DE2236200C3 - GieBerefmischmaschine zum Mischen eines körnigen oder pulverförmigen Formmaterials mit flüssigem Binder - Google Patents
GieBerefmischmaschine zum Mischen eines körnigen oder pulverförmigen Formmaterials mit flüssigem BinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießereimischmaschine zum Mischen eines körnigen oder pulverförmigen
Formmaterials mit flüssigem Binder, mit einer Rotoreinrichtung und einer Führungseinrichtung, welche
ein freies Fallen des Formmaterials derart hervorruft,
daß das Formmaterial die Rotoreinrichtung im wesentlichen umhüllt, wobei die Rotoreinrichtung den ihr
mittels einer Binderfördereinrichtung zugeführten Binder in Richtung gegen das Formmaterial zerteilt.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (GB-PS 10 34 114) ist die Führungseinrichtung als Spreizkegel
ausgebildet, von welchem das Formmaterial vorhangartig herabfällt, und die Rotoreinrichtung weist eine flache
Scheibe auf, von deren waagerechter Fläche flüssiger Binder zufolge der Zentrifugalkraft abgeschleudert
wird. Gleichzeitig wird Bindermaterial auch von Stellen außerhalb des vorhangartig herabfallenden Formmaterial
gegen dieses gesprüht. Bei dieser bekannten Ausführung ist die verwendete Bindermenge größer als die
Menge, die bei besserem Mischungswirkungsgrad benötigt würde. Weiterhin wird der Binder von der Rolorscheibe
in vergleichsweise großen Tropfen abgeschleudert, wodurch ein zufriedenstellendes und gleichmäßiges
Überziehen des herabfallenden Formmaterial nicht erhalten werden kann. Außerdem wird insbesondere
das im Inneren des vorhangscitig herabfallendt-Mi
Formmaterials befindliche Material nicht zufriedenstellend mit Binder überzogen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der einleitend genannten Art so auszuführen, daß ein einwandfreies
und vollständiges Mischen von Formmaterial und Binder erhalten wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß
der Erfindung dadurch, daß die Rotoreinrichtung als oben offener Behälter mit perforierten Seitenwänden
ausgebildet ist.
Bei einer solchen Ausführung liegt der flüssige Bin-
der als ein dünner Film an der Innenfläche der aufrecht
stehenden Seitenwand des Rotors an und wird durch die Zentrifugalkraft zusammen mit Luft, die gleichfalls
durch die in der Seitenwand befindlicher Perforationen hindurchgepumpt wird, zu einem feinen Nebel zerteilt,
Her das herabfallende Formmateria· vollständig durchdringt, so daß ein vollständiges Mischen erhalten wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfiiidung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
pig. 1 gibt eine vereinfachte Ausführungsform der
Erfindung wieder, wobei eine senkrechte Schnittansicht einer Gießereimaschine zum Mischen einer Formmatewird.
Die erste Mischeinrichtung 11 umfaßt weiterhin Einrichtungen 18 und 19, welche die erste Binderkomponente
61 bzw. die zweite Binderkomponente 62 zu der Rotoreinrichtung 15 richten, damit sie von dieser
verteilt werden. Die Richteinrichtungen 18, 19 umfassen einen ersten bzw. einen zweiten Behälter 21 bzw.
22, die mittels Leitungen oder Verbindungseinrichtungen 37 bzw. 38, 39 bzw. 40 mit einer ersten bzw. einer
zweiten Pumpeinrichtung 31 bzw. 32 und mit einer ersten bzw. einer zweiten Ventileinrichtung 41 bzw. 42
für die erste bzw. die zweite Binderkomponente 61 bzw. 62 verbunden sind. Jede Ventileinrichtung 41 und
42 hat eine betätigte und eine nicht betätigte Stellung. Die Veniileinrichtungen 41 und 42 sind als Dreiwege-
rialkomponente und einer Binderkomponente darge- 15 ventileinrichtungen in der betätigten Stellung darge
stellt ist;
Fig.2 ist eine senkrechte Schnittansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der RotortJnrichtung, die nit der Erfindung gemäß den F i g. I und 4 verwendet
werden kann; ao
F i g. 3 ist eine senkrechte Schnittansicht einer weiteren Änderung der Rotoreinrichtung, die zur Verwendung
mit den Ausführungsformen der Erfindung gemäß dien Fig. 1 und 4geeignet ist;
pig.4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der »5
Erfindung, und zwar im senkrechten Schnitt einer Gießereimaschine;
Fig. 5 ist eine isometrische Ansich; einer Abwandlung
der Rotoreinrichtung, die mit der Erfindung gemäß den F i g. 1 und 4 verwendet werden kann;
Fig.6 ist eine isometrische Ansicht einer Abwandlung
der Rotoreinrichtung, die mit der Erfindung gemäß den F i g. 1 und 4 verwendet werden kann.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform einer Gießereimaschine zum Mischen einer Formmaterialkomponent;
und einer ersten und einer zweiten Binderkomponente 61 bzw. 62, und die Vorrichtung
umfaßt eine Abgabeeinrichtung für die Formmaterialkomponente 14, die allgemein mit 10 bezeichnet ist,
eine erste Mischeinrichtung 11 zum Mischen zweier der
Komponenten und eine zweite Mischeinrichtung 12 zum Mischen einer dritten Komponente mit den obengenannten
zwei Komponenten. Die Abgabeeinrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 24 und eine Fläche 25, die relativ
zu dem Gehäuse 24 gebildet ist, um einen Kanal 28 dazwischen zu bilden. F i g. 1 zeigt, daß der Kanal 28
zur Hälfte von der Formmaterialkomponente 14 eingenommen wird. Die Formmaterialkomponente 14 ist als
Sand dargestellt, jedoch kann sie irgendein Material sein, welches zum Bilden von Formen ouer Kernen in
einem Gießereiverfahren geeignet ist. Der Kanal 28 umfaßt weiterhin eine Abgabeöffnung 26 für die Abgabe
der Formmaterialkomponente 14. Eine Bcschikkungsöffnung 27 ist an einem Ende des allgemein senkrechten
Kanals 28 vorgesehen, um die Formmaterialkomponente 14 in die Abgabeeinrichtung 10 einzugeben.
