DE2529090A1 - Stroemungsregelduese fuer einen kuehlturm - Google Patents
Stroemungsregelduese fuer einen kuehlturmInfo
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Description
Strömungsregeldüse für einen Kühlturm
Die Erfindung betrifft eine Stromungsregeldüse, mit der sich
unter Ausnutzung der Schwerkraftwirkung den Wärmeaustausch-Rippenrohren der trocken arbeitenden Kühlsektion eines feucht
und/oder trocken arbeitenden Kühlturms Wasser zuführen läßt.
Um die Ausbildung von Nebelfahnen zu begrenzen oder auszuschalten,
haben die Hersteller von Kühltürmen in jüngerer Zeit verschiedene Ausbildungsformen von feucht und/oder
trocken arbeitenden Kühltürmen entwickelt. Diese Kühl türme weisen trocken arbeitende, luftgekühlte Wärmeaustauschsektionen
und feucht, durch Verdunstung arbeitende Sektionen auf, in denen das zu kühlende Wasser nach unten und quer
zum Luftstrom zugeführt wird. Die aus den trocken und feucht arbeitenden Sektionen austretende Luft wird gemischt und
verläßt den Kühlturm über eine gemeinsame Ableitung. Dadurch wird eine Herabsetzung der relativen Feuchtigkeit der Abluft
aus der feucht arbeitenden Sektion und ebenfalls eine Verringerung der Wasserverluste durch Verdunstung erreicht. Bei
feucht und/oder trocken arbeitenden Kühltürmen ist es üblich,
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eine feucht, durch Verdunstung arbeitende Kühlsektion mit einem herkömmlichen Rieseleinbauten-Teil unmittelbar unter
Jtör treftW Brteitenflen Bfttton anzuordnen, axe eine Viel-
!lÜ<J lllMllN Uni».«
zahl von mit vertikalem Zwischenabstand angeordneten Wärmeausta-u.schroh.ren
aufweist. Zu kühlendes Wasser strömt direkt aus einem Wasserbecken durch die Rohre, in denen es vorgekühlt
wird, und wird dann von Sprühdüsen, die jeweils am unteren Ende jedes Rohres vorgesehen sind, über den Rieseleinbauten-Teil
der feucht arbeitenden Sektion geleitet. Vor ihrer Abgabe an die Atmosphäre werden die aus den feucht und
trocken arbeitenden Sektionen austretenden Luftströme miteinander
vermischt.
Aufgrund der mit der Kühlung im Zusammenhang stehenden Erfordernisse
und wegen der Wasserlast sind die Rohre nicht so ausgelegt, daß sie im ganzen Querschnitt Wasser führen, sondern
an der Innenfläche des Rohres fließt ein dünner Wasserfilm nach unten. Die Strömungsregeldüse muß in der Lage sein,
den Durchfluß eines verhältnismäßig kleinen Wasservolumens durch das Rohr zuzulassen, gleichzeitig jedoch das Bestehen
einer beträchtlichen Wassersäule im Warmwasserbecken zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungsregeldüse zu schaffen, mit der sich unter Ausnutzung der Schwerkraftwirkung
den Wärmeaustausch-Rippenrohren der trocken arbeitenden Ktihlsektion eines feucht und/oder trocken arbeitenden
Kühlturms Wasser aus dem Warmwasserbecken zuführen läßt,
die einen gleichmäßigen Wasserstrom au allen Wärmeaustausch-Rohren ermöglicht, die als Filter wirkt, um ein Verstopfen
der Wärmeaustauschrohre durch im Wasser vorhandene Verunreinigungen zu verhindern, und die in dem unwahrscheinlichen
Fall, daß sich viele Rohre verstopfen und daß der den verbleibenden Düsen zugehende Strom ihre normale Durchflußkapazität
übersteigt, ein Überlaufen des Beckens verhindert.
