DE2439166A1 - Werkzeugsteuerung - Google Patents

Werkzeugsteuerung

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DE2439166A1
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pressure
chamber
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fluid
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Melvin Dean Ricks
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0007Control devices or systems
    • A61C1/0015Electrical systems
    • A61C1/0023Foot control
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/06Adaptations for driving, or combinations with, hand-held tools or the like control thereof
    • F01D15/062Controlling means specially adapted therefor

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Description

  • Werkzeugsteuerung Die Erfindung betrifft eine Steuerung für an mindestens einer Versorgungsleitung liegende, mit einem Griff versehene Werkzeugaufspannköpfe. Insbesondere betrifft die rfindung eine hydraulische Vorrichtung zur Steuerung der Versorgungsleitungen eines Werkzeugaufspannkopfes.
  • Werkzeugaufspannköpfe der genannten Art finden insbesondere als Dentalwerkzeug Verwendung. Sie weisen im Arbeitskopf einen fluidgetriebenen Motor und verschiedene Düsensysteme auf.
  • Werkzeugaufspannköpfe sind zur Durchführung unzähliger Funktionen entwickelt worden. Sie erfordern vom Benutzer Geschick, Feinfühligkeit und sicheres und schnelles Arheiten, wenn sie mit Erfolg geführt werden sollen. Der Umgang mit Werkzeugaufspannköpfen der genannten Art wird jedoch durch unzulängliche Steuersysteme für die Versorqungsleitungen für den Werkzeugbetrieb im Arbeitskopf beeinträchtigt. Dieses Erschwernis tritt insbesondere für die von Hand dirigierten Werkzeuge des Zahnarztes auf.
  • Der Zahnarzt oder Dentist muss die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors im oder auf dem Werkzeugaufspannkopf regulieren, während er beispielsweise gleichzeitig das rotierende Werkzeug, beispielsweise den Bohrkopf, genau ansetzen muss.
  • Dieses Problem wird dann weiter kompliziert, wenn ein einziges Werkzeug mehr als eine Versorgungsleitung benötigt.
  • So weisen die Werkzeugaufspannköpfe aus dem Dentalbereich häufig drei voneinander getrennte Versorgungsleitungen auf.
  • Eine der Leitungen ist eine Pressluftleitung, die die Turbine des fluidgetriebenen Motors antreibt, eine weitere Druckluftleitung zum Freiblasen des Arbeitspunktes und eine dritte Versorgungsleitung für ein Kühlmittel, in der Regel für Wasser. Dazu benutzt der Zahnarzt häufig verschiedene Werkzeugaufspannköpfe während einer Behandlung. So verwenden viele Zahnärzte beispielsweise zwei oder drei verschiedene Handgeräte mit Werkzeugaufspannköpfen, die für verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten der Arbeitswelle ausgelegt sind, beispielsweise für niedrige TJmdrehungsgeschwindigkeiten, mittlere Umdrehungsgeschwindigkeiten und ausgesprochen hochtourige Arbeitsgeschwindigkeiten, beispielsweise im Bereich von 500 000 Upm.
  • Häufig werden auch Ultraschallreinigungsgeräte zur Entfernung von Zahnbelag und Zahnstein eingesetzt.
  • Im Anfang der Entwicklung der Werkzeugaufspannköpfe der genannten Art zur Verwendung mit mehreren Auf spannköpfen auf einem Griffelement und mit mehreren Versongsleitungen war jede einzelne der Versorgungsleitungen in der Regel mit einem eigenen Steuerelement, beispielsweise mit einer Taste, einem Hebel oder einem Stellrad versehen, wobei diese Steuerelemente entweder per Hand oder per Fuss betätigt wurden. Der Benutzer solcher Geräte musste sich darauf einstellen, das rechte Steuerelement zum rechten Werkzeug bzw. zur rechten Versorgungsleitung im rechten Auyenblick zu betätigen. Das erfordert eine störende Unterbrechung der Arbeit und der Konzentration des Benutzers und erfordert statt eines einfachen Umsteckens der Werkzeugaufspannköpfe zusätzlich ein differenziertes Umstellen der Versorgungsleitungen. Insbesondere im Zusammenhang mit zahnärztlichem Gerät, bei dem die Qualität der Arbeit direkt von der Konzentration des Benutzers und seines handwerklichen Geschickes auf den Arbeitspunkt abhängt, werden solche Störungen als lästig empfunden.
  • Zur Lösung dieses Konfliktes ist bekannt, einen einzigen Fußschalter als Steuerelement parallel zu mehreren Werkzeugköpfen zu schalten. Zur Trennung des einzigen Fussschalters von den speziell zugeordneten und aktuell nicht benutzten Werkzeugköpfen dient eine Reihe elektrischer Schaltkreise und Bauelemente, die aus Relais, Solenoiden und anderen elektromechanischen Elementen bestehen. In der Praxis haben diese Steuersysteme jedoch vor allem den Nachteil, dass sie überdurchschnittlich teuer sind und aufgrund ihrer Komplexität nicht den gewünschten Zuverlässigkeitsgrad und Leistungsgrad zeigen.
  • Zwar können mit dem Fußschalter praktisch beliebige Arbeitsköpfe aus einer vorgegebenen Vielfalt von Köpfen gesteuert werden, jedoch hat sich das zur Verfügungstehen eines einzigen Fußschalters, der an einem gesonderten Steuerimpulskabel liegt, insofern als nicht sehr praktisch erwiesen, als der Benutzer beim Wechsel des Arbeitsstandpunktes den Fußschalter stets ebenfalls wieder dem veränderten Arbeitsstandpunkt durch eine entsprechende Verschiebung anpassen muss. Auch ist dieser Fußschalter nur in einer Ausführungs bekannt, in der er eine einzige Schaltrichtung aufweist. Er kann also nur in einer einzigen Richtung betätigt, in der Regel gedrückt, werden, und zwar senkrecht abwärts. Das veranlasst den Benutzer, sein Körpergewicht im wesentlichen auf ein Bein zu verlagern, anstatt es gleichmässig auf beide Beine zu verteilen. Dadurch werden Ermüdungserscheinungen und Krampfhaltungen ausgelöst, die die Arbeit beeinträchtigen.
  • Die beschriebenen Fußschalter sind insbesondere dann unzulänglich, wenn der Benutzer genötigt ist, sie kontinuierlich und dosiert zu bedienen. Eine solche Bedienung des Fußschalters ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Durchflussmenge oder Durchflussgeschwindigkeit beispielsweise eines Fluids durch die Versorgungsleitung für den Werkzeugaufspannkopf nach Massgabe des auf dem Fußschalter lastenden und durch den Fuss des Benutzers verursachten Druckes erfolgt, wenn also beispielsweise die Geschwindigkeit des zahnärztlichen Bohrers durch die Kraft gesteuert wird, mit der der Fuss des Zahnarztes den Fußschalter niederdrückt. Insbesondere diese Art der Steuerung hat sich noch über die reine Ein-Aus-Steuerung als unzulänglich erwiesen.
  • Auch ist bekannt, die beschriebenen Probleme dadurch zu lösen, dass bei von Hand bedientem Werkzeug die Steuerung, in der Regel eine Taste, am Griff des Werkzeugaufspannkopfes selbst angebracht ist. Durch Ergreifen des Werkzeugaufspannkopfes an seinem Griff liegen die Hand und die Finger des Benutzers automatisch im Bereich der Steuerknöpfe oder Steuertasten. Wie im Fall des Fussschalters erfordern jedoch auch alle bekannten Werkzeugaufspannköpfe mit Steuerung am Handgriff einen gezielten manuellen Druck auf eine kleine Aktuationsfläche. Beispielsweise muss eine bestimmte Taste niedergedrückt, ein Hebel ergriffen und niedergedrückt oder eine Rändelschraube gedreht werden. Beim Führen des Werkzeuges mit der Hand bedeutet eine solche Betätigung der Steuerorgane eine ernste Unterbrechung der Arbeit, die beispielsweise bei der vom Zahnarzt erforderten konzentrierten und raschen Arbeitsweise stark beeinträchtigend ist. Der Arzt muss die Hand oder die Finger aus einer für die Führung des Werkzeuges günstigen Stellung in eine Stellung versetzen, in der die Steuerung betätigt werden kann. In dieser Stellung müssen dann ein bestimmter Druck oder eine Kraft in einer bestimmten Richtung ausgeübt werden.
  • Diese Nachteile sind weniger gravierend, solange es sich lediglich um eine periodisch zu betätigende Steuerung handelt, insbesondere also um ein Zuschalten oder Abschalten einer Versorgungsleitung. Die Störung der Arbeitsgenauigkeit wird jedoch gravierend, wenn durch ständigen von der Hand ausgeübten Druck der Durchfluss in einer Versorgungsleitung gesteuert werden muss.
