DE19841635C2 - Vorrichtung zum Bestäuben bewegter Druckbogen - Google Patents
Vorrichtung zum Bestäuben bewegter DruckbogenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestäuben bewegter
Druckbogen mit einem Vorratsbehälter für Puder, einem in den
Vorratsbehälter mündenden Einlass für einen Trägerluftstrom
und einem aus dem Vorratsbehälter ausmündenden Auslass für den
mit Puder beladenen Trägerluftstrom, wobei der Vorratsbehälter
über eine Trennwand zumindest abschnittsweise in einen
Austragsraum und einen Vorratsraum unterteilt ist und der
Einlass und der Auslass mit dem Austragsraum kommunizieren und
der Vorratsraum zum Befüllen des Austragsraums dient.
Aus der DE-AS 12 52 703 bzw. der DE-PS 966 443 ist z. B. eine
Vorrichtung zum Bestäuben von Druckbogen bekannt geworden, bei
dem ein Trägerluftstrom in einen mit Puder angefüllten
Behälter eingeblasen wird, so dass dieser Trägerluftstrom das
darin enthaltene Puder aufwirbelt. Der mit dem Puder beladene
Luftstrom wird vom Auslass über entsprechende Leitungen zu dem
zu bestäubenden Druckbogen geführt. Es hat sich gezeigt, dass
mit dieser relativ einfach aufgebauten Vorrichtung der
Trägerluftstrom zwar mit Puder angereichert werden kann, der
Anteil an Puder im Trägerluftstrom jedoch stark vom Niveau des
Puders im Vorratsbehälter abhängt. Bei vollem Behälter wird
wesentlich mehr Puder aufgewirbelt und ausgetragen als bei
nahezu leere Vorratsbehälter, bei dem lediglich nur noch 50%
der anfänglichen Menge ausgetragen wird. Ähnliche
Vorrichtungen sind aus den DE-PS'en 926 910, 913 781 und 969 862
bekannt.
Aus der EP 0 528 613 A2, der DE 29 49 060 A1 und der DE 197 36 448 A1
sind Behälter bekannt, aus denen ein Puder ausgetragen
wird. Der Behälter wird aus einem Reservoir nachgefüllt, wobei
der Behälter und das Reservoir über eine Trennwand voneinander
getrennt sind. Das Nachfüllen erfolgt in der Regel über
Schwerkraft. Das Puderniveau kann auf diese Weise im Behälter
in Grenzen in einem gewünschten Bereich gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welcher die
Austragsrate an Puder weniger stark vom Niveau des
bevorrateten Puders im Vorratsbehälter abhängt und das Niveau
im Austragsbehälter noch gleichmäßiger ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Trennwand an
ihrer, die Oberfläche des Pudervorrates überragenden Oberseite
eine einen bestimmten Verbindungsquerschnitt zwischen dem Aus
tragsraum und dem Vorratsraum definierende Steuerkante
aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der wesentliche
Vorteil erfüllt, dass die Beladung der Trägerluft wesentlich
gleichmäßiger und konstanter ist und nur noch minimal vom
Niveau des Puders im Vorratsbehälter abhängt. Dies wird da
durch erzielt, dass der Vorratsbehälter in zwei Räume unter
teilt wird und der Puder lediglich aus einem dieser Räume,
nämlich aus dem Austragsraum, über die Trägerluft ausgetragen
wird. Dieser Austragsraum weist ein nahezu konstantes Puder
niveau auf, da permanent aus dem Vorratsraum Puder in den Aus
tragsraum nachströmt. Erreicht das Niveau des Puders im Vor
ratsraum eine Untergrenze, so muss der Vorratsbehälter nachge
füllt werden. Da der Puderaustrag über einen relativ langen
Zeitraum im Wesentlichen konstantgehalten werden kann, kann
nun der Trägerluftstrom so eingestellt werden, dass die opti
male Menge an Puder ausgetragen wird. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht darin, dass nunmehr der Vorratsbehälter
wesentlich größer ausgebildet sein kann. Ein sehr großer
Vorratsbehälter ist beim Stand der Technik ausgeschlossen, da
dann auch der Unterschied zwischen der maximalen und minimalen
Austragsrate, der mit der Größe des Vorratsbehälters
zugenommen hätte, unakzeptabel groß gewesen wäre.