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Nach einem Merkmal der Erfindung weist eine Strömungsregeldüse
einen Rohrkörper auf, dessen unteres Ende im oberen Ende des Rohres aufgenommen ist und dessen oberes Ende mit
einem mit ihm einstückig ausgebildeten Eammerteil in Fluidverbindung
steht. Der Kammerteil ist am oberen Ende offen und weist ein geschlossenes unteres Ende auf, in dem Öffnungen
ausgebildet sind, durch die hindurch Wasser aus dem Becken in den Kammer teil eindringen kann. Die Höhenstellung des
Kammerteils über dem Beckenboden und damit die Höhe des Wasserpegels im Kammerteil lassen sich durch Verändern der
im Rohr aufgenommen Länge des Rohrkörpers regulieren. Mit dem
Kammerteil und dem Rohrkörper ist einstückig eine Belüftungsvorrichtung so ausgebildet, daß ein unteres Ende von ihr mit
dem Inneren des Rohrkörpers in Verbindung steht und ein oberes Ende nach oben in den Kammerteil eindringt und dort bis unmittelbar
unter dessen Oberkante reicht. Da das durch die Düse ausfließende Wasservolumen abhängig ist vom Wasserstand
im Kammerteil, lassen sich die Wasserdurchsätze an allen Düsen dadurch gleich machen, daß man die Höhenstellung der
Kammerteile so einreguliert, daß der Wasserstand im Kammerteil jeder Düse gleich ist. Die Belüftungsvorrichtung dient zur
Beibehaltung von Atmosphärendruck im Innern des Rohres, um Wirbelbildung zu vermeiden, wodurch die Beibehaltung eines
gleichmäßigen Stromes zu allen Rohren verhindert würde.
Vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, in teilweise aufgeschnittener
Darstellung zur Sichtbarmachung des inneren Aufbaue, eines Kühltürmes mit Strömungsregeldüsen
in erfindungsgemäßer Ausbildung,
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Pig. 2 einen Längsschnitt durch die Strömungsregeldüse "bei Anordnung in einem Wärmeaustausch-Rohr,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 und
Pig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Rohrkörpers der Strömungsregeldüse beim Einsetzen
in das Wärmeaustausch-Rohr.
In Pig. 1 ist als Ausführungsbeispiel zur Verwendung mit der Strömungsregeldüse nach der Erfindung ein einzelliger, feucht
und/oder trocken arbeitender Kühlturm dargestellt und in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Der Kühlturm 10 weist einen
Mantel 12 mit darin eingegliederter oberer Decke 14 auf, die ein Flüssigkeitsbecken 16, beim gezeigten Beispiel ein Warmwasserverteilerbecken
bildet. Flüssigkeit, wie z.B. zu kühlendes Wasser, wird über ein Verteilerrohr 18 und einen Verteilerkasten
20 in das Flüssigkeitsbecken 16 gepumpt. Unmittelbar unter dem Flüssigkeitsbecken 16 ist eine trocken arbeitende
Kühlsektion 22 angeordnet, die eine Mehrzahl von senkrecht ausgerichteten Wärmeaustausch-Rohren 24, beim gezeigten
Beispiel als Rippenrohre ausgebildet, aufweist, die in einer Mehrzahl von in Querrichtung sich erstreckenden Reihen und
zwischen einem Boden 17 des Flüssigkeitsbeckens 16 und einer waagerechten Srenndecke 26 angeordnet sind. Flüssigkeit aus
dem Flüssigkeitsbecken 16 fließt nach unten nacheinander durch die Rohre 24 und in eine unmittelbar darunter angeordnete
feucht arbeitende Kühlsektion 30. Nach dem Herabfließen an herkömmlich ausgebildeten Rieseleinbauten 32 wird die
gekühlte Flüssigkeit zum Ableiten in den Betriebskreislauf in einem Kaltwasser-Sammelbecken 34 aufgefangen.
