DE9314726U1 - Vorrichtung in Portalbauweise zum Verdichten von Feststoffen in Behältern - Google Patents

Vorrichtung in Portalbauweise zum Verdichten von Feststoffen in Behältern

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DE9314726U1
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    • B30B9/3053Hand- or foot-operated presses
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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1. Bezeichnung
Vorrichtung in Portalbauweise zum Verdichten von Feststoffen in Behälter.
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2. Kurzfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdichten bzw. Verpressen von Feststojäen, insbesondere Wert-, Recycling-, Abfallstoff^ und dergleichen und betrifft eine einfache, manuell bedien- und befüllbare Presse zum Verdichten insbesondere in handelsübliche Behälter.
2.1 Technisches Problem
In letzter Zeit haben sich die Entsorgungskosten fur Privathaushalte sowie für das Gewerbe erheblich gesteigert. Die meisten Gemeinden und Entsorgungsunternehmen bieten volumenabhängige Entsorgungspreise an, so daß bei der Verdichtung, insbesondere von Recycling- und Abfallstoffen eine nicht unerhebliche Kostenersparnis für die Einzelhaushalte eintritt.
Die oben beschriebene Kostenersparnis rechtfertigt jedoch meist nicht die Anschaffung der auf dem Markt angebotenen Feststoffpressen, die meist sehr aufwendig konstruiert, ausgeführt und daraus resultierend mit entsprechend hohem Preis angeboten werden.
Darüber hinaus müssen die marktüblichen Feststoffpressen meist mit elektrischer Energie betiieben werden, welches den Aufstellungsort und die Mobilität stark einschränkt.
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Ein weiterer Nachteil der marktüblichen Feststoffpressen ist meist die komplexe Handhabung und Wartung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Feststoffpresse zu schaffen, die obwohl wesentlich kostengünstiger als marktübliche Feststofipressen, trotzdem eine hohe Verdichtungsleistung und somit einen Beitrag zur Entsorgungskostenreduzierung der Haushalte liefern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wartungsireie, ohne Zusatzenergie manuell zu betätigende, einfache Feststoffpresse bereitzustellen, die manuell befüllt werden kann, die Wert-, Recycling-, Abfallstoffe und dergl. mit einem hohen Verdichtungsverhältnis in Behälter verpreßt. Durch eine entsprechende Konstruktion solle eine einfache Bedienung, sowie eine kostengünstige Bauweise gewährleistet werden.
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2.2 Lösung des technischen Problems
Bei der vorhegenden Erfindung handelt es sich grundsätzlich um eine Presse, die nach dem Exzenterprinzip arbeitet.
Bei allen Ausfuhrungsvarianten und Weiterbildungen, die Bestandteil der Patentansprüche sind, wird das Preßrohr in einem horizontal zum Behälter angeordneten Querträger, welcher zum Beispiel auf einem Grundgestell lösbar befestigt, die mechanische Antriebseinheit sowie die Rückrutschbremse und den Entlastungshebel aufnimmt, geführt. Durch Betätigung des Antriebshebels wird das Preßrohr, welches mit der Preßplatte verbunden ist, nach unten in den Behälter getaucht, wobei die Feststofirverdichtung durch den Preßteller erfolgt.
Nach Beendigung der Feststoifverdichtung wird durch Betätigung des Entlastungshebels, sowie durch Einrasten des Preßhebels in die Rastfeder, die Rückrutschbremse gelöst, und durch Ziehen bzw. Ziehen und Drehen des Preßrohrs nach oben, das Preßrohr mit Preßteller wieder in die Ausgangsposition gebracht.
Hier wird das Preßrohr durch Einrasten des Antriebshebels in den Arretierhaken gegen axiales Verrutschen fixiert.
Zum erneuten Beladen des Behälters wird der Behälter unter der Vorrichtung hervorgeschoben bzw. der Querträger mit der gesamten Pressenmechanik vorzugsweise nach oben weggeklappt.
