DE3712981A1 - Mundreinigungsspritze - Google Patents
MundreinigungsspritzeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
- A61C17/0202—Hand-pieces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mundreinigungsspritze
mit einem Druckkolben, der verstellbar in einem
Zylinder gehalten ist, mit dem eine Förderleitung
für die Ausgabe des Spritzwassers verbunden ist.
Zum Reinigen der Mundhöhle und der Zähne ist
es bekannt, eine Pumpeinrichtung zu benutzen,
die elektromotorisch angetrieben ist, um das
Spritzwasser oder ein anderes Duschmedium zu
fördern. Derartige Einrichtungen sind jedoch
verhältnismäßig aufwendig und für den Betrieb
vom Vorhandensein einer Stromquelle abhängig.
Ihr Einsatzgebiet ist deshalb beschränkt.
In Ansehung dieser Mängel wurde eine Munddusche
vorgeschlagen (DE-OS 35 16 436) bei der die Pump
einrichtung als eine manuell zu betätigende Kol
benpumpe ausgebildet ist. Diese bekannte Mund
dusche ist mit einem Vorratsbehälter für das
Duschmedium versehen sowie mit einer Düse, die
durch eine flexible Druckleitung mit der Pumpen
einrichtung verbunden ist. Zum Reinigen der Mund
höhle ist es demzufolge notwendig, zunächst einmal
den Vorratsbehälter zu befüllen, danach die Pump
einrichtung aufzuschrauben und über eine Sauglei
tung zunächst einmal das Reinigungsmittel anzu
saugen. Anschließend muß die über einen flexiblen
Schlauch mit der Pumpe verbundene Düse mit einer
Hand im Mundraum geführt oder vor diesen gehalten
werden, während mit der anderen Hand der Pumpvor
gang ausgeübt werden muß. Eine Einhandbedienung
ist demzufolge nicht möglich. Ein weiterer Nach
teil liegt darin, daß nach einer Benutzung aus
hygienischen Gründen die gesamte Einrichtung
auseinander genommen werden müßte, bevor sie
zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt erneut
zum Einsatz kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Munddusche
bzw. eine Mundreinigungsspritze zu schaffen,
die eine Einhandbedienung erlaubt und aufgrund
einer besonders einfachen Gestaltung billig als
Massenartikel herzustellen ist, wobei die Ab
messungen so gering sind, daß sie mühelos als
ein Reiseutensil beispielsweise in einem Wasch
beutel mitgeführt werden kann. Gemäß der Erfindung
ist dafür vorgesehen, daß an dem Zylinder ein
Handgriff angeformt ist, so daß die Spritze in
der Art einer Spritzpistole mit einer Hand zu
bedienen ist, wobei während des Spritzvorganges
mit dem Daumen der Kolben betätigt wird zur Aus
lösung des Spritzvorganges unter gleichzeitiger
Halterung seines zugehörigen Zylinders mit den
übrigen Fingern derselben Hand. Anstelle einer
flexiblen Förderleitung wird dabei ein an seinem
Ende abgewinkeltes Förderrohr verwendet, das
aus einem biegsamen Material wie einem elastisch
plastischen Kunststoff bestehen kann.
Der Handgriff wird zum Zwecke einer leichten
Halterung sowohl bei ausgezogenem wie auch voll
ständig eingedrücktem Kolben vorzugsweise an
dem Ende des Zylinders angeordnet, welches dem
Zylinderboden abgewandt ist bzw. an der Seite
des Zylinders, von der her der Kolben betätigt
wird. Das erlaubt ein weites Abspreizen des Dau
mens bei gefülltem Zylinder und ein müheloses
Eindrücken des Kolbens in den Zylinder zum Ausüben
des Spritzvorganges. Die Kolbenstange kann dafür
endseitig auch noch mit einer Druckplatte für
die Auflage der Daumenspitze versehen sein.
