DE2611572A1 - Steuerungseinrichtung fuer handgeraete - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer handgeraete

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DE2611572A1
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DE19762611572
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Sven Karl Lennart Goof
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H29/004Operated by deformation of container
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0007Control devices or systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/24Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using pneumatic or hydraulic actuator

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Description

G 5ο 266 -su
Herr Sven Karl Lennart Goof, Gammel Strandvej 236 B, DK-3o5o Humlebäk, Dänemark
Steuerungseinrichtung für Handgeräte
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Steuerungseinrichtungen und im einzelnen auf eine fingerbetätigte Steuerungseinrichtung für ein Handgerät zum Steuern eines diesem zugeordneten betätigbaren Gliedes.
Mit der Hand zu haltende bzw. Handgeräte oder Instrumente wie Bohrer wurden bisher mittels einer fingerbetätigten Vorrichtung betätigt und gesteuert, wie durch Druckschalter, Kippschalter und Schiebeschalter, um ein oder mehrere Arbeitsbedingungen des Handgerätes zu steuern, beispielsweise die Drehzahl eines Bohrers. Bei einer Anzahl von Handgerätetypen sind jedoch solche traditionellen Steuerungsmittel nicht immer geeignet. Dies gilt insbesondere bei zahnärztlichen Instrumenten unterschiedlicher Arten, bei denen es ausschlaggebend ist, daß die Instrumente nach der Behandlung eines jeden Patienten in einer leichten und wirksamen Weise gereinigt werden. Die bekannten sowie oben erwähnten Steuerungsmittel sind deshalb nicht geeignet, da sie Ecken und dergleichen aufweisen, in denen Bakterien sehr leicht bei einer Desinfektion überleben können.
Eine weitere Tatsache, die die herkömmlichen Steuerungsmittel in Verbindung mit verschiedenen Arten von Handgeräten, insbesondere mit zahnärztlichen Instrumenten, ungeeignet macht, besteht darin,
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daß ein Gerät mit derartigen Steuerungsmitteln in einer einzigen und ziemlich bestimmten Weise aufgenommen und in der Hand gehalten wird, wobei der bzw. die die Arbeit durchführenden Finger zur Vereinfachung der Arbeit in bequemer Weise angeordnet werden sollten. Bei zahnärztlichen Instrumenten, die in bezug auf ihre Längsachsen in allen Drehpositionen benutzt und nach Art eines Schreibstiftgriffs gehalten werden, ist das Anordnen der Finger besonders schwierig. Daher muß ein Dentist seinen Unterarm verdrehen bzw. verwinden, was insbesondere dann zutrifft, wenn eine Behandlung der oberen Zähne eines Patienten erfolgt, und dieses kann zu sehr nachteiligen und schlechten Arbeitspositionen führen.
Außerdem erfordern die herkömmlichen Steuerungseinrichtungen viel Raum, wodurch wiederum die Möglichkeit eines Anordnens derselben auf dem Handgerät begrenzt wird. Beispielsweise erfordern Schiebewiderstände oder andere im Inneren des Gerätes anzuordnende herkömmliche Steuerungsglieder gewisse Abmessungen. Bei einer Anzahl von Gerätearten, bei denen kleine Außenabmessungen wichtig sind, hat dieses vielfach die Konsequenz, daß die Steuerungsmittel dort anzuordnen sind, wo der Raum zur Verfugung steht. Dieses wiederum kann die Konsequenz haben, daß die äußeren Steuerungsmittel entweder an einer unpassenden Stelle angeordnet werden oder daß unzweckmäßige mechanische Verbindungsglieder zwischen den Betätigungs- und Steuerungseinrichtungen benutzt werden müssen. Ferner sind die herkömmlichen Steuerungsmittel vielfach durch Stöße und Schläge verletzbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer Steuerungseinrichtung der genannten Art, die praktisch irgendwo an einem derartigen Handgerät angeordnet werden kann. Die Steuerungseinrichtung soll einfach geformte äußere bzw. freiliegende Oberflächen haben, die sich im an einem Handgerät angebrachten Zustand der Steuerungseinrichtung gut reinigen lassen und gegenüber Stoßen oder Schlägen relativ geschützt sein. Ein mit einer solchen Steuerungseinrichtung ausgebildetes Handgerät soll in irgendeiner Winkelposition desselben in bezug auf seine Längsachse betätigbar sein, und zwar auch dann, wenn es mit
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einer Hand in einem schreibstiftartigen Griff gehalten und betrieben wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Steuerungseinrichtung der genannten Art vorgeschlagen, die sich erfindungsgemäß auszeichnet durch eine abgedichtete, zusammendrückbare sowie auf dem Handgerät anzubringende Umhüllung und durch einen in dieser eingeschlossenen Körper aus deformierbarem Medium, der das betätigbare Glied in Abhängigkeit von dem auf die Umhüllung ausgeübten Kompressionsgrad zu steuern vermag.
Der vorliegend benutzte Ausdruck 'betätigbares Glied" bezieht sich auf betätigbare, betreibbare oder steuerbare Vorrichtungen, wie Regelungsmittel, Wandler, Ventile, Motoren oder dergleichen. Die Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung können in zwei Haupttypen unterteilt werden. Der erste Typ ist ein indirekt wirkender Typ, bei dem das Arbeitsmedium bei einem Zusammendrücken der Umhüllung verlagert wird. Die Verlagerung wird dazu benutzt, um ein bewegliches Wandungsteil der Umhüllung zu bewegen oder zu betreiben, das seinerseits in Abhängigkeit von dem Kompressionsgrad der Umhüllung ein betätigbares Glied betreibt. Das letztere kann mit einer äußeren Schaltung verbunden sein, um deren spezifische Charakteristiken oder Eigenschaften zu ändern. Der andere Haupttyp ist ein direkt wirkender Typ, bei dem die Umhüllung oder der Behälter zumindest zwei innere Elektroden aufweist, die mit einer gespeisten äußeren Schaltung zu verbinden sind, welche das zu steuernde oder zu betätigende Glied enthält. Bei diesem Typ bildet das Arbeitsmedium zumindest einen Teil eines Strompfades zwischen den zwei Elektroden, und durch geeignetes Zusammendrücken der Umhüllung wird der Widerstand dieses Strompfades entsprechend geändert, wodurch der Stromfluß in der äußeren Schaltung gesteuert werden kann.
Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung dient für Handgeräte und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich für zahnärztliche Instrumente. Eine verschlossene oder abgedichtete Umhüllung bzw. ein Behälter wird auf einem Teil des Gerätes, vorzugsweise auf
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der Außenfläche seines GriffStücks, angebracht. Der Körper aus deformierbarem Arbeitsmedium befindet sich innerhalb der Umhüllung und kann ein Fluidkörper sein, der eine Betätigung, Erregung oder Steuerung eines dem Gerät zugeordneten betätigbaren Gliedes bewirken kann. Das letztere kann ein Regler- bzw. Steuerglied, ein Wandler oder ein Motor sein. Bei der ersten Haupttype wirkt die Verlagerung des beweglichen Wandungsteils der Umhüllung auf ein Wandler- oder Reglerglied ein, das seinerseits mit der äußeren Schaltung zum Verändern ihrer spezifischen Eigenschaften oder Charakteristiken verbunden ist. Bei der zweiten Haupttype erfolgt die direkte Beeinflussung mittels zumindest zweier Elektroden, die mit einer äußeren Schaltung verbunden sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen; Figuren 1 - 4 - typische Beispiele für Handgeräte, die jeweils
mit einer Steuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ausgerüstet sind,
Figuren 5 - 9 - in schematischen Darstellungen verschiedene zusammendrückbare Umhüllungen oder Behälter einer ersten Haupttype einer erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung ,
Figuren Io - 15 - in schematischen Schnittdarstellungen verschiedene Arten von betätigbaren Gliedern,
Figur 16 - in einem schematischen Querschnitt eine erste
Ausführungsform einer zweiten Haupttype mit Elektroden im Inneren der Umhüllung, die als ringförmig und auf einem Griffstück eines Gerätes sitzend dargestellt ist,
Figur 17 - in einem schematischen Schnitt eine Abwandlung
der in Figur 16 dargestellten Ausführungsform,
Figur 18 - in einer perspektivischen Ansicht eine spiralförmige sowie um einen Abschnitt eines Gerätes zu legende Umhüllung nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 19 - in einer Seitenansicht eine ringförmige Umhüllung und eine spiralförmige Umhüllung, wobei
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beide Umhüllungen auf einem Teil eines Gerätes angebracht sind.
Figur 2o - in einem schematischen Schnitt eine zur zweiten
Haupttype gehörende weitere Ausführungsform, deren Umhüllung im Inneren eines Gerätes mit mechanischen Mitteln zum Zusammendrücken der Umhüllung angebracht ist,
Figur 21 - in einem schematischen Schnitt eine zur zweiten
Haupttype gehörende weitere Ausfuhrungsform, deren Umhüllung auf der Außenfläche eines Gerätes angebracht ist,
Figur 22 - in einer Figur 21 ähnelnden Ansicht die Umhüllung in ihrem zusammengedrückten Zustand,
Figur 23 - in einem schematischen Schnitt eine zur zweiten
Haupttype gehörende andere Ausführungsform, deren Umhüllung zumindest eine langgestreckte Elektrode hat, die zu zwei separaten Gegenelektroden gehört, und
Figuren 24 - 28 - in schematischen Schnitten verschiedene weitere
Ausführungsformen, die zur zweiten Haupttype gehören und deren entsprechende Umhüllungen jeweils als langgestreckter Schlauch mit jeweils einer an jedes geschlossene Ende angrenzenden Elektrode ausgebildet sind.
Figur 1 zeigt ein von Hand gehaltenes bzw. Handgerät Io in Form einer zahnärztlichen Spritze, die ein Griffstück 12 und ein Düsenglied 14 mit einer Versorgungsleitung 16 für zwei Druckmedien aufweist, deren Mischverhältnis und Strömungsmenge durch die Spritze mittels zweier fingerbetätigter Steuereinrichtungen nach der vorliegenden Erfindung gesteuert werden. Jede Steuereinrichtung weist eine zusammendrückbare oder -legbare Umhüllung 2o und ein darin enthaltenes Medium 28 auf, das dazu geeignet ist, durch Pressen der Umhüllung 2o auf das Griffstück 12 in Abhängigkeit von dem Grad des Pressens zumindest ein Ventil in der Spritze Io zu betreiben. Jede Umhüllung 2ο ist rohrförmig und ein Ende derselben erstreckt sich ringartig um das Griffstück 12, während das
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andere Ende in das Innere des Griffstücks zu dem oder den Ventilen führt. Der Ringabschnitt der Umhüllung bzw. Verkleidung 2o der fingerbetätigten Steuereinrichtung ist in bezug auf die Achse 22 des Griffstücks 12 koaxial angeordnet. Jede Einrichtung wird durch einen Druck an irgendeiner Stelle des Ringabschnitts der Umhüllung betätigt, so daß die Spritze Io in allen ihren Drehpositionen um die Achse 22 betrieben werden kann, wenn sie beispielsweise nach Art einer Schreibfeder gehalten wird.
Gemäß Figur 2 bildet das Handgerät Io einen Bohrer, dessen Drehzahl durch eine fingerbetätigte Steuereinrichtung nach der Erfindung gesteuert wird. Ein Ende der Umhüllung 2o erstreckt sich ringförmig um das Äußere des GriffStücks 12, während das andere Ende mit dem betätigbaren oder steuerbaren Glied im Inneren desselben sitzt. Diese Ausführungsform der Steuereinrichtung ermöglicht eine Bewegung längs des GriffStücks, da sich die Umhüllung vom ringförmigen Abschnitt durch einen Längsschlitz 18 in das Innere des Griffstücks 12 erstreckt. Hierdurch kann die Bedienungsperson die Steuerungseinrichtung in die für d6n erwünschten Griff günstigste Position bewegen. Das betätigbare Glied im Inneren des GriffStücks 12 kann stationär oder bewegbar angeordnet sein.
Gemäß Figur 3 ist das Handgerät Io als Schraubenzieher ausgebildet, der durch ein Druckmedium betrieben wird und eine fingerbetätigte Steuereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit einer langgestreckten, rohrförmigen sowie längs des GriffStücks 12 angeordneten Umhüllung 2o aufweist, wobei ein hierzu gehörendes betätigbares Glied im Inneren des Griffstücks 12 angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Steuereinrichtung ermöglicht eine Drehzahlsteuerung an verschiedenen Stellen des GriffStücks 12, wodurch die Handhabung des Schraubenziehers vereinfacht wird, der vielfach in betriebsbereitem Zustand an der Versorgungsleitung für das Druckmedium angehängt wird. Obwohl sich die dargestellte Umhüllung 2ο nur über einen Teil des GriffStücks 12 erstreckt, kann es in einigen Ausführungsformen zweckmäßig sein, daß sie über die gesamte Länge des GriffStücks läuft. Figur 4 zeigt ein Gerät Io in Form eines Fernsteuerungsgriffstücks Io derjenigen
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Art, wie es normalerweise an einem tragenden Kabel 16' aufgehängt wird. In dieser Ausfuhrungsform erstrecken sich drei nebeneinander angeordnete Umhüllungen 2o um das Griffstück 12, und jede Umhüllung 2o kann irgendwo am Umfang des GriffStücks betätigt werden, um hierdurch betätigbare Glieder im Inneren des Griffstücks zu beeinflussen, deren Signale durch das tragende Kabel 16' übertragen werden.