Die Abgabeöffnung 26 ist im wesentlichen ringförmig um eine Symmetrieachse 36 des Gehäuses 24 dargestellt,
und sie weist eine Schiebeeinrichtung 29 auf, um die Abgabeöffnung 26 zu öffnen und zu schließen.
Eine Betätigungseinrichtung 30, die an dem Gehäuse befestigt ist, bewegt die Schiebeeinrichtung 24, um die
Abgabeöffnung 26 auf Befehl einer Bedienungsperson zu schließen oder zu öffnen.
Die erste Mischeinrichtung 11 umfaßt eine Rotoreinrichtung
15, die unter der Abgabeeinrichtung 10 an einer im wesentlichen senkrechten Welle 34 angebracht
ist und von einer Motorcinrichuing 35 gedreht stellt. Ein erstes Rohr 51 und ein zweites Rohr 52 richtet
die erste bzw. zweite Binderkomponente 61 bzw. 62 zu der Rotoreinrichtung 15.
Die zweite Mischeinrichtung 12 umfaßt eine Richteinrichtung
45, welche die Formmaterialkomponente 14, die aus der Abgabeeinrichtung 10 austritt, derart
richtet, daß sie im wesentlichen die Rotoreinrichtung 15
umhüllt. Die Richteinrichtung 45 richtet die Formmate rialkomponenie 14. die gemäß der Darstellung aus der
Abgabeöffnung 26 unter der Wirkung der Schwerkrall herabfällt, derart, daß si^ nahe der Rotoreinrichtung 15
vorbeigeht, so daß sie mit den Binderkomponenten 61, 62 gemischt wird, die von der Rotoreinrichtung 15 verleih
werden. Das Fallen der Formmaterialkomponente 14 ist nicht durch Gleiten an irgendeiner benachbarten
Fläche behindert oder begrenzt. Auf diese Weise kann die Formmaterialkomponente 14 unter der Wirkung
der Schwerkraft frei fallen. Bei bekannten Mischmaschinen fließt allgemein die Materialkomponente während
des Mischverfahrens an einer schrägen Fläche nach unten. Dies bewirkt ein Anhäufen oder Packen
der Materialkomponente, welches das Eindringen der Überzugskomponente und das Mischen behindert. Dies
bewirkt weiterhin turbulentes Fließen und Aufbau des Materials der Materialkomponente an der schrägen
Fläche. Die Richteinrichtung 45 richtet weiterhin die Formmaterialkomponente 14 derart, daß nach dem
Vorbeigang an der Rühreinrichtung 15 die Formmaterialkomponente 14 konvergiert.
Die Richteinrichtung 45 ist an einem Lagerarm angebracht, die einen Schlitz 47 hat und an dem Gehäuse
24 mittels Bolzen 48 befestigt ist. Der Schlitz 47 in dem l.agcrarm 46 ermöglicht senkrechte Bewegung
der Richteinrichtung 45, wie es in F i g. 1 durch den Pfeil dargestellt ist, um die Konvergenz der Formmaterialkomponente
14 zu ändern. Eine Abschirmung verhindert, daß irgendwelches Material der von der
Rotoreinrichtung 15 verleihen oder zerteilten Binderkomponenten 61, 62 aus dem unmitlelbaren Bereich
der Gießereimischmaschine austritt.
