DE3114034A1 - Elektrische kontakteinrichtung - Google Patents
Elektrische kontakteinrichtungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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- H01H3/141—Cushion or mat switches
- H01H3/142—Cushion or mat switches of the elongated strip type
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
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Description
31H034
SVEN KA.KL LEKEAEO? GOOF, Humlebaek, Dänemark
Elektrisclie Kontakt einrichtung.
Die Erfindung "betrifft eine elektrische Kontakteinrichtung
zur Bedienung und Steuerung toe elektrischen Geräten,
mit einem Tragkörper, der mindestens einen an einer Oberfläche des Tragkörpers freiliegenden, einen ersten Kontakt der Kontakteinrichtung bildenden Leiter besitzt sowie
mit einer diesen bzw. jeden dieser Leiter abdeckenden, elektrisch leitenden Abdecklage, die auf dem Tragkörper
vorgesehen ist und einen zweiten Kontakt der Kontakteinrichtung bildet, wobei im normalen oder Ruhezustand der
Kontakteinrichtung deren erster und zweiter Kontakt elektrisch voneinander isoliert sind.
In den bekannten Kontakt einrichtungen dieser Art sind die beiden Kontakte voneinander durch elektrisch isolierende
Trennelemente oder durch eine zusammenhängende, elektrisch isolierende Trennanlage voneinander getrennt,
die mit Schlitzen, öffnungen oder dergleichen ausgebildet ist, durch die hindurch die Kontakte miteinander in Berührung
gebracht werden können, indem auf die Abdecklage der Kontakteinrichtung von außen Druck ausgeübt wird. Dabei
kann die Trennlage oder können die Trennelemente elastisch zusammengedrückt oder flachgedrückt werden, um die
Berührung zwischen den Kontakten herbeizuführen oder zu gestatten und werden nach dem Aufhören des Druckes die Kontakte
der Kontakteinrichtung wieder vollkommen voneinander getrennt.
ν 31U034
Ausführungsbeispiele von elektrischen Kontakteinrichtungen
in denen zwischen den leitenden Kontakten elektrisch isolierende Trennelemente vorgesehen sind, die elastisch zusammen-
oder flachgedrückt werden können, sind in der DE-PS 2 lol 193 und der GB-PS 272 893 angegeben.
Die genannten zusammendrückbaren und elektrisch isolierenden Trennlagen oder Trennelemente zwischen Kontakten komplizieren
jedoch den Aufbau derartiger Kontakt einrichtung en und tragen beträchtlich zu deren Kosten bei.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Kontakteinrichtung der vorstehend besprochenen Art
zu schaffen, in der keine die Kontakte der Kontakteinrichtung voneinander trennenden, elektrisch isolierenden Trennlagen oder
Trennelemente erforderlich und vorgesehen sind. Ferner soll die Kontakteinrichtung auf einfache Weise einwandfrei gegen
einen Eintritt von Schmutz und Feuchtigkeit abdichtbar sein und soll sie nur wenige mechanisch abnutzbare Teile besitzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist in der Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung der bzw. jeder einen ersten Kontakt bildende
elektrische Leiter in einer entsprechenden langgestreckten
Nut in der genannten Oberfläche des Tragkörpers versenkt angeordnet und ist zum Schließen eines durch die Kontakteinrichtung
führenden Stromleitweges durch Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem in einer Hut angeordneten Leiter und
der Abdecklage diese um ihr gegenüberliegende, die Nut begrenzende
Ränder de 3 Tragkörpers derart elastisch vorformbar, daß die Abdecklage bis zur Berührung mit dem Leiter in die
Nut hineingedrückt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede der langgestreckten Nuten eine wendeiförmige Nut, die einen wendeiförmigen
Leiter enthält und in einer zylindrischen Oberfläche des Tragkörpers ausgebildet ist. Diese Ausführungsform eignet
. 31H034
sich besonders zum Anbringen oder Einbauen an oder in einem stabformigen Handwerkszeug oder Griffstück, beispielsweise
für ein Instrument zur Zahnbehandlung. Auf diese Weise kann ein Motor für ein derartiges, mit einer Hand gehaltenes und
geführtes Werkzeug oder Instrument mit Hilfe der elektrischen Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung durch. Brück mit der
Pingerspitze gesteuert werden.