Figur 5 zeigt eine fingerbetätigte Steuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit einer Umhüllung 2o aus elastischem Kunststoffmaterial. Ein Ringabschnitt 2 4 der Umhüllung 2o wird von einem Teil eines rohrartigen Gebildes bzw. Schlauches gebildet, dessen eines Ende 2 3 am Ringabschnitt geschlossen ist und dessen anderes Ende über ein Verbindungsstück 25 mit einem betätigbaren Glied 32 verbunden ist. Das letztere weist über zwei Anschlüsse 26 eine Funktionsverbindung mit einer elektrischen Schaltung (nicht dargestellt) auf. Im Inneren des Schlauches 24, 25 befindet sich ein Druckmedium 28 in Form eines Gases,
einer Flüssigkeit, einer Paste oder eines Gels, und wenn der Ringabschnitt 2 4 zusammengedruckt wird, erfolgt eine Beeinflussung des Druckmediums und eine überführung desselben, um die beweglichen Teile des betätigbaren Glieds 32 zu beeinflussen. Dadurch werden das letztere und die hiermit verbundene elektrische Schaltung je nach Art des betätigbaren Glieds beispielsweise bezüglich der Kapazität, der Induktivität, des Widerstands oder der Kontaktstellungen geändert. Gemäß Figur 6 ist der Ringabschnitt 24 der Umhüllung toroidförmig, und das Verbindungsstück 25 stellt einen Anhang dar, der wie in Figur 5 mit dem betätigbaren Glied 32 verbunden und hier mit drei Anschlüssen 26 für die elektrische Schaltung dargestellt ist. Die in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen können über einem länglichen Gerät angebracht werden, und das Verbindungsstück 25 kann sich im Inneren oder aussen längs eines GriffStücks erstrecken. Im letztgenannten Fall kann das Gerät sowohl längs des Umfangs des Ringabschnitts der Steuerungseinrichtung, als auch über die Länge des Verbindungsstücks 25 betätigt werden.
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Figur 7 zeigt eine Ausführungsform, in der sich das Verbindungsstück 25 vom Ringabschnitt 2 4 der Umhüllung zunächst radial einwärts und dann entlang der Achse des Ringabschnitts bis zum betätigbaren Glied 32 erstreckt, das im vorliegenden Fall schematisch als Schaltventil dargestellt ist. Das Druckmedium 28 der Umhüllung befindet sich in Druckverbindung mit dem Schaltglied des Ventils. Figur 8 zeigt eine Figur 7 entsprechende Ausfuhrungsform, in der sich das Verbindungsstück 25 nur radial in den Ringabschnitt 24 erstreckt. Obwohl das betätigbare Glied 32 mit größeren Abmessungen als denjenigen des Verbindungsstücks 25 dargestellt ist, kann es selbstverständlich auch mit in einem solchen Maße kleineren Außenabmessungen versehen sein, daß das betätigbare Glied während seines Anbringens auf dem länglichen Gerät Io keine Einführungsöffnung erfordert, die größer ist als die Außenabmessungen des Verbindungsstücks 25.
Figur 9 zeigt eine Ausfuhrungsform, bei der zwei Umhüllungen 2o, 2ο1 ein gemeinsames betätigbares Glied 32 haben und bei der die Umhüllungen aus einem flexiblen Kunststoffmaterial mit kleinem Elastizitätskoeffizienten hergestellt sind, so daß das Material nach einem Zusammendrücken nicht dazu geeignet ist, wie im Fall der anderen Ausführungsformen seine ursprüngliche Form von selbst wieder einzunehmen. Die eingefüllten Druckmedien 28, 28' können ein Fluid, eine Paste oder ein Gel sein. Wenn die in Figur 9 an der linken Seite dargestellte Umhüllung 2ο1 gegen die Außenseite des Gerätes Io zusammengedrückt wird, erfolgen teilweise ein Schalten des betätigbaren Gliedes 32 und teils ein Ausdehnen der Umhüllung 2o an der rechten Seite von Figur 9, da das betätigbare Glied einen Teil des Mediums in der Umhüllung nach rechts durchläßt, so daß die Umhüllung 2o den gestrichelt dargestellten Zustand annimmt. Dadurch erhält die Steuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine Schaltfunktion mit zumindest zwei stabilen Positionen. Obwohl es aus der Figur nicht ersichtlich ist, können die zwei Ringabschnitte koaxial zueinander und zum länglichen Gerät angeordnet sein, wobei sich das betätigbare Glied 32 im Inneren des Gerätes befindet, wohin sich die zwei Verbindungsstücke25, 25' gegebenenfalls durch abgedichtete Öffnungen in der Außenwandung des Gerätes erstrecken. - 9 -
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Während die verschiedenen Verbindungsstücke 25 so dargestellt
sind, daß sie sich radial von den entsprechenden Ringabschnitten 2 4 erstrecken, können sie auch in bezug auf den Ringabschnitt 2 4 durch Wickeln bzw. Umbiegen oder Ablenken in andere Positionen
gedreht werden.
Die Figuren Io bis 15 zeigen eine Anzahl von Ausführungsformen des betätigbaren Gliedes 32. Gemäß den Figuren lo-12 ist das Verbindungsstück 25 an seinem einen Ende durch eine bewegliche Wandung in Form eines Faltenbalgs 3o verschlossen. Dieser kann eine
Eigenelastizität in der Weise haben, daß er sich selbständig in
seine Ausgangsposition zurückbewegt. Der Faltenbalg kann auch
durch externe Federmittel zurückgedrückt werden. Ferner kann er
auch ziemlich unelastisch sein und durch einen im Inneren des
Verbindungsstücks 2 5 bei Beendigung des Zusammendrückens auftretenden Unterdruck zurückbewegt werden, und zwar infolge der Tatsache, daß die Umhüllung aus einem elastischen Material hergestellt ist, das seine Ausgangsposition wieder einnimmt, wenn das Zusammendrücken bzw. die Druckbelastung unterbrochen wird. Gemäß Figur Io ist eine VerbindungsStange 36 aus unmagnetischem Material am geschlossenen Ende des Faltenbalges festgelegt, und das andere
Ende der Verbindungsstange 36 ist mit einer Stange 38 aus magnetischem oder magnetisierbarem Material verbunden. Wenn der Faltenbalg bewegt wird, erfolgt eine Verlagerung der Verbindungsstange 36 in ihrer Längsrichtung, wodurch sich ein magnetisches Feld
einer Detektorspule mit zwei Anschlüssen 26 ändert. Eine hiermit verbundene Schaltung ändert hierdurch ihren Schaltungszustand in Abhängigkeit vom Druck in der Umhüllung und dadurch vom Vorgang
des Zusammendrückens. Die Detektorspule 4o kann am Ende des Verbindungsstücks 25 festgelegt sein.