  • Wenn also beispielsweise konkret ein Zahnarzt das Gerät in den verschiedensten Weisen mit der Hand ergreift, um das Werkzeug, beispielsweise den Bohrkopf, an den unterschiedlichsten Stellen anzusetzen, dann bedeutet ein Rücksetzen der Hand zur Justierung von Steuerelementen, beispielsweise Tasten, Hebeln oder Schrauben, eine ausserordentlich störende und ablenkende Unterbrechung. Die Qualität der Arbeit am Zahn muss dadurch leiden.
  • Ein weiterer Nachteil, der den bekannten von Hand oder per Fuss steuerbaren Vorrichtungen gemeinsam ist, ist der der unabhängigen gleichzeitigen Steuerung der einzelnen Versorgungslinien.
  • Dernentsprechend ist es ein generelles Ziel der Erfindung, den Stand der Technik zu verbessern und eine hydraulische Steuerung zur Verfügung zu stellen, die eine augenblickliche und genaue Steuerung jedes einzelnen einsetzbaren Werkzeugaufspannkopfes und der ihm zugeordneten Versorgungsleitungen ohne Beeinträchtigung der gleichzeitigen Führung des Gerätes zum Arbeitspunkt ermöglicht.
  • Enger umrissen ist Ziel der Erfindung die Schaffung einer Steuervorrichtung für die Versorgungsleitungen eines '4erkzeugaufspannkopfes, die von Hand am Griff des Kopfes gesteuert werden können, ohne dass die Finger aus einer zur Führung des Werkzeuges benötigten Lage genommen zu werden brauchen. Gleicherweise soll eine Fußsteuerung geschaffen werden, die sich von vornherein im Trittbereich des Benutzers auch bei veränderten Arbeitspositionen befindet, so dass ein Verschieben des Fußschalters in eine trittgerechte Lage bei veränderter Arbeitsstellung unterbleiben kann.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für die Versorgungsleitungen von Vlerkzeugaufspannköpfen, insbesondere für zahnärztliches Werkzeug, zu schaffen, deren Betätigung keine Beeinträchtigung der manuellen Arbeit und der Arbeitskonzentration bewirkt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Steuerung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch auf Druckeinwirkung ansprechende Elemente zur Steuerung der Versorgungsleitung, eine von Hand betätigbare biegsame nachgiebige Kammer am oder im Griff und durch eine erste Leitung, die die Kammer mit dem druckempfindlichen Element so verbindet, dass eine Manipulation der von Hand betätigbaren Kammer die Versorgungsleitung steuert.
  • Ein auf einen beliebigen Bereich einer am Griff des Werkzeugaufspannkopfes befindlichen elastischen Kammer ausgeübter Druck steuert also die Versorgungsleitungen unabhängig von der Lage und Stellung der Finger des Benutzers.
  • Dieser von der Hand des Benutzers oder gegebenenfalls auch vom Fuss auf einen entsprechenden Fußschalter ausgeübte Druck auf eine oder mehrere elastische biegsame nachgiebige Kammern, die im Peripheriebereich des Systems liegen, wird auf druckempfindliche Steuerelemente übertragen, die ihrerseits die Versorgungsleitungen direkt steuern.
  • Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung der Erfindung liegt darin, dass der von Hand ausgeübte Steuerdruck in praktisch jeder beliebigen Richtung erfolgen kann und dennoch die Versorgungsleitungen unter allen Umständen genau steuert.
  • Für einen entsprechend aufgebauten Fußschalter kann der Druck in praktisch beliebiger Richtung, also sowohl senkrecht abwärts als auch schräg gerichtet oder seitlich abwärts erfolgen.
  • Insbesondere ist die Kammer bzw. ihre äussere Oberfläche vorzugsweise so ausgelegt, dass sie eine möglichst grosse Oberfläche aufweist. Jeder beliebige Bereich dieser Oberfläche ist in der jeweils zweckentsprechenden Abstufung graduell druckempfindlich, so dass diese graduelle Druckaufnahme den Durchfluss bzw. die Durchflussleistung in der Versorgungsleitung zum Werkzeugaufspannkopf graduell steuern kann. Insbesondere wird eine Ausbildung der Erfindung bevorzugt, bei der die Versorgungsleitungen eines Werkzeugaufspannkopfes durch den Benutzer gleichzeitig sowohl entweder durch Fussdruck als auch durch Handruck bewirkt werden kann.
  • Insbesondere wird eine Ausbildung der Erfindung als besonders vorteilhaft bevorzugt, die die zuvor beschriebenen Vorteile aufweist und zusätzlich automatisch beim Abnehmen des Werkzeugaufspannkopfes auch von der Fußsteuerung gelöst wird.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung der Erfindung eine bevorzugte Ausbildung auf, nach der Ventile vorgesehen sind, die das lösbare Verbinden mehrerer Werkzeugaufspannköpfe mit einem einzigen Fußsteuerschalter in der Weise ermöglicht, dass die Verbindung oder Trennung eines Werkzeugaufspannkopf es mit dem oder von dem Fußsteuerschalter ausschliesslich durch einfache und billige mechanische Elemente ermöglicht wird. Durch diese in Verbindung mit den Figuren näher beschriebene Ausbildung der Erfindung ist das Vorsehen elektrischer Elemente im Zusammenhang oder in den Ventilen überflüssig.
  • Für Geräte mit Handsteuerung ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine geschlossene biegsame Kammer einen Teil des Werkzeughandgriffs, insbesondere des Handgriffs eines Werkzeuges für zahnärztlichen Gebrauch, vollständig umspannt, so dass die Manipulation jedes beliebigen Teiles der elastisch biegsamen Kammer die Durchflussleistung durch die Versorgungsleitungen zum Werkzeugauf spannkopf beeinflusst.
  • Weiterhin wird durch die Erfindung eine Steuervorrichtung für ein zahnärztliches Handwerkszeug zur Verfügung gestellt, das im Werkzeugaufspannkopf eine Druckluftdüse, eine Kühlmitteldüse und einen fluidgetriebenen Motor enthält. Jedes dieser drei Elemente wird durch eine eigene Versorgungsleitung gespeist. Die zu ihrer Steuerung vorgesehenen Steuerelemente enthalten auf Druckeinwirkung ansprechende Elemente zur Steuerung des Durchflusses in jeder der Versorgungsleitungen. Damit steht in Beziehung, dass vorzugsweise eine Ventilanordnung vorgesehen ist, die den Durchfluss durch jede der Versorgungsleitungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzen lässt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Steuerung für ein zahnärztliches Handgerät zur Werkzeugeinspannung in der Weise ausgebildet, dass sie eine geschlossene biegsame Kammer umfasst, die an oder auf dem den Behandlungsstuhl umgebenden Fussboden in der Weise befestigt ist,dass seitliche oder senkrecht abwärts gerichtete Drücke oder Kombinationen dieser beiden Druckkomponenten auf irgendeine beliebige Stelle der äusseren Oberfläche der nachgiebigen Kammer den Durchfluss durch die Zuleitungen zum Handgerät steuert bzw. reguliert.
  • Schliesslich sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung eine Ixombination der vorstehend beschriebenen Merkmale in der Weise vor, dass die Steuerung wahlweise durch ein zur Routine gewordenes bzw. leicht zur Routine werdendes Anspannen der Handmuskeln oder Fussmuskeln erfolgen kann, wobei der Vorteil der Erfindung darin liegt, dass lediglich die Bewegung als solche zur Routine bzw. zur unterbewusst und unwillkurlich beherrschten Bewegung wird, ohne dass eine präzise Handstellung oder Fußstellung erforderlich sind.
  • Es brauchen dadurch zur Steuerung der Zuleitungsleistung keinerlei ungewohnte Hand- und bzw. oder t'usshaltungen eingenommen zu werden. Krampfhaltungen und Ermüdungshaltungen sind durch diese lageunabhängige Steuerungsmöglichkeit ausgeschlossen. Durch diese Ausbildung der Steuerung wird eine präzise und feinfühlige Uberwachung der Zuleitungen zum Werkzeug über eine Handbedienung und bzw. oder Fussbedienung erzielt, die hinsichtlich der Handstellungen und Fußstellungen keinerlei Beeinträchtigung der Werkzeugführung mit sich bringt.
  • Ein weiterer Vorteil der Steuerung der Erfindung ist, dass sie preiswert in der Herstellung und Einrichtung und leicht jedem Werkzeug anpassbar ist, und zwar sowohl maschinengeführten Arbeitsköpfen als auch von Hand geführten Arbeitsköpfen, und zwar insbesondere den Werkzeugaufspannköpfen auf den Handgeräten des zahnärztlichen Bestecks.