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3. Anwendungsgebiet
Anwendungsgebiete finden sieb in Gewebe und Privathaushalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Verdichten des zur Entsorgung anstehenden Haus- bzw. Gewerbemülls, der zur Entsorgung stehenden Recyclingstoffe, wie Kunststoff, Papier und dergleichen und somit zur Entsorgungskostenreduzierung durch Volumenverringerung beitragen.
Darüber hinaus zur Verdichtung von Gartenabfallen vor der Kompostierung oder Entsorgung.
Weitere mögliche Anwendungsgebiete sind die Verpressung von Obst oder Gemüse zur Saftgewinnung.
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Pos. 1 Rückruischsicherung
Pos. 2 Antriebshebel
Pos. 3 Paßhebel
Pos. 4 Hebelstück
Pos. 5 Entlastungshebel
Pos. 6 Druckfeder
Pos. 7 Preßrohr
Pos. 8 Preßflansch
Pos. 9 Preßplatte
Pos. 10 Querträgerachse
Pos. 11 Gabel
Pos. 12 Konterrolle
Pos. 13 Konterrollenachse
Pos. 14 Antriebshebelachse
Pos. 15 EnÜastungshebelachse
Pos. 16 Rastfeder
Pos. 17 Arretierhaken
Pos. 18 Bolzen
Pos. 19 Klammerachse
Pos. 20 Querträger
Pos. 21 Klammer
Pos. 22 Steg
Pos. 23 Nase
Pos. 24 Klammerflanken
Pos. 25 Entlastungsnase
Pos. 26 Grundträger
Pos. 27 Stütze links
Pos. 28 Stütze rechts
Pos. 29 Grundplatte
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4. Konstruktive Ausführung
Die in der Zeichnung Fig. 1 dargesiellte, erfkidungsgemäße Vorrichtung stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar und besteht aus einem Portal, welches aus den Teilen Querträger (20), Stütze links (27), Stütze rechts (28), Grundträger (26), und Grundplatte (29) gebildet wird und als Kraflaufiiahmesysiem dient.
Der Querträger (20), welcher so ausgebildet ist, daß er ein Loch für die Führung des Preßrohres (7), einen Steg (22) für die Fühlung der Rückrutschsicherung (1) und des Hebelstückes (4), sowie eine Nase (23) als Anschlag für die Rückrutschsicherung (1) besitzt, bildet die horizontale Kraftauniahmeeinheit.
Stütze links (27) und Stütze rechts (28) sind so ausgebildet, daß sie an Ihrem oberen Ende eine Gabel (11) bilden, welche als Aufnahme für Querträgerachse (10) bzw. für Klammerachse (19) dienen. An der Unterseite des Portals sind die Stützen links und rechts (27+28) mit dem Grundträger (26) und der Grundplatte (29) vorzugsweise lösbar verbunden.
Darüber hinaus ist der Winkelträger (20) so ausgebildet, daß er bei Aufnahme des Preßrohres (7) die Verschiebung von Hebelstück (4), Rückrutschsicherung (1) und Druckfeder (6) in Axialbewegung durch Klammerflanken (24) begrenzt und diese Elemente umklammert, wobei in den Klammerflanken (24) sich das oben bereits erwähnte Führungsloch für das Preßrohr (7) befindet.
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Die Ausbildung des Winkelträgers (20) erstreckt sich weiter auf den Aufhahtnestutzen für Entlastungshebel (5) als auch als Aufnahme fur Arretierhaken (17) und Rastfeder (16). An seinen Enden ist der Winkelträger (20) gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabeln so ausgelegt sind, daß sie die Klammerachse (19), die Klammer (21) sowie die Querträgerachse (10) aufnehmen können.
An dem klammerseitigen Ende des Querträgers (20) ist die Klammer (21) drehbar in der Gabel des Querträgers (20) gelagert.
Der Querträger (20) ist so ausgebildet, daß er vorzugsweise in einem Portal an der Querträgerachse (10) teildrehbar gelagert aufgenommen wird, wobei die Krafleinleitung in das Portal einerseits über ai& Querträgerachse (10), andererseits über Klammerachse (19), Klammer (21) und Bolzen (18) erfolgt.
