DE928132C - Zulaufanordnung an Entgasern fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Zulaufanordnung an Entgasern fuer Fluessigkeiten

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Publication number
DE928132C
DE928132C DEB24321A DEB0024321A DE928132C DE 928132 C DE928132 C DE 928132C DE B24321 A DEB24321 A DE B24321A DE B0024321 A DEB0024321 A DE B0024321A DE 928132 C DE928132 C DE 928132C
Authority
DE
Germany
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degassers
inlet arrangement
liquids
slots
tube
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Expired
Application number
DEB24321A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rueters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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Publication of DE928132C publication Critical patent/DE928132C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/04Appliances for aerating or de-aerating milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Entgaser sind für Flüssigkeiten verschiedener Art, wie beispielsweise Milch, Viskose usw., für mannigfache Zwecke in Benutzung. Dabei wird bereits darauf Bedacht genommen, daß der in den unter Vakuum stehenden Entgaser eingeführte Flüssigkeitsstrahl unter plötzlicher Druckentlastung, entsprechend der ihm innewohnenden Wärme, teilweise zur Verdampfung kommt. Auf diese Weise ist Drosselorgan und Verteilungselement nicht wie früher getrennt, und zwar ersteres außerhalb, letzteres innerhalb des Entgasungsraumes angeordnet, sondern gemeinsam zu einer Armatur vereinigt. Ein horizontaler Verteilteller läßt in einem engen Schlitz die Flüssigkeit fächerförmig an die Wandungen des Entgaserbehälters spritzen, an denen sie alsdann nach unten rieselt, um am Boden durch eine Pumpe abgeführt zu werden. Der horizontale, fächerförmige Flüssigkeitsschleier hindert, wenn er sich ganz gleichmäßig über den Querschnitt des Entgasers verbreitet, die Absaugung der Gase und Dämpfe, die auf der Uhterfläche des Fächers sich bilden.
Eine Verbesserung dieser Anordnung ist erfindungsgemäß nachstehend beschrieben. Danach wird der horizontale Schleier in einen oder mehrere senkrechte umgewandelt, so daß zwischen je zwei benachbarten genügend Raum verbleibt, um den Abzug der Gase "und Dämpfe ungehindert vor sich gehen zu lassen.
Die Abb. I bis IV zeigen die Ausführung. Darin bezeichnet 1 den Entgaserbehälter, der nur in seinem oberen Teil dargestellt ist. An seinem unteren Boden besitzt der Behälter einem Stutzen, an den eine Pumpe zur Absaugung der Flüssigkeit angeschlossen ist. Der Stutzen 2 dient zur Abführung der Gase und Dämpfe. An den oberen Boden
des Behälters ist ein mit senkrechten Schlitzen 8 versehenes Rohr 3 angeschlossen, das - in dem Stutzen 4 eine Verlängerung nach oben besitzt. In diesen tritt bei 5 die Flüssigkeit ein. In dem Rohr 3 kann sich ein Schieberohr 6 auf und ab bewegen. Das Schieberohr 6 besitzt bei Abb. I und III an seinem unteren Ende Löcher 9, die den Durchtritt der Flüssigkeit ermöglichen und dabei eine Bremswirkung ausüben, damit ein Pendeln des Hohl-Zylinders 6 vermieden wird. Die'Größe der Löcher 9 ist durch Versuche zu ermitteln. Eine Spindel 10 (Abb. I) dient zur Höhenverschiebung des Schieberohres 6 mit Hilfe eines Gewindes'11 und Handrades 12, wodurch die Schlitze 8 in den Grenzen zwischen ο und voller Öffnung eingestellt werden können. In der gezeichneten Stallung bei Abb. I und III haben die Schlitze 8 den halben Durchgangsquerschnitt erhalten.
Abb. II stellt einen Schnitt in Richtung A-B dar, woraus ersichtlich ist, daß in der horizontalen Ebene mehrere (die Anzahl ist beliebig) Schlitze 8 vorhanden sein können, aus denen die Flüssigkeitsschleier in den Entgaserraum gelangen. Da ihre Hauptausdehnung in senkrechter Ebene liegt, so bleibt zwischen den einzelnen Schleiern genügend Raum zum Abzug der Gase vorhanden. Eine Kappe 18 verschließt das Rohr 3 an seiner tiefsten Stelle.
In Abb. III ist das Rohr 3 mit dem auf dem oberen Boden aufsitzenden Stutzen 4 in einem Stück vereint und an der höchsten Stelle zu einem Schwimmerbehälter 13 ausgebildet. 