  • Die robuste und funktionell einfache Ausbildung der Erfindung gewährleistet einen preiswerten und störungsfreien Betrieb.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung rnit den Zeichnungen näher beschrieben, wobei erfindungswesentliche Einzelmerkmale unter Hinzuziehung der Figuren näher beschrieben sind. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführung sbei spiel für die hydraulische Steuerung der Erfindung in Verbindung mit einem mit Fluidmotor versehenen zahnärztlichen Werkzeughalter, teilweise weggebrochen und im Schnitt; Fig. 2 einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in Draufsicht; Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne elektrische Komponenten, bei dem eine Druckluftdüse direkt von der Versorgungsleitung des Fluidmotors gespeist wird und eine Kühlmitteldüse durch eine getrennte Versorungsleitung gespeistwird; Fig. 5 eine vergrösserte Detaildarstellung eines Ausschnitts aus Fig. 4, teilweise im Schnitt; Fig. 6 eine weitere Darstellung der in Fig. 5 gezeigten Anordnung; Fig. 7 einen Schnitt nach 7-7 in Fig. 4; Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, jedoch mit drei voneinander getrennten Versorgungsleitungen, Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für ein Ventil für den Betrieb der in Fig. 8 gezeigten Anordnung; Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des in Fig. 9 gezeigten Ventils und Fig. 11 eine perspektivische, teilweise schematische Darstellung für eine zahnärztliche Ausrüstung mit Fußschalter und mehreren Werkzeughaltern.
  • Die Grundelemente des hydraulischen Steuersystems schliessen das Werkzeug mit dem Arbeitskopf 3 ein. Der Arbeitskopf kann der Ausführung der verschiedensten Arbeiten dienen. Versorgungsleitungen 4 dienen der Heranführung der unterschiedlichen im Arbeitskopf benötigten Medien, insbesondere der Heranführung von Fluiden, auch flüssigen, elektrischem Strom- oder von Energie in anderer Form. Die Zuführung der Arbeitsmaterialien zum Arbeitskopf hängt von dem jeweils speziell eingesetzten Werkzeug und dem Werkzeugaufspannkopf ab. Die Arbeitsweise des Werkzeugaufspannkopfes ist das direkte Ergebnis des momentanen Materialflusses durch die Zuleitungen 4. Eine spezifische Steuerung der Durchflussleistung durch die Zuleitungen bzw.
  • eine spezifische Überwachung der Zuleitungen führt schliesslich zu einer Steuerung des Werkzeugaufspannkopfes selbst.
  • Bei dieser Betrachtungsweise ermöglicht die Erfindung dem Benutzer des Werkzeugs den Einsatz eines verbesserten hydraulischen Steuersystems zur Werkzeugsteuerung. Dazu werden sowohl eine von Hand aktivierbare nachgiebige Balgkammer 5 als auch eine durch Fussdruck aktivierbare nachgiebige Balgkammer 6 (Fig. 11) zur Verfügung gestellt. Als eigentliches Stellorgan wirkt ein auf Druckeinwirkung ansprechendes Element 7, das die Durchflussleistung durch die Versorgungsleitungen direkt steuert. Zur wirksamen Übertragung eines Steuer impulses sowohl von der Balgkammer 5 als auch von der Balgkammer 6 sind Leitungen vorgesehen, die die biegsamen Kammern mit dem druckempfindlichen Mittel, dem eigentlichen Stellorgan, verbinden.
  • Der Benutzer eines jeden, die Steuerung der Erfindung aufweisenden Werkzeugs ist also in der Lage, die Betriebsweise im Werkzeugaufspannkopf 3 wirkungsvoll und genau zu steuern, und zwar durch manuelle Manipulation der von Hand aktivierbaren Balgkammer 5 und bzw. oder durch eine analoge Kontraktion oder Expansion der durch Fussdruck aktivierbaren Balgkammer 6, wie nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung in Verbindung mit einem zahnärztlichen Handgerät mit fluidgetriebenem Motor dargestellt. Der Motor ist eine Turbine 8 auf dem Hauptteil des Handgerätes zum Antrieb des Bohrers oder anderer Werkzeuge. Die zum Betrieb der Turbine erforderliche Druckluft wird über eine flexible Rohrleitung bzw. einen Druckschlauch 9 von einer Druckluftquelle 10 aus zugeführt. Das flexible Rohr 9 läuft von der Turbine 8 auf dem Arbeitskopf 3 durch den Körper des Werkzeuggriffs und durch eine ebenfalls flexible Hülle 11 zur Druckluftquelle 10. In Reihe liegt in der Leitung 9 ein Ventil 12, das die Druckluftzufuhr zur Turbine reduzieren oder vollständig abschalten kann.
  • Das Ventil 12 dient also der Steuerung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Turbine 8.
  • Das Ventil 12 kann in prinzipiell beliebiger Weise gestellt werden, beispielsweise durch ein Solenoid oder andere elektrische Antriebe, die nach Massgabe des elektrischen Eingangssignals als Stelltriebe wirken. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Ventils wird dieses durch ein Solenoid gestellt. Die Verstellung des Ventils erfolgt stufenweise nach Massgabe der am Solenoid liegenden Spannung.Eine Batterie 14 oder eine andere Spannungsquelle ist in Reihe mit einem Spannungsteiler 16 und dem das Ventil 12 treibenden Solenoid 18 geschaltet.
  • Jeder einzelne einer Reihe von hintereinandergeschalteten Widerständen 19 im Spannungsteiler 16 ist an jedem seiner beiden Anschlüsse mit einem elektrischen Leiter verbunden, der sich bis in das Innere einer röhrenförmigen Bohrung 22 eines Steigrohres 23 erstreckt. Die Bohrung 22 steht mit einem Reservoir 25 in Verbindung, das teilweise mit Quecksilber 24 oder einem anderen elektrisch leitenden flüssigen Material gefüllt ist. Über dem Quecksilberreservoir 25 steht eine hydraulische Säule 26, vorzugsweise eine Wassersäule oder eine Säule aus einem anderen vorzugsweise praktisch nicht komprimierbaren Fluid. Diese Flüssigkeit füllt auch eine flexible Leitung 27, deren eines Ende mit dem Reservoir 25 in Verbindung steht.
  • Das andere Ende der vorzugsweise mit Wasser gefüllten Leitung 27 durchläuft die Ummantelung 29 des Werkzeuggriffs und endet in der durch Handdruck aktivierbaren Balgkammer 5.
  • Diese Kammer ist vorzugsweise als geschlossene Zylinderringkammer 30 ausgebildet. Die Zylinderringkammer 30 enthält vorzugsweise eine äussere flexible und elastische röhrenförmige Manschette 32, die zur Zentralachse des Werkzeuggriffs koaxial ausgerichtet ist. Die äussere Manschette 30 ist entlang ihrer äusseren Umfangskanten an beiden Seiten mit der äusseren Mantelfläche des Werkzeuggriffs 29 einerseits und einer Griffkrünnung 33 andererseits verbunden. Den Kern der Kammer 30 bildet ein festes und formstabiles Rohr 34, das zentral im Werkzeuggriff koaxial zu dessen Zentralachse angeordnet ist.
  • Durch dieses Zentralrohr 34 wird die die Turbine 8 versorgende Druckluft geleitet.
  • Die Manschette der Balgkammer 30 besteht vorzugsweise aus Weichkunststoff, Gummi oder einem entsprechenden gummielastischen Material. Beim Druck auf diese Manschette wird das Wasser aus der Kammer 30 verdrängt und erhöht den Druck im Reservoir 25. Dadurch wird der auf das Quecksilber 24 einwirkende Druck erhöht, so dass der Quecksilberspiegel in der Bohrung 22 des Steigrohres 23 ähnlich wie in einem Thermometer steigt. Beimateigen des Quecksilberspiegels in der Bohrung 22 stellt das Quecksilber elektrisch leitende Überrückungen zwischen den in die Bohrung hineinragenden elektrischen Leitern 20 her. Dadurch werden die Widerstände 19 aufeinanderfolgend überbrückt. Das führt zu einer schrittweisen Erhöhung der an den Anschlüssen des Solenoids 18 3iegenden Spannung.
  • Ein Nachlassen des Druckes auf die Manschette 32 der Kammer 30 führt zu einem Nachlassen des auf den Quecksilberspiegel im Reservoir wirkenden Druckes und damit zum Fallen des Quecksilberspiegels in der Bohrung sowie schliesslich zur Aufhebung der elektrischen Überbrückung der Tiiderstände 19.
  • Die zuvor beschriebene Vorrichtung stellt also ein auf Druckeinwirkung ansprechendes Element zur Steuerung des fluidgetriebenen Motors dar. Dieses auf Druckeinwirkung ansprechende Element reagiert auf eine Manipulation an jeder beliebigen Stelle des per Hand aktivierbaren nachgiebig elastischen, den Grundkörper des Werkzeuggriffs des zahnärztlichen Werkzeuges nach Art einer Manschette umschliessenden Elementes.
  • Zur Justierung der Empfindlichkeit der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführung der Erfindung ist ein verstellbarer Kolben 40 vorgesehen, der in einem geeichten Zylinder 42 gleitbar gehaltert ist. Der Zylinder 42 ist einstückig mit einem Gehäuse 43, das das Reservoir 25 enthält, ausgebildet. Das Zylinderrohr kommuniziert mit dem Reservoir. Unterschiedliche Kolbenstellungen im Zylinder verändern den im Reservoir herrschenden Luftdruck und verändern dadurch den Betrag des auf das Quecksilber auszuübenden hydrostatischen Drucks der zum Eindrücken des Quecksilbers in die Bohrung 22 des Steigrohres 23 erforderlich ist.