Die Abdecklage der Kontakteinrichtung kann zweckmäßig aus einer rohrförmigen Abdeckhülse bestehen und kann gegen die
Außenfläche des Werkzeugs oder Griffstücks abgedichtet sein,
insbesondere wenn der Tragkörper der Kontakt einrichtung in einer entsprechenden Umfangsnut in der Oberfläche des Werkzeuges
oder GriffStückes angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Kontakteinrichtung
und in das Werkzeug oder Griffstück wirksam verhindert werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen
der Kontakteinrichtung nach der vorstehend angegebenen, bevorzugten Ausführungsform. In diesem Verfahren wird ein
aus allgemein starrem Werkstoff bestehender Oiragkörper, der
eine sich mindestens über einen Teil seiner Länge erstreckende,
zylindrische Oberfläche besitzt, in dieser zylindrischen Oberfläche mit mindestens einer Wendelnut ausgebildet und in dieser
ein elektrischer Leiter angeordnet und wird die genannte zylindrische Oberfläche mit einer die Uut bzw. ^ed.e der Hüten abdeckenden,
elektrisch leitfähigen und elastisch verformbaren, rohrförmigen Hülse umgeben.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung hervor. In dieser zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Anordnung zur Erläuterung des Grundprinzips der elektrischen Kontakteinrichtung
gemäß der Erfindung;
31H034
Fig. 2 schematisch eine Ausführungsform mit rohrförmigem
Tragkörper;
Pig. 3 schematisch einen Teil einer Ausführungsform mit
Potentiometerfunktion;
Fig. 4- schematisch eine bevorzugte Ausführungsform mit
zwei voneinander getrennten Wendelleitern und
Pig. 5 und 6 schematisch je eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In der schematischen Figur 1 sind die beiden Hauptteile einer elektrischen Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt.
Ein aus, relativ starrem Werkstoff bestehender Tragkörper 2 ist in einer Oberfläche mit mindestens einer langgestreckten
Nut 4- ausgebildet, in der ein elektrischer Leiter 6 angeordnet ist. Dieser steht weder mit den Wandungen der Hut noch
mit anderen Teilen des Tragkörpers in elektrischer Verbindung; dies ist schematisch durch einen Überzug 8 angedeutet. Die
Nuten 4 des Tragkörpers sind von einer Abdecklage 10 abgedeckt, die aus elastischem, elektrisch leitfähigem Werkstoff besteht
und vorzugsweise an dem Tragkörper befestigt, beispielsweise an ihm angeklebt ist.
Durch Ausüben eines mehr oder weniger örtlichen Druckes in der Pfeilrichtung P kann die elastische Abdecklage 10 zu
der Nut 4· hin oder in sie hinein verformt werden, so daß zwischen
geeigneten Anschluß draht en 12 und 14 eine elektrische Verbindung
hergestellt wird. Wenn der Druck P aufhört, bewirkt die Elastizität der Abdecklage, daß-die elektrische Verbindung
wieder unterbrochen wird, weil die Abdecklage in ihre schematisch dargestellte Aus-gangssteilung zurückkehrt«
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Der Tragkörper 2 kann eine Platte sein, in der die Nuten 4- ausgebildet sind, die sich z.B. parallel zueinander
erstrecken und über eine Oberfläche der Platte verteilt sind. Der Tragkörper kann aber auch zylindrisch oder rohrförmig und
mit Umfangsnuten 4- ausgebildet sein, die ringförmig geschlossen
sein können.
Jeder der elektrischen Leiter 6 kann aus einem isolierten oder blanken Draht bestehen, der in seiner 3?orm und seinem
Querschnitt der ihn aufnehmenden Nut 4- angepaßt ist. In manchen Fällen kann ein einziger Leiter oder Draht in mehreren
Nuten angeordnet sein. Beispielsweise kann in einem Tragkörper 2 mit mehreren parallelen Nuten 4- ein einziger Leiter
6 zickzackförmig in mehreren Nuten 4- angeordnet sein.