Bei anfänglich vollem Vorratsbehälter und somit vollem Aus
tragsraum dient die Steuerkante dazu, dass der Trägerluft
strom, der auf die Puderoberfläche aufgeblasen wird und in
Tangentialrichtung umgelenkt wird zum Teil in den Vorratsraum
geleitet wird. Wird die Steuerkante von wenigstens einem
Abschnitt der Oberkante der Trennwand gebildet, so wird der
Steuerluftstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, wobei der
eine Teilstrom in Tangentialrichtung über die Steuerkante aus
dem Austragsraum ausgeleitet und in den Vorratsraum gelenkt
wird. Der zweite Teilstrom verlässt den Austragsraum über den
Auslass. Durch diese Aufteilung des Trägerluftstroms in zwei
Teilströme wird der Vorteil erzielt, dass der anfänglich mit
relativ viel Puder beladene Trägerluftstrom nicht vollständig
dem Auslass zugeführt wird, sondern lediglich ein Teil des
Trägerluftstroms. Der andere Teil, der ebenfalls mit Puder
beladen ist, gelangt in den Vorratsraum, wo sich der
mitgeführten Puder absetzt. Allmählich sinkt das Niveau des
Puders im Austragsraum ab, was dazu führt, dass der
Trägerluftstrom nicht mehr sofort nach dem Verlassen des
Einlasses auf die Oberfläche des Puders auftrifft, sondern
erst eine gewisse Wegstrecke zurücklegen muss. Dies führt
dazu, dass der Trägerluftstrom weniger stark in
Tangentialrichtung umgelenkt wird und dadurch der den
Austragsraum in den Vorratsraum verlassende Teilluftstrom
wesentlich geringer ist. Da mit sinkendem Niveau des Puders im
Austragsraum auch die Beladung des Trägerluftstroms mit Puder
geringer ist, wird diese geringere Beladung dadurch
kompensiert, dass ein kleinerer Teilluftstrom ausgelenkt wird.
Die Menge an mitgerissenem und mit dem anderen Teilluftstrom
den Austrageraum über den Auslass verlassenden Puder ist
deshalb im Wesentlichen gleich groß wie ursprünglich. Auf
diese Weise wird die sich durch das Absinken des Puderniveaus
im Austragsraum sich verringernde Beladung des
Trägerluftstroms durch den kleiner werdenden, über die
Steuerkante in den Vorratsraum ausgelenkten Teilluftstrom
ausgeglichen.
Vorteilhaft ist der Auslass im Bereich der Steuerkante
angeordnet und liegen sich der Einlass und der Auslass im
Austragsraum diagonal einander gegenüber. Durch den relativ
großen Abstand zwischen Einlass und Auslass können sich
diskrete Teilströme ausbilden, wobei der Tangentialstrom am
Auslass vorbeiströmt und den Austragsraum verlässt und in den
Vorratsraum einströmt, und der andere Teilstrom aufgrund
seiner Ausrichtung den Austragsraum über den Auslass verlässt
und den entsprechenden Anteil des Puders mitführt. Da der
Einlass in unmittelbarer Nachbarschaft zur Trennwand
angeordnet ist, wir der Trägerluftstrom nach dem Auftreffen
auf die Puderoberfläche gezwungen, in Tangentialrichtung in
Richtung des Auslasses zu strömen. Je eher der Trägerluftstrom
auf die Puderoberfläche auftrifft, umso größer ist der
Tangentialluftstrom, was bei relativ vollem Austragsraum der
Fall ist. Sinkt das Nivau im Austragsraum ab, so vermindert
sich auch der tangential strömende Teilluftstrom und der in
Axialrichtung strömende Teilluftstrom nimmt zu.