Die Ausführungsform gemäß F i g. I arbeitet in der
folgenden Weise. Die beiden Binderkomponenten und 62 eines Mehrkomponenlenbindcrs werden in den
beiden Behältern 21, 22 gelagert. Die l'ormmaterialkomponente
14 wird in den Kanal 28 der Abgabeeinrichtung 10 eingegeben, und zwar durch die Beschikkungsöffnung
27 hindurch. Diese Beschickung kann entweder eine kontinuierliche Beschickung sein, oder
der Kanal 28 kann eine ausreichende Größe haben, so daß er für eine gegebene Mischanwendung eine genügende
Menge an Formniaierialkomponente 14 aufnehmen
kann. Die Schiebeeinrichtung 29 kann durch die Betätigungseinrichtung 30 in geschlossener Stellung
gehalten werden, um das Einfüllen der Formmaterialkomponente 14 zu ermöglichen. Die beiden Ventileinrichtungen
41 und 42 sind durch Drehen der Ventileinrichtung um 90° in Richtung des betreffenden benachbarten
Pfeiles in die nicht betätigte Stellung gebracht. Wenn die beiden Pumpeinrichtungen 31 und 32 erregt
sind, läßt die erste Pumpeinrichtung 31 die erste Binderkomponente 61 aus dem Behälter 21 über die Verbindungseinrichtung
37 zu der ersten Ventileinrichtung 41 und zurück durch die Verbindungseinrichtung 39 zu
dem ersten Behälter 21 umlaufen. Die zweite Binderkomponente 62 wird von dem zweiten Behälter 22 mittels
der zweiten Pumpeinrichtung 32 über die Verbindungseinrichtung 38 zu der Ventileinrichtung 42 gepumpt
und kehrt über die Verbindungseinrichtung 40 zu dem zweiten Behälter 22 zurück. Dieser Materialumlauf
gewährleistet, daß eine frische Zufuhr von unter Druck stehender Binderkomponente zu jedwedem
Zeitpunkt an der ersten und der zweiten Ventileinrichtung 41 und 42 verfügbar ist. Dieses Umlaufen verhindert
weiterhin irgendwelches vorzeitiges Härten, welches in der Verbindungseinrichtung, der Pumpeinrichtung
oder der Ventileinrichtung stattfinden kann. Wenn die Motoreinrichtung 35 erregt ist, drehen sich die Welle
34 und die Rotoreinrichtung 15 mit sehr hoher Geschwindigkeit. Typisch kann diese Drehgeschwindigkeit
zwischen 5000 und 15 000 Umdrehungen je Minute liegen. Wenn die Rotoreinrichtung 15 eine geeignete
Drehgeschwindigkeit erreicht hat, werden die beiden Ventileinrichtungen 41 und 42 in die dargestellte betätigte
Stellung gebracht, und zwar durch eine Bedienungsperson. Dies ermöglicht, daß die beiden Pumpeinrichtungen
31 und 32 die beiden Binderkomponenten 61 und 62 von dem ersten bzw. dem zweiten Behälter
21 bzw. 22 durch das erste bzw. das zweite Rohr 51 bzw. 52 in die Rotoreinrichtung 15 pumpen.
Die Rotoreinrichtung 15 umfaßt eine erste Rotorflächeneinrichtung 65, die eine Rotoröffnungseinrichtung
60 aufweist. Die Rotoröffnungseinrichtung 60 hat eine im wesentlichen vektorielle Dimensionskomponente
parallel zu der Achse 36. Die Rotoröffnungseinrichtung 60 ist in Form von senkrechten Schlitzen dargestellt,
die relativ zu ihrer Breite eine große Länge haben. Jedoch könnte die Rotoröffnungseinrichtung 60 aus einer
Reihe kleiner öffnungen gebildet sein, die in Kombination eine öffnung erzeugen, die eine beträchtliche vektorielle
Komponente parallel zu der Drehachse 36 der Rotoreinrichtung 15 hat. Die Rotoreinrichtung 15 umfaßt
weiterhin eine zweite Rotorflächeneinrichtung 66 mit einer beträchtlichen vektoriellen Komponente, die
zu der Achse 36 normal bzw. rechtwinklig verläuft. Die Rotoreinrichtung 15 gemäß F i g. 1 ist als Behälter dargestellt,
in welchem die erste Rotorflächeneinrichtung 65 die Seite des Behälters ist und in welchem die zweite
Rotorflächeneinrichtung 66 der Boden des Behälters ist.