  • Die im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 verwendeten Bezugszeichen sind, soweit sie gleiche Teile bezeichnen, auch in den übrigen Figuren verwendet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem zahnärztlichen Werkzeuggriff ist in den Figuren 4, 5 und 7 dargestellt. Der Werkzeuggriff trägt einen Werkzeugaufspannkopf 3 auf seinem vorderen Ende, der einen fluidgetriebenen Motor, beispielsweise eine Druckluftturbine 8, trägt. Der Kopf 3 weist ausserdem eine Düse 47 für ein Kühlmittel und eine Druckluftdüse 49 auf.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise für zahnärztliches Gerät dieser an sich bekannten Bauweise verwendet. Der Kern des in Fig. 4 gezeigten Werkzeuggriffs entspricht dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten. Er besteht aus einem länglichen zylindrischen Metallmantel, der das Gehäuse 29 an seinem rückwärtigen Ende einschliesst und am vorderen Ende eine Abbiegung oder ein Gehäuseknie 33 aufweist, das auf seinem vorderen Ende die Turbine 8 trägt. Zwischen dem Gehäuse 29 und dem Knie 33 ist der Körper des Werkzeuggriffes verjüngt und dient der Aufnahme der inneren und seitlichen Grenzflächen der durch Hand betätigbaren elastischen Kammer 5, deren äussere Begrenzung oder Ummantelung eine flexible Manschette 32 ist.
  • Als Griff im eigentlichen Sinne kann dabei jeder beliebige Abschnitt des Gehäusekörpers dienen, der vom Zahnarzt bei der Führung des Griffes während der Behandlung ergriffen wird. Das Gehäuse 29 und das vordere Gehäuseknie 33 sind also in diesem Sinne als Griff aufzufassen. Die per Hand aktivierbare nachgiebige Kammer 5 ist also zwischen den Griffteilen und unmittelbar an diese angrenzend angeordnet. Sie ist der die Griffteile ergreifenden Hand und den Fingern in jeder Lage und Führung des Werkzeuggriffs,ohne dass eine besondere Stellung der Finger erforderlich wäre, praktisch zwangsläufig erreichbar. Da die Hand des Benutzers, hier des Zahnarztes, während der Arbeit mit dem Werkzeugaufspannkopf auch über das starre Innenrohr 34 greift, können auch das Gehäuse 29, das starre Rohr 34 und das Gehäuseknie 33 als ein einziger zusammenhängender Griff mit einer Kreiszylindermantelkammer 30 auf einem Teil des Griffes bzw. in diesem als Teil des Griffes angesehen werden. Insbesondere der praktisch arbeitende Zahnarzt wird erkennen und zu schätzen wissen, dass das biegsame Element 5 der Manipulation leicht, fast zwangsläufig zugänglich ist, ohne dass der Ansatz des Werkzeuges im Mund des Patienten unterbrochen, verzögert oder beeinträchtigt wird.
  • Die von Hand betätigbare elastische Kammer kann selbstverständlich in prinzipiell beliebiger Grösse und Form ausgebildet und an beliebiger Stelle im oder am oder unmittelbar in der Nähe eines beliebigen Werkzeuggriffes ausgebildet sein. Variationen dieser Art fallen unter den allgemeinen Erfindungsgedanken. Je weiter der Griff vom eigentlichen Werkzeugaufspannkopf entfernt ist, desto freier wird der Konstrukteur in der Gestaltung der elastischen Kammer sein. In der in den Figuren 4, 5 und 7 gezeigten Ausführungsform und in ähnlicher Weise in der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform liegt der Werkzeuggriff relativ dicht am Werkzeugaufspannkopf und ist formschlüssig mit diesem verbunden. Für Anwendungen dieser Art wird ein vollständiges manschettenartiges Umschliessen eines Teiles des Griffes mit den innenliegenden Versorgungsleitungen durch die Xreiszylinderringförmige Kammer 30 bevorzugt. Eine etwa 5 cm lange zylinder irin ige manschettenartige Kammer bietet eine für die notwendige Manipulation während des Betriebes des zahnärztlichen Werkzeuges ausreichende Sensorfläche.
  • Eine Manschettenlänge von etwa 5 cm ermöglichen dem Benutzer, dass er praktisch ununterbrochen mit der flexiblen Manschette 32 der Zylinderkammer 30 in Kontakt bleibt, so dass er zur Manipulation der von Hand betätigbaren biegsamen Kammer 5 und der Steuerung der Versorgungsleitungen 4 die Hand nicht zu versetzen braucht. Weiterhin hat die Manschette 32 vorzugsweise einen äusseren Durchmesser, der praktisch der gleiche wie der äussere Durchmesser des unmittelbar an die Manschette angrenzenden Ge häuses 29 und des Gehäuseknies 33 ist. Während der zahnärztlichen Arbeit wird die Handhabung des Werkzeuggriffs dadurch wesentlich erleichtert. Die Bewegungen der Hand und der Finger werden durch die Manschette nicht beeinträchtigt. Der äussere Durchmesser der nachgiebigen Kammer 5 ist dadurch zunächst durch den Aussendurchmesser des jeweils verwendeten Werkzeuggriffs bestimmt und beträgt in der Regel etwa 12 - 13 mm. Selbst wenn dieser Durchmesser durch den Durchmesser des Werkzeuggriffes vorgegeben ist, wird eine Zylinderkamnler 30 bevorzugt, die einen lichten Abstand 51 zwischen der inneren Mantelfläche der biegsamen Manschette 32 und der äusseren Mantelfläche des formbeständigen Rohres 34 von etwa 6 bis 7 mm aufweist. Bei diesen Abmessungen wird ein Volumen erhalten, das zwischen der expandierten Manschette und den verschiedenen Graden ihrer Kompression ausreichende Volumendifferenzen liefert.
  • Sämtliche Versorgungsleitungen 4 zum Werkzeugaufspannkopf 3 verlaufen innerhalb des steifen Rohres 34, das den Kern der Zylinderkammer 30 bildet. So verläuft beispielsweise, wie in den Figuren 4 und 7 gezeigt, die Druckluftleitung 9 durch einen Leitungsmantel 11, den Gehäusemantel 29 und das steife Rohr 34 sowie das Gehäuseknie 33 zur Turbine 8.
  • Die Druckluftdüse 49 wird über eine Zuleitung 53 gespeist, die mit der die Turbine versorgenden Druckluftleitung 9 über eine Abzweigung 55 im Gehäuseknie 33 verbunden ist.
  • Mit Beginn der Drehungen der Turbinenwelle des Motors 8 tritt also auch aus der Druckluftdüse 49 Druckluft aus.
  • Die Düse 49 und die Turbine 8 werden von einer gemeinsamen Versorgungsleitung gespeist. Getrennt davon ist eine flexible Leitung 57 für das Kühlmittel geführt. Diese Leitung verläuft durch den flexiblen Mantel 11, das Gehäuse 29, das steife Rohr 34 und das Gehäuseknie 33. Die Kühlmittelleitung 57 und die Druckluftleitung 53 treten an d Unterseite des Gehäuseknies 33 aus und werden durch eine an sich bekannte Schelle 59 gehaltert und mit den ihnen zugeordneten Düsen 47 bzw. 49 verbunden.
  • Die Versorgungsleitungen 4, die zum Werkzeugkopf 3 geführt werden,behindern oder beschränken also in keiner Weise die Manipulation der Zylinderkammer 30. Das ist dadurch erreicht, dass die Zylinderkammer 30 zumindest teilweise auf, über oder aussen um die Versorgungsleitungen herum liegt. Die Finger des Benutzers können die flexible Manschette 32 also direkt erreichen und berühren. Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Manipulationsfläche oder die Sensorfläche, die in Form der flexiblen Manschette 32 ausgebildet ist, in optimaler Weise durch ein formstabiles steif es Rohr 34, das koaxial in der Manschette liegt, ergänzt. Das Rohr 34 nimmt sämtliche. vom Arbeitskopf benötigten Versorgungsleitungen 4 auf. Auf diese Weise liegt die Zylinderkammer 30 vollständig in jeder Richtung um sämtliche Versorgungsleitungen herum.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Weise wird die von der Turbine 8 und der Düse 49 benötigte Druckluft durch die Leitung 9 und der von der Düse 47 benötigte Kühlmittelfluss durch die Leitung 57 im Rohr 34 geführt. Die Abluft der Turbine erfolgt durch den von den Zuleitungen nicht ausgefüllten freien Innenraum 61 (Fig. 7) des steifen Rohres 34. Die Turbinenabluft gelangt aus dem Freiraum 61 über eine Auslassöffnung 63 aus dem Werkzeug. Sämtliche Zuleitungs-und Ableitungsfunktionen erfolgen ohne die geringste Beeinträchtigung der Manipulierbarkeit der durch die Hand aktivierbaren nachgiebig elastischen Kammer 5.