Ein in einem Ventilatorschacht 38 rotierender Ventilator 36
saugt Umgebungsluft seitlich durch den Kühlturm 10 an und gibt sie nach oben durch den Ventilatorschacht 38 ab. Die
Luft strömt nacheinander durch öffnungen zwischen in der Seitenwand des Mantels 12 angeordneten Lufteinlaß-Lamellen 40,
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die'getrennt sowohl der trocken arbeitenden Kühlsektion
als auch der feucht arbeitenden Kühlsektion 30 zugeordnet sind, und dann durch die trocken bzw. durch die feucht arbeitende
Kühlsektion 22 bzw. 30. Die die feucht arbeitende Kühlsektion 30 durchströmende Luft verläßt diese Sektion
durch eine herkömmlich ausgebildete Drifteliminatoren- bzw. Verwehungsschutz-Anordnung 42 und strömt dann nach oben
durch eine verstellbare Lamellen- oder Drosselklappen-Anordnung
44 in eine Sammelkammer 46, die zentral und unmittelbar unterhalb des Ventilatorschachtes 38 angeordnet ist. Die
die trocken arbeitende Kühlsektion 22 durchströmende Luft verläßt diese Sektion durch eine verstellbare Lamellenoder
Drosselklappen-Anordnung 48 und strömt in die Sammelkammer 46. Die aus äer trocken arbeitenden Kühlsektion 22
austretende Luft und die Abluft aus der feucht arbeitenden Kühlsektion 30 werden vor ihrem Ausstoß aus dem Kühlturm
über den Ventilatorschacht 38 in die Atmosphäre in der
Sammelkammer 46 miteinander vermischt. Die verstellbaren Lamellen-Anordnungen 44 und 48 sind vorzugsweise motorisch
betätigbar, damit sie zur Veränderung des Mischungsverhältnisses zwischen den Luftanteilen aus der trocken und aus der
feucht arbeitenden Kühlsektion 22 bzw. 30, welche in der Sammelkammer 46 miteinander vermischt werden, je nach Bedarf
verstellt werden können.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Strömungsregeldüsen oder -einsätze 50 in erfindungsgemäßer Ausbildung dienen zum
gleichmäßigen Verteilen des aus dem Becken 16 kommenden Wassers an die Wärmeaustausch-Rohre 24. Wie am deutlichsten
in Fig. 2 zu erkennen, weist jedes Wärmeaustausch-Rohr 24 einen zentralen Kern 52 auf, um den herum in beliebiger herkömmlicher
Weise Rippen 54 ausgebildet sind. Um den Einbau und die Abstützung der Rohre 24 zu ermöglichen, ist der Kern
52 an seinem oberen Ende 56 rippenlos ausgebildet. Die oberen Enden 56 der Kerne 52 durchdringen entsprechende Öffnungen
im Boden 17 des Flüssigkeitsbeckens 16, in denen jeweils eine flexibele Tülle 62 aus Kautschuk aufgenommen ist, die das
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Rohr 24 in Stellung hält und als Flüssigkeitsdichtung wirkt,
um Durchtritt von Wasser aus dem Becken 16 in die trocken arbeitende Eühlsektion 22 zu verhindern.
Gemäß Fig. 2 und 3 weist die Strömungsregeldüse 50 in der bevorzugten Ausbildungsform einen Kammerteil 70 als Verteilerkammer,
einen Rohrkörper 12 als Verbindungsstück und ein Belüftungsrohr 74 auf, die vorzugsweise miteinander einstückig
aus einem Kunststoff hergestellt sind. Der Kammerteil 70 ist von einer kreisrunden Seitenwand 76 und einem
Boden 78 gebildet. Zur Erzielung eines steiferen Aufbaues
sind rings um die Seitenwand 76 und einstückig mit ihr Verstärkungsrippen 79 und 80 ausgebildet. Im Boden 78 sind
längs seines Außenumfanges mehrere kreisrunde Öffnungen 82 ausgebildet. Ein zentraler Teil des Bodens 78 weist eine
kreisrunde Öffnung 84 auf, die im Durchmesser größer ist als die Öffnungen 82.
