei einer Spritzdüse mindestens eine im wesentlichen parallel zum Düsenstiel orientierte, elastisch nachgiebige Zunge (43a, 154, 243) mit einem Haken (45, 155) aufweist, welcher in die erwähnte Ringnut einrastet und durch Verbiegen der Zungelosbar ist; 1 0 9 8 4 4 / Q 9 9 Q210900β« 23 -
- 3.' H andgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmuffe gegenüber der Buchse axial nach vorn versetzt ist und einen grösseren Innendurchmesser als die Buchse hat, die Ringnut auf dem koaxial zur Buchse liegenden Innenumfang der Muffe angeordnet ist und der Haken des Steckers durch radialen Druck auf einen Susseren Stecker ans atz (44, 14677,244) lösbar ist.J
- 4.' Handgerät nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass audrlas aus sere Steckerteil (143) eines antreibbaren Instruments eine elastisch nachgiebige Zunge (144) mit einem in die erwähnte Ringnut einrastenden Haken (145) aufweist.'
- 5.' Handgerät nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Buchse (133, 412c) ein Dichtungsring (135, 498 ) zur Abdichtung des inneren Steckerteils einer Spritzdüse eingesetzt ist unddas innere Steckerteil (142, 4I5a) eines antreibbaren Instruments im soviel kürzer oder dünner als das innere Steckerteil einer Spritzdüse ist, dass bei aufgestecktem antreibbaren Instrument dieser Dichtungsring nicht berührt wird,
- 6« Handgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der angetriebene Halter durch die erwähnte Buchse (14a, 412c) u-nd die fest mit dieser Buchse verbundene Verriegelungsmuffe (14, 414) gebildet wird, die Verriegelungsmuffe ausserdem auf ihrem Innenumfang eine Axialnut (37) aufweist und das aus sere Steckerteil (15b) eines antreibbaren Instruments (16, 416) zur drehfesten Verbindung-dieses Instruments mit dem Aufnahmeteil der Steckvorrichtung einen in diese Axialnut eingreifenden, radial gerichteten Stift (36) hat«'
- 7e Handgerät nach Anspruch 63 dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (14a) und die Verriegeluiagsmuffe (14b) ein einziges Teil mit einer Stufenbohrung bilden*'109844/0990
- 8.' Handgerät nach einem der Ansprüche 1 -B , dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmuffe (214b) ein von der den angetriebenen Halter bildenden Buchse (214a) unabhängiges, an einem Gehäuseteil (233) des Gerätes befestigtes Teil ist, welches nur mit dem Verriegelungsorgan am Stecker (241) einer Spritzdüse zusammenarbeitet, während sein Innendurchmesser um soviel grosser als der Aussendurchmesser des äusseren Teils eines Steckers (215) eines antreibbaren Instruments ist, dass dieser Stecker ohne Berührung der Verriegelungsmuffe in die erwähnte Buchse einschiebbar ist und durch Eingriff wenigstens eines unrunden Abschnitts (236) in eine entsprechend profilierte Ausnehmung der Buchse drehfest mit dieser verriegelbar ist.'
- 9»J Handgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Steckerteil (142) eines antreibbaren Instruments die Buchse (133) nicht berührt und das innere Steckerteil (152) einer Spritzdüse den antreibbaren Halter (130, 131) nicht berührt.'
- 10.' Handgerät nach Anspruch .fO, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (130) einen axialen Kanal (132) und in seinem vorderen Bereich einen Vielkant (131) aufweist, auf welchen das innere Steckerteil (142) eines antreibbaren Instruments mit einer entsprechenden Vielkantöffnung aufschiebbar ist."
- 11.' Handgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Halter.(130) koaxial umgebende Buchse (133) einen Dichtungsring (135) aufweist, welcher nur durch das innere Steckerteil (152 ) einer Spritzdüse komprimiert wird.'109844/099Q~ 25 ~
- 12.' Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufstecken einer Spritzdüse (40) das erwähnte Ventil (27) durch den Stecker (40) in eine Stellung bewegt wird, in welcher die erwähnte Nebenleitung zur Speisung der Spritzdüse mit der Flüssigkeitseinlassleitung (6) im Gehäuse vei*· bunden ist,und durch das Verriegelungsorgan dieses Steckers in dieser Stellung gehalten wird.