Wenn der Tragkörper 2 aus elektrisch isolierendem Werkstoff besteht, kann man einen oder mehrere blanke Leiter 6 direkt
in den Nuten 4- anordnen und z.B. darin festkleben*
Aber auch wenn der Tragkörper 2 aus elastisch leitendem Werkstoff besteht, kann man blanke Leiter 6 verwenden, sofern
diese von einer Isolierschicht umgeben sind, die den Leiter von dem Tragkörper trennt. Eine derartige Isolierschicht ist
durch einen Überzug 8 in der Nut 4- angedeutet. Ferner kann jeder Leiter 6 aus einem isolierten Draht bestehen, sofern
nach dem Einkleben des Drahtes in die Nut 4- die Isolierung von dem der Abdecklage 10 zugekehrten Bereich des Drahtes entfernt
wird.
Man kann jeden Leiter 6 an einem Ende oder an beiden Enden für die Herstellung von elektrischen Anschlüssen ausbilden.
Beispielsweise kann man die Enden des Leiters mit je
einem Kontakt- oder einem Anschlußpunkt, beispielsweise einem Anschlußstift oder einer Anschlußbuchse verbinden, mit denen
beim Anbringen des Tragkörpers 2 z.B. an einem Handwerkzeug
_ λ 31U034
auf einfache Weise die erforderlichen elektrischen Anschlüsse an die Leiter 6 hergestellt werden können. Man kann auch das
eine Ende oder "beide Enden jedes elektrischen Leiters 6 durch Löcher in dem Tragkörper 2 hindurchführen, so daß Anschlußstellen
auf der Unterseite oder Innenseite des Tragkörpers geschaffen werden können.
Me Abdecklage 10 soll im allgemeinen aus.einem Werkstoff
bestehen, der mindestens unter der Einwirkung eines auf ihn ausgeübten Druckes P elektrisch leitend ist. Ferner soll der
Werkstoff so elastisch sein, daß er nach dem Aufhören des Druckes in seinen Ausgangs- oder Ruhezustand zurückkehrt.
Für diesen Zweck sind mehrere an sich bekannte, leitende
Gummiwerkstoffe geeignet. Bei einigen von ihnen ist die elektrische Leitfähigkeit von dem augenblicklichen Kompressionszustand
oder Kompressionsverhältnis des Werkstoffes abhängig. Wenn der Werkstoff auch im unbeanspruchten Zustand eine gewisse elektrische
Leitfähigkeit besitzt,kann in der Kontakteinrichtung gemäß
der Erfindung eine einwandfreie Unterbrecherwirkung nur erzielt werden, wenn zwischen der Unter- oder Innenseite der Abdecklage
10 und der Ober- oder Außenseite der in den Nuten 4 angeordneten Leiter 6 ein Zwischenraum vorhanden ist. Zur Herstellung
eines solchen Zwischenraums kann man die Leiter 6 in den Vertiefungen 4- versenkt anordnen, wie es in der Figur 1 angeordnet
ist oder kann man zwischen der Abdecklage 10 und dem Tragkörper 2 geeignete starre Abstandhalter (nicht gezeigt) anordnen.
Es sind aber auch Werkstoffe der angegebenen Art bekannt, die im unbeanspruchten, nicht zusammengedrückten Zustand nur
eine praktisch vernachlässigbar kleine Leitfähigkeit besitzen, so daß sie in der Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung auch
ohne den genannten Zwischenraum verwendet werden können.
Man kann die elastische Rückstellung des Werkstoffs der Abdecklage in die Ausgangsstellung auch durch zusätzliche elastische
Elemente herbeiführen oder unterstützen, die an der Ab-
decklage angebracht oder in ihr eingebettet sind. Beispielsweise kann die Abdecklage 10 ein Schichtstoff sein, der eine Innenschicht
aus elektrisch leitendem Werkstoff und eine Außenschicht aus einem elastischen Werkstoff besitzt, der ein elektrischer
Isolator sein kann.
Die Anwendung des vorstehend beschriebenen Grundprinzip^
gegebenenfalls mit bestimmten Varianten, ermöglicht die Schaffung einer einwandfrei arbeitenden Kontakt- oder Unterbrechereinrichtung
mit nur sehr wenigen, einfachen Teilen, die nur einem sehr geringen mechanischen Verschleiß unterliegen. Bei einer genügenden
Abdichtung zwischen der Abdecklage 10 und dem Tragkörper 2, insbesondere längs der Bänder oder Bandbereiche der Abdecklage,
kann man auch eine vollkommene Abdichtung gegen einen Eintritt von Schmutz und Feuchtigkeit erzielen.