In diesem Querträger (20) ist ein Preßrohr (7), an dessen einem Ende ein Preßflansch (8) vorzugsweise dreh- und lösbar befestigt, welcher widerum mit einer vorzugsweise durch Sicken versteiften Preßplatte (9) verbunden, in Axial- und Radialrichtung beweglich geführt.
In ihrer Axial- und Radialbewegung durch den Querträger (20) begrenzt, sitzen Druckfeder (6), Rückrutschsicherung (1) und Hebelstück (4), wobei alle drei Teile durch ein Loch in ihrer Mitte von dem Preßrohr (7), mit entsprechendem Spiel, durchdrungen und dadurch in ihrer Horizontalbewegung begrenzt werden.
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Im Hebelstück (4) sitzt, durch die Hebelachse (14) teildrehbar und lösbar gelagert, der Antriebshebel (2), vorzugsweise lösbar mit dem Paßhebel (3) verbunden, wobei die Außenkontur des Paßhebels (3) die Funktion und Form eines Exzenters ausßihrt.
Außermittig sitzt in der Rückrutschsicherung (1) eine Konterrolle (12), welche vorzugsweise dreh- und lösbar durch Konterrollenachse (13) mit der Rückrutschsicherung (1) verbunden ist.
Die Rückrutschsicherung (1) ist so ausgebildet, daß sie eine Entlastungsnase (25), welche sich außermittig gegenüber der Konterrolle (12) befindet, besitzt.
Auf dem Querträger (20) im Steg (22) ist der Entlastungshebel (5) teildrehbar befestigt, so daß er bei Betätigung die Entlastungsnase (25) der Rückrutschsicherung (1) eine Teildrehbewegung in Richtung Pressenüansch (8) ausführen läßt.
Auf der unteren Klammerflanke (24), vom Preßrohr (7) mit entsprechendem Spiel durchdrungen, sitzt die Druckfeder (6), welche gegen das Hebelstück (4) drückt und dieses, bei einer Entlastung des Paß- und Antriebshebel (2+3), wieder gegen die Rückrutschsicherung (4) bewegt.
Auf dem Querträger (20) sitzt der Arretierhaken (17), der zur Fixierung des Paß- und Antriebshebels (2+3) vorzugsweise in Horizontalposition dient und über Paß- und Antriebshebel (2+3), Antriebshebelachse (14) und Hebelstück (4) das Preßrohr (7) an einer behälterseitigen Vertikalbewegung hindert.
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Arn Querträger (20) sitzt auf der Nase (23) die Rastfeder (16), welche zur Positionierung und Fixierung des Antriebs- bzw. Paßhebels (2+3) in Vertikalrichtung dient.
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5. Funktion
Die in Zeichnung Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Gestell, welches vorzugsweise in Portalbauweise ausgeführt ist und als Kraftaumahmesystem dient. Der Querträger (20) dient als direkte Kraftaumahmeeinheit. In ihm wird das Preßrohr (7) drehbar und in Vertikalrichtung beweglich gefuhrt, an dessen unterem Ende der Preßflansch (8) drehbar, mit der Preßplatte (9) lösbar verbunden ist.
Durch Betätigung des Paß- und Antriebshebels (2+3) wird durch die exzentrische Ausbildung des Antriebshebels (2) die Rückrutschsicherung (1) über die Konterrolle (12) und Konterrollenachse (13) aus Ihrer horizontalen Lage bewegt und somit die Reib- und Formschlußverbindung zwischen Rückrutschsicherung (1) und Preßrohr (7) aufgehoben.