Die sich drehende Rotoreinrichtung 15 ist als Rotoreinrichtung mit zwei Höhen dargestellt, nämlich mit
einer oberen Höhe 57 und einer unteren Höhe 58, die von einer Trenneinrichtung 59 getrennt sind und mittels
einer Mutter 69 an der Welle 34 befestigt sind. Die Rotoreinrichtung ist abnehmbar, um Reinigung zu unterstützen
und den Einbau von Rotoreinrichtungen verschiedener Gestaltungen zu unterstützen, wie sie in den
F i g. 2. 3, 5 und 6 dargestellt sind. Die Trenneinrichtung 59 ist ebenfalls eine Rotorfläche mit einer beträchtlichen
vcktoriellcn Komponente normal bzw. rechtwinklig zu der Achse der Welle 34, und sie ist als solche ein
Teil der zweiten Rotorflächeneinrichtung 66. Die erste Binderkomponente 61 wird von dem Rohr 51 für die
erste Komponente zu der oberen Höhe bzw. zu dem oberen Niveau 57 gerichtet, wohingegen die zweite
Binderkomponente 62 von dem Rohr 52 für die zweite Komponente zu der un.eren Höhe bzw. zu dem unteren
Niveau 58 gerichtet wird. Die Drehung der Rotoreinrichtung 15 erzeugt eine Zentrifugalkraft, mittels
welcher die beiden Binderkomponenten 61 und 62, die
ίο sich an der ersten Rotorflächeneinrichtung 65 befinden,
zu einem großen Teil der Fläche der Rotoröffnungseinrichtung 60 bewegt werden. Die Binderkomponenten
61, 62 überdecken einen großen Teil der Fläche der Rotoröffnungseinricluung 60 und werden durch die
x5 Wirkung der Zentrifugalkraft weggeschleudert. Auf
diese Weise zwingt die Drehung der Rotoreinrichtung 15 die beiden Binderkomponenten 61 und 62 durch die
Rotoröffnungseinrichtung 60 hindurch, so daß sie nahe der Rotoreinrichtung; 15 zerteilt oder atomisiert bzw.
ao zerstäubt werden. Die erste Binderkomponente 61 wird
zerteilt, wie es durch die mit 61 bezeichneten Pfeile angedeutet ist, wohingegen die zweite Binderkomponente
62 zerteilt wird, wie es durch die mit 62 bezeichneten Pfeile angegeben ist. Wenn der Zerstäubungsvor-
»5 gang durch die Rotoreinrichtung 15 hervorgerufen wird, öffnet die Bedienungsperson die Schiebeeinrichtung
29, um zu bewirken, daß die von der Richteinrichtung 45 gerichtete Formmaterialkomponente 14 nahe
der sich drehenden Rotoreinrichtung 15 vorbeifließt.
Wenn die Formmaterialkomponente 14 an der Rotoreinrichtung 15 vorbeigeht, mischt die erste Mischeinrichtung
11 die erste Binderkomponente 61 mit der Formmaterialkomponente 14 an einem mit 71 bezeichneten
Bereich, und wenn die Formmaterialkomponente 14 fortfährt, herabzufallen, mischt die zweite Mischeinrichtung
12 das Gemisch aus Formmaterialkomponente 14 und erster Binderkomponente 61 mit der zweiten
Binderkomponente 62 an einem mit 72 bezeichneten Bereich. Der Vorgang des Mischens mittels der beiden
4" Mischeinrichtungen 11 und 12 an den Bereichen 71 und
72 findet statt, wenn die Formmaterialkomponente 14 sich in frei fallendem Zustand befindet. Dies ermöglicht
ein größeres Eindringen der Binderkomponenten in das herabfallende Material und erzeugt ein vollständiges
Mischen. Bei dieser Ausführungsform werden die beiden Binderkomponenten 61 und 62 vor dem Mischen
mit der Formmaterialkomponente 14 nicht direkt miteinander gemischt, sondern die Formmaterialkomponente
14 wird mit der ersten Binderkomponente 61 gemischt und danach mit der zweiten Binderkomponente
62 gemischt. Beispielsweise kann die erste Binderkomponente 61 ein Harz sein, welches mit der Formmaterialkomponente
14 gemischt wird, und die zweite Bin derkomponente 62 kann ein Katalysator sein, der mi
dem Gemisch aus dem Harz und der Formmaterial komponente 14 gemischt wird, um vorzeitiges Härtei
des Dreikomponentengemischs zu verhindern. De vorbeschriebene Mischvorgang kann ein vollständi
automatischer Vorgang sein, bei welchem die Bedic nungspcrson die Maschine lediglich zu starten und ar
zuhalten braucht.
Die F i g. 2. 3. 5 und 6 zeigen abgewandelte Ausfül
rungsformen der Rotoreinrichtung 15, die zur Verwei dung mit der Erfindung gemäß F i g. 1 geeignet sin
f-5 Die Rotoreinrichtung gemäß den F i g. 1 und 4 kai
abgenommen werden durch Entfernen der Mutter f und es kann eine der Rolorcinrichtungcn 15.4 oder 15
15C 15D und 15E eingebaut werden. F i g. 2 und 3 7.1
gen die Rohre 51 und 52 für die erste und die zweite Binderkomponente und einen Teil der Formmaterialkomponente
14, die nahe der sich drehenden Rotoreinrichtung 15 herabfällt. Jede der Rotoreinrichtungen gemäß
den F i g. 2 und 3 hat eine erste Rotorflächeneinrichtung 65, die mit 65/\ bzw. 65ß bezeichnet ist, und
eine zweite Rotorflächeneinrichtung 66, die mit 66,4 bzw. 66ß bezeichnet ist. Die zweite Rotorflächeneinrichtung
66Λ gemäß F i g. 2 ist als der Boden eines Behälters dargestellt, wobei die erste Rotorflächeneinrichtung
65Λ die Seite des Behälters darstellt. Die zweite Rotorflächeneinrichtung 66ß gemäß F i g. 3 umfaßt
einen Teil 79, der nahe der Oberseite der Rotoreinrichtung 15ß angeordnet ist, zu der die beiden Binderkomponenten
61 und 62 gerichtet werden.