  • Eines der wichtigsten Merkmale der Erfindung ist die Schaffung einer Sensorfläche, die jeden in beliebiger Richtung durch Handdruck ausgeübten Druck bzw. jede beliebig gerichtete Kompressionskraft aktivierend aufnimmt. Die von Hand zu betätigende nachgiebige Kammer 5 ist in diesem Fall besonders vorteilhaft, da sie speziell aufgrund ihrer gestreckten kreisringförmigen zylindrischen Konfiguration manueller Kraft- oder Druckeinwirkung in jeder beliebigen Richtung gegenüber besonders empfindlich ist.
  • Diese Empfindlichkeit ist über die gesamte Oberfläche der Manschette 32 gleichmässig ausgebildet: mit anderen Worten, der Druck kann an jeder beliebigen Stelle der Manschette 32 bzw. der Sensorfläche erfolgen. Durch Einschluss eines praktisch nicht komprimierbaren Fluids1 wie Wasser, als hydraulisches Fluid in der geschlossenen Ringkammer 30 wird jede auf die Ringkammer von aussen einwirkende Kraft auf diese deformierend wirken und den in ihr herrschenden Druck erhöhen.
  • Die Ringkammer 30 ist ein geschlossener Raum mit einer einzigen Öffnung 65 an ihrer rückwärtigen seitlichen Endfläche, wobei diese Öffnung über eine Leitung 27 mit einer expandierbaren Kammer in Verbindung steht. Ein ortsfest angebrachtes Ende 73 des Balges 71 ist in üblicher Weise an einem Träger 75 befestigt. Das gegenüberliegende bewegliche Ende 77 des Balges 71 ist mechanisch über einen Hebel 79 mit einem Fühlerstift 81 verbunden. Der Stift 81 ist die Kolbenstange eines federbeaufschlagten Kolbenventils 83, beispielsweise eines Meade Microline-Ventils. Ein auf die Manschette 32 der Ringkammer 30 ausgeübter Druck wird unabhängig von der Stelle und der Richtung der einwirkenden Druckkomponente unmittelbar als Druckimpuls durch die hydraulische Flüssigkeit auf den Bald 71 übertragen. Proportional zur Dehnung des Balges 71 wird der Stift 81 niedergedrückt gegen die Kraft einer das Ventilkörperkolbensystem aufwärts gegen den Hebel 79 zwingenden Feder. Dadurch wird also proportional zur Expansion des Balges 71 das Ventil 83 geöffnet. Wie auch im Zusammenhang mit den in den Figuren 9 und 10 gezeigten Variationen dieses Kolbenventils steuert das Kolbenventil 83 direkt oder indirekt die Durchflussleistung in den Versorgungsleitungen 4, insbesondere den Druckluftdurchfluss zur Turbine 8, den Kühlmitteldurchfluss zur Düse 47 und den Druckluftdurchfluss zur Düse 49.
  • Der Proportional faktor der Vorrichtung muss insofern variabel bleiben bzw. frei wählbar einstellbar sein, dass eine vorgegebene manuelle Kontraktion der von Hand aktivierten nachgiebigen Kammer 5 den gewünschten Grad der Öffnung des Kolbenventils 83 bewirkt. In der als Ausführungsbeispiel dargestellten Vorrichtung wird diese Einstellung durch eine an sich bekannte hydraulische Vorrichtung 84 zur Regulierung des hydraulischen Zuflusses und zum Auslass der Luft aus dem System bewirkt. Zusätzlich werden Variationsmöglichkeiten in der Weise zur Verfügung gestellt, dass man das eine Ende 85 des Hebels 79 auf dem Kolbenventil 83 schwenkbar lagert und das bewegliche Ende 77 des Balges 71 mit dem anderen Ende 87 des Hebels 79 verbindet.
  • Der Abtaststift 81 liegt dem Hebel 79 an einem Punkt zwischen diesen beiden Enden an. Auf diese Weise wird zwischen dem Bald 71 und dem Kolbenventil 83 ein Proportionalfaktor von kleiner als Eins eingestellt. Ein Verhältnis 1 : 1 wird eingestellt, wenn das bewegliche Ende 77 und der Abtaststift 81 in gleicher Entfernung vom Schwenklagerpunkt angeordnet sind. Ein Proportional faktor grösser als Eins wird erhalten, wenn man das bewegliche Ende 77 des Balges 71 zwischen der Aufsetzstelle des Abtaststiftes 31 und dem Schwenklager anbringt. In jedem Ausführungsbeispiel der Erfindung vergrössert eine Erhöhung dieses Proportionalfaktors die Bereichskapazitäten der eingesetzten nachgiebigen Sensorkammer.Eine Herahsetzung des Proportionalfaktors erhöht dagegen die Genauigkeit der nachgiebigen Sensorkammer.
  • Ein Optimum des Ansprechbereiches und der Genauigkeit wird für jedes spezifische Werkzeug'durch eine Abstimmung der Abmessungen der nachgiebigen Kammer 5, des Balges 71, des Hebels 79 und des Ventils 83 erhalten. Durch diese Möglichkeit der Abstimmung erlangt das Steuersystem der Erfindung einen hohen Grad an Anpassungsfähigkeit.
  • Dem Kolbenventil 83 wird das Arbeitsfluid, beispielsweise Druckluft, aus der Fluidquelle 10, beispielsweise einer Druckluftquelle über einen Einlassanschluss und einen Einlaßstutzen 89 zugeführt. Die Luft verlässt die Ventilkammer durch den Ausgangsstutzen 91 mit einer der Verschiebung der Kolbenstange 81 proportionalen Durchflussleistung.
  • In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Druckluft vorzugsweise mit etwa 4, 2 kp/cm 2 eingedrückt und verlässt das Ventil mit einem Druck im Bereich von 2 0 - 4,2 kp/cm . Die Druckluft gelangt vom Auslaßstutzen 91 über ein Reduzierventil 93 zur Turbine 8. Durch diese Massnahme wird in jedem £all ein Ueberdruck in der Turbine ausgeschlossen. Das Reduzierventil des hier beschriebenen Beispiels ist auf einen Maximaldruck von etwa 2,4 kp/cm2 eingestellt. Das Reduzierventil ist über Anschlüsse mit der Leitung 9 verbunden, die am anderen Ende mit der Druckluftdüse 49 und der Turbine 8 verbunden ist.
  • Durch den Auslaßstutzen 91 des Ventils gelangt die Druck luft gleichzeitig über eine Verbindung 97 zu einem Absperrventil 99 zur Steuerung des Kühlmittel flusses aus einer Quelle 101 über die Leitung 57 zur Kühlmitteldüse 47.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen ist der Beginn des Kühlmittelflusses zu einem Zeitpunkt wünschenswert, wenn der aufgebaute Luftdruck ausreicht, urn die Turbine 8 anlaufen zu lassen, wenn der aufgebaute Luftdruck also 2 beispielsweise 0,21 bis 0,35 kp/cm2 erreicht-hat. Das Ventil 99 spricht also auf einen Grenzdruck an. In dem hier beschriebenen Beispiel öffnet das Ventil 99 also, wenn der Luftdruck in der Leitung 97 etwa 0,21 bis 0,35 2 kp/cm erreicht hat. Dadurch werden das Kühlwasser und die Druckluft gleichzeitig durch die Düse. 47 und 49 ausgedrückt und bilden so auf der Arbeitsfläche zur gleichen Zeit einen kühlenden Nebel, wenn die Turbine 3 zu laufen beginnt und das aufgespannte Werkzeug, bei spielsweise der Bohrer, angesetzt wird.
  • Im Ruhezustand ist das Kolbenventil 83 vorgespannt und geschlossen. Ein in beliebiger Richtung per Hand auf die flexible Manschette 32 ausgeübter Druck verkleinert das Volumen der Ringkammer 30. Dadurch wird die hydraulische Flüssigkeit durch die Leitung 27 in den Balg 71 gedrückt.
  • Der Balg 71 expandiert und öffnet das Kolbenventil 83 zumindest teilweise. In variabler und proportionaler Weise wird dadurch der Druckluftstrom durch die Zuleitung zur Turbine 8 und der Druckluftdüse 49 gesteuert und unabhängig davon der Kühlmittelfluss durch die gesonderte Kühlleitung zur Kühlmitteldüse 27 ein- bzw. ausgeschaltet.
  • Ohne erfinderisches Zutun können statt der einen Ein-Aus-Schaltung auch deren mehrere beispielsweise zur Ein-Aus-Steuerung verschiedener Materialströme in voneinander getrennten Versorgungsleitungen eingesetzt werden. Durch Ersatz des einfachen Absperrventils 99 durch ein den Durchfluss regulierendes Ventil kann auch die Durchflussleistung beispielsweise des Kühlmittels oder eines anderen Materialstromes in einer anderen Versorgungsleitung des Arbeitskopfes unabhängig gesteuert werden.
  • In vielen Fällen ist es erforderlich, dass der Druckluftstrom oder ein entsprechender Materialstrom durch eine Versorgungsleitung einsetzt, bevor ein entsprechender Strom in einer zweiten Versorgungsleitung eingestellt wird.