Solange beispielsweise mit einer Fingerspitze ein genügender Druck P auf die Abdecklage 10 ausgeübt wird, ist die elektrische
Verbindung durch die Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung geschlossen. Nach dem Aufhören des Druckes wird die elektrische
Verbindung wieder geöffnet.
Der Tragkörper 2 kann dem jeweils dafür vorgesehenen Träger angepaßt sein und an ihm angebracht werden oder direkt in
einem Träger, beispielsweise einem Gerätegehäuse, eingebaut oder ausgebildet sein. Wie im linken Teil der Figur 1 angedeutet ist,
kann der Tragkörper 2 und gegebenenfalls auch die Abdecklage 10 so weit in dem Träger versenkt sein, daß die Abdecklage mit der
benachbarten Oberfläche des Trägers bündig ist.
Unabhängig davon, ob die Abdecklage IO in dem Träger versenkt
ist oder nicht, kann es zweckmäßig sein, daß mindestens ein Band oder Bandbereich der Abdecklage über den benachbarten
Band des Tragkörpers 2 hinaus vorsteht, wie dies im linken Teil der Figur 1 angedeutet ist. In diesem Fall kann die Abdecklage
10 elektrisch mit dem Träger verbunden sein, der in einem
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Gerät häufig als Erdleiter dient. In diesem Fall ist ein eigener
Anschlußdraht, beispielsweise der Draht 12, nicht erforderlich und kann der ganze Tragkörper 2 aus elektrisch isolierendem
Werkstoff hergestellt werden, so daß die Leiter 6 aus Blankdrähten bestehen können, die direkt in den Nuten 4- angeordnet
sind.
In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung besitzt der elektrisch leitende Tragkörper 16 eine zylindrische
Oberfläche 18, in der eine der Nut 4 in Figur 1 entsprechende, wendelförmige Nut 20 einen wendeiförmigen elektrischen Leiter
22 enthält. Dieser kann auch in der anhand der Figur 1 beschriebenen
Weise befestigt sein, besteht aber in der dargestellten Ausführungsform aus einem isolierten Draht, der in die Nut 20 eingeklebt
ist. Nach dem Einkleben des Drahtes wird von dessen Aussenseite die Isolierung entfernt, beispielsweise weggeschnitten
oder abgedreht, bis die leitende Ader freiliegt. Erforderlichenfalls kann man das Abdrehen derart durchführen, daß die freiliegende
Oberfläche des Leiters gegenüber der zylindrischen Oberfläche 18 des Tragkörpers versenkt ist, so daß zwischen dem Leiter
und der Abdecklage der anhand der Figur 1 erläuterte Zwischenraum vorhanden ist.
Der wendelförmige Leiter 22 kann mit einem Anschlußdraht verbunden sein, der dem in Figur 1 schematisch angedeuteten Draht
14· entspricht. Gemäß der Erfindung ist jedoch das eine Ende 24 des wendeiförmigen Leiters 22 vorzugsweise durch ein Loch in
dem Tragkörper 16 auf des"ön Innenseite geführt, um dort eine
elektrische Verbindung mit einem elektrischen Gerät, insbesondere einem nicht gezeigten Elektromotor, herzustellen. Wie in
der Figur 2 angedeutet ist, kann das Ende 24- des isolierten Drahtes 22 einfach durch ein Loch 26 geführt sein, das am Grund
der wendeiförmigen Nut 20 an einer geeigneten Stelle vorgesehen ist.
- 9 ·*■
In Ausführungsformen der in der Figur 2 gezeigten Art kann
die Abdecklage in der anhand der Figur 1 beschriebenen Weise aufgebaut
sein. Vorzugsweise besteht gemäß der Erfindung die Abdecklage jedoch aus einer rohrförmigen Hülse 28 aus einem elektrisch
leitenden, elastisch zusammendrückbaren Werkstoff,dessen
elektrischer Widerstand oder elektrische Leitfähigkeit sich mit der Kompression des Werkstoffes ändert.
In diesem Fall kann, man mit Hilfe der Eontakteinrichtung
gemäß der Erfindung nicht nur eine Uhterbrecherwirkung, sondern auch eine Potentiometerfunktion zur Steuerung eines mit dem Leitende
24 verbundenen, elektrischen Geräts erzielen.