Vorteilhaft münden der Einlass und/oder der Auslass vertikal
in den Austragsraum ein bzw. aus dem Austragsraum aus. In
bekannter Weise wird dadurch der Teilluftstrom direkt auf die
Oberfläche des Puders gelenkt, so dass der Puder optimal bzw.
maximal aufgewirbelt wird.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Trennwand mit dem Vorratsbehälter verbunden ist. Bei einer
anderen Ausführungsform ist die Trennwand an einem den
Vorratsraum abschließenden Deckel angeordnet. Dieser
Ausführungsform wird der Vorzug gegeben, da auch der Einlass
und der Auslass am Deckel vorgesehen sind. Somit können
optimale Strömungsverhältnisse zwischen dem Einlass, dem
Auslass und der Trennwand eingestellt werden, die auch beim
Abnehmen und Wiederaufsetzen des Vorratsbehälters beibehalten
werden, d. h. nicht erneut eingestellt werden müssen.
Es sind verschiedene Konfigurationen der Trennwand
vorstellbar. So kann die Trennwand einstückig oder mehrteilig
und/oder gebogen und/oder abgekantet und/oder sich über die
Höhe des Vorratsbehälters streckend ausgebildet sein. Es ist
auch denkbar, dass sich die Trennwand lediglich über einen
Teil der Höhe des Vorratsbehälters erstreckt, so dass der
Austragsraum und der Vorratsraum am Grund des Vorratsbehälters
miteinander kommunizieren.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die
Trennwand Überströmöffnungen für den Puder aufweist. Über
diese Überströmöffnungen, die z. B. dreieckförmig ausgebildet
sind und nach oben spitz zulaufen, wird der Austragsraum bei
Erreichen eines bestimmten Puderniveaus mit Puder aus dem
Vorratsraum beschickt. Das Überströmen des Puders aus dem
Vorratsraum in den Austragsraum erfolgt selbsttätig, da der
Vorratsbehälter Rüttelbewegungen durchführt, die durch das
Betätigen der Luftventile erzeugt werden. Der Vorratsbehälter
kann jedoch auch mit einem separaten Rüttler, mechanischen
Schwinger, Rührer o. dgl. bestückt sein. Es kann im
Vorratsraum auch eine Luftleitung ausmünden, die zu gegebener
Zeit Puder vom Vorratsraum in den Austragsraum einbläst.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele im Einzelnen
dargestellt sind. Dabei können die in der Zeichnung
dargestellten und in den Ansprüchen sowie in der Beschreibung
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 Längsschnitte durch eine Bestäubungsvorrichtung mit
unterschiedlichen Puderniveaus;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Bestäubungsvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3a einen Schnitt III-III gemäß Fig. 2;
Fig. 3b ein Ausführungsbeispiel einer an der Trennwand
vorgesehenen Steuerkante;
Fig. 3c ein weiteres Ausführungsbeispiel einer an der
Trennwand vorgesehenen Steuerkante; und
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 2.
In der Fig. 1a ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Bestäubervorrichtung dargestellt, welche
einen Deckel 1 und einen Vorratsbehälter 2 aufweist. Im Deckel
1 ist ein Strömungskanal 3 für Trägerluft vorgesehen, welcher
mit einem Einlass 4 und einem Auslass 5 versehen ist, wobei
der Einlass 4 und der Auslass 5 in den Vorratsbehälter 2 ein-
bzw. aus diesem ausmünden. Mit den Pfeilen 6 ist der Weg eines
Trägerluftstromes andeutungsweise dargestellt. Dieser
Trägerluftstrom verlässt den Einlass 4 im Wesentlichen in
vertikaler Richtung nach unten und wird an der Oberfläche 7
eines Pudervorrats 8 nach oben in Richtung des Auslasses 5
umgelenkt. Dabei wirbelt der Trägerluftstrom den Puder 8 auf
und wird mit Puderteilchen beladen, die über den
Trägerluftstrom den Vorratsbehälter 2 durch den Auslass 5
verlassen.