F i g. 2 und 3 zeigen Mittel, mittels denen die beiden Binderkomponenten 61 und 62 zu der ersten Rotorflächeneinrichtung
65/4 bzw. 65ß gerichtet werden. Diese Mittel umfassen das Richten der beiden Binderkomponenten
61 und 62 zu der zweiten Rotorflächeneinnchtung 66,4 bzw. 66ß, so daß sie durch die Wirkung der
sich drehenden Rotoreinrichtung 55 zu der ersten Rotorflächeneinrichtung 65 bewegt werden. Demgemäß
faiien gemäß den F t g. 2 und 3 die beiden Binderkomponenten 61 und 62 zu der zweiten Rotorflächeneinrichtung
66,4 bzw. 66ß, so daß sie von der Wirkung der sich drehenden Rotoreinrichtung 15,4 bzw. 155 derart
bewegt werden, daß sie die erste Rotorflächeneinnchtung
65A bzw. 65ß und einen großen Teil der Fläche der Rotoröffnungseinrichtung 60 überdecken.
Das Richten der Binderkomponenten 61 und 62 zu der ersten Rotorflächeneinrichtung 65 umfaßt auch das
Richten der beiden Binderkomponenten 61 und 62 mittels des Rohres 51 bzw. 52 derart, daß sie direkt auf die
erste Rotorflächeneinrichtung 65,4 bzw. 65ß fallen oder
fließen, in diesem Fall kann der Boden des Behalters wirksam fortgelassen werden, um irgendeinen Aufwärtszug
oder Auftrieb zu neutralisieren, der durch in die Rotoreinrichtung 15 strömende Luft erzeugt werden
könnte. Ein solcher Aufwärtszug wird hervorgerufen durch ein Teilvakuum, welches in der Rotoreinricntung
15 erzeugt wird zufolge der Verteilung oder des Auswärtsschiebens der in der Rotoreinrichtung 15 befindlichen
Atmosphäre oder Luft durch die Rotorottnungseinrichtung 60 hindurch.
Bei den Ausführungsformen gemäß den F ι g. 2 und i
mischt die erste Mischeinrichtung 11 die erste Binderkomponente 61 mit der zweiten Binderkomponente 62
in der Rotoreinrichtung 15. Das Gemisch aus^en^
den Binderkomponenten 6i und 62 wird dann «ure., -".ε
Rotoröffnungseinrichtung 60 abgegeben für weiteres Mischen der beiden Dispersionen, wobei die zweite
Mischeinrichtung 12 die Formmaterialkomponente mit den gemischten Binderkomponenten 61 und 62 an
dem mit 82 bezeichneten Bereich mischt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 m:scnt die erste Mischeinrichtung Il die erste Binderkomponente
61 mit der Formmaterialkomponente 14. und die zweite
Mischeinrichtung 12 mischt das Gemisch aus der ersten Binderkomponente 61 und der Formmatenalkomponente
14 mit der zweiten Binderkomponente 62. Bei Einbau einer Rotoreinrichtung gemäß den Fig.2, J,
und 5 wird die Ausführungsform gemäß F ι g. ' deJ"art
abgewandelt, daß die erste Mischeinrichtung 11 die: beiden
Binderkomponenten 61 und 62 mischt, und dab die zweite Mischeinrichtung 12 das Gemisch aus den Binderkomponenten
mit der Formmaterialkomponente mischt. Zusätzlich zu diesen beiden Kombinationen der
ersten und der zweiten Mischeinrichtung 11 bzw. 12 ist eine dritte Kombination möglich, bei welcher die beiden
Binderkomponenten 61 und 62 getrennt dispergiert oder zerteilt werden, wie es in F i g. 1 dargestellt ist,
jedoch nahe der Rotoreinrichtung 15 miteinander gemischt werden und als Gemisch abgegeben werden,
welches mit der Formmaterialkomponente 14 geimischt wird. Jedes dieser Verfahren zum Mischen ist nützlich
zur Aufnahme oder zum Ausgleich von Unterschieden ίο der physikalischen Charakteristiken der Formmaterialkomponenten
und der Binderkomponenten. Jedes dieser Mischverfahren liegt im Rahmen der Erfindung.