Gemäß der Figur 3 ist der Werkstoff 28 der Abdecklage örtlich durch einen Druck P zusammengedrückt, der auf eine Fläche
wirkt und mit der Fingerspitze ausgeübt werden kann. Bei Verwendung eines Werkstoffes der vorgenannten Art wird eine elektrische
Verbindung zwischen den beiden Teilen des Leiters 22 und dem dazwischenliegenden
Bereich des elektrisch leitenden Tragkörpers 16 hergestellt. Die Leitfähigkeit dieser Verbindung nimmt mit
zunehmender Kompression des Werkstoffes 28 zu. Infolgedessen kann man durch Ausüben eines mehr oder weniger starken Druckes mit
einer Fingerspitze auf die Abdecklage eine Potentioineterfunktion beispielsweise zur Steuerung oder Einstellung der Drehzahl eines
Elektromotors erzielen.
In der in der Figur 4- schematisch gezeigten, bevorzugten
Ausführungsform sind zwei voneinander getrennte, blanke wendeiförmige Leiter 34-, 36 in je einer wendeiförmigen Hut 32 eines
zylindrischen oder rohrförmigen Tragkörpers 30 vorgesehen.
Die Nuten kann man mit G ewxnde schneidverfahr en auf einfache
Weise ausbilden. Die blanken Leiter 34-* 36 sind in den Nuten
vorzugsweise im Abstand von der elektrisch leitenden Abdecklage angeordnet. Diese besteht vorzugsweise aus einer rohrförmigen
Hülse, die der Hülse 28 der Ausführungsform gemäß der Figur 2
entspricht.
- 10 -
Gemäß der Figur 4 sind die beiden wendeiförmigen Leiter
so angeordnet, daß die Windungen des einen Leiters 34 sich
zwischen den Windungen des anderen Leiters 36 befinden. Jeder
dieser Leiter kann zweckmäßig in Form einer Schraubenfeder aus Federdraht mit den zugeordneten wendeiförmigen Nuten 32
entsprechenden Abmessungen hergestellt werden, so daß die Leiter ohne besondere Befestigung, z.B. Verklebung, in den Nuten festgelegt
sind.
Bei einem vollen Tragkörper 3° kann sich jeder wendeiförmige
Leiter an seinem einen Ende, z.B. am linken Ende in der Figur 4, in geeigneter, nicht gezeigter Weise aus der wendeiförmigen Nut 32 heraus erstrecken. Wie anhand der Figur 1 erwähnt
wurde, können diese Leiterenden mit Kontakt- oder Anschlußpunkten, z.B. mit axialen Anschluß stift en oder -büchsen, verbunden
oder versehen sein, die beispielsweise an einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Tragkörpers 30 angeordnet sein
können.
Eine entsprechende Anordnung kann man natürlich auch bei einem rohrförmigen Tragkörper 30 vorsehen. Ln diesem Falle können
die Leiterenden jedoch auch wie das in der Figur 2 gezeigte Leiterende 24 auf die Innenseite des Tragkörpers führen.
Durch Ausüben eines örtlichen Druckes auf die Außenseite der Abdeckhülse kann man die elektrische Verbindung zwischen den
beiden wendelförmigen Leitern 34 und 36 herstellen, sofern die
Windungen der beiden Leiter so nahe beieinanderliegen, daß ein mit einer Fingerspitze ausgeübter Druck auf einer Fläche wirksam
ist, die zwei einander benachbarte Leiterwindungen überdeckt,
von denen die eine zu dem Leiter 34 und die andere zu dem Leiter
36 gehört.
Wenn die Abdecklage aus einem Werkstoff besteht, dessen Leitfähigkeit mit der Kompression des Werkstoffes zunimmt, kann
man eine Potentiometerfunktion erzielen, wie sie anhand der Figur 3 erläutert wurde.