15 ist ein lose aufgesetzter Deckel. In dem Behälter 13 befindet sich ein Schwimmer 16, der mit der Spindel 10 unmittelbar Verbindung hat. Er kann auch über ein Hebelsystem die Spindel 10 beeinflussen. Damit der Schwimmer nur eine geringe Hubhöhe benötigt, sind in idem Rohr 3 statt einer horizontalen Schlitzreihe nach Abb. I deren zwei in Abb. III vorgesehen. Es können davon jedoch auch beliebig mehr vorhanden sein. Die gleiche Schlitz reihe, jedoch mit breiteren Öffnungen, hat hier auch das innere Rohr 6 erhalten. Auf diese Weise wird die Auf- und Abbewegung des Schieberohres 6 auf ein solches Maß herabgesetzt, daß der Ausschlag des Schwimmers leicht gemeistert werden kann. Damit sich der Schwimmer mit Spindel nicht um die eigene Achse dreht und die Schlitze 8 in dem äußeren Rohr 3 durch die Stege 17 (Abb. III unten) verdecken, ist in dem inneren Rohr 6 ein Führungsstift 19 vorgesehen, der in einer Aussparung 20 des äußeren Rohres auf und ab gleitet. Bei kleineren Durchsatzmengen, die nur eine geringe Hubhöhe des Söhieberohres^ erfordern, genügt eine einzige Schlitzreihe 8 (Abb\ IV). In diesem Fall kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken der innere Rohrzylinder 6, ähnlich wie bei Abb. II, ohne Schlitze ausgeführt werden. Er steuert den Querschnitt der Schlitze hier aber mit seiner unteren Kante, während! bei. Abb. I die obere Kante dazu verwendet wird. Eine Traverse 21, die genügend freien, Raum für den Durchfluß läßt, ist mit der Tragstange 10 des Schwimmers verbunden und vermittelt so seine Einwirkung auf die Bewegung des· Schieberohres 6.
Die senkrechten Schlitzreihen können auch durch eine Anzahl diciht aneinander angeordneter Löcher 'ersetzt werden, wobei das für die Schlitzreihen Gesagte sinngemäß gilt.
Bei Anlagen, die stets annähernd gleiche Be- η0 triebsverhältnisse zeigen, wobei die Druckdifferenz zwischen außerhalb und innerhalb des Entgaserraumes ebenfalls nicht wechselt, kann der innere Rohrzylinder fehlen. In diesem Fall muß der Querschnitt der senkrechten Schlitz- oder Lochreihe den Verhältnissen entsprechend derart angepaßt sein, daß die notwendige Drosselung und Sehleierbildung ohne weitere Regelung vor sich geht.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zulauf anordnung an Entgasern für Flüssigkeiten, wobei der Druckunterschied zwischen der in den Entgaser eintretenden Flüssigkeit und dem Innenraum des Entgasers sich bei ihrem Eintritt in den Entgaser augenblicklich vollzieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt der Flüssigkeit in den Entgaserraum durch ein .an seinem unteren Ende verschlossenes Rohr (3) mit einer oder mehreren horizontalen Reihen enger, senkrechter Schlitze (8) erfolgt, in dem ein Schieberohr (6)
■ auf und ab gleitet, das den Querschnitt der Schlitze durch eine Kante steuert.
2. Zul'äufanordnung an Entgasern- für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage das Schieberohres (6) durch eine mit Handrad versehene Spindel (10) mit Gewinde (11) verstellt wird.
3. Zulauf anordnung an Entgasern für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage des Schieberohres (6) durch einen von dem Flüssigkeitsspiegel in einem Zulaufgefäß (7) beeinflußten Schwimmer (16) nach Maßgabe der zulaufenden Menge erfolgt.
4. Zulaufanordnung an Entgasern für Flüssigkeiten nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das. Schieberohr (6, Abb. III) in der vertikalen Ebene zwei oder mehr Schlitzreihen (7) besitzt.
5.. Zulauf anordnung an Entgasern für Flüssigkeiten! nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberohr (6, Abb. III) einen Führungsstift (19) besitzt, der in einer Aussparung (20) des äußeren Rohres gleitet.
6. Zulaufanordnung an Entgasern .für Flüssigkeiten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberohr (6, Abb. III) an seinem unteren Ende Bohrungen (9) besitzt.
7. Zulaufanordnung an Entgasern für Flüssigkeiten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) an
seinem unteren Ende durch eine Kappe (18) verschlossen ist.
8. Zulaufanordnung an Entgasern für Flüssigkeiten nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Schlitzreihen durch eine Anzahl dicht aneinander angeordneter Löcher ersetzt werden.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 604 450.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509507 5.55
DEB24321A 1953-02-17 1953-02-17 Zulaufanordnung an Entgasern fuer Fluessigkeiten Expired DE928132C (de)

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DEB24321A DE928132C (de) 1953-02-17 1953-02-17 Zulaufanordnung an Entgasern fuer Fluessigkeiten

Publications (1)

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DE928132C true DE928132C (de) 1955-05-23

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DEB24321A Expired DE928132C (de) 1953-02-17 1953-02-17 Zulaufanordnung an Entgasern fuer Fluessigkeiten

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DE (1) DE928132C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604450C (de) * 1932-11-17 1936-02-10 Atlas Werke Akt Ges Oberflaechenspeisewasserentgaser, besonders fuer Schiffsbetrieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604450C (de) * 1932-11-17 1936-02-10 Atlas Werke Akt Ges Oberflaechenspeisewasserentgaser, besonders fuer Schiffsbetrieb

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