Die Rotoröffnungseinrichtung 60 kann kleine Löcher oder Schlitze, wie sie in F i g. 1 dargestellt sind, haben.
um die senkrechte Zerteilung der beiden Binderkomponenten 61 und 62 zu erhöhen. Die Schlitze können sehr
dünn sein und beispielsweise eine Breite von etwa 0,127 bis etwa 6,35 mm (0,005 bis zu 0,250 Zoll) sowie eine
Länge haben, die mit den Seiten der Rotoreinrichtung 15 im Einklang steht. Die Schlitze in der Rotoreinrichtung
15 können im wesentlichen senkrecht verlaufen, oder sie können mit Bezug auf die Drehachse 36 in
einem Winkel verlaufen in Abhängigkeit von der besonderen Anwendung und den besonderen verwendeten
Materialien. Bei den meisten Anwendungen ibt in der Rotoreinrichtung 15 eine Mehrzahl von Schlitzen
vorhanden, um zu gewährleisten, daß die Binderkomponenten richtig zu einer feinen Dispersion dispergiert
oder zerteilt werden, um vollständiges Mischen zu erzeugen. Die Bewegung der Richteinrichtung 45 ermöglicht
es der Bedienungsperson, die Konvergenz oder das Muster der fallenden Formmaterialkomponente 14
nach dem Vorbeigang an der Rotoreinrichtung 15 in gewissem Ausmaß zu ändern. Dies ermöglicht es der
Bedienungsperson, einen Formkasten oder einen Kernkasten nach Vorbeigang an der Rotoreinrichtung 15 direkt
zu füllen, ohne daß das gemischte Material mittels eines Trichters, einer Tülle oder einer zusätzlichen Ablenkplatte
geführt oder gerichtet wird. Die zusätzliche Ablenkplatte verhindert weiterhin, daß das fallende
Material sich in tatsächlich frei fallendem Zustand befindet. Der frei fallende Zustand ist erwünscht da die
Menge des fallenden Materials je Einheitsluftraum nahe der Rotoreinrichtung 15 verringert ist, so daß ein
vollständiges Eindringen und Mischen der bzw. mit den Binderkomponenten ermöglicht ist. Hierdurch wire
auch das Problem des Verstopfens in Trichtern od. dgl
beseitigt, welche Formmaterial führen oder richten nachdem das Formmaterial mit einem Binder gesättigi
worden ist- Die Abschirmung 54 verhindert die Verteilung der beiden Binderkomponenten in die unmittelba
re Atmosphäre, wenn kein Fluß der Formmaterialkom· ponente 14 vorhanden ist. Die Abschirmung 54 stütz
die Formmaterialkomponente 14 während des Misch Verfahrens nicht ab.
Die bevorzugte Ausführungsform gemäß F i g.' zeigt eine Gießereimaschine zum Mischen der Form
materialkomponente 14 und der beiden Binderkompo nenten 61 und 62, und sie stellt eine verfeinerte Ausfüh
rung der Gießereimaschine gemäß F i g. 1 dar. Die Ab gabeeinrichtung 10 der Gießereimaschine gemäl
F i g. 4 ist der Abgabeeinrichtung <0 gemäß F i g. 1 in
wesentlichen identisch, und sie umfaßt das Gehäuse 24 die Fläche 25, die Abgabeöffnung 26 und die Schiebe
einrichtung 29. Die Betätigungseinrichtung 30 hebt di Schiebeeinrichtung 29 in einer ähnlichen Weise, wie e
in F i g. 1 dargestellt ist. Die Gießereimaschine gemä
F i g. 4 umfaßt einen Träger 100, der an dem Gehäus
509645/22
ίο
24 angebracht ist und eine Schraube 102 aufweist, die mittels einer Handeinstelleinrichtung 104 einstellbar ist.
Die Schraube 102 stellt die maximale Bewegungsbahn der Schiebeeinrichtung 29 zur Änderung der Größe der
Abgabeöffnung 26 ein.
Ein zweites Gehäuse 85 ist mittels Bolzen 86 und 87 an der Abgabeeinrichtung 10 befestigt. Das Gehäuse 85
umfaßt Luftventile 88 und 89, die mittels eines Rohres 90 bzw. 91 mit einer Luftpumpe 92 verbunden sind. Die
richtung 15C ist der Arbeitsweise der Ausführung gemäß F i g. 2 ähnlich, jedoch kann irgendeine der Rotoreinrichtungen
gemäß den F i g. 1 bis 3 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 verwendet werden.
Die in Fi g. 4 gezeigte bevorzugte Ausführungsform hat viele Vorteile gegenüber den vereinfachten Ausführungsformen
gemäß F i g. 1. Bei der bevorzugtei, Ausführungsform kann eine Vielzahl verschiedener Materialien
verwendet werden, die in einer Gießerei bei der
Luftverdichtungspumpe 92 ist für Zwecke der Einfach- io Formherstellung oder Kernherstellung verwendet wer-
heit innerhalb des Gehäuses 85 dargestellt, jedoch findet sie sich typisch ohne die Gehäuse 24 und 85 der
Gießereimaschine. Die Rohre 90 und 91 können zwischen dem Kanal 28 als die Leitungsrohre 37 bis 40
gebildet werden.