Gleichzeitig wird das Hebelstück (4) aus seiner horizontalen Lage bewegt und bildet mit dem Preßrohr (7) eine Reib- und
Formschlußverbindung. Durch Abstützung über Rückrutschsicherung (1), Konterrolle (12) und Konterrollenachse (13) auf der am Querträger (20) befindlichen Nase (23), wird das Hebelstück (4) mit Preßrohr (7) axial, innerhalb der Klammerflanken (24), um den Exzenterweg des Antriebshebels (2) verschoben und dadurch die Druckfeder (6) gespannt. Wobei der Hub durch die Wahl von Antriebshebeln (2) mit unterschiedlichen Exzenterwegen vorgewählt werden kann.
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Bei Entlastung des Paß- und Antriebshebels (2+3) nimmt die Rückrutschsicherung (1), motiviert durch die Druckfeder (6) bzw. gegen den an der Preßstange (7) wirkenden Gegendruck, wieder ihre ursprüngliche Position ein und bildet mit dem Preßrohr (7) eine Reib- und Formschlußverbindung.
Beim Eiitlastungshub des Preß- und Antriebshebels (2+3) wird das Hebelstück (4), inklusive Antriebshebelachse (14), Antriebshebel (2) und Preßhebel (3), gegenüber dem Preßrohr (7), jedoch durch das Preßrohr (7) geführt, vertikal, mittels Druckfeder (6) gegen die Rückrutschsichemng (1) bewegt.
Durch mehrmalige Betätigung des Preß- und Aniriebshebels (3 + 2) wird daß Preßrohr ( 7) somit nach unten in den Behälter bewegt und der im Behälter befindliche Feststoff wird somit durch die am Preßrohr (7) über Flansch (8) befestigte Preßplatte (9) verdichtet, wobei der Preßdmck über die Wahl verschiedener Paßhebellängen (3) variiert bzw. begrenzt werden kann.
Nach Beendigung des Preßvorganges wird der Paßhebel (3) bzw. der Antriebshebel (2) in Rastfeder (16) eingekhnkt. Dadurch wird eine Reibformschlußverbindung zwischen Hebelstück (4) und Preßrohr (7) vermieden.
Anschließend wird der Entlastungshebel (5) um die Entlaslungshebelachse (15) bewegt, so daß das preßrohrseitige Ende des Entlastungshebels (5) gegen die auf der Rückrutschsicherung (1) befindliche Entlastungsnase (25) drückt und die Rückrutschsicherung (1) aus ihrer Horizontallage bewegt.
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Dadurch wird die Reibformschlußverbindung zwischen Rückrutschsicherung (1) und Preßrohr (7) aufgehoben.
Durch Ziehen, bzw. Ziehen und Drehen am Preßrohr (7) incl. Preßfiansch (8) und Preßplatte (9) wird das Preßrohr (7) wieder in den Ausgangszustand gebracht und durch Einrasten des Paßhebels (3) in Arretierhaken (17) arretiert, indem über den Antriebshebel (2) das Hebelstück (4) mit dem Preßrohr (7) eine Reibformschlußverbindung eingeht. Somit ist ein vertikales, insbesondere behälterseitiges Verrutschen des Preßrohres (7) vermieden.
Zum erneuten Befüllen wird der Behälter unter der Vorrichtung hervorbewegt, bzw. der Querträger (20) inklusive der gesamten Pressenmechanik durch Umklappen der Klammer (21) um die Klammerachse (19) entriegelt und um OiQ Querträgerachse (10) geschwenkt, wobei der Entlastungshebel (5) so ausgebildet ist, daß er sich auf Stütze links (27) abstützt und somit als Anschlag dient.