Der als Verbindungsstück dienende Rohrkörper 72 ist mit dem Boden 78 einstückig ausgebildet und erstreckt sich von
diesem aus nach unten. Er weist ein oberes Ende 86 auf, dessen Oberkanten entlang des Umfanges der Öffnung 84 einstückig
mit dem Boden 78 verbunden sind. Ein unteres Ende des Rohrkörpers 72 ist in den zentralen Kern 52 des mit
Rippen versehenen Rohres 24 einsetzbar und in diesem festhaltbar. Wie am deutlichsten in Fig. 2 und 4 zu erkennen, sind
mit dem unteren Ende 88 an diametral sich gegenüberliegenden Stellen zwei als Halteglieder wirkende federnde Teile 90
einstückig ausgebildet. Die federnden Teile 90 sind zwischen Schlitzen 91 und 92 am unteren Ende 88 gebildet und treten
aus diesem mit zwei Buckeln 93 und 94 heraus. Unmittelbar ober- und unterhalb der federnden Teile 90 ist mit dem
unteren Ende 88 jeweils ein ringförmiger Wulst 95 bzw. 96 einstückig mit dem unteren Teil 88 ausgebildet. Der Außendurchmesser
der aus dem unteren Ende 88 vorspringenden Wulste 95 und 96 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser
des zentralen Kerns 52, unterschreitet jedoch den an den
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Buckeln 93 und 94 gemessenen Außendurchmesser der federnden Teile 90.
Das Belüftungsrohr 74 ist mit der Seitenwand 76 über einen
Steg 98 einstückig verbunden und im Kammerteil 70 vorzugsweise so angeordnet, daß seine vertikale Achse durch den
Außenumfang der Öffnung 84 geht. Das Belüftungsrohr 74 reicht mit seinem oberen Ende 100 nach oben bis kurz vor
die Oberkante der Seitenwand 76. Ein unteres Ende 102 des
Belüftungsrohres 74 durchdringt den Boden 78 nach unten an
der Öffnung 84, wo es mit dem Rohrkörper 72 an einer Einbuchtung 104 einstückig verbunden ist, die im Rohrkörper
unmittelbar unterhalb des Bodens 78 ausgebildet ist. Das obere Ende 100 ist an die Atmosphäre angeschlossen, während
das untere Ende 102 mit dem Innern des Rohrkörpers 72 verbunden ist, um darin Atmosphärendruck aufrechtzuerhalten.
Die Strömungsregeldüse 50 ist in das obere Ende 56 des Wärmeaustausch-Rohres
24 eingesetzt. Die Außendurchmesser der Wulste 95 und 96 liegen an der Innenfläche des oberen Endes
56 an und bilden mit dieser eine Flüssigkeitsdichtung. Beim Eindringen in das obere Ende 56 werden die federnden Teile
90 nach innen gebogen und üben eine gegen die Innenfläche des oberen Endes 56 gerichtete Haltekraft aus. Diese reicht
aus, die Strömungsregeldüse 50 in ihrer Stellung festzuhalten, lassen jedoch eine Höhenverstellung derselben durch Auftragen
einer zusätzlichen nach oben oder unten gerichteten Kraft an der Strömungsregeldüse 50 zu. Zwischen dem unteren
Ende 88 des Rohrkörpers 72 und dem oberen Ende 56 des Rohres 24 läßt sich eine Flüssigkeitsdichtung auch dadurch erreichen,
daß man das untere Ende 88 entsprechend dimensioniert, so daß es an der Innenfläche des oberen Endes 56 des Rohres
anliegt. Die Wulste 95 und 96 sind dabei überflüssig.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Heißwasser, beispielsweise aus einem Kondensator, welcher Teil eines Kraftwerkes o.dgl. bildet, wird durch das Verteilerrohr