Auch Figur 11 zeigt einen Faltenbalg 3o, der jedoch an einer
Stirnseite eine Kondensatorplatte 42 trägt, die durch den Faltenbalg in bezug auf eine zweite Kondensatorplatte 44 hin- und herbewegt wird, wobei die zweite Kondensatorplatte in bezug auf das Verbindungsstück 25 stationär in einem Gehäuse 46 angeordnet ist. Die Kondensatorplatten sind jeweils mit einem Anschluß 2 6 verbun-
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den. Ein ähnlicher Aufbau ergibt sich aus Figur 12, wobei jedoch die eine Kondensatorplatte durch einen Schiebekontakt 52 ersetzt ist, der über eine Verbindungsstange 46* mit der Stirnfläche des Faltenbalgs verbunden ist, und wobei die zweite Kondensatorplatte durch einen elektrischen Widerstand 54 sowie einen Schiebestab 56 ersetzt ist, von dem über den Schiebekontakt 52 zum oder vom Widerstand 54 Strom fließen kann, dessen Größe von der Position des Schiebekontakts abhängt, was wiederum von der Position des Faltenbalgs 3ο und dem Preßzustand der Umhüllung abhängt.
In Figur 13 ist die Umhüllung am Verbindungsstück 25 durch eine Membrane 48 verschlossen, an der ein Träger 5o aus zwei Schichten aus piezoelektrischem Material festgelegt ist. Wenn die Membrane durch den Druck im Inneren der Umhüllung bewegt wird, werden der Träger gebogen und seine oberen sowie unteren Flächen gedehnt oder verkürzt, wodurch zwischen den Silberbeschichtungen auf den oberen und unteren Flächen des Trägers eine Spannung erzeugt wird. Diese Spannung liegt an den Anschlüssen 26 an, mit denen eine Schaltung verbindbar ist. Diese wird dadurch in Abhängigkeit von dem auf die Umhüllung ausgeübten Preßgrad erregt oder gesteuert, das heißt in Abhängigkeit von den Verlagerungen des Mediums 28.
In Figur 14 ist der Faltenbalg oder die Membrane durch einen Kolben 58 ersetzt, durch dessen Bewegung ein Mikroschalter 6o in Abhängigkeit vom Zusammendrücken der Umhüllung gesteuert oder betätigt wird. Gemäß Figur 15 ist das Ende der Umhüllung durch eine flexible Membrane 62 mit einer Druckplatte 64 und einer Verbindungsstange 66 verschlossen. Die letztere wird in Abhängigkeit von einem Zusammenpressen, eines Druckanstiegs oder einer Verlagerung des Druckmediums bewegt, um ein ein Druckmedium enthaltendes Schlauchstück 68 zusammenzuklemmen, dessen Enden verschlossen und mit Elektrodenkontakten 8o versehen sind. Das Innere des Schlauchstücks 68 ist mit einem Elektrolyten oder mit Quecksilber gefüllt, und wenn das Schlauchstück 68 vollständig zusammengeklemmt wird, erfolgt ein Abschalten eines zwischen den Anschlüssen 26 fließenden Stroms. Wenn das Druckmedium ein leitfähiger Elektrolyt ist, vermindert sich die Stromgröße zwischen den Elek-
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troden 7o als Funktion des Klemmgrades des Schlauchstücks 68.
Die soweit beschriebenen Ausführungsfonnen der Steuerungseinrichtung nach der Erfindung gehören zu einer ersten Haupttype, bei der die entsprechenden Umhüllungen 2o geschlossen sind und bei der die Steuerungs- sowie Regelungsfunktionen durch direkte Verlagerung des Druckmediums im Inneren der Umhüllung im Falle eines Zusammenpressens derselben begründet werden. Nachfolgend werden verschiedene Gruppen von Ausführungsformen beschrieben, die zu einer zweiten Haupttype gehören. Das diesbezügliche Prinzip beruht auf der Tatsache, daß eine abgedichtete Umhüllung bzw. ein Behälter mit im Inneren angeordneten Elektrodenkontakten eine geeignete Widerstandseinheit bildet, deren elektrischer Widerstand oder Leitfähigkeit in Abhängigkeit vom Grad des Zusammenpressens der Umhüllung allmählich geändert wird.
Eine erste Gruppe von zu dieser zweiten Haupttype gehörenden Ausführungsformen enthält im wesentlichen toroid- oder spiralförmige Umhüllungen oder Behälter ( deren entsprechende Kontaktelektroden sich während des Zusammendrückens der Umhüllung nicht gegenseitig berühren können. Eine zu dieser ersten Gruppe gehörende erste Ausführungsform ist in Figur 16 in Form eines teils schematisehen Querschnitts dargestellt. Eine toroid- bzw. ringförmige Umhüllung 27 geschlossener-Art ist auf einem zylindrischen Griffstück 12 angeordnet, in dessen Innerem sich eine schematisch mit 68' bezeichnete Energiequelle oder -Versorgung befindet. Diese ist mit zwei an entgegengesetzten Seiten einer Unterteilungswandung 7o gelegenen Elektrodenkontakten 33, 35 und einem elektrisch betätigbaren oder steuerbaren Glied 32 im Inneren oder außerhalb des Griffstücks 12 in Reihe geschaltet. Ein Widerstandsglied 21 erstreckt sich von einer Seite der Unterteilungswandung durch das Innere der Umhüllung zur anderen Seite der Unterteilungswandung. Das Widerstandsglied kann aus einem zumindest schwach leitenden Medium bestehen, wie einem Elektrolyten, einer Graphit enthaltenden Paste oder einem Gel, einer elektrolytischen Flüssigkeit, einem flüssigen Metall, einem elektrisch leitenden Gas oder geeigneten Kombinationen dieser Stoffe. Wenn die Umhüllung 27 irgendwo an ihrem
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Umfang von außen allmählich zusammengedrückt wird, beispielsweise am Punkt Pf nimmt der elektrische Strom durch das Widerstandsglied 21 allmählich ab, um bei einem vollständigen Zusammendrücken der Umhüllung, wie es in Figur 16 gestrichelt dargestellt ist, den Wert Null zu erhalten. In ähnlicher Weise steigt der Strom bei einer Freigabe der Umhüllung allmählich wieder an, und er erreicht seinen maximalen Wert, wenn die Umhüllung in ihre mit durchgezogenen Linien dargestellte Position zurückgebracht wird oder diese einnimmt, was beispielsweise durch die Eigenelastizität der Umhüllung erfolgen kann. Wenn das Widerstandsglied 21 ein Gas enthält, ist die Umhüllung nicht elastisch federnd bzw. zurückstellend, da der Gegendruck des Gases die Umhüllung wieder aufweitet, wenn der äußere Einfluß bei P verschwindet. Wenn das Widerstandsglied eine Flüssigkeit, eine Paste oder ein Gel enthält, kann jedoch die Umhüllung in geeigneter Weise selbst elastisch zurückstellend ausgebildet sein, damit sie nach einem Zusammenpressen wieder ihren Ausgangszustand einnimmt.
Zusätzlich zu dem sehr einfachen Aufbau hat die in Figur 16 dargestellte Ausfuhrungsform den weiteren Vorteil, daß die Umhüllung 27 stets auf dem Griffstück 12 zu verschiedenen Positionen axial verlagert werden kann, wie es von der Bedienungsperson erwünscht ist. Dies kann durch geeignete Längsschlitze oder dergleichen im Griffstück 12 erfolgen, in denen sich die Elektrodenanschlüsse 13, 15 während der axialen Bewegungen der Umhüllung auf dem Griffstück 12 verlagern können. In Figur 2 ist ein für diese Zwecke dienender Schlitz 18 dargestellt. Ein solcher Schlitz kann jedoch unerwünscht sein, und in solchen Fällen kann sich die Verdrahtung zu den Anschlüssen 13, 15 in geeigneter Weise außerhalb längs des Griffstücks 12 erstrecken. Alternativ kann die Verdrahtung passende Expansions- bzw. Ausdehnungsschleifen enthalten und sich vom Inneren des Griffstücks durch entsprechende Wandungsöffnungen desselben zum Äußeren des Griffstücks erstrecken. Diese Öffnungen können auch so gestaltet sein, daß sie die Drähte ziemlich fest bzw. eng umgeben.
Figur 17 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung aus Figur 16. Da-
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nach können die Elektroden 33 und 35 einander diametral gegenüberliegend angeordnet sein, wodurch zwei Verbindungsdurchgänge oder Stromflußpfade 39 und 41 gebildet werden. Wenn eine Anzahl solcher Verbindungsdurchgänge zwischen den Elektroden hergestellt wird, kann eine genauere Steuerung des dazwischen fließenden elektrischen Stroms erzielt werden, und durch Einstellen der Anzahl sowie individuellen Abmessungen der Verbindungsdurchgänge ist es möglich, das System an verschiedene Steuerungszwecke anzupassen.
Figur 18 zeigt eine spiralförmig gewundene Umhüllung 27 mit geschlossenen Enden und drei Elektroden, die entsprechende Elektrodenanschlüsse 13, 15, 17 aufweisen. Aus Figur 19 ist ersichtlich, wie eine toroid- oder ringförmige Umhüllung, beispielsweise diejenige aus Figuren 16 oder 17, und eine spiralförmig gewundene Umhüllung, beispielsweise diejenige aus Figur 19, auf einem Abschnitt 43 eines Handgerätes angeordnet werden können. Die beiden Umhüllungen weisen getrennte Sätze von Elektrodenanschlüssen 13, 15 auf, um mittels des Gerätes getrennte Steuerungsfunktionen durchzuführen.
Eine zur zweiten Haupttype der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung gehörende Gruppe von Ausführungsformen weist im wesentlichen sphärische oder rohrförmige Umhüllungen oder Behälter auf, deren entsprechende Elektrodenkontakte sich im zusammengepreßten Zustand der Umhüllung gegenseitig berühren können. Eine zu dieser zweiten Gruppe gehörende erste Ausführungsform ist in Figur 2o dargestellt, die in einem axialen Teilschnitt ein Handgerät zeigt, in dessen Innerem die Umhüllung 27 angeordnet ist. Diese besteht aus einem elektrisch isolierenden Material und ist im freien bzw. unbelasteten Zustand sphärisch bzw. kugelartig. Das Widerstandsglied 21 weist einen elektrisch leitenden verformbaren Schaum auf, dessen Leitfähigkeit beim Zusammenpressen ansteigt. An der Innenwandung der Umhüllung sind zwei Elektroden 33, 35 gegenüberliegend angeordnet, die über entsprechende Anschlüsse 13, 15 mit einer elektrischen Schaltung verbunden sind, welche eine Energiequelle (nicht dargestellt) und ein durch Stromaufnahme betätigbares oder
steuerbares Glied enthält. Die Umhüllung 27 besteht aus einem - 14 -
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elastischen bzw. zurückstellenden Material und hat eine solche Wandungsdicke, daß die Umhüllung in ihrem unbeeinflußten Zustand ihre sphärische Form beizubehalten versucht. Das Widerstandsglied 21 kann zum Teil verformbaren Schaum und zum Teil in den Poren des Schaums befindliches Gas aufweisen. Wie es in Figur 2o dargestellt ist, kann auch außerhalb des Schaums zwischen diesem und einer Elektrode 35 ein Gasraum vorhanden sein, wenn sich die Umhüllung in ihrem unbeeinflußten Zustand befindet. Hierdurch wird erreicht, daß der Strom zwischen den Elektroden 33, 35 in der dargestellten Position vollständig unterbrochen ist.
Wenn ein Betätigungsring 71 in Figur 2ο nach links bewegt wird und hierdurch eine Druckübertragungsplatte 73 gegen die Umhüllung 27 zum Zusammendrücken derselben gepreßt wird, wird die Elektrode 35 zunächst mit dem Schaummaterial in Kontakt gebracht, wodurch ein schwacher elektrischer Strom zwischen den Elektroden fließen kann. Dann wird das Schaummaterial bei einer weiteren Verlagerung des Betätigungsrings 71 zwischen den Elektroden zusammengepreßt, wodurch der Strom allmählich ansteigt und seinen Höchstwert erreicht, wenn sich der Betätigungsring 71 in der gestrichelt dargestellten Position befindet. Somit entspricht jedem Kompressionsgrad der Umhüllung und des Schaummaterials eine bestimmte Stromgroße für das strombetätigte bzw. -gesteuerte Glied.
Eine zu dieser zweiten Gruppe gehörende zweite Ausführungsform ist in den Figuren 21 und 22 dargestellt. Die Umhüllung 27 ist im Schnitt gezeigt und kann die Form eines Schlauches mit geschlossenen Enden haben. Die Umhüllung 27 kann an einer geeigneten Stelle außen auf der Wandung bzw. dem Abschnitt 43 des Handgerätes befestigt sein, wobei sich die Elektrodenanschlüsse 13, 15 durch die Wandung zum Inneren des Gerätes erstrecken. Wenn ein Widerstandsglied 21 in der Umhüllung 27 Materialien enthält, wie ein geschäumtes elastisch federndes und elektrisch leitendes plastisches Material und ein elektrisch leitendes.. Fluid, wobei sich diese Materialien in einem flüssigen bzw. teigigen pastenähnlichen oder in einem gasförmigen Zustand befinden, steigt der Strom zwischen den Elektroden bei zunehmendem Zusammenpressen bis zu einem
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maximalen Wert, wenn die Elektroden 33, 35 zueinander engstmöglich angeordnet sind oder sich gegebenenfalls wie in Figur 22 gegenseitig berühren.
Wenn das benutzte Widerstandsglied 21 aus leitendem plastischem Material besteht, kann es in der Umhüllung 27 in einer solchen Weise angeordnet werden, daß es im freien bzw. unbeeinflußten Zustand der Umhüllung keine der Elektroden 33 oder 35 berührt. In einem solchen Zustand wird der durch die Umhüllung fließende Strom vollständig unterbrochen, und der Strom fließt während des Zusammendrückens nur dann zwischen den Elektroden, wenn beide Elektroden das Widerstandsglied 21 berühren. Danach steigt der Strom allmählich mit dem Zusammenpressen bis auf einen maximalen Wert, der von der maximalen Preßkraft abhängt.
Figur 23 zeigt eine zur zweiten Gruppe gehörende dritte Ausführungsform, bei der die Umhüllung eine etwas länglichere Form hat, bei der sich eine Elektrode 33 im Hauptteil der Umhüllung erstreckt und bei der die zweite Elektrode 35 sowie eine dritte Elektrode 37 mit einem Anschluß 17 der Elektrode 33 in der Umhüllung diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Durch Zusammenpressen der Umhüllung an verschiedenen Stellen kann somit ein zunehmender Strom zwischen unterschiedlichen Elektrodenpaaren erzielt werden. In einer Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform kann die Umhüllung 27 bezüglich der Länge sowie der Breite große Abmessungen und aber eine relativ kleine Höhe haben, wobei ein oder mehrere Anschlüsse 13
mit einer entsprechenden Anzahl langer Elektroden 33 an einer relativ ebenen Wandung der Umhüllung verbunden sein können. Ein oder mehrere Reihen von Anschlüssen 15, 17 mit Elektroden 35, 37 befinden sich an der anderen- ebenen Wandung der Umhüllung. Figur 23 zeigt einen Querschnitt durch eine einzelne lange Elektrode 33 und eine Anzahl von dieser zugeordneten Elektroden 35, 37. Durch diese Modifikation wird ein Feld erzielt, durch das der Strom zu der entsprechenden Elektrode von einer darüber befindlichen langen Elektrode 33 geleitet oder geändert werden kann, und zwar durch örtliches Zusammendrücken der Umhüllung 27 an einer der Elektroden 35, 37 in einer bestimmten Reihe. - 16 -
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Eine zu der zweiten Haupttype gehörende dritte Gruppe von Ausführungsformen weist im wesentlichen rohr- bzw. schlauchförmige Umhüllungen oder Behälter auf, in denen die entsprechenden Elektroden nicht durch das Zusammendrücken der Umhüllung in Kontakt gebracht werden können. Figur 2 4 zeigt eine zu dieser Gruppe gehörende erste Ausfuhrungsform, bei der sich die Elektroden 33 und 35 oder deren Anschlüsse 13, 15 durch die Enden der schlauchartigen Umhüllung 27 erstrecken, welche die Elektroden oder Anschlüsse abgedichtet umschließt. Das fluid- oder pastenartige elektrische Widerstandsglied 21 füllt den Innenraum der gesamten Umhüllung, und das Widerstandsmaterial wird durch Zusammendrücken der Umhüllung 27 beispielsweise bei P deformiert. Hierdurch wird ein Teil des Materials des Widerstandsgliedes von der Preßstelle zu den Enden der Umhüllung verlagert, die sich dadurch aufweiten, wie es in Figur 2 4 gestrichelt dargestellt ist.
Figur 25 zeigt eine weitere zu dieser Gruppe gehörende Ausführungsform, bei der sich die Anschlüsse 13, 15 rechtwinklig durch die Schlauch- bzw. Rohrwandung der Umhüllung erstrecken. Ein Einstellglied 51 in Form einer Schlauchklemme kann zum Zusammendrükken des Querschnitts der Umhüllung benutzt werden. Mittels dieser Vorrichtung kann die Umhüllung als ein variabler Widerstand fungieren. Das Einstellglied 51 kann jedoch auch fortgelassen werden, und in diesem Fall kann die Umhüllung zwischen zwei Fingern zusammengedrückt oder gegen ein Unterlagegebilde, wie das Griffstück 12 des Gerätes, gepreßt werden, um den Querschnittsbereich und dadurch den elektrischen Strom zwischen den Elektroden zu verändern .
Figur 26 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform mit drei Anschlüssen 13, 15 sowie 17, die als Stecker zum Einführen in entsprechende Sockel oder Buchsen im Gerät ausgebildet sind. Das Zusammendrücken der Umhüllung kann an zwei Stellen und, wenn es erwünscht ist, gleichzeitig erfolgen; bei der dargestellten Ausführungsform weist die Umhüllung 27 zwei Widerstandsglieder 21 sowie 21* auf, die jeweils in einem entsprechenden Teil der schlauchartigen Umhüllung angeordnet sind, wobei diese Teile der Umhüllung durch eine Mit-
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tenelektrode 37 getrennt sind. Ferner sind die Elektroden 33, 35 und 37 so aufgebaut, daß sie an den Elektrodenstellen ein Zusammendrücken der Umhüllung wirksam verhindern, und die Elektroden haben einen relativ großen Kontaktbereich mit den Widerstandsgliedern 21 und 21 ·.
Alle soweit beschriebenen Ausführungsformen sind dergestalt, daß die Umhüllung in ihre - Ausgangsposition oder -form zurückgeht, wenn die Preßkraft P unterbrochen wird. Die in Figur 27 dargestellte Ausführungsform zeigt eine andere Funktion, da die Umhüllung die durch den letzten Preßvorgang bestimmte Form beibehält. Hierdurch wird eine Umhüllung mit einem reversiblen Effekt erzielt, da 1) das Widerstandsglied 21 plastisch deformierbar ist, 2) die Umhüllung 27 aus einem flexiblen Material mit einem niedrigen Elastizitätskoeffizienten und 3) das Volumen des Widerstandsglied 21 so viel kleiner als das Innenvolumen der Umhüllung sind, daß sie die Umhüllung 27 nur dann ausfüllt, wenn diese gemäß der Darstellung in gestrichelten Linien zwischen einem Elektrodenpaar zusammengedrückt wird. In Figur 27 sind die Umhüllung 27 und dadurch das Widerstandsglied 21 zwischen der Elektrode 35 und der Mittenelektrode 37 in zusammengedrücktem Zustand dargestellt. Die Mittenelektrode 37 hat eine Durchgangsöffnung, die zu dem Teil der Umhüllung 27 zwischen der Elektrode 33 und der Mittenelektrode führt. Dadurch weitet sich die Umhüllung an dieser Stelle bis zu ihrem größten Querschnitt auf, und da das Widerstandsglied piastisch deformierbar ist, wird diese Form beibehalten, bis ein erneutes Zusammenpressen zwischen den Elektroden 33 und 37 erfolgt. Bis dahin besteht eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden 33 und 37, während die elektrische Verbindung zwischen den Elektroden 37 und 35 unterbrochen ist. Nach einem erneuten Preßvorgang zwischen den Elektroden 33 und 37 ist die Situation umgekehrt, wie es in Figur 27 gestrichelt dargestellt ist.
Figur 28 zeigt eine weitere schlauch- bzw. rohrförmige Ausführungsform, bei der beide Anschlüsse 15, 13 vom selben Ende aus eingeführt sind und bei der aber die Elektrode 35 eines Anschlus-
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ses 13 am entgegengesetzten Ende angeordnet ist. Hierbei erstreckt sich der Anschluß 15 bis zur Kontaktelektrode 35 durch die Umhüllung 27, wobei der Anschluß 15 durch eine unabhängige Isolationskapselung geschützt ist. Der sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Umhüllung 27 erstreckende Anschluß kann in geeigneter Weise einen abgeflachten Querschnitt haben, um hierdurch das Zusammendrücken der Umhüllung so wenig wie möglich zu behindern. Die Isolationskapselung des Anschlusses 15 kann auch einteilig mit der Umhüllung 27 ausgebildet sein.
Ausführungsformen wie diejenigen aus Figuren 24-27 können außen und sich axial erstreckend auf dem Griffstück 12 eines Handgerätes angebracht sein, wie es beispielsweise in Figur 3 dargestellt ist. Die entsprechenden Umhüllungen 27 können dann durch seitliches Klemmen oder durch Pressen gegen das Griffstück 12 oder die Wandung 43 desselben zusammengedrückt werden. Die Ausführungsform aus Figur 28 ist jedoch für eine Kombination mit einem Gerät der in Figur 4 dargestellten Art geeignet.
Während zwar die obigen beispielhaften Ausführungsformen mit schlauchförmigen Umhüllungen (die dritte Gruppe) als gerade beschrieben und dargestellt wurden, ist darauf hinzuweisen, daß die entsprechenden Schlauchumhüllungen außen auf einem Handgerät auch auf andere Weise als in Figur 3, in der sich die Umhüllung in bezug auf das Griffstück 12 axial erstreckt, angebracht werden können. Die Schlauchumhüllungen 27 können sich somit längs anderer Kurven, beispielsweise längs einer Kreis- oder Spirallinie wie in Figur 18 oder dergleichen, um den Umriß des GriffStücks erstrecken.
Zu den Aus führ ungs formen der zweiten Haupttype gehört das Widerstandsglied 21, das ein flüssiges oder pastenähnliches Material aufweist, welches durch die Umhüllung 27 zwischen den Kontaktelektroden gehalten wird. Durch Zusammendrücken der Umhüllung und dadurch des Widerstandsgliedes wird eine Steuerung des zwischen den Elektroden durch das Widerstandsglied fließenden elektrischen Stroms erreicht. Obwohl es nicht in jedem einzelnen Fall
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dargestellt ist, sind die entsprechenden Elektrodenanschlüsse mit zumindest einer elektrischen Schaltung verbunden oder verbindbar, die ein durch die Steuerungseinrichtung nach der Erfindung zu steuerndes oder zu betätigendes Glied aufweist.
Das Widerstandsglied 21 kann auch ein elektrisch leitendes Gas enthalten, das durch die Umhüllung zwischen den Elektroden gehalten wird. Diese Ausfuhrungsform ist besonders dann anwendbar, wenn die Kompressibilität oder Elastizität eines Gases erforderlich ist, beispielsweise wenn die Umhüllung nach einem Zusammendrücken wieder ihre ursprüngliche Form einnehmen soll. Das Widerstandsglied kann auch ein geschäumtes und elastisch federndes, elektrisch leitendes plastisches Material aufweisen, das in der Umhüllung zwischen den Elektroden und in Kontakt mit zumindest einer derselben gehalten wird. Wenn ein solches plastisches Material zusammengedrückt wird, steigt seine Leitfähigkeit von einem niedrigsten Wert, der durch die Leitfähigkeit im unbeeinflußten Zustand bestimmt wird. Der elektrische Stromfluß durch die Umhüllung kann in diesem Zustand vollständig unterbrochen sein, wenn eine Elektrode im unbeeinf-iußten Zustand der Umhüllung vom plastischen Material frei gehalten bzw. gelöst ist. Ein Zustand maximaler Leitfähigkeit stellt sich dann ein, wenn das plastische Material vollständig zusammengedrückt wird.
In geeigneter Weise kann das Material der Umhüllung elastisch rückstellbar sein, was insbesondere, jedoch nicht ausschließlich dann zutrifft, wenn das Widerstandsglied in einem fluid- oder pastenähnlichen Zustand für sich inkompressibel ist. Wenn die Umhüllung und dadurch das Widerstandsglied an einer bestimmten Stelle komprimiert bzw. gepreßt werden, kann sich das Material der Umhüllung in anderen Bereichen elastisch aufweiten, um hierdurch Raum für die verlagerte Menge des Materials des Widerstandsgliedes zu schaffen.
In den Fällen, wo das Widerstandsglied den Strom zwischen den Elektroden 33, 35 mittels Ionen leitet, ist es vorteilhaft, daß der durch die Einrichtung gesteuerte Strom ein Wechselstrom ist,
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um eine Elektrolyse zu vermeiden. Das ist nicht erforderlich, wenn das Widerstandsglied den Strom mittels freier Elektroden in leitenden Festsubstanzen leitet, wie ein geschäumtes, elastisch rückstellendes, elektrisch leitendes, plastisches Material oder eine kohlenstoffhaltige Paste bzw. ein entsprechendes Gel. Der sich während des Zusammendrückens in Berührung mit dem Widerstandsglied befindliche Teil der Elektrode 33, 35 oder 37 bzw. der in Berührung kommende Teil kann vorzugsweise ein hohes elektrochemisches Potential haben, wie es im Fall einer Beschichtung aus Platin, Gold, Iridium oder dergleichen zutrifft.
Während oben das Zurückstellen der entsprechenden Umhüllung nach einem jeden Preßvorgang erwähnt wurde, ist darauf hinzuweisen, daß es im allgemeinen bevorzugt ist, daß die Umhüllungen aufgrund ihrer anhaftenden Elastizität wieder ihre ursprüngliche Form einnehmen. Diese anhaftende Elastizität kann durch die Umhüllung selbst oder auch in Kombination mit dem darin enthaltenen deformierbaren Medium 28 oder 21 gebildet werden. Jedoch können die Umhüllungen für diesen Zweck auch geeignet mit besonderen Federungsmitteln, wie Federn, gestaltet oder versehen sein, um eine ausreichende Rückstellwirkung zu erzielen. Zusätzlich kann der Innenraum der Umhüllung in geeigneter Weise unter Druck gesetzt werden.
Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich nur auf besondere Ausführungsbeispiele,, und es sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung erhebliche Abwandlungen sowie Modifikationen möglich. Auch ist darauf hinzuweisen, daß alle Ausführungsformen in Verbindung mit jedem der beispielsweise in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Handgeräte benutzt werden können.
- Patentansprüche -
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INSPECTED

Claims (22)

  1. Patentansprüche
    Iy Steuerungseinrichtung für ein Handgerät zum Steuern eines diesem zugeordneten betätigbaren Gliedes, gekennzeichnet durch eine abgedichtete, zusammendrückbare sowie auf dem Handgerät (lo) anzubringende umhüllung (2o, 2o', 27) und durch einen in dieser eingeschlossenen Körper (21, 28) aus deformierbarem Medium, der das betätigbare Glied (32) in Abhängigkeit von dem auf die Umhüllung ausgeübten Kompressxonsgrad zu steuern vermag.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2.o, 2ο1, 27) örtlich gegen ein Teil (12, 43) des Handgerätes (lo) drückbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (21, 28) ein Fluid und die Umhüllung (2o, 2ο1, 27) einen beweglichen Wandungsteil (3o, 58, 62) aufweisen, welcher betriebsmäßig mit dem betätigbaren Glied (32) verbunden und durch das infolge Zusammendrückens der Umhüllung verlagerte Fluid bewegbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2o, 2o") einen ringförmigen Teil (24, 24') und einen schlauchförmigen Seitenzweig (25, 25") aufweist, wobei sich der bewegliche Wandungsteil (3o, 58, 62) in dem Seitenzweig befindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Seitenzweig (25, 25') in das Innere des Handgeräts (lo) einsetzbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2o, 2ο1, 27) elastisct deformierbar ist, um sich nach dem Zusammenpressen wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzustellen.
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  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammendrückbare Umhüllung (2o, 2o", 27) aus einem elastischen isolierenden Material hergestellt ist und zumindest zwei innere Elektroden (33, 35, 37) mit Anschlüssen (13, 15, 17) zum Verbinden mit einer externen, gespeisten Schaltung trägt und daß der Körper (21, 28) ein elektrisch leitendes sowie deformierbares Material aufweist, das zumindest einen Teil eines Strompfades zwischen den Elektroden (33, 35, 37) bildet.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein elektrisch leitendes Fluid aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein pastenähnliches Material ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein elastisch deformierbares und elektrisch leitendes geschäumtes plastisches Material aufweist.
  11. 11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-lo, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Querschnittsbereich des den Stromflußpfad bildenden leitenden Materials beim Zusammendrücken der Umhüllung (2o, 2ο1, 27) zumindest örtlich vermindert wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2o, 2o*, 27) die Form eines hohlen toroidähnliehen Gliedes hat.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (33, 35) an gegenüberliegenden Seiten einer Unterteilungswandung (7o) im Inneren der Umhüllung (27) angeordnet sind.
  14. 14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (33, 35, 37) in der
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    Umhüllung (2o, 2ο1, 27) in einer solchen Weise angeordnet sind, daß zumindest eine Elektrode beim Zusammendrücken der Umhüllung zumindest einer gegenüberliegenden Elektrode angenähert werden kann.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material eine Kombination eines sich in Kontakt mit zumindest einer Elektrode (33, 35, 37) befindlichen leitenden, geschäumten, plastischen Materials und eines elektrisch leitenden Fluids ist.
  16. 16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2o, 2ο1, 27) die Form eines länglichen schlauchartigen Gliedes mit abgedichteten Enden aufweist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (33, 35) an jedem der abgedichteten Enden angeordnet ist. /
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einstellbare Klemmittel (5.1, 71) zum veränderbaren Einklemmen und örtlichen Zusammendrücken der Umhüllung (27) zwischen den Elektroden (33, 35).
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch eine mittlere Elektrode (37) zwischen den Endelektroden (33, 35).
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere oder Mittenelektrode (37) ein örtliches Zusammenpressen der Umhüllung (2.7) am Elektrodenberexch verhindert und einen Durchgang aufweist.
  21. 21. Einrichtung mit einem Handgerät, das ein Griffstück aufweist, und mit zumindest einer Steuerungseinrichtung zum Steuern zumindest einer dem Handgerät zugeordneten aktiven Komponente,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung eine geschlossene, ringförmige und örtlich zusammenlegbare Umhüllung (2ο, 2ο1, 27) aufweist, die sich um das Griffstück (12) erstreckt und die einen Körper (21, 28) aus deformierbarem Medium zum Steuern der aktiven Komponente (32) in Abhängigkeit von dem auf die Umhüllung (2o, 2o', 27) ausgeübten Kompressionsgrad enthält.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (21, 28) ein elektrisch leitendes und sich zwischen einem Paar von im Inneren der Umhüllung (2o, 2ο1, 27) unter Abstand befindlichen Elektroden (33, 35) erstreckendes Fluid aufweist, wobei die Elektroden in Reihe mit der aktiven Komponente (32) in einer gespeisten bzw. erregten Schaltung geschaltet sind.
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