  • So ist es in dem hier beschriebenen Beispiel des zahnärztlichen Gerätes beispielsweise häufig wünschenswert, zunächst vor dem Anlaufen der Turbine 8 und dem Austritt des Kühlmittels aus der Düse 47 zu Reinigungszwecken einen Druckluftstrom durch die Düse 49 austreten zu lassen. Diesem Erfordernis wird beispielsweise durch die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung Rechnung getragen.
  • In der Fig. 8 ist im Querschnitt der Werkzeuggriff eines zahnärztlichen Arbeitsgerätes dargestellt. Im Inneren des steifen Rohres 34 und des Gehäuselenies 33 läuft eine dritte flexible Leitung 103, die von den übrigen Leitungen unabhängig ist. Diese Leitung ist an die Versorgungsleitung 53 der Druckluftdüse angeschlossen. In den Figuren 9 und 10 sind modifizierte Ventilausführungen dargestellt, die anstelle der an sich bekannten Kolbenventile 83 eingesetzt werden können und vor dem Ingangsetzen der Turbine 9 einen Druckluftstrom in die Versorgungsleitung 103 einspeisen.
  • In dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das bewegliche Ende 77 des Balges 71 direkt auf der Kolbenstange des Ventils. Das Kolbensystem des Ventils wird durch eine Feder 107 aufwärts in Schließstellung gezwungen. Statt einer gesonderten Kolbenstange ist in dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel der obere Kolben 113 des Ventilkolbenpaares 113, 111 aus dem Ventilgehäuse herausgeführt und steht direkt mit dem beweglichen Ende 77 des Balges 71 in Kontakt. Der untere Ventilkolben 111 und der obere Ventilkolben 113 gleiten dichtend im Zylinder 114. Die beiden Kolbenteile sind durch eine Bypass-Stange 115, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der Durchmesser des Zylinders ist, verbunden.
  • In Ruhestellung, in der das Ventil geschlossen ist, gelangt die Druckluft von der Quelle über den Einlaßstutzen 117 in die Kammer 114, von dort jedoch nicht in die Auslassstutzen, da der Weg durch den angehobenen unteren Ventilkolben 111 verschlossen ist. Unterhalb der Mündung des Einlaßstutzens 117 in die Kammer 114 mündet der Auslassstutzen 119 in den Zylinder. Bei allmählicher Betätigung der von Hand betätigbaren nachgiebigen Kammer 5 dehnt sich der Balg 71 allmählich aus, so dass sein unteres bewegliches Ende 77 das Kolbensystem gegen die Federkraft senkt, und zwar so lange, bis der untere Kolben 111 schliesslich den Ausgangsstutzen 119 freigibt. In diesem Augenblick strömt die Druckluft in die Kammer 114 ein um die Bypass-Stange 115 und durch den AuslaBstutzen 119 aus dem Ventil ab. Auf einem Niveau noch unterhalb der Abzweigung des Austrittsstutzens 119 öffnet sich der Austrittsstutzen 121, an den die Versorgungsleitung 9 für die Turbine angeschlossen ist. Dieser Austrittsstutzen 121 wird vom unteren Ventilkolben 111 noch verschlossen, wenn der Austrittsstutzen 119 für die Druckluft, die die Düse 49 speist, bereits freigegeben ist. Bei weiterer Handhabung und Kontraktion der von Hand betätigbaren nachgiebigen Kammer 5 wird das Kolbensystem weiter abwärts gezwungen, so dass der untere Ventilkolben 111 auch den Auslaßstutzen 121 für die Turbine allmählich freigibt, so dass die Turbine zu laufen beginnt. Während der ganzen Zeit wird die Druckluftdüse 49 unvermindert gespeist.
  • Von diesem Stadium an führt ein weiteres Zusammendrücken der Manschette bzw. der nachgiebigen Kammer zu einer zunehmenden Freigabe des Austrittsstutzens 121 für die Turbinendruckluft, und zwar in gleicher Weise wie zuvor im Zusammenhang mit dem herkömmlichen Kolbenventil beschrieben. Die Bypass-Stange 115 ist so lang ausgebildet, dass der obere Ventilkolben 113 keine der Öffnungen der Zu- bzw. Ableitungen in die Zylinderkammer verdecken kann.
  • In der in Fig. 10 gezeigten Ausbildung des Ventils weist der Zylinder 109 einen oberen Bereich 123 und einen unbren Bereich 125 mit grösserem Durchmesser als der Bereich 123 auf. Die Ventilstange weist die übliche spulenartige Kolbenverteilung auf, wobei zwischen dem unteren Kolben 111 und dem oberen Kolben 113 die Kammer 114 eingeschlossen ist. Die Kolbenstange trägt nach unten hin jedoch weiter ein konisch abgeschrägtes Ventilsitzelement 127, das einstückig mit der unteren als Bypass-Stange 129 ausgebildeten Kolbenstange ausgebildet ist. In Ruhestellung des Ventils, in dem dieses geschlossen ist, sitzt das abgeschrägte Verschlußstück 127 auf dem Ubergangskragen zwischen den beiden zylindrischen Bereichen 123 und 125 mit den unterschiedlichen Bohrungen. Auf diese Weite wird eine Yarnrnr 132 definiert, die gegen die der unteren Kammer 125 zugeführten Luft abgeschlossen ist. Die untere Zylinderkammer 125 wird durch einen Einlaßstutzen 131 mit Druckluft beaufschlagt. Bei einem anfänglichen Niederdrücken der Kolbenstange wird auch das konisch abgeschrägte Verschlusselement 127 abwärts geführt. Dadurch wird der Verschluss zwischen den beiden Zylinderkammerbereichen 125 und 132 geöffnet. Die Luft gelangt in den Kammerbereich 132, strömt um die zweite Bypass-Stange 129 herum und tritt durch den Ausgangsstutzen 133 aus, an den die Reinigungsdruckluftleitung 103 angeschlossen ist. Dabei bleibt der untere Ventilkolben 111 noch in einer Stellung stehen, in der er eine Hilfseinlassleitung 135 verschliesst, durch die in geöffneter Stellung die Druckluft in die Zylinderkammer 114 zwischen dem unteren Kolben 111 und dem oberen Kolben 113 im oberen Zylinderteil 109 eindringen kann.
  • Erst bei weiterem Niederdrücken der Kolben stange gibt auch der untere Kolben 111 schliesslich die Öffnung der Hilfseinlassleitung 135 und gleichzeitig den Auslaßstutzen 137 zur Turbinenleitung 9 frei. Diese beiden Leitungen haben Öffnungen, die sich auf derselben Höhe in die Zylinderwand öffnen, während die Öffnung der Ausgangsleitung für die Reinigungsdruckluft 133 sich unterhalb dieses Niveaus in den Zylinder 109 öffnet. Beim Öffnen der Leitungen 135 und 137 durch ein Niederwandern des unteren Zylinderkolbens 111 beginnt die Druckluft in die Turbinen leitung zu strömen und die Turbine 3 in Gang zu setzen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die der Kontraktion bzw. dem Grad der Zusammendrückung der biegsamen Kammer 5 proportional ist.
  • Die in den Figuren 9 und 10 als Ausführungsbeispiele gezeigten Ventilausbildungen sind bevorzugte Beispiele insbesondere für eine Einleitung des Betriebes der Druckluftdüse 49 vor der Einleitung und dem Beginn und unabhängig vom Beginn des Betriebes der Kühldüse 47 und der Turbine 8.
  • Im Rahmen des allgemeinen ErEindungsgedankens können an sich beliebige unabhängig voneinander betätigbare Ventilkonstruktionen eingesetzt werden1 die entweder ein einfaches Öffnen oder Sperren der Versorgungsleitungen oder einen gesteuert variablen Durchfluss einstellen. Die einzelnen Versorgungsleitungen können dabei unabhängig voneinander gesteuert werden. In jedem Fall sind diese Steuerungen jedoch proportional der Manipulation an der biegsamen Sensorkammer. Anpassungen werden vorzugsweise durch Veränderung der relativen Abmessungen,geometrischen Ausbildungen und Abstände der Zylinder und der Einlass- und Auslassöffnungen, der Verschlusselemente, der Bypass-Stangen und der Ventilkolben erzielt.
  • In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die expandierbare Kammer des hydraulischen Systems als Balg 71 dargestellt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen speziellen Ausführungsformen beschränkt. In der in Fig. 6 gezeigten alternativen Ausbildung ist die geschlossene expandierbare Kammer beispielsweise ein aussen liegender Zylinder 139, der fest an einer Schiene 141 angebracht ist. Der Zylinder steht an seinem oberen Ende mit der Druckübertragungsleitung 27 in Verbindung. Ein verschiebbarer Kolben 143 sitzt dichtend gleitend im unteren Bereich des Zylinders 139. Jede Erhöhung der auf die von Hand betätigbare nachgiebige Kammer 5 bzw. jede Druckeinwirkung auf diese Kammer führt zu einem Einströmen von Fluid in die abgeschlossene Kammer, was dazu führt, dass der Kolben 143 gegen eine Federbeaufschlagung die mit ihm verbundene Kolbenstange 144 gegen einen Hebel 79 abwärts führt. Dadurch wird die als Fühler ausgebildete Kolbenstange 81 niedergedrückt und das Ventil 83 geöffnet.