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und den Verteilerkasten 20 in das als Warmwasser-Sammelbecken
dienende Flüssigkeitstecken 16 geleitet. Das Wasser im Becken 16 erreicht darin schließlich eine Höhe H? auf der
es zur Ruhe kommt. Die Strömungsregeldüsen 50 sind in ihren jeweiligen Wärmeaustausch—Rohren 24 so angeordnet, daß die
Oberkanten der Kammerteile 70 u"ber dem Wasserpegel im Becken 16 und ihre Böden 78 unterhalb des Wasserpegels des Beckens
liegen. Das Wasser dringt aus dem Becken 16 durch die Öffnungen 82 in den Böden 78 in die Kammerteile 70 ein und erreicht
darin eine entsprechende Höhe, die in Fig. 2 mit H1
bezeichnet ist. Infolge Reibungs- und Umlenkungsverlusten ist der Wasserpegel Hf in den Kammerteilen 70 etwas niedriger
als der Wasserpegel H im Becken 16. Das in den Kammerteilen 70 befindliche Wasser kann unter dem Einfluß der Schwerkraftwirkung
ungehindert nach unten durch die Rohrkörper 72 in die entsprechenden Wärmeaustausch-Rohre 24 strömen.
Das jede Strömungsregeldtise 50 durchströmende Wasservolumen
ist eine Funktion bzw. abhängig von der Arbeite- bzw. nutzbaren Druckhöhe H*des Wassers. Bei dieser Arbeitsweise lassen
sich die Wasserdurchsätze bei allen Strömungsregeldüsen 50 gleich machen, indem man den mit X bezeichneten Abstand des
Bodens 78 über dem Beckenboden 17 so verändert, daß sich für alle im Becken 16 angeordneten Strömungsregeldüsen 50
ein gleichgroßer Wert für H1 ergibt. Beispielsweise ist aufgrund
des Druckgefälles im Becken 16 der Wasserpegel H näher zum Verteilerkasten 20 hin gewöhnlich etwas höher als
in vom Verteilerkasten 20 weiter entfernten Bereichen. Für die in der Fähe des Verteilerkastens 20 angeordneten StrÖmungsregeldüsen
50 kann daher ein größerer Abstand X vorgesehen werden, so daß sich für alle Strömungsregeldüsen 50 ein
gleichgroßer Wert für H1 ergibt, und damit gleichgroße Wasserdurchsätze. Die Höhenverstellung des Bodens 78 gegenüber
dem Beckenboden 17» und damit die Änderung des Abstandes X wird, wie weiter oben bereits angedeutet, durch Auf- oder
Abwärtsverstellen des Rohrkörpers 72 im Kern 52 des Rohres erreicht.
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Das in den Kammerteil 70 eindringende Wasser stammt aus einer Schicht, die zwischen der Höhe des Beckenbodens 17
und der Höhe der Wasseroberfläche liegt, so daß die Gefahr, die Strömungsregeldüse 50 verstopfende Verunreinigungen aufzunehmen,
gemildert ist. Auf den Boden 17 absinkende Feststoff
partikel, wie z.B. Kesselstein, üben aufgrund des
Abstandes X zwischen dem Boden 17 und den Öffnungen 82 im Boden 78 keine störende Wirkung aus. Aus gleichem Grunde
können im Becken 16 schwimmende Verunreinigungen die Strömungsregeldüse 50 nicht verstopfen, da die Wassereintritt
s-Öffnungen 82 unterhalb des Wasserspiegels liegen. Die Öffnungen 82 sind im Durchmesser schwächer dimensioniert
als die den Rohrkörper 72 speisende Öffnung 84, so daß irgendwelche unterhalb der Wasseroberfläche befindliche
Verunreinigungen, falls sie durch die Öffnungen 82 in den Kammerteil 70 einzudringen vermögen, deshalb auch den Rohrkörper
72 passieren können, ohne den Wasserdurchfluß darin
zu beeinträchtigen.