- 13.' Handgerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass bei aufgestecktem antreibbaren Instrument (141, 416) eine Bewegung des erwähnten Ventils (121, 427) in diejenige Stellung verhindert wird, in welcher die erwähnte Nebenleitung mit der Flüssigkeitseinlassleitung Ql 5., 406) im Gehäuse verbunden ist.'
- 14." Handgerät nach Anspruch 12, bei welchem das Betätigungsorgan für das Ventil durch eine am Gehäuse axial verschiebbare Gleithülse gebildet ist, deren vorderes Bedienung sende das Aufnahmeteil der Steckvorrichtung umgibt, wobei einer hinteren Betriebs stellung der Gleithülse diejenige Ventillage entspricht, in welcher die Nebenleitung mit der Einlassleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Steckerteil (41) einer Spritzdüse ( 40) wenigsten^ eine radiale Anlagefläche (48) für das vordere Ende der Gleithülse (23, 33) derart bildet, dass diese beim Aufstecken der Spritzdüse in die erwähnte hintere Stellung verschoben wird.'
- 15. Handgerät nach Anspruch 13, bei welchem das Betätigungsorgan für das Ventil durch eine am Gehäuse axial verschiebbare Gleithülse gebildet ist, deren vorderes Be dienung sende das Aufnahmeteil der Steckvorrichtung umgibt, wobei die vordere Betriebs stellung der Gleithülse derjenigen Ventillage entspricht, in welcher die Nebenleitung mit der Einlassleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere SteckerteiJ. (143) eines antreibbaren Instruments (141,416)1098U/0990wenigstens eine radiale Anlagefläche (147,415c) für das vordere Ende der Gleithülse (119, 120; 423, 433) derart aufweist, dass bei aufgestecktem Instrument eine Verschiebung dieser Gleithülse in die erwähnte vordere Stellung verhindert wird."
- 16.' Handgerät nach den Ansprüchen 4 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Anlagefläche (147) durch die hintere Begrenzungsfläche eines verstärkten Ansatzes (146) des äusseren, die elastische Zunge (144) aufweisenden Steckerteils $43) gebildet wird, wobei dieser Ansatz (146) zum radialen Eindrücken der Zunge zwecks Lösung des Instrumentes dient.'
- 17. Handgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem vorderen Be dienung sende (433) der Gleithülse (423) und dem hinteren Aussenumfang der Verriegelungsmuffe (414) angeordnete Dichtung (435) durch ein verstärktes Wandteil nur in derjenigen Stellung der Gleithülse komprimiert wird, in welcher die Nebenleitung mit der Einlassleitung verbunden ist.
- 18. Handgerät nach Patentanspruch 1 , bei welchem der Stiel eiier Zahnbürste einen axialen, in aufgesteckter Stellung mit der erwähnten Nebenleitung im Gehäuse in Verbindung stehenden und injeiner Aus·· trittsBffnung des Stiels mündenden Kanal für die Zufuhr von Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Steckerteil (15a, 242) einer Zahnbürste in die den antreibbaren Halter bildende Buchse (14a, 214a) unter Komprimierung des in dieser Buchse ange» ordneten Dichtungsringes (38, 238) einschiebbar ist und dass die erwähnte Austrittsöffnung (16b) aus serhalb des Borstenbettes der Bürste (16) liegt und die austretende Flüssigkeit in eine r-iicht auf die Borsten der Bürste weisende Richtung lenkt.'109844/0990
- 19· Handgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die AustrittsBffnung (16b) derart bemessen ist, dass die Flüssigkeit ohne wesentlichen Druck austreten kann.'
- 20. Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an das Gehäuse angeschlossene pulsierende Flüssigkeitsquelle eine Impulsfolgefrequenz zwischen 2000 und 4000 Druckimpulsen je Minute, vorzugsweise um 3000 Druckimpulsen je Minute,erzeugt.109844/0990·2?L e e r s e i t e
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |