DE3036781C1

DE3036781C1 - Mundreinigungsgerät

Info

Publication number: DE3036781C1
Application number: DE3036781A
Authority: DE
Inventors: Takeshi Oda; Toshio Tanabe; Yoshimasa Kadoma Osaka Tanaka
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1979-03-15
Filing date: 1980-03-13
Publication date: 1986-09-11
Also published as: EP0025456A1; US4365376A; WO1980001873A1; EP0025456B1; EP0025456A4; JPS55123075A

Description

Die Erfindung geht aus von einem Mundreinigungs

gerät der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.

Aus der Zeitschrift »Zahnärztliche Praxis«, XXII. Jahrgang 1971, S. 206 und »JADA« März 1971, S. 504 ist für ein Mundreinigungsgerät dieser Art bekannt, ein dem Griffteil eines dabei kabellos ausgebildeten Handgerätes für die auswechselbaren Zahnbürsten entsprechendes Griffteil auch für die auswechselbaren Reinigungsdüsen mit einem separaten Schlauchanschluß an ίο die Wasserpumpen- und Tankeinheit vorzusehen. Aus der US-PS 36 36 947 ist ein gattungsfremdes Zahnbehandlungsgerät bekannt, bei dem zwei elektrische Schalter für eine AuswahJ von zwei verschiedenen Ar- -beitsmöglichkeiten mit einem einen Schlauchanschluß an das Gerät aufweisenden Handgerät vorgesehen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mundreinigungsgerät der angegebenen Gattung derart auszubilden, daß mit nur einem genügend handlich ausgeführten Griffteil eine wahlweise Mundreinigung entweder mit einer Zahnbürste oder mit einer Reinigungsdüse möglich ist

Die erfindungsgemäße Lösung für diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ergibt die Bereitstellung eines Mundreinigungsgerätes mit dem benutzerseitigen Hauptvorteil, daß gleichzeitig mit der Befestigung entweder einer Zahnbürste oder einer Reinigungsdüse an dem für eine Mundreinigung jetzt nur noch vorgesehenen einen Griffteil dann das Gerät auch sofort entweder für die eine oder die andere Reinigungsmöglichkeit betriebsbereit ist Die jetzige Dualfunktion des Griffteils ist dabei gleichzeitig mit einer Ausführungsform verwirklicht, welche die elektrischen und die wasserführenden Geräteteile einfachstens gegeneinander isolieren läßt so daß damit eine entsprechende gefahrlose benutzerseitige Handhabung ge währleistet werden kann, in den Patentansprüchen 2 bis 5 sind insoweit entsprechend zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung gekennzeichnet

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mundreinigungsgerätes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des 'Griffteils des Mundreinigungsgerätes, wobei die gegen eine Reinigungsdüse auswechselbare Befestigung einer Zahnbürste an dem Befestigungsansatz eines Antriebsstabes dargestellt ist,

F i g. 2 einen Längsschnitt des Griff teils gemäß F i g. 1,

Fig.3 einen Teilschnitt des Griffteils in Vorderansieht

F i g. 4 einen Querschnitt des Griffteils nach der Linie /4->4inFig. 2,

F i g. 5 einen Querschnitt des Griffteils nach der Linie Ä-BinFig.2.

F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Griffteils, wobei an dessen Antriebsstab eine Reinigungsdüse befestigt ist,

F i g. 7 einen Teilschnitt des Griff teils gemäß F i g. 6 in Vorderansicht,

Fig.8 einen Querschnitt des Griffteils zur Darstellung des Wechselschalters in Draufsicht

F i g. 9 einen Teilschnitt des Griffteils zur Darstellung des Wechselschalters in Seitenansicht,

F i g. 10 eine Perspektivansicht der Kontaktfeder des Wechselschalters gemäß den F i g. 8 und 9,

F i g. 11 eine Perspektivansicht des an den Griffteil angeschlossenen Wasserschlauches,

Fig. 12 u. 13 Perspektivansichten, teilweise im

Schnitt, einer Teillänge des Wasserschlauches gemäß Fig. 11,

F i g. 14 u. 15 Querschnitte des Wasserschlauches gemäß zweier alternativer Ausführungsformen,

F i g. 16 eine Perspektivansicht einer Isolierplatte, die bei dem Wasserschlauch in der Ausführungsform gemäß F i g. 13 verwendet ist,

Fig. 17 eine Perspektivansicht zur Darstellung der Benutzungsform des Wasserschlauches,

F i g. 18 einen Längsschnitt durch eine Reinigungsdüse gemäß einer alternativen Ausführungsform einschl. der Darstellung des Befestigungsansatzes an dem Antriebsstab des Griffteils,

F i g. 19 eine Perspektivansicht in auseinandergezogener Darstellung der einzelnen Bauteile der Reinigungsdüse gemäß F i g. 18,

F i g. 20 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Griffteils mit der Darstellung der Reinigungsdüse gemäß den F i g. 18 und 19 im befestigten Zustand,

Fig.2t eine geschnittene Teüansicht einer Rein·- gungsdüse gemäß einer weiteren Ausführungsf'x.nn,

F i g. 22 eine Perspektivansicht in auseinandergezogener Darstellung der einzelnen Bauteile der Reinigungsdüse gemäß F i g. 21,

F i g. 23 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse des Mundreinigungsgerätes zur Darstellung des Wasserführungssystems und

F i g. 24 einen elektrischen Schaltplan des Mundreinigungsgerätes.

Das Mundreinigungsgerät umfaßt ein Griffteil A, das für eine auswechselbare Anordnung einer Reinigungsbürste und einer Reinigungsdüse ausgebildet ist Das Griffteil A weist ein Gehäuse 1 auf, dessen Hohlraum 2 einen obere Durchtrittsöffnung 3 für einen Antriebsstab 16 sowie eine Führungsöffnung 4 für den Betätigungsstift 39 eines Wechselschalters 37 aufweist Außerdem weist das Gehäuse 1 an seinem unteren Ende eine seitliche Anschlußöffnung 6 für einen Wasserschlauch 46 auf. In einem Teiluereich des Hohlraumes 2 ist ein Elektromotor 7 innerhalb des Hohlraumes 11 eines Innengehäuses 10 angeordnet An der Motorwelle 8 dieses Elektromotors 7 ist ein Antriebsritzel 9 befestigt, mit dem ein mit einem Exzenterstift 13 versehenes Zahnrad 12 kämmt. Das Zahnrad 12 ist auf einem an dem Innengehäuse 10 angeformten Zapfen 14 gelagert, wobei der Exzenterstift 13 in einen Führungsschlitz 17 eines Antriebshebels 15 einfaßt, an welchem der Antriebsstab 16 befestigt ist

Der Antriebsstab 16 ist über eine zwischen das Außengehäuse 1 und das Innengehäuse 10 eingefügte obere Lagerbuchse 18 und einen unteren Lagerring 19 gelagert, der zusammen mit einem Dichtungsring 21 in eine Durchtrittsbohrung 26 des Innengehäuses 10 eingesetzt ist Ein weiterer Dichtungsring 20 ist an der Durchtrittsöffnung 3 des Gehäuses 1 auf die Lagerbuchse 18 aufgesetzt Der Antriebshebel 15 ist an dem Antriebsstab 16 zwischen der Lagerbuchse 18 und dem Lagerring 19 befestigt und bildet im Zusammenwirken mit dem Exzenterstift 13 des Zahnrades 12 einen Bewegungsumwandler 22, durch welchen die Drehung der Motorwelle 8 in eine hin und her gehende Bewegungskomponente übersetzt wird, gemäß welcher der Antriebsstab 16 eine hin und her gehende Winkeldrehung erfährt, wobei die Drehachse des Antriebshebels 15 mit der Längsachse des An triebsstabes 16 zusammenfällt. es

In dem Innengehäuse If-ist ein Wasserkanal 23 ausgebildet, der durch eine dünne Trennwand 24 gegen dessen Teilbereich 11 abgegrenzt ist. Der Wasserkanal 23 ist über einen durch den Dichtungsring 21 abgedichtete Durdnrittsbohrung 26 des Innengehäuses 10 an einen Durchflußkanal 25 des Antriebsstabes 16 angeschlossen. Der Durchflußkana! 25 weist im wesentlichen denselben Durchmesser auf wie die Durchtrittsbohrung 26, um zu verhindern, daß auf die sich an dem Innengehäuse 10 abstützende Stirnfläche 27 des Antriebsstabes 16 ein übermäßiger Wasserdruck ausgeübt wird, der die Wirksamkeit der Dichtung 21 beeinträchtigen könnte. Auch die unmittelbare Anordnung des Lagerringes 19 an dieser Durchtrittsbohrung 26 verbessert die Abdichtwirkung der Dichtung 21, indem dadurch der Antriebsstab 16 im Zusammenwirken mit der Lagerbuchse 18 eine genaue Zentrierung auf die Durchtrittsbohrung 26 erfährt

Der an einer Führungsfläche 5 des Gehäuses 1 geführte Schalthebel 29 gehört zu einem Hauptschalter 28 und ist durch Fingerdruck betätigbar. Der Schalthebel 29 nimmt eine durch eine Feder 32, gepen das Gehäuse 1 resp. einen Gehäusevorspmng 30 vorgespannte Rastkugel 31 auf und ist an dem Gehäuse 1 mittels eines Schaltnockens 33 festgelegt, auf den eine Schaltfeder 35 einwirkt Die Schaltfeder 35 ist an ihrem einen Ende befestigt und kann durch den Schaltnocken 33 mit einer Anodenpiatte 34 in Berührung gebracht werden, über welche der Elektromotor 7 seinen Stromanschluß bzw. die Stromünterbrechung erfährt. Der Schaltnocken 33 ist durch einen weiteren Dichtungsring 36 gegen das Gehäuse 1 abgedichtet, so daß dann, wenn der Schalthebel 29 für das Einschalten des Elektromotors 7 betätigt wird, von außen her kein Wasser an die für den Stromanschluß maßgebliche Berührungsstelle der Schaltfeder 35 mit der Anodenplatte 34 gelangen kann.

Der Betätigungsstift 39 des Wechselschalters 37 ist in der Führungsöffnung 4 des Gehäuses 1 durch einen Dichtungsring 38 abgedichtet und steht mit einer Kontaktfeder 43 in Berührung, die mit der Anod^nplatte 34 einstückig verbunden ist Die Kontaktfeder 43 weist an ihrem freien Ende einen beweglichen Kontakt 43a auf, der irüt einem mit dem Elektromotor 7 verbundenen Festkontakt 40 oder mit einem Festkontakt 42 in Berührung treten kann, der über ein Relais 96 (Fi g. 23) mit einer Wasserpumpen- und Tankeinheit B verbunden ist. Der Betätigungsstift 39 wird gemäß Fig.9 durch die Kontaktfeder 43 derart vorgespannt, daß er normal nach außen über das Gehäuse 1 vorsteht und dabei dann der bewegliche Kontakt 43a mit dem Festkontakt 40 in Berührung steht. Wird der Betätigungsstift 39 dagegen niedergedrückt, dann kommt der bewegliche Kontakt 43a mit dem Festkontakt 42 in Berührung.

Das Innengehäuse 10 weist einen Anschlußnippel 45 für der Wasserschlauch 46 auf, der gegen das Gehäuse 1 resp. den Nippel 45 durch eine aus einem elastischen Material bestehend? Muffe 48 festklemmba.- ist In der Gehäuseöffnung 6 ist noch ein Dichtungsring 47 angeordnet, der den Nippel 45 und das Anschlußende des Wasserschlauches 46 umgibt und durch die Muffe 48 abgedeckt wird. Der Wasserkanal 23 des Innengehäuses 10 ist an seinem unteren Ende durch eine Schraube 49 verschlossen. Das Innengehäuse 10 kann im übrigen über das mittels eines Schraubdeckels 50 verschließbare offene Ende des Gehäuses 1 in dessen Hohlraum 2 eingesetzt werden, wobei der Schraubdeckel 50 durch einen weiteren Dichtungsring 51 wasserdicht angeordnet und an ihm eine Feder 52 abgestützt ist, durch welche der Elektromotor 7 gegen das Innengehäuse 10 angedrückt wird. An dem über das Gehäuse 1 vorstehenden Ende des Antriebsstabes 16 ist im übrigen ein Befesti-

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gungsansatz 53 ausgeformt, womit über diesen Befesti- gegenseitige elektrische Isolierung der drei Gruppen

gungsansatz wahlweise eine Zahnbürste 54 oder eine der elektrischen Leitungen 62 noch weiter erhöht wird.

Reinigungsdüse 55 an dem Antriebsstab 16 drehfest be- Bei der Ausführungsform des Wasserschlauches gemäß

festigt werden kann. F i g. 14 sind um die Röhre 61 eine Vielzahl von Kupfer- '

An der Reinigungsdüse 55 ist ein vergrößerter Fußteil 5 drähten 62a abwechselnd zu einer ebenso großen Viel-

56 ausgebildet der für das Niederdrücken des Betäti- zahl von Fäden 64a aus Polyäthylen angeordnet, womit '

gungsstiftes 39 des Wechselschalters 37 vorgesehen ist die Gesamtheit der aus den Kupferdrähten gebildeten

wenn die Reinigungsdüse an dem Befestigungsansatz 53 Leitungen 62 in den Bereichen M und die Gesamtheit

des Antriebsstabes 16 befestigt wird. Wie aus den F i g. 2 der aus diesen Kunststoffäden 64a gebildeten Isolatoren

und 8 hervorgeht ist der das obere Ende des Antriebs- 10 64 in den Bereichen N derart angeordnet ist, daß diese

Stabes 16 umschließende Gehäuseteil konzentrisch ring- Bereiche über den Umfang der Röhre 61 abwechselnd

förmig ausgebildet und weist eine Schlitzöffnung 57a zueinander liegen. Die Kupferdrähte 62a haben einen

auf, womit der mit dem Antriebsstab 16 verbundene gleichen Durchmesser wie die Kunststoffäden 64a, wo-

Antriebshebel 15 seine durch den Exzenterstift 13 des mit die äußere Umhüllung 63 ein entsprechend optima- · , Zahnrades 12 erteilte Schwenkbewegung ausführen 15 les Haftungsverhältnis auf Grund einer völlig glatten

kann. Anlage an diese Kupferdrähte und Kunststoffäden er- ■

In den F i g. 8 bis 10 ist eine andere Ausführungsform hält Die Umhüllung 63 selbst kann damit auch außen

des Wechselschalters 37 gezeigt, indem hier die mit der eine entsprechend glatte Oberfläche erhalten, ohne daß

Anodenplatte 34 einstückige Kontaktfeder 43 an ihrem irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftreten, so daß die

einen Ende an einem Vorsprung 58 des Innengehäuses 20 Anschlüsse des Wasserschlauches an das Mundreini-

10 befestigt ist und an ihrem anderen Ende eine etwa gungsgerät entsprechend sauber und dicht ausgeführt

S-förmige Verlängerung 60 aufweist, deren freies Ende werden können. Bei der Ausführungsform gemäß

den beweglichen Kontakt 43a bildet Diese etwa S-för- Fig. 15 ist die Gesamtheit der Leitungen 62 und die

mige Verlängerung 60 liegt in derselben Ebene wie die Gesamtheit der Isolatoren 64 noch innerhalb der Um-

Kontaktfeder 43, deren Kontaktdruck durch eine Stütz- 2s hüllung 63 mit einem Isolierblech 65 umgeben, das unter

feder 59 ergänzt wird, um so mit einer entsprechend Hinweis auf die Fig. 16 spiralförmig gewunden ist und

größeren Sicherheit das Ausschieben des Betätigungs- dem ZwecN dient die Umhüllung 63 zur Freilegung der

Stiftes 39 zu bewirken, sobald die Reinigungsdüse 55 von Leitungen 62 am Schlauchende leicht abziehen zu kön-

dem Antriebsstab 16 abgenommen wird. nen, um damit die Röhre 61 an eine Pumpe 67 und die

Andererseits ergibt die Verlängerung 60 den Vorteil, 30 Leitungen 62 an einen. Anschlußstecker 68 anzuschlie-

daß ihr beweglicher Kontakt 43a mit einer nur geringen Ben. Die Abzweigung von dem Wasserschlauch 46 wird (

Kraft den Kontaktdruck mit den Festkontakten 40 und dabei an einem auf das Schlauchende aufgeschobenen '■

42 erhält weil die Stützfeder 59 mit der Verlängerung 60 Abschlußstück 66 vorgenommen, das aus einem elek-

berührungsfrei gehalten ist Der Wechselschalter ist da- trisch isolierenden Material besteht und beispielsweise

her bei dieser Ausführungsform weniger störanfällig, 35 mit der Umhüllung 63 verschweißt sein kann,

weil der bewegliche Kontakt 43a der Kontaktfeder 43 Bei der Reinigungsdüse gemäß den F i g. 18 bis 20 ist

nicht unmittelbar der Belastung durch den Betätigungs- am Fuß der eigentlichen Reinigungsdüse 70 ein

stift 39 unterliegt und folglich der maßgebliche Kontakt- Schraubteil 69 angeordnet das zur Erhöhung seiner

druck unabhängig davon ist mit welcher Kraft die Rei- Griffigkeit über den Umfang eines abgesetzten Flan-

nigungsdüse 55 auf den Befestigungssockel 53 des An- 40 sches mit konkaven Ausnehmungen 71 versehen ist. In

triebsstabes 16 aufgedrückt wird. das Schraubteil 69 ist ein aus einem Federdraht gebilde-

Der Wasserschlauch 46 besteht aus einer Röhre 61 tes elastisches Verriegelungsteil 73 eingesetzt, zu dessen aus einem elektrisch isolierenden Material, auf die au- beiden Seiten Metallringe 74 angeordnet sind, die auf ßen eine Vielzahl von elektrischen Leitungen 62 spiral- einem abgesetzten Innenflasch 72 des Schraubteils 69 förmig gewunden ist die nach außen durch eine Be- 45 aufliegen und durch einen O-Dichtungsring 78 gegen schichtung 63 aus einem elektrisch isolierenden Materi- die Auslaßbohrung 75, 76 des Düsenkörpers 70 abgeal abgedeckt sind. Die Röhre 61 besteht beispielsweise dichtet sind, an dessen Fuß ein Ringflansch 79 sowie ein aus Polyäthylen hoher Dichte, die Leitungen 62 beste- zu dem Innengewinde des Schraubteils 69 komplemenhen aus Kupferdrähten mit einer aus Polyurethan beste- täres Außengewinde 80 ausgebildet sind. Zur Befestihenden Umhüllung ura die äußere Beschichtung 63 be- 50 gung der Reinigungsdüse 55 an dem Befestigungsansatz steht aus einem Mischmaterial aus Vinylchlorid und 53 des Antriebsstabes 16 wird die folglich vormontierte Gummi In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 sind Reinigungsdüse 55 mit ihrem Schraubteil 69 soweit über drei Sätze solcher Kupferdrähte 62 in einem Winkelab- das vorstehende Ende des Antriebsstabes übergeschostand von 120° über die Gesamtlänge der Röhre 61 ben, bis das Verriegelungsteil 73 in eine an diesem vor- ; spiralförmig verlegt womit bei einer Spiralform des 55 stehenden Stabende ausgebildete Umfangsrille 81 ein- ■; Wasserschlauches 46 erreicht wird, daß die Leitungen geschnappt ist Der Befestigungsansatz 53 befindet sich 62 abwechselnd an der Außenseite und an der Innensei- dann innerhalb des den größeren Durchmesser aufweite der Schlauchspirale liegea Bei der Streckung des senden Abschnittes 75 der Düsenbohrung, so daß der Schlauches erfahren daher die an der Außenseite ange- Düsenkörper 70 durch Drehung des Schraubteils 69 geordneten Leitungen eine Lockerung und es können da- 60 gen den O-Dichtungsring 78 sowie das elastische Vermit die Spannungen ausgeglichen werden, welchen dann riegelungsteil 73 und die beiden Ringe 74 angezogen gleichzeitig die an der Innenseite der Spirale angeord- werden kann. ; neten Leitungen unterworfen sind. Die Bruchgefahr der Die Reinigungsdüse 55 in der Ausführungsform ge-Leitungen 62 ist dadurch entsprechend verringert Bei maß den F i g. 21 und 22 ist im Prinzip gleich ausgeführt -.V der Ausführungsform gemäß F i g. 13 sind zwischen den 65 wie die vorbeschriebene Ausführungsform, indem auch einzelnen Gruppen der Leitungen 62 noch streifenför- hier ein elastisches Verriegelungsteil 73 vorgesehen ist mige Isolatoren 64 angeordnet die aus Polyäthylen be- das aber aus einem mit dem Schraubteil 69 einstückig stehen und ebenfalls spiralförmig verlegt sind, womit die geformten Kunststoff besteht und im Zentrum des ab-