Claims (1)

  1. 1. Vorrichtung zum Verdichten bzw. Verpressen von Wert-, Recycling-, Abfallstoffen und dergl, bestehend aus einem Gestell in Portalbauweise mit einem Querträger (20), in dem eine Mechanikeinheit zum Pressen von Feststoffen in einem unter der Presse befindlichen Behälter geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querträger (20) dreh- und verschiebbar gelagertes Preßrohr (7), welches behälterseitig mit einem Preßflansch (8) und Preßplatte (9) ausgerüstet, vorgesehen ist, welches sich bei Betätigung der Antriebsmechanik durch die Öffnung in dem Querträger (20) vertikal in Richtung Behälter bewegt und somit die im Behälter befindlichen Feststoffe verdichtet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsmechanik vorgesehen ist um das Preßrohr (7) einseitig, vorzugsweise behälterseitig zu verschieben, sowie eine Bewegung in Gegenrichtung zu verhindern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß am behälterseitigen Ende das Preßrohr (7) ein Preßflansch (8) gegen axiale Bewegung fixiert, jedoch drehbar und vorzugsweise lösbar befestigt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß am Flansch (8) eine Preßplaüe (9) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) so ausgebildet ist, daß er zwei Klammerflanken (24) aufweist, welche ein Loch besitzen, daß vom Preßrohr (7) so durchdrungen wird, daß eine vertikale Bewegung möglich, eine horizontale Bewegung begrenzt ist.
    6. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß pro Antriebshebelhub der Hub des Preßrohres (7) dadurch daß der Antriebshebel (2) mit dem Hebelstück (4) lösbar verbunden ist, durch die Wahl von Antriebshebel (2) mit unterschiedlicher Exzenterausprägung variiert werden kann.
    7. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückrutschsicherung (1) so ausgebildet ist, daß sie eine außermittig angebrachte Entlastungsnase (25) aufweist, die durch Betätigung des Entlastungshebels (5) die
    Rückratschsicherung (1) aus Ihrer Horizontallage bewegt und unter Aufhebung der Reibformschlußverbindung das Preßrohr (7) in seiner Vertikalbewegung nicht mehr behindert.
    8. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) so ausgeführt ist, daß ein Entlastungshebel (5) drehbar und lösbar befestigt werden kann, welcher durch Betätigung die Funktion der Rückrutschsicherung (1) aufhebt.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Preßrohr (7) durch eine Rückrutschsicherung (1) gegen vertikales Verschieben nach oben gesichert ist und daß die Rückrutschsicherung (1) so ausgelegt ist, daß ein Kippen der Rückmtschsicherung (1) aus der Horizontalen diese Sicherung aufhebt.
    1 O.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß cue Preßplatte (9) durch Versteifungssicken besonders formstabil ausgeführt ist.
    I.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck über einen Antriebshebel (2), der mit einem Paßhebel (3) vorzugsweise lösbar verbunden ist, mittels einer Teildrehbewegung um die Antriebshebelachse (14) durch behälterseitiges Bewegen des Preßrohres (7) aufgebaut wird.
    12.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelstück (4) durch Betätigung des Paß- bzw. Antriebshebels (2+3) sich gegenüber dem Preßrohr (7) verkantet und dieses um den Exzenterweg des Antriebshebels (2) durch Reib- und Formschluß behälterseitig verschiebt.
    13.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelstück (4) bei Entlastung des Paß- bzw. Antriebshebels (2+3) durch eine vorzugsweise zylindrische Druckfeder (6) wieder in seine Ausgangsposition geschoben wird.
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    14.VoiTichtung nach Anspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Kraileinleitung bei Betätigung des Paß- bzw. Antriebshebels (2+3) in den Querträger (20) über eine auf einer vorzugsweise lösbaren Konterrollenachse (13) drehbar gelagerten Konterrolle (12) über die
    Rückrutschsicherung (1) in die auf dem Querträger (20) befindlichen Nase (23) erfolgt.
    S.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückrutschsicherung (1) durch Kippen um die Horizontalachse, ausgelöst durch Betätigung des Paß- bzw. Antriebshebels (2+3), mit dem Preßrohr (7) eine Reib- und Formschlußverbindung eingeht und somit das Preßrohr (7) gegen vertikales Verschieben nach oben sichert.
    1 O.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (2) im Hebelstück (4) lösbar und teildrehbar gelagert ist und daß der Anlriebshebel (2) zur Konterrollenachse (13) exzentrisch ausgebildet ist.
    17.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß zur erneuten Befullung der Feststoffpresse das Preßrohr (7) so ausgeführt ist, daß es durch Ziehen bzw. Ziehen und Drehen am oberen Preßrohrende, in die Ausgangsposition gebracht werden kann.