  • Der Grad der Öffnung ist der auf die nachgiebige Kammer 5 ausgeübten Kraft proportional. Die Funktionsweise dieser Anordnung entspricht der zuvor beschriebenen Funktionsweise.
  • Ein wesentliches Merkmal einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Schaffung einer durch Fussdruck betätigbaren nachgiebigen elastischen geschlossenen Kammer 6.
  • Dieses Sensorelement kann gleichzeitig mit oder wahlweise austauschbar mit dem durch Handdruck betätigbaren elastischen Sensorelement 5 eingesetzt werden.
  • In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen durch Fussdruck aktivierbaren nachgiebigen Kammer in Form einer längeren röhrenförmigen Kammer 145 dargestellt. Die Kammer ist auf dem Fussboden des Behandlungsraumes um das Stativ des Behandlungsstuhles 147 herum ausgelegt und befestigt.
  • Die Kammer 145 liegt damit direkt im gesamten Standbereich des behandelnden Arztes, unabhängig davon, ob dieser bei der Behandlung nun steht oder sitzt oder vor odedhinter dem Patienten steht.
  • Die spezielle geometrische Ausbildung der Kammerkonfiguration, des Behandlungsstuhls und seiner Umgebung sind lediglich beispielhafter Natur. Wie im Zusammenhang mit der durch Handdruck betätigbaren nachgiebigen Kammer 5 beschriehen, kann auch die durch Fussdruck zu betätigende nachgiebige Kammer 6 in Verbindung mit praktisch jedem beliebigen Werkzeug eingesetzt werden. Die zuvor gegebene Beschreibung im Zusammenhang mit dem von Hand betätigbaren Sensorelement ist uneingeschränkt auf das durch Fussdruck zu betätigende Sensorelement zu übertragen und braucht daher an dieser Stelle nicht wiederholt zu werden. Bei der Auslegung und beim Entwurf der Grösse, der Abmessungen und der Konfiguration der durch Fussdruck betätigbaren nachgiebigen Kammer 6 müssen der Standbereich des Benutzers, die möglichen Fußstellungen bei der Handhabung des Werkzeuges, und zwar unabhängig von der Steuerung der Versorgungsleitungen, die Erreichbarkeit für beide Füsse im Sitzen und im Stehen des Benutzers und ähnliche Faktoren berücksichtigt werden. Nach einer bevorzugten Ausbildung der röhrenförmigen Kammer 145 weist diese einen federelastischen flexiblen oberen Bereich 149 und gleich ausgebildete Seitenflächen 151 auf, die auf den Fussdruck des das Werkzeug benutzenden Arztes ansprechen. Auf diese Weise wird also der hydraulische Druck in der röhrenförmigen Kammer 145 durch jede beliebige externe Krafteinwirkung, die in jeder beliebigen Richtung an jeder beliebigen Stelle der ausserordentlich grossen Sensorfläche ausgeübt wird, erhöht.
  • Als Sensorfläche, d.h. als Fläche, die die äussere Krafteinwirkung aufnehmen und in eine Erhöhung des hydrostatischen Druckes umsetzen kann, dient der obere Bereich 149 und die Seitenflächen 151 der röhren- oder schlauchförmigen Kammer 145. Wie auch imFall der durch Handdruck aktivierbaren nachgiebigen Kammer 5 muss die durch eine Feder oder andere Elemente erzeugte Vorspannkraft oder Gegenkraft in der expandierbaren Kammer des hydraulischen Systems kleiner als die zur Expansion des flexiblen blaterials der röhrenförmigen Kammer 145 bzw. der Kammer 5 erforderliche Grenzdruck sein. Das flexible Material, aus dem zumindest die Ober- und die Seitenflächen der röhrenförmigen Kammer 145 hergestellt sein können, ist vorzugsweise Weichkunststoff oder Gummi. Bei einem erhöhten hydraulischen Druck bei zu grosser Vorspannung in der expandierbaren hydraulischen Kammer würde sonst lediglich die Geometrie der schlauchförmigen Kammer 145 verändert, nicht aber ein nutzbarer hydraulischer Druck erzeugt.
  • Die schlauchförmige Kammer 145 kann in an sich bekannter Weise auf dem Fussboden des Behandlungsraumes befestigt werden, beispielsweise durch Schellen 152. Das eine Ende der durch Fussdruck betätigbaren nachgiebigen Kammer 6 steht über einen Schlauch oder ein Rohr 153 mit dem auf Druckeinwirkung ansprechenden Element 7 zur Steuerung der Versorgungsleitungen 4 in Verbindung. Zur gleichzeitigen Steuerung durch eine von Hand zu betätigende nachgiebige Kammer 5 kann diese Verbindung über ein T-Stück in der Leitung 27 erfolgen (Figuren 11 und 4).
  • Beim Einsatz mehrerer Werkzeugaufspannköpfe, also vor allem auch beim Einsatz von zwei oder drei Werkzeughandgriffen 155 (Fig. 11), kann der Benutzer die durch Fussdruck aktivierbare nachgiebige Kammer 6 für jeden der Arbeitsköpfe einsetzen. Jeder I-Iandgriff 155 ist mit einem eigenen System von druckempfindlichen Elementen verbunden, wie das schematisch durch die Einheit 157 in der Fig. 11 dargestellt ist.
  • Durch Manipulation der auf Handdruck aktivierbaren nachgiebigen Kammer 5 im Handgriff einer Werkzeugeinheit wird also das druckempfindliche Element der jeweils diesem Werkzeug zugeordneten Steuer gruppe zur Steuerung der jeweiligen Versorgungsleitungen aktiviert. Wenn die Werkzeugeinheit 155 nicht benötigt wird, ist sie entfernbar auf einem Stativ 159 auf einem zugeordneten Platz abgehängt. Dazu dienen angepasste Tragarme oder Halterungen 161. Entsprechende Nuten 163 sind zum Eingriff in die Halterung im Gehäuse 29 jedes Werkzeughandgriffes 155 ausgehildet. Jedes dieser gekerbten zur Aufnahme des Gehäuses 29 bestimmten Halteelemente 163 ist iiber einem Absperrventil 165 und mit diesem im Funktionszusammenhang angeordnet. Dieses Absperrventil liegt zwischen der Verbindungsleitung 153 des Sensorelementes und des druckempfindlichen Elementes 157.
  • Das Gewicht der in die Arme der Halterung 163 eingehängten Werkzeugeinheit 155 schliesst das Absperrventil 165.
  • Dadurch wird die Verbindung zwischen der schlauch- oder röhrenförmigen Kammer 145 und dem auf Druckeinwirkung ansprechenden Steuerelement 157, das mit der jeweiligen Werkzeugeinheit in Verbindung steht, unterbrochen. Statt dessen kann jedoch auch ein einziges auf Druckeinwirkung ansprechendes Steuerelement 157 eingesetzt werden, das über eine Reihe von Ventilen 165 so geschaltet wird, dass das Gewicht der Werkzeugeinheit 155 das ihm zugeordnete Ventil die zum jeweiligen Arbeitskopf führenden Versorgungsleitungen abschaltet. Beide Auslegungen liefern die Voraussetzungen und die erforderlichen Ventile zur vorübergehenden Ausschaltung der Steuerung von Versorgungsleitungen, die zu Werkzeugaufspannköpfen führen, die vorübergehend nicht in Betrieb sind.
  • Die zuvor beschriebene Anordnung zeigt also, wie eine unabhängige Steuerung eines beliebigen aus einer bestimmten Menge von Werkzeugaufspannköpfen durch eine einzige durch Fussdruck betätigbare elastische Kammer 6 ermöglicht wird, ohne dass es dazu eines aufwendigen, komplizierten und teuren elektrischen Schaltsystems wie nach dem Stand der Technik bedarf. Ein beliebiger oder eine begrenzte Auswahl von beliebigen Werkzeugaufspannköpfen aus der Menge der insgesamt zur Verfügung stehenden und angeschlossenen Werkzeugaufspannköpfe können alternativ oder gleichzeitig durch eine auf Fussdruck reagierende elastische Kammer und bzw. oder eine auf Handdruck ansprechende elastische Kammer gesteuert werden.