gesetzten Innenflansches 72 ausgebildet ist. Das Verriegelungsteil 73 ist mit zwei etwa halbkreisförmigen Schlitzöffnungen 82 versehen, die eine elastische Aufweitung eines zentral ausgebildeten und sich in Schlitzen fortsetzenden Steckloches erlauben, über welches das Schraubten 69 in der Umfangsrille 81 des Antriebsstabes ίβ verriegelt wird. Die Vorteile dieser beiden unterschiedlichen Ausführungsformen der Reinigungsdüse 55 liegen hauptsächlich darin, daß der zu Dichtungszwecken angeordnete O-Ring 78 in Verbindung mit dem elastischen Verriegelungsteil 73 eine optimale Abdichtfunktion erfüllen kann, die auch bei einem vielfachen Wechsel der Reinigungsdüse beibehalten wird, weil sämtliche dabei immer unvermeidbaren Schläge der Kontaktfeder 43 gegen den Betätigungsstift 39 entsprechend elastisch federnd durch das Verriegelungsteil 73 aufgefangen werden.

Die in Fig. 23 in ihrer Gesamtheit gezeigte Wasserpumpen- und Tankeinheit B umfaßt ein Gehäuse 83, das in einen oberen Gehäuseteil 84 und einen unteren Gehäuseteil 99 unterteilt ist und auf das ein Wasserbehälter 85 abnehmbar aufgesetzt ist Eine im Boden 87 des Wasserbehälters 85 ausgebildete Wasserauslaßöffnung 88 ist durch einen Verschlußstopfen 86 verschließbar, wenn der Wasserbehälter 85 zu Füllzwecken abgenommen wird. Sobald der mit Wasser gefüllte Wasserbehälter 85 auf das Gehäuse 83 aufgesetzt ist, wird der Verschlußstopfen 86 wieder entfernt, um eine offene Verbindung mit den Innenraum des Gehäuses 83 resp. mit der Saugseite der Wasserpumpe 67 herzustellen. Das Gehäuse 83 ist durch eine Trennwand 90 in eine obere, die elektrischen Funktionsteile aufnehmende Kammer 91 und eine untere Pumpenkammer 92 unterteilt, womit ein weiterer Sicherheitsfaktor zur Isolierung der stromführenden Geräteteile geschaffen ist Eine weitere Gehäusekammer 92a, die in dem Gehäuseteil 93 ausgebildet ist, dient der Aufnahme des Griffteils A einschließlich seines Wasserschlauches 46, der an die Wasserpumpe 67 angeschlossen ist, die durch einen Elektromotor 94 angetrieben wird. Die Wasserpumpe weist eine in die Pumpenkammer 92 vorstehende Antriebswelle 93 auf. Ein zur Verringerung der Lieferspannung an den Elektromotor 7 vorgesehener Transformator 95 ist in der Kammer 91 zusammen mit dem Relais 96 angeordnet, das durch den Wechselschalter 37 betätigt wird, um abwechselnd den Elektromotor 7 oder den Antriebsmotor 94 der Wasserpumpe 67 einzuschalten. Die Wasserpumpe 67 ist aus einem Zylinderblock 97 gebildet, der einen hohlen Zylinder 100 umfaßt, welcher durch das Gehäuseteil 99 und die Trennwand 90 des Gehäuseteils 84 gehalten wird. Innerhalb des Zylinders 