Aus Fig. 2 ist deutlich erkennbar, dass der Vorratsbehälter
2, welcher eine topfförmige Gestalt aufweist, durch eine
gebogene Trennwand 9 in einen Austragsraum 10 und einen
Vorratsraum 11 unterteilt wird. Der Einlass 4 und der Auslass
5 münden in den Austragsraum 10 ein bzw. aus diesem aus. Dabei
befindet sich sowohl der Einlass 4 als auch der Auslass 5 in
der Nähe der Trennwand 9, liegen jedoch im Wesentlichen
diagonal einander gegenüber, d. h. sie weisen einen großen
Abstand zueinander auf. Mit den Pfeilen 6 ist im Wesentlichen
die Richtung des Trägerluftstromes dargestellt.
In Fig. 1b, welche im Wesentlichen der Fig. 1a entspricht,
befindet sich lediglich ein größerer Pulvervorrat im
Vorratsbehälter 2, so dass die Oberfläche 7 einen geringeren
Abstand zum Einlass aufweist. Dies bewirkt, dass der
Trägerluftstrom, der den Einlass 4 verlässt, relativ rasch an
der Oberfläche 7 in tangentialer Richtung umgelenkt wird.
Dabei wird der Trägerluftstrom in einen ersten Teilluftstrom
6' und in einen zweiten Teilluftstrom 6" aufgeteilt. Beide
Teilluftströme 6' und 6" sind mit Puder beladen, wobei jedoch
der Teilluftstrom 6' in tangentialer Richtung strömt und den
Vorratsbehälter 2 nicht verlässt, sondern die Trennwand 9 an
einer Steuerkante 12 passiert. Der Teilluftstrom 6" verlässt
den Vorratsbehälter 2 über den Auslass 5. Aus Fig. 2 ist
deutlich erkennbar, wie der Teilluftstrom 6' aus dem
Austragsraum 10 austritt und in den Vorratsraum 11 eintritt.
Dabei wird der Puder mitgerissen, der sich dann im Vorratsraum
11 absetzt. Der vom Teilluftstrom 6" mitgetragene Puder
verlässt den Austragsraum 10 über den Auslass 5.
In der Fig. 3a, die einen Schnitt III-III durch den
Vorratsbehälter 2 und den Deckel 1 zeigt, ist ein
Ausführungsbeispiel der Steuerkante 12 dargestellt. Sie
befindet sich an der Oberkante 13 der Trennwand 9 und verläuft
an ihrem radial äußeren Rand kreisbogenförmig nach unten. Die
Fig. 3b und 3c zeigen weitere Ausführungsformen, bei denen
die Steuerkante 12 stufenförmig (Fig. 3b) bzw. linear
abfallend (Fig. 3c) ausgebildet ist. Durch die konkrete
Ausgestaltung dieser Steuerkante kann das Verhältnis des
Teilluftstroms 6' zum Teilluftstrom 6" gezielt gesteuert
werden. Somit kann auch die Austragsrate wunschgemäß
eingestellt werden.
Wird nun über den Einlass 4 Trägerluft in den Austragsraum 10
eingeblasen, dann wird der in diesem Austragsraum 10 sich
befindende Puder allmählich durch den Teilluftstrom 6", der
den Austragsraum 10 über den Auslass 5 verlässt, und durch den
Teilluftstrom 6', der in den Vorratsraum 11 gelangt,
ausgetragen. Dadurch sinkt das Niveau des Pudervorrats 8 im
Austragsraum 10 ab, wohingegen das Niveau des Pudervorrats 8
im Vorratsraum 11 erhalten bleibt, ggf. durch die Ablagerung
des Puders aus dem Teilluftstrom 6' zunimmt. Dies ist deutlich
aus Fig. 4 erkennbar. In der Trennwand 9 befinden sich nun
Überströmöffnungen 14 und 15, wobei die Überströmöffnung 14
beim in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
dreieckförmig ausgestaltet sind und nach oben spitz zuläuft.