Die Betätigung des Kolbens kann auch gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung unter geringerem
Kraftaufwand über einen schwenkbar gelagerten
Betätigungshebel erfolgen, der an dem Zylinder
drehbar gelagert ist und mit der Kolbenstange
durch ein Drehgelenk verbunden ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, den Handgriff als einen Vorrats
behälter auszubilden, der durch einen Schraub
verschluß vorzugsweise mit einem Rohransatz des
Zylinders verbunden ist. Auch in diesem Fall
ist für den normalen Betrieb vorgesehen, daß
für eine Aufnahme des Spritzmediums durch ein
Ziehen des Kolbens im Zylinder das Spritzmedium
aufgenommen wird über diejenige Förderleitung,
durch die es auch wieder abgegeben wird. Der
allgemeine Vorteil der erfindungsgemäßen Mund
dusche ist also auch bei dieser Anordnung unter
anderem darin zu sehen, daß eine Selbstreinigung
aller wesentlichen Bestandteile nach einer durch
geführten Munddusche möglich ist durch ein nach
folgendes Einziehen von Wasser über die Förderlei
tung beispielsweise unter einem laufenden Wasser
hahn und ein nachfolgendes wieder ausstoßen dieses
Wassers. Wird der Handgriff als Vorratsbehälter
ausgebildet, welcher durch ein Ventil mit der
Zylinderkammer verbunden ist, und beispielsweise
aus einem weichen elastisch-plastischen Kunst
stoff besteht, so ergibt sich die Möglichkeit,
dem Spritzmedium wie Wasser einen Zusatz beizu
geben wie beispielsweise ein Desinfektionsmittel
oder einen Desodorant, was besonders zweckmäßig
ist, wenn die Gefahr besteht, daß das zum Reinigen
benutzte Wasser nicht von einwandfreier Beschaf
fenheit ist, das heißt ein Zustand zu berücksich
tigen ist, welcher häufig insbesondere bei Aus
landsreisen zu berücksichtigen ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Mundreinigungsspritze mit einer Druck
platte am Ende der Kolbenstange und
Fig. 2 eine Mundreinigungsspritze mit einem schwenk
baren Betätigungshebel und einem als Vor
ratsbehälter ausgebildeten Handgriff.
Die Mundreinigungsspritze, die in der Art einer
Munddusche zu benutzen ist, besteht aus einem
Zvlinder 1 mit einem etwa kegelförmigen Zylinder
boden 2. In dem Zylinder 1 liegt verstellbar
ein Kolben 3, der als kegelförmige Scheibe ausge
bildet ist, die aus einem Weichkunststoff wie
PVC oder Polyäthylen besteht und selbstdichtend
mit ihrem Außenrand an der Innenwandung des Zylin
ders 1 anliegt. Mit dem Kolben 3 bzw. der Kolben
scheibe 3 ist eine Kolbenstange 4 verbunden,
die aus vier senkrecht zueinander ausgerichteten
Wänden besteht, die in der Fig. 1 und 2 mit
5, 5′ und 5′′ bezeichnet sind.
Am Ende der Kolbenstange 4 befindet sich eine
Druckplatte 7, die durch Beaufschlagung eines
Daumens einer Hand zum Zwecke des Vorschubs vom
Kolben 3 innerhab des Zylinders 1 zu betätigen
ist.
Von dem Kolbenboden 2 führt eine Förderleitung
10 ab, die an ihrem Ende hakenförmig abgebogen
ist. Über diese Förderleitung 10 erfolgt die
Aufnahme des Spritzmediums, insbesondere von
Wasser durch ein Herausziehen des Kolbens 3,
wobei diese Bewegung begrenzt wird durch einen
ringförmigen Nocken 6 an der Innenwand des Zylin
ders 1, gegen den der Außenrand der Kolbenscheibe
3 beim Herausziehen anschlägt. Die Abgabe des
Spritzwassers erfolgt anschließend ebenfalls
über das Förderrohr 10 durch ein Drücken mit
dem Daumen auf die Druckplatte 7, wobei die
Spritzpistole gehalten wird mit einem Handgriff
9, der fest verbunden ist mit dem Zylinder 1
und von den vier anderen Fingern der Hand um
schlossen wird.
Zur Erleichterung der Betätigung des Kolbens
3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein
schwenkbarer Betätigungshebel 13 vorgesehen,
der durch ein Drehgelenk 14 mit einem Ansatz
12 des Zylinders 1 drehbeweglich verbunden ist
und mit der Kolbenstange 15 durch eine Gelenkver
bindung 16, die eine Langlochführung aufweist.