100 ist ein Kolben 101 verschieblich angeordnet, der über eine Kolbenstange 102 an der Trennwand 90 geführt wird. Für den Antrieb des Kolbens 101 ist eine Zahnradübersetzung 98 vorgesehen, die aus einem auf der Antriebswelle 93 angeordneten ersten Zahnrad 103 und einem auf einem Lagerzapfen 104 der Trennwand 90 gelagerten zweiten Zahnrad 105 gebildet ist, das einen Exzenterstift 106 trägt, der in eine Längsnut 107 eines an der Kolbenstange 102 befestigten Körpers 108 einfaßt Die Längsnut 107 ist mit ihrer Längsachse quer zu der Bewegungsrichtung des Kolbens 101 ausgerichtet, so daß im Antrieb der Wasserpumpe 67 durch den Elektromotor 94 eine pulsierende Wasserzuieitung an den Wasserschiauch 46 erfolgt und folglich über die Reinigungsdüse 55 das Wasser pulsierend ausgestoßen wird. Der Wasserschlauch 46 ist an den Druckstiften 109 der Wasserpumpe 67 ange- Aus dem Schaltplan gemäß F i g. 24 geht hervor, wie die beiden Elektromotoren 7 und 94 in Abhängigkeit davon eingeschaltet werden, ob entweder eine Zahnbürste 54 oder eine Reinigungsbürste 55 an dem Griff- teil A befestigt werden. Der Hauptschalter 28 ist für diesen Zweck über zwei Glättungskondensatoren 111 und 112 sowie einen Gleichrichter 110 an die Sekundärwicklung des Transformators 95 angeschlossen, die andererseits über den einen Glättungskondensator 111 an

ίο den negativen Pol des Elektromotors 7 angeschlossen ist. Der Pluspol des Elektromotors 7 ist an den einen Festkontakt 40 des Wechselschalters 37 angeschlossen, dessen anderer Festkontakt 42 über das Relais 96 sowie einen Widerstand 113 und den Glättungskondensator 112 mit dem negativen Pol des Elektromotors 7 verbunden ist. Das Relais 96 ist mit dem Elektromotor 94 verbunden, der an die Primärspule des Transformators 95 über den Kontaktteil des Relais 96 angeschlossen ist. Der gestrichelte Schaltkreisteil X bildet die elektrischen Bauteile der Wasserpumpen- und Tankeinheit B, während der gestrichelte Schaltkreisteil Y die elektrischen Bauteile des Griffteils A bildet.

Wenn eine Zahnbürste 54 auf den Befestigungsansatz 53 des Antriebsstabes 16 aufgesetzt ist, dann ist der bewegliche Kontakt 43a der Kontaktfeder 43 in Berührung gehalten mit dem Festkontakt 40 des Wechselschalters 37, so daß nach Einschaltung des Hauptschalters 28 der Elektromotor 7 läuft Die Zahnbürste 54 erfährt dann unter Vermittlung des Antriebshebels 15 eine hin und her gehende Drehbewegung, womit ein sauberes Zähneputzen ermöglicht wird. Dabei ist die Führung der Zahnbürste längs der Zahnreihen ohne Problem, weil das Griffteil A ohne Behinderung durch den Wasserschlauch 46 beliebig bewegt werden kann.