Die Gießereimaschine gemäß Fig.4 umfaßt ebenfalls
eine Richteinrichtung, welche eine erste Richteinrichtung 45,4 und eine zweite Richteinrichtung 45# aufweist.
Die erste Richteinrichtung 45A richtet die herab-
wohingegegen die zweite Richteinrichtung 45ß~ bewirkt,
daß die Formmaterialkomponente 14 von der Symmetrieachse 36 geringfügig divergiert, um an den
den. Beispielsweise können Viskositätsbereiche von Binderkomponenten zwischen 0,8 und 6,0 der Stockeschen
Skala angetroffen werden. Zusätzlich kann ein weiter Bereich von Partikelgrößen bei der Formmaterialkomponente
14 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 verwendet werden.
Fig.4 zeigt das Mischen einer ersten und einer zweiten Binderkomponente 61 bzw. 62 mit einer Formmaterialkomponente
14, die eine sehr kleine Partikelfallende Formmaterialkomponente 14 derart, daß sie in 20 größe hat. Die Tatsache, daß die Formmat-rialkompo-Richtung
gegen die Symmetrieachse 36 konvergiert, nente 14 eine kleine Partikelgröße hat, ist durch die
Tatsache besonders hervorgehoben, daß der Strom der herabfallenden Formmaterialkomponente an den Stel-
_____ len 82 divergiert zufolge des Auftreffens der beiden
Mischstellen 82 in im wesentlichen senkrechter Rieh- 25 Binderkomponenten 61 und 62 auf die herabfallende
tung frei zu fallen. Die erste Richteinrichtung 454 bil- Formmaterialkomponente 14. Das Mischen einer
det einen Winkel relativ zu der Achse 36 eines Wertes Formmaterialkomponente 14 mit kleiner Partikelgröße
zwischen 20 und 60°, wohingegen die zweite Richtein- erfordert, daß die dritte Richteinrichtung 54ß die herrichtung
45ß einen Winkel relativ zu der Achse 36 mit abfallende Formmaterialkomponente so richtet, daß sie
einer Größe zwischen 5 bis 15° bildet. Durchgeführte 30 gegen die Symmetrieachse 36 konvergiert. Jedoch wird
Untersuchungen zeigen, daß ein Winkel von 40° für die das Mischen ausgeführt, wenn die Formmaterialkomerste
Richteinrichtung 454 und ein Winkel von 10° für ponente 14 frei fällt. Der Austrittskegel 95 verhindert,
die zweite Richteinrichtung 45ß für die meisten Form- daß irgendein Teil der Formmaterialkomponcnte 14,
materialkomponenten das Optimum darstellen. Es ist der nicht mit den Binderkomponenten 61 und 62 überweiterhin
gefunden worden, daß eine Rotoreinrichtung 35 zogen worden ist, austritt, ohne in dem Strom der
mit einem Durchmesser zwischen 5,08 und etwa Formmaterialkomponente 14 enthalten zu sein, lrgend-15,2
cm und mit einer Flächengeschwindigkeit im Re- welche Partikeln die nicht überzogen werden, treffen
reich von etwa 1000 bis 5300 Meter je Minute wirksam auf den Austrittskegel 95 auf und fallen in den Strom
•st- der Formmaterialkomponente 14 und werden dadurch
Eine Abschirmung 544 ist an der Richteinrichtung 40 gemischt. Die Abschirmung 544 und die dritte Richt-454
angebracht, und sie umfaßt eine dritte Richtein- einrichtung 54ß zusätzlich zu dem Austrittskegel 95
richtung 54ß. um die Formmaterialkomponente 14 so können mit glatter Oberfläche versehen oder mit
zu richten, daß sie zu der Symmetrieachse 36 konver- einem entsprechenden glatten Überzug verschen sein,
giert. Ein Austrittskegel 95 ist von einem Träger 97 um zu verhindern daß die Formmateria !komponente
nach unten hängend abgestützt, und der Träger 97 ist 45 14 und die beiden Binderkomponenlen 61 und 62. die
mit der dritten Richteinrichtung 54ß verbunden, um an miteinander gemischt sind daran anhaften. Dies kann
der Basis der dritten Richteinrichtung 54ß eine ringför- auch erreicht werden indem diese Flächen 544. 54ß
mige öffnung zu erzeugen. Eine Schwingeinrichtung und 95 mit einer wegwerfbaren Auskleidung versehen
107 ist mittels Verbindungsteilen 111 an einem Träger oder überzogen werden. Die Abschirmung 544 ist ge-110
angeschlossen, der relativ zu dem Gehäuse 24 fest 5° maß der Dar<:H!_r.c mit einer wcgwerfbaren Auskleiangeordnet
ist. Die Schwing- oder Vibriereinrichtung ** "" *""""'
107 ist an einen Verbindungsieil 108 angeschlossen, um die dritte Richteinrichtung 54ß zu schwingen oder vibrieren
zu lassen.