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Man kann die Aus führung s form en der Kontakt einri ent ung gemäß
der Erfindung allgemein in zwei Hauptgruppen teilen. Die Einrichtungen der ersten Hauptgruppe, zu der die Ausführungsform gemäß der Figur 4 gehört, kann zur Steuerung der Bedienung,
z.B. eines Elektromotors M verwendet werden, wie er in der Figur 5 schematisch angedeutet ist. Dort sind mindestens zwei
Leiter 42, 44, welche die gleiche Form besitzen und den wendeiförmigen Leitern 34, 36 in der Figur 4 entsprechen, von der
elastischen, elektrisch leitenden Abdecklage 40 abgedeckt, die aus einer ELatte oder einer Hülse bestehen kann. Durch Ausüben
eines Druckes auf die Abdecklage 4o kann man die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 42 und 44 herstellen und dadurch
den Elektromotor M einschalten und gegebenenfalls auch seine Drehzahl steuern. Durch Wegnehmen des Druckes auf die Abdecklage
40 kann man den Elektromotor M wieder ausschalten. Die Leiter 42 und 44 können außer der in der Figur 4 gezeigten Wendelform
auch andere Formen haben, beispielsweise gleiche Zickzackformen. Ferner kann jeder der beiden Leiter aus einem Satz von
mehreren Einzelleitern bestehen, wobei die Einzelleiter des einen Satzes mit den dieselbe Form besitzenden Einzelleitern des anderen
Satzes abwechselnd oder zwischen ihnen angeordnet sind.
Zu den Ausführungsformen der anderen Gruppe gehört die
Ausführungsform gemäß der Figur 2. Diese Ausführungsformen sind
schematisch in der Figur 6 dargestellt.
Die Abdecklage 46 ist über mindestens einem Leiter 48 oder 50 angeordnet, der dem wendeiförmigen Leiter 22 in der Figur 2
entspricht. Durch Ausüben eines örtlichen Druckes auf den Bereich über dem Leiter 48 oder 50 kann man eine elektrische
Verbindung zwischen dem Leiter und der Abdecklage (oder dem {tragkörper, wenn er aus leitendem Werkstoff besteht) herstellen.
Auf diese Weise kann ein Elektromotor M wie anhand der figuren 1, 2 und 3 beschrieben, gesteuert werden.
Eine Potentiometerfunktion der anhand der Figur 3 erläuterten
Art kann auch bei Verwendung eines plattenförmigen
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Tragkörpers erzielt werden. Besonders vorteilhaft verwendet man zum Erzielen einer Potentiometerfunktion jedoch, eine Ausführungsform
der in den Figuren 2 und 4 gezeigten Art, weil diese Ausführungsformen "besonders zweckmäßig bei elektrisch angetriebenen,
kleinen Handwerkzeugen verwendet werden können, beispielsweise bei Zahnbehandlungsinstrumenten,die im Gebrauch
von einer Hand wie ein Bleistift gehalten und geführt werden. Man kann den Tragkörper in dem Instrument oder Teilen desselben
ausbilden oder anordnen, und die rohrförmige Abdecklage, die zweckmäßig in der Oberfläche des Instruments vertieft angeordnet
ist, wie dies in der Figur 1 angedeutet ist, mit einer Fingerspitze betätigen, unabhängig von der jeweiligen Drehstellung
des Instruments um seine Längsachse. Dies stellt besonders bei Zahnbehandlungsinstrumenten einen beträchtlichen
Vorteil dar.
Die Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung wird in erster Linie durch direkte Ausübung des Druckes P mit der Fingerspitze
auf die Abdecklage betätigt, kann aber auch mit einer mechanischen Betätigungseinrichtung versehen sein.
Die Erfindung beruht auf dem Vorschlag, eine elektrisch leitende, elastisch verformbare Abdecklage auf zwei relativ
starren, unnachgiebigen Rändern abzustützen, die eine zwischen ihnen in einem Tragkörper ausgebildete Nut begrenzen.
Diese enthält einen Leiter, der mindestens auf der der Abdecklage zugekehrten Fläche blank ist. Durch Druck auf die Abdecklage
kann ein Teil derselben um die beiden Rändern verformt und dadurch in die iMut hineingedrückt werden, so daß
während der Ausübung dieses Druckes eine Berührung und eine elektrische Verbindung zwischen dem Leiter und der Abdecklage
vorhanden ist.
Der auf diese Weise in der Eontakteinrichtung hergestellte Stromleitweg kann entweder zwischen zwei voneinander getrennten
Leitern über die leitende Abdecklage führen (Figur 5) oder von
- 13 -
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FIG 1.
Nummer: 3114034
Int. Cl.3: HOIH 35/14
/t /*· _ Anmeidetag: 7. April 1981
Offenlegungstag: 18. März 1982
FIG 2.