Diese Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich
von der vorbeschriebenen darüber hinaus durch
die Ausbildung des Handgriffes 9 in der Art eines
Vorratsbehälters 17 für die Aufnahme eines Des
infektionsmittels oder eines Desodorantes. Der
Handgriff 9 ist dafür durch einen Schraubverschluß
18 mit einem rohrförmigen Ansatz 21 des Zylinders
1 verbunden. Der Handgriff besteht aus einem
elastisch-plastisch verformbaren Kunststoff,
so daß sein Inhalt durch Drücken der Wandung
des Behälters 17 über ein Ventil 22 in die Zylin
derkammer 11 abgegeben werden kann und sich dort
vermischen kann mit dem Spritzwasser, das durch
das Förderrohr 10 aufgenommen und wieder abgege
ben wird. Im übrigen ist ein Unterschied insoweit
gegeben, als bei der Ausführung nach Fig. 2
das Förderrohr 10 durch eine Schraubverbindung
19 mit einem Rohrstutzen 20 des Zylinders 1 ver
bunden ist - was auch bei der Ausführung nach
Fig. 1 durchaus möglich ist - , um bei einer
Mitnahme des Duschgerätes in einem Waschbeutel
auf einer Reise einerseits die Verpackung zu
erleichtern und ein Abbrechen des Förderrohres
zu verhindern.
Claims (8)
1. Mundreinigungsspritze mit einem Druckkolben,
der verstellbar in einem Zylinder gehalten
ist, mit dem eine Förderleitung für die Ausga
be des Spritzwassers verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Zylinder (1) ein
Handgriff (9) angeformt ist.
2. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) an der
dem Zylinderboden abgewandten Ende des Zylin
ders (1) angeordnet ist.
3. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (4) end
seitig mit einer Druckplatte (7) versehen
ist.
4. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) endseitig
eine Halterung (12) für einen schwenkbar ge
lagerten Betätigungshebel (13) trägt, mit
dem die Kolbenstange (15) durch ein Drehgelenk
(16) verbunden ist.
5. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderrohr (10) durch
eine Schraubverbindung (19) lösbar mit einem
Förderrohrstutzen (20) des Zylinders (1) ver
bunden ist.
6. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) als
ein Vorratsbehälter (17) ausgebildet ist,
der durch einen Schraubverschluß (18) mit
einem Rohransatz (21) des Zylinders (1) verbun
den ist.
7. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) aus
einem weich-plastischem Kunststoff besteht.
8. Mundreinigungsspritze nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (9, 17)
durch ein Ventil (22) mit der Zylinderkammer
(11) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712981 DE3712981A1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Mundreinigungsspritze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712981 DE3712981A1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Mundreinigungsspritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712981A1 true DE3712981A1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6325796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712981 Withdrawn DE3712981A1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Mundreinigungsspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712981A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020029A1 (de) * | 1989-06-23 | 1991-01-10 | Ricoh Elemex Corp | Mundhygiene-einrichtung |
WO2012120545A2 (en) | 2011-03-10 | 2012-09-13 | Kansal Sudhanshu | A dental water jet |
CN103587863A (zh) * | 2013-11-27 | 2014-02-19 | 无锡伊佩克科技有限公司 | 一种垃圾桶 |
Citations (5)
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DE2344462A1 (de) * | 1973-07-12 | 1975-01-30 | Bayer Ag | Spritzpistole fuer veterinaere zwecke |
EP0035040A1 (de) * | 1980-02-26 | 1981-09-09 | Arnold H. Carter | Verfahren zum Reinigen der Zähne, insbesondere zum Entfernen von Zahnbelag, und Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens |
DE8407156U1 (de) * | 1984-03-08 | 1984-07-05 | EMS S.A. Electro Medical Systems, 1347 Le Sentier | Duesenkopf fuer den handgriff eines dentalgeraetes |
DE7921732U1 (de) * | 1978-07-28 | 1985-10-31 | Dentron, Inc., 10019 New York, N.Y. | Gerät zur Abgabe eines Stromes aus Schleifstoff |
USRE32214E (en) * | 1980-02-12 | 1986-07-22 | Henke-Sass, Wolf Gmbh | Pistol-type syringe |
-
1987
- 1987-04-16 DE DE19873712981 patent/DE3712981A1/de not_active Withdrawn
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