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    S.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Preßrohres (7) vorzugsweise ein Arretierhaken (17) verwendet wird, der über den in horizontaler Lage befindlichen Paßbzw. Antriebshebel (2+3) das Hebelstück (4) aus der horizontalen Lage bewegt, so daß dieses mit dem Preßrohr (7) eine Reibformschlußverbindung eingeht und ein vertikales, insbesondere behälterseitiges Verrutschen des Preßrohres (7) verhindert.
    19.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Querträger (20) eine Rastfeder (16) sitzt, in die der Preßhebel (3) eingeklinkt werden kann, so daß über den Antriebshebel (2), Antriebshebelachse (14), das Hebelstück (4) gegen die Druckfeder (6) aus seiner Horizontallage bewegt wird und bei zusätzlicher Betätigung des Entlastungshebels (5) die
    Rückrutschsicherung (1) über Konterrolle (12) und Konterrollenachse (13) ebenfalls aus ihrer horizontalen Lage bewegt wird, so daß dadurch die Reibformschlußverbindung zwischen Hebelstück (4) und Preßrohr (7) sowie zwischen Rückrutschsicherung (1) und Preßrohr (7) aufgehoben wird und die gesamte Antriebsmechanik beim vertikalen nach oben ziehen des Preßrohres (7) nicht als Reib- bzw. Formhindernis auftritt.
    20.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck über die Länge des lösbar am Antriebshebel (2) befestigten Paßhebels (3) variiert bzw. begrenzt werden kann.
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    2!.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) mit Klammerflanken (24) so ausgeführt ist, daß Hebelstück (4), Rückrutschsicherung (1) und Rückholfeder (6) beweglich durch ein Loch in ihrer Mitte auf dem Preßrohr (7) sitzend in ihrer Bewegung längs des Preßrohres begrenzt sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) einen Steg (22) besitzt, Rückrutschsicherung (1) und Hebelstück (4) je zwei hervorstehende Nasen besitzen, welche eine Fixierung gegen Verdrehung sicherstellen.
    23.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) aus einer Metallegierung besteht, die im Gußverfahren gefertigt wurde und vorzugsweise durch Verstärkungsrippen besonders formslabil ausgeführt ist.
    24.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß die handelsüblichen Behälter, insbesondere Mülltonnen nicht modifiziert werden müssen, um als Preßbehälter benutzt werden zu können.
    25.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Ausfuhrung so ausgelegt ist, daß sie absolut wartungsfrei arbeitet.
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    26.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 25 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) so ausgebildet ist, daß er beim erneuten Befullen des Behälters vorzugsweise um die Querträgerachse (10) weggeklappt werden kann.
    27.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 26 dadurch gekennzeichnet, daß der Preßflansch (8) bzw. das flanschseitige Preßrohr (7) bzw. die Preßplatte (9) mittels eines Gummiseils, Feder oder dergl. mit der Winkelträgereinheit (20) verbunden werden kann, so daß beim Einklinken des Preßhebels (3) in die Rastfeder (16) und zusätzlicher Betätigung des EnÜastungshebels (5) das Preßrohr (7) selbständig in die Ausgangsposition zurückiahrt.
    28.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 27 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) so ausgebildet ist, daß er eine Verriegelungseinrichtung (Klammer 21) besitzt, die das Portal kraftstabil verriegelt.
    29.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 28 dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) so ausgebildet ist, daß er eine Klammer (21) inkl. der Klammerachse (19) aufnehmen kann, welche beim Zuklappen des Querträgers (20) durch eine Schräge auf der Unterseite der Klammer (21) mittels Schwerkraft automatisch im Bolzen (18) einrastet und das System verriegelt.
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DE202007010997U1 (de) 2007-08-07 2008-09-11 Hagemann, Andreas, Dipl.-Ing. (FH) Vorrichtung zum Verdichten von komprimierbarem Schüttgut und Preßorgan einer solchen Vorrichtung
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