  • Nach Kenntnisnahme der Beschreibung kann der Fachmann beliebige Modifikationen des Systems vornehmen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann er das vorzugsweise für den zahnärztlichen Bereich beschriebene Gerät anderen Werkzeugbereichen anpassen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    g Steuerung für an mindestens einer Versorgunsleitung liegende, mit einem Griff versehene Werkzeugaufspannköpfe, gekennzeichnet durch auf Druckeinwirkung ansprechende Elemente zur Steuerung der Versgungsleitung, eine von Hand betätigbare biegsame nachgiebige Kammer am oder im Griff und durch eine erste Leitung, die die Kammer mit dem druckempfindlichen Element so verbindet, dass eine Manipulation der von Hand betätigbaren Kammer die Versorgungsleitung steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch Fussdruck betätigbare nachgiebige Kammer und eine zweite Leitung, die die durch Fussdruck betätigbare Kammer mit dem auf Druckeinwirkung ansprechenden Element verbindet.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufspannkopf an einem Ende des Handgriffs befestigt ist, dass der Handgriff mehrere Versorgungsleitungen, die mit dem Werkzeugauf spannkopf verbunden sind, umschliesst, dass die von Hand zu betätigende Kammer zumindest teilweise über den bzw. um die Versorgungsleitungen herum liegt und dass das auf Druckeinwirkung ansprechende Element die Gesamtheit der Versorgungsleitungen steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auf Druckeinwirkung ansprechende Element Ventile enthält, die in der Versorgungsleitung zur Steuerung der Durchflussleistung in der Versorgungsleitung dienen, dass eine expandierbare Kammer mit der ersten Leitung verbunden ist, wobei ein Ende der expandierbaren Kammer ortsfest und das andere Ende beweglich ist, und dass das bewegliche Ende der expandierbaren Kammer mechanisch an die Ventile bzw. das Ventilsystem angekoppelt ist.
  5. 5. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in einer zahnärztlichen Werkzeugeinheit, die eine Kombination eines Gehäusekörpers, eines fluidgetriebenen, auf dem Gehäusekörper befestigten Antriebsmotor, von Fluidversorgungsleitungen, die im Inneren des Gehäusekörpers geführt sind, einer elastisch um den Gehäusekörper manschettenartig herungelegten nachgiebigen Kammer, die mit einem Fluid füllbar ist, von auf Druckeinwirkung ansprechenden Elementen zur Steuerung des fluidgetriebenen Motors und von Leitungen ist, die die nachgiebige Kammer und die auf Druckeinwirkung ansprechenden Elemente miteinander verbinden.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 1 zur Steuerung der Betriebsweise eines Werkzeuges, gekennzeichnet durch Ventile zur Steuerung der Fluidversorgung eines fluidgetriebenen Motors, Mittel zur Steuerung der Ventile, wobei diese Mittel funktionell mit den Ventilen verbunden sind, durch eine geschlossene nachgiebige Kammer, die mit einem relativ nicht komprimierbarem Fluid gefüllt ist, und durch Mittel, die auf Druckänderungen in dem nicht komprimierbaren Fluid ansprechen und funktionell mit den Mitteln zur Steuerung verbunden sind, wobei die druckempfindlichen Mittel mehrere in Reihe liegende elektrische Widerstände enthält, die entlang eines geschlossenen röhrenförmigen Weges angeordnet sind und ein Quecksilberreservoir enthalten, das mit dem röhrenförmigen Weg in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung ein mit dem Ventil verbundenes elektrisches Solenoid, eine elektrische Leistungsquelle und Mittel enthalten, die das Solenoid, die Quelle (Batterie) und die Widerstände in Reihe verbinden.
  8. 8. Steuerung für ein Werkzeug, das einen Werkzeugaufspannkopf enthält, gekennzeichnet durch eine Versorgungsleitung, die mit dem Werkzeugaufspannkopf verbunden ist, durch auf Druckeinwirkung ansprechende Mittel zur Steuerung des Durchflusses in der Versorgungsleitung, durch eine nachgiebige Kammer, die mit Fluid gefüllt ist und im Trittbereich des Werkzeugbenutzers ausgelegt ist, und durch Leitungen, die die nachesiebige Kammer mit den auf Druckeinwirkung ansprechenden Elementen in der Weise verbindet, dass eine auf die nachgiebige Kammer durch Fussdruck des Benutzers einwirkende Kraft das Volumen der nachgiebigen Kammer verkleinert und den Druck des Fluids auf die druckempfindlichen Mittel erhöht, wodurch eine auf den Durchfluss wirkende Stellwirkung in der Versorgungsleitung bewirkt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Kammer ein röhren- oder schlauchförmiges Element mit einer flexiblen Oberseite und flexiblen Seitenflächen enthält, die den durch den Fuss des Benutzers ausgeübten Druck auf das Element aufnehmen, und dass die Vorrichtung weiterhin Mittel zur Befestigung des röhren- oder schlauchförmigen Elementes auf dem Fussboden aufweist, die das Element im gesamten Trittbereich des Benutzers auslegen.
  10. 30. Vorrichtung nach Anspruch 8 mit mehreren Werkzeugaufspannköpfen, gekennzeichnet durch Mittel zur temporären und wieder entfernbaren Halterung der nicht in Benutzung befindlichen Werkzeugaufspann]cöpfe, wobei die auf Druckeinwirkung ansprechenden Elemente Ventile zur temporären Unterbrechung der Steuerung des Durchflusses in der Versorgungsleitung zu einem einzelnen Werkzeugaufspannkopf enthalten, die diese Steuerung dann und so lange unterbrechen, wie der einzelne zugeordnete Werkzeugaufspannkopf in der ihm zugeordneten Halterung gesichert ist.
  11. 11. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in Verbindung mit einem aus einem Gehäusekörper und einem Arbeitskopf bestehenden Werkzeug, gekennzeichnet durch Versorgungsleitungen. die mit dem Arbeitskopf bzw. dem Werkzeugauf spannkopf verbinden sind, einen Handgriff zum Ergreifen des Gehäusekörpers mit der Hand, durch eine nachgiebige Kammer auf dem Gehäusekörper, wobei diese Kammer mit einem Fluid gefüllt ist, und angrenend an den Handgriff angeordnet ist, durch auf Druckeinwirkung ansprechende Mittel zur Steuerung des Durchflusses in den Versorgungsleitungen und durch Leitungen, die die nachgiebige Kammer mit den auf Druckeinwirkung ansprechenden Mitteln in der Weise verbinden, dass ein manuell auf die nachgiebige Kammer ausgeübter Druck über das in ihr und den\Verbindungsleitungen enthaltene Fluid auf das druckempfindliche Element in der Weise übertragen wird, dass dadurch der Durchfluss in den Versorgungsleitungen gesteuert wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das auf Druckeinwirkung ansprechende Element Ventile enthält, die eine EIN-AUS-Durchflusssteuerung in einem Teil oder einer der Versorgungsleitungen und eine variable Steuerung der Durchflussleistung in einer anderen oder den restlichen Versorgungsleitungen bewirken.
  13. 13. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein zahnärztliches Arbeitsgerät mit einem Gehäusekörper, der einen Werkzeugaufspannkopf an seinem vorderen Ende trägt, wobei der Werkzeugaufspannkopf mit einem fluidgetriebenen Motor, einer Kühlmitteldüse und einer Druckluftdüse versehen ist und in dem Gehäusekörper die mit dem Werkzeugaufspannkopf verbundenen Versorgungsleitungen geführt sind und mit als Griff ausgebildeten Gehäuseteilen zum manuellen Ergreifen des Gehäusekörpers, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen hohlen Ring oder eine nachgiebige hohle Manschette, die einen Teil des Gehäusekörpers und die Versorgungsleitungen vollständig umschliessen, wobei die nachgiebigen Hohlkörper ein praktisch nicht komprimierbares Fluid enthalten, durch auf Druckeinwirkung ansprechende Mittel zur Steuerung des Durchflusses in den Versorgungsleitungen und durch Leitungen, die den ring- oder kreiszylinderringförmigen Hohlraum mit den auf Druckeinwirkung ansprechenden Mitteln so verbinden, dass bei Ausübung eines manuellen Druckes auf den ring- oder manschettenförmigen Hohlkörper die Versorgungsleitungen gesteuert werden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die druckempfindlichen Mittel Ventile zum Öffnen der Versorgungsleitung für die Druckluftdüse und gleichzeitig zum Schliessen der Versorgungsleitungen für den fluidgetriebenen Rotor und die Kühlmitteldüse enthalten.
  15. 15. Vorrichtung bzw. deren Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die von Hand betätigbare nachgiebige Kammer am Handgriff eine abgedichtete Kammer ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Kammer eine geschlossene Kammer ist.
  17. 17. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 in einem zahnärztlichen Handwerkzeug mit einem Gehäusekörper, der einen Arbeitskopf an seinem vorderen Ende trägt und eine Versorgungsleitung einschliesst, die ihrerseits mit dem Arbeitskopf verbunden ist, und mit Griffelementen zum manuellen Ergreifen des Gehäusekörpers, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen hohlen Ring, der einen axialen Teilbereich des Gehäusekörpers rundum umschliesst, also audi die Versorgungsleituny eZndum umschliesst,und ein Fluid enthält, durch druckempfindliche Elemente zur Steuerung des Durchflusses in der Versorgungsleitung und durch Leitungen1 die den hohlen Ring mit den druckempfindlichen Elementen verbindet, wodurch ein manuell auf den Ring ausgeiibter Druck die Versorgungsleitung steuert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2304955A1 (fr) * 1975-03-20 1976-10-15 Goof Sven Dispositif de commande, notamment a l'aide d'un doigt, pour un instrument tenu a la main

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2304955A1 (fr) * 1975-03-20 1976-10-15 Goof Sven Dispositif de commande, notamment a l'aide d'un doigt, pour un instrument tenu a la main

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