10
20 22 28 22
FIG 3.
28
"-22
30
FIG 5.
1*8
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Ό,
Claims (7)
- 31U034SVEN KAEL LENNAET GOOF, Humlebaek, DänemarkElektrische Kontakteinrichtung. Patentansprüche .ί Ij Elektrisclie Kontakteinrichtung zur Bedienung und Steuerung von elektrischen Geräten mit einem Tragkörper, der mindestens einen an einer Oberfläche des Tragkörpers freiliegenden, einen ersten Kontakt der Kontakteinrichtung bildenden Leiter besitzt, sowie mit einer diesen bzw. jeden dieser Leiter abdeckenden, elektrisch leitenden Abdecklage, die auf dem Tragkörper vorgesehen ist und einen zweiten Kontakt der Kontakteinrichtung bildet, wobei im normalen oder Ruhezustand der Kontakteinrichtung deren erster und zweiter Kontakt elektrisch voneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder einen ersten Kontakt bildende elektrische Leiter in einer entsprechenden langgestreckten Nut in der genannten Oberfläche des Tragkörpers versenkt angeordnet ist und zum Schließen eines durch die Kontakteinrichtung führenden Stromleitweges durch Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem in einer Nut angeordneten Leiter und der Abdecklage diese um ihr gegenüberliegende, die Nut begrenzende Eänder des Tragkörpers derart elastisch verformbar ist, daß die Abdecklage bis zur Berührung mit dem Leiter in die Nut hineingedrückt·wird.
- 2. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Tragkörpers eine Zylindermantelfläche ist, in der jede langgestreckte Nut eine wendeiförmige Nut bildet, die einen wendelförmig gewickelten Leiter enthält.- 15 ~
- 3. Elektrische Kontaktvorrichtung nach. Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Ende jedes wendelförmig gewickelten Leiters zur Innenseite des Tragkörpers erstreckt und zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit einem elektrischen Gerät, insbesondere einem Elektromotor, geeignet ist.
- 4. Elektrische Eontakteinrichtung nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklage eine rohrförmige Hülse ist, die aus zusammendrückbarem elastischem Werkstoff besteht, dessen elektrische Leitfähigkeit von dem Kompressionsverhältnis des Werkstoffes abhängig ist.
- 5· Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Eontakteinrichtung zum Bedienen und Steuern von elektrischen Geräten, beispielsweise eines Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daßein aus allgemein starrem Werkstoff bestehender Tragkörper, der eine sich mindestens über einen Teil seiner Länge erstreckende, zylindrische Oberfläche besitzt, in dieser mit mindestens einer Wendelnut ausgebildet wird,in dieser Nut ein elektrischer Leiter angeordnet wird unddie genannte zylindrische Oberfläche mit einer die Nut bzw.- jede der Hüten abdeckenden, elektrisch leitfähigen und elastisch verformbaren, rohrförmigen Hülse umgeben wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß als der Leiter ein isolierter Draht verwendet und von dem wendelförmig gewickelten Draht Isoliermaterial entfernt wird, um die leitende Ader des Drahtes nach außen freizulegen.
- 7. Elektrische Kontakteinrichtung zur Bedienung und Steuerung von elektrischen Geräten mit einem Tragkörper, der mindestens einen an einer Oberfläche des Tragkörpers freiliegenden, einen ersten Kontakt der Kontakteinrichtung bildenden Leiter- 1631H03Abesitzt, sowie mit einer diesen bzw. jeden dieser Leiter abdeckenden, elektrisch leitenden Abdecklage, die auf dem Tragkörper vorgesehen ist und einen zweiten Kontakt der Kontakteinrichtung bildet, wobei im normalen oder Ruhezustand deren erster und zweiter Kontakt elektrisch voneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder einen ersten Kontakt bildende elektrische Leiter in einer entsprechenden langgestreckten Nut in der genannten Oberfläche des Tragkörpers angeordnet ist und die Abdecklage aus einem Werkstoff besteht, der im nicht zusammengedrückten Zustand nur eine im wesentlichen vernachlässigbare elektrische Leitfähigkeit und im zusammengedruckten Zustand eine mit seiner Kompression zunehmende elektrische Leitfähigkeit besitzt.
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