Das Belüftungsrohr 74 hält im Innern des Rohrkörpers 72 atmosphärischen Druck aufrecht. Bei nicht vorhandenem oder
verstopftem Belüftungsrohr 74 würde der Druck im Rohrkörper 72 abfallen, es würde sich ein Wirbel bilden, und der
Wasserpegel im Kammerteil 70 würde auf ein Niveau absinken, bei dem H* weniger als etwa 6 mm betragen würde. Dadurch
würde ein Geräusch erzeugt, und es wäre ebenfalls unmöglich, einen gleichmäßigen Zxifluß zu allen Rohren 24 beizubehalten.
Der Grund hierfür ist, daß der gleiche geringe Wasserstand H1
nahezu jeden beliebigen Durchsatz geben könnte. Der sich ausbildende
Wirbel wäre bei größeren Durchsätzen lediglich stärker ausgeprägt. Im unwahrscheinlichen Fall, daß eine
Strömungsregeldüse 50 gezwungen wäre, mehr als ihren normalen maximalen Durchsatz abzugeben, würde das Becken 16 nicht
überlaufen, da das Belüftungsrohr 74 durch den ansteigenden Wasserspiegel verschlossen würde. Bei verschlossenem Belüftungsrohr
74 sinkt der Druck im Rohrkörper 72 unter den Atmosphärendruck ab und das Wasser wird durch den Rohrkörper 72 nach
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unten rascher angesaugt. Der Wasserpegel sinkt daher etwas
und das Belüftungsrohr 74 wird wieder frei. Daraus ergibt sich ein Schwanken des Wasserpegels zwischen Niveaus, die
jeweils in geringem Abstand über bzw. unter dem oberen Ende 100 des Belüftungsrohres 74 liegen. Diese Erscheinung wurde
bei Durchsätzen festgestellt, die über dem Zweifachen des normalen maximalen Durchsatzes lagen.
Die Strömungsregeldüse 50 läßt sich nicht nur in Kombination
mit einem feucht und/oder trocken arbeitenden Kühlturm, sondern bei ähnlicher Ausführung beispielsweise auch in Verbindung
mit Sprühdüsen zur gleichmäßigen Verteilung von Wasser aus dem Warmwasserbecken eines feucht arbeitenden
Kühlturms über die Rieseleinbauten verwenden.
/Patentansprüche
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Claims (13)
1.) Strömungsregeldüse, mit der sich eine Flüssigkeit
durch den Boden eines Flüssigkeitsbeckens leiten läßt, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen
vertikalen Rohrkörper (72), dessen unteres Ende (88) durch den Boden (17) des Beckens (16) hindurehführbar ist, einen
an ein oberes Ende (86) des Rohrkörpers (72) anschließbaren Kammerteil (70) mit einem Boden (78), in dem Öffnungen (82,
84) ausgebildet sind und der in einem vorbestimmten Abstand (X) über dem Boden (17) des Beckens (16) angeordnet ist, so
daß Flüssigkeit durch die Öffnungen (82,84) hindurch in den Kammerteil (70) eindringen kann, und durch ein Belüftungsrohr
(74)» dessen oberes Ende (100) mit der Atmosphäre und dessen unteres Ende (102) mit dem Rohrkörper (72) verbindbar
ist.
2. Strömungsregeldüse nach Anspruch 1, dadurch gek ennzeich.net, daß das untere Ende (88) des
Rohrkörpers (72) durch den Boden (17) des Beckens (16) so hindurchgeführt ist, daß der Kammerteil (70) gegenüber dem
Boden (17) des Beckens (16) höhenverstellbar ist.
3. Strömungsregeldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr (74)
nach oben in den Kammerteil (70) eindringt.