Die Rotoreinrichtung 15C ist mittels der Mutter an der Welle 54 angebracht. Die Rotoreinrichtung 15C
umfaßt eine erste Rotorflächeneinrichtung 65C und eine zweite Rotorflächeneinrichtung 66C. Die erste Rotorflächeneinrichtung
65C enthält eine Rotoröffnungs-
dung 54 überzogen, um schnelles Reinigen zu ermöglichen. Die Schwingeinrichtung 107 ruft Schwingungen
der dritten Richteinrichtung 54ßhen ■■■. um zu verhindern,
da3 das Formmaterial und die Bmderkomponenten,
die miteinander gemischt sind, an der dritten Richteinrichtung 54B anhaften.
Die Luftstrahleinrichtungen 83 und 84 geben eine Unterstützung dahingehend, daß während der anfänglichen
Stufe und der Endstufe eines gegebenen Misch
einrichtung 60, die als eine Reihe von Löchern in der 60 Vorganges ein gleichmäßiges Mischen der Komponen
ersten Rotorflächeneinrichtung 65C dargestellt ist. die ten gewährleistet ist. Beispielsweise sei angenommen
daß die Schiebeeinrichtung 29 geschlossen ist, die Ro
toreinrichtung 15C sich dreht und die beiden Binder
komponenten 61, 62 in die Rotoreinrichtung 15C
eine beträchtliche vektorielle Komponente parallel zu der Achse 36 haben. Die beiden Binderkomponenten
und 62 werden von der ersten Mischeinrichtung 11 in
der Rotoreinrichtung 15C gemischt und durch die Ro- 65 pumpt werden. Vordem Öffnen der Schiebeelnrichtunj
«^öffnungseinrichtung 60 hindurch d.spergicrt. um an 29 werden Luftstrahlen, die durch die Luftstrahleinrich
den Mischstellen 82 mit der Formmatenalkomponente tungen 88 und 89 gesteuert werden wahrend eine
14 gemischt zu werden. Die Arbeitsweise der Rotorein- Zeitdauer zwischen einem Bruchteil einer Sekunde um
mehreren Sekunden erregt oder erzeugt, um nahe der Rotoreinrichtung 15C ein Teilvakuum zu erzeugen.
Wenn die Schiebeeinrichtung 29 durch die Betätigungseinrichtung 30 geöffnet wird, beginnt der Fluß der
Formmaterialkomponente 14 nicht unmittelbar, sondem beginnt als kleine Menge, wobei der Fluß sich zu
einem Strom vergrößert in Übereinstimmung mit der Art und Weise, in welcher die Schiebeeinrichtung 29
die Abgabeöffnungen 26 öffnet. Während der Zeitperiode, während welcher eine kleine Menge der Formmaterialkomponente
14 herabfällt, bewirken die Luftstrahlen 83 und 84, daß die Formmaterialkomponente
nahe der Rotorcinrichtung 15C wie die in Fig. 4 gezeigten
Ströme herabfällt. Dieses Teilvakuum wird aufrechterhalten, nachdem der Strom der Formmaterialkomponente
14 durch Wirkung der Rotoreinrichtung 15C hervorgerufen ist. Nach Schließen der Abgabeöffnungseinrichtung
26 mittels der Schiebeeinrichtung 29 wird der Strom der Formmaterialkomponentc wiederum
verkleinert. Die Luftstrahleinrichtungen 83 und 84 werden wiederum erregt, um das Teilvakuum aufrechtzuerhalten,
wodurch bewirkt wird, daß der beträchtlich verringerte Strom in einer Art und Weise gemischt
wird, die der Art und Weise des Mischens des hervorgerufenen Stromes ähnlich ist. Auf diese Weise gewährleisten
die Luflstrahleinrichtungen 83 und 84, daß der Anfangsstrom oder Anfangsfluß und der Endstrom
oder Endfluß der Formmaterialkomponente 14 so gleichmäßig gemischt wird, wie der dazwischenliegende
Fluß oder Strom.
F i g. 5 zeigt eine Rotoreinrichtung 15D. die mn der
Welle 34 verbunden ist und die mit der Gießereimaschine gemäß den F i g. I und 4 verwendet werden
kann. Die Rotoreinrichtung 15D umfaßt eine erste Rotorflächeneinrichtung 65D und eine zweite Rotorflächeneinrichtung
66D. Die erste Rotorflächeneinrichtung 65D umfaßt eine Rotoröffnungseinrichtung 60. die
in Form von Löchern dargestellt ist, die in die erste Rotorflächeneinrichtung 65D gebohrt sind. Diese Löcher
können