Wenn anstelle der Zahnbürste 54 eine Reinigungsdüse 55 an den Befestigungssocke! 53 des Antricbsstabes 16 befestigt wird, dann wird dabei über den Betätigungsstift 39 der bewegliche Kontakt 43a der Kontaktfeder 43 in Berührung gebracht mit dem anderen Festkontakt 42 des Wechselschalters 37, womit das Relais 96 betätigt und somit der Elektromotor 94 eingeschaltet wird. Der Elektromotor 7 ist dann ausgeschaltet. Es wird folglich dann durch die durch den Elektromotor 94 angetriebene Wasserpumpe 67 pulsierend Wasser zu der Reinigungs düse 55 geliefert womit auf ebenso effektive Art und Weise jetzt eine Säuberung des Zahnfleisches durchgeführt werden kann. Wenn das Griffteil A wieder in die Gehäusekammer 92a eingesetzt wird, so erfährt dabei der Wasserschlauch 46, der bei der Bedienung des Griff teils gestreckt wird, wieder eine automatische Zurück bildung in seine Spiralform, womit das Mundreinigungsgerät für seinen nächsten Einsatz unverändert bereit steht

Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mundreinigungsgerät mit einem als Griffteil ausgebildeten hohlen Gehäuse, in welchem ein Elektromotor angeordnet ist, dessen Motorwelle über einen deren Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung übersetzenden Bewegungsumwandler mit einem einen Befestigungsansatz für auswechselbare Zahnbürsten aufweisenden Antriebsstab verbunden ist, und mit einer auswechselbaren Reinigungsdüse, weiche über einen Anschlußschlauch an eine Wasserpumpen- und Tankeinheit anschließbar ist, die einen zweiten Elektromotor mit angetriebener Wasserpumpe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Antriebsstab (16) und seinen Befestigungsansatz (53) ein DurchflußkanaJ (25) für das Druckwasser der an das Griffteil (A) angeschlossenen Wasserpumpen- und Tankeinheit (B) führt, unjj daß an dem Griffteil (A) ein elektrischer Wechselschalter (37) vorgesehen ist, der entweder den Elektromotor (7) für den Antrieb des Bewegungsumwandlers (13,15,22) oder — über elektrische Leitungen (62) im Anschlußschlauch (46) — den Pumpenmotor (94) abhängig davon einschaltet, ob an dem Befestigungsansatz (53) des Antriebsstabes (16) entweder eine Zahnbürste (54) oder eine Reinigungsdüse (55) befestigt ist, wobei der Wechselschalter (37) für eine Betätigung des Pumpenmotors (94) durch einen Fußteil (56) der Reinigungsdüse (55) umgelegt wird.

2. Mundreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter (37) eine seinen beweglichen Kontakt--i3a) aufweisende Kontaktfeder (43), je einen für den Pumpenmotor (34) und den Elektromotor (7) für den Antrieb des Bewegungsumwandlers (13, 15, 22) verbundenen Festkontakt (40,42) und einen auf die Kontaktfeder (43) einwirkenden Betätigungsstift (39) aufweist, der bei der Befestigung einer Reinigungsdüse (55) an dem Befestigungsansatz (53) des Antriebsstabes (16) derart niederdrückbar ist, daß der bewegliche Kontakt (433,J den mit dem Pumpenmotor (94) verbundenen Festkontakt (42) berührt.

3. Mundreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (43) durch eine Stützfeder (59) verstärkt ist, die zwischen deren gehäusefester Abstützung und einer Stelle nahe der Anschlagstellung des Betätigungsstiftes (39) angeordnet ist.

4. Mundreinigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (43a,) am freien Ende einer etwa S-förmigen und mit einer Teillänge gegen ihre gehäusefeste Abstützung ausgerichteten Verlängerung (60) der Kontaktfeder (43) angeordnet ist.

5. Mundreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wasserzuleitung ein aus einem elektrisch isolierenden Material bestehender, spiralförmig gewundener Schlauch (46) vorgesehen ist, in dessen einzelnen Spiralen im Abstand zueinander spiralförmig verlaufend die elektrischen Leiter (62) eingebettet sind.