4. Strömungsregeldüse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (100) des
Belüftungsrohres (74) nach oben in den Kammerteil (70) bis zu einem Niveau reicht, das oberhalb eines Pegels (H*) darin
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befindlicher Flüssigkeit und unterhalb der Oberkante des
Kammerteils (70) liegt.
5. Strömungsregeldüse nach Anspruch 1, dadurch
gek ennz e i ohne t, daß der Rohrkörper (72), der Kanmerteil (70) und das BeIUftungsrohr (74) miteinander
einstückig aus einem Kunststoff hergestellt sind.
6. Strömungsregeldüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennze ichnet, daß die Öffnungen (82,84) im unteren Ende des Kammerteils (70) so dimensioniert sind,
daß durch sie hindurch eindringende Stoffe auch den Rohrkörper (72) passieren können.
7. Feucht und/oder trocken arbeitender Kühlturm mit einem Warmwasserbecken, einer unmittelbar darunter angeordneten
trocken arbeitenden Kühlsektion mit einer Vielzahl von mit Zwischenabstand angeordneten Wärmeaustausch-Rohren, die aus
dem Warmwasserbecken Wasser erhalten und dieses über eine unmittelbar darunter angeordnete feucht arbeitende Kühlsektion
verteilen, und mit wenigstens einer Strömungsregeldüse, mit der sich das Wasser aus dem Warmwasserbecken jedem
der Wärmeaustausch-Rohre zuführen läßt, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß die Strömungsregeldüse (50) einen im
wesentlichen vertikalen Rohrkörper (72) aufweist, dessen unteres Ende (88) mit dem oberen Ende (56 ) des Wärmeaustausch-Rohres
(24) verbunden ist, einen an ein oberes Ende (86) des Rohrkörpers (72) angeschlossenen Kammerteil (70)
mit einem Boden (78), in dem Öffnungen (82,84) ausgebildet sind und der in einem vorbestimmten Abstand (X) über dem
Boden (17) des Beckens (16) angeordnet ist, so daß Wasser durch die Öffnungen (82) hindurch in den Kammerteil (70)
eindringen kann, und ein Belüftungsrohr (74), dessen oberes Ende (100) mit der Atmosphäre und dessen unteres Ende (102)
mit dem Rohrkörper (72) verbunden ist.
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8. Kühlturm nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η zeichneti
daß das untere Ende (88) des Rohrkörpers (72) im oberen Ende (56) des Wärmeaustausch-Rohres (24) so aufgenommen
ist, daß der Kammerteil (70) gegenüber dem Boden (17) des Beckens (16) höhenverstellbar ist.
9. Kühlturm nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das untere Ende (88) des Rohrkörpers (72) einen federnden Teil (90) aufweist, der mit ihm einstückig
so ausgebildet ist, daß er eine gegen die Innenfläche des Wärmeaustausch-Rohres (24) gerichtete Kraft ausübt.
10. Kühlturm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (100) des Belüftungsrohres (74) nach oben in den Kammerteil (70) bis zu einem
Niveau reicht, das oberhalb eines Pegels (H1) darin befindlicher
Flüssigkeit und unterhalb der Oberkante des Kammerteils (70) liegt.
11. Kühlturm nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Rohrkörper (72), der Kammerteil (70) und das Belüftungsrohr (74) miteinander einstückig
aus einem Kunststoff hergestellt sind.
12. Kühlturm nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Öffnungen (82,84) im unteren Ende des Kammerteils (70) so dimensioniert sind, daß durch sie
hindurch eindringende Stoffe auch den Rohrkörper (72) und das Färmeaustausch-Rohr (24) passieren können.
13. Kühlturm nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Boden (78) des Kammerteils (70) im Abstand (X) vom Boden (17) des Beckens (16) angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/484,485 US3977431A (en) | 1974-07-01 | 1974-07-01 | Flow control apparatus |
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DE2529090C2 DE2529090C2 (de) | 1983-09-22 |
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