Über diese Überströmöffnungen, insbesondere über die
Überströmöffnung 14, fließt Puder aus dem Vorratsraum 11 in
den Austragsraum 10 nach, so dass das Niveau des Pudervorrates
8 im Austragsraum 10 durch das nachfließende Puder im
Wesentlichen auf einem konstanten Wert gehalten werden kann.
Durch diese Konstanthaltung des Puderniveaus wird der
wesentliche Vorteil erzielt, dass die Schwankungen in der
Austragsrate auf ein Minimum reduziert werden.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zunächst durch die Aufteilung
des Trägerluftstroms in einen ersten Teilluftstrom 6' und in
einen zweiten Teilluftstrom 6", wobei der zweite
Teilluftstrom 6" den in einen Austragsraum 10 und in einen
Vorratsraum 11 unterteilte Vorratsbehälter 2 verlässt und der
erste Teilstrom 6' vom Austragsraum 10 in den Vorratsraum 11
übertritt, und bei abnehmendem Niveau im Austragsraum 10 das
Verhältnis zwischen dem ersten Teilluftstrom 6' und dem
zweiten Teilluftstrom 6" ebenfalls abnimmt, die Austragsrate
an Puder im Wesentlichen konstant gehalten werden kann, obwohl
sich das Niveau des Pudervorrats 6 im Austragsraum 10
anfänglich verändert. Außerdem wird das Nivau des Pudervorrats
8 im Austragsraum 10 ab einer bestimmten Höhe im Wesentlichen
dadurch konstant gehalten, dass Puder aus dem Vorratsraum 11
nachfließt. Dies trägt ebenfalls zur Konstanthaltung der
Austragsrate an Puder bei.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Bestäuben bewegter Druckbogen mit einem
Vorratsbehälter (2) für Puder, einem in den
Vorratsbehälter (2) mündenden Einlass (4) für einen
Trägerluftstrom und einem aus dem Vorratsbehälter (2)
ausmündenden Auslass (5) für den mit Puder beladenen
Trägerluftstrom, wobei der Vorratsbehälter (2) über eine
Trennwand (9) zumindest abschnittsweise in einen
Austragsraum (10) und einen Vorratsraum (11) unterteilt
ist und der Einlass (4) und der Auslass (5) mit dem
Austragsraum (10) kommunizieren und der Vorratsraum (11)
zum Befüllen des Austragsraums (10) dient, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) an ihrer, die
Oberfläche (7) des Pudervorrates überragenden Oberseite
eine einen bestimmten Verbindungsquerschnitt zwischen dem
Austragsraum (10) und dem Vorratsraum (11) definierende
Steuerkante (12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Auslass (5) im Bereich der Steuerkante (12)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (4) und der
Auslass (5) im Austragsraum (10) einander diagonal
gegenüberliegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (4) und/oder der
Auslass (5) vertikal in den Austragsraum ein- bzw. aus
dem Austragsraum (10) ausmünden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (4) in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Trennwand (9) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) mit dem
Vorratsbehälter (2) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) an einem den
Vorratsbehälter (2) abschließenden Deckel angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) einstückig
und/oder gebogen und/oder abgekantet und/oder sicht über
die Höhe des Vorratsbehälters (2) erstreckend ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9)
Überströmöffnungen (14, 15) für den Puder aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Überströmöffnungen (14) dreieckförmig ausgebildet
sind und nach oben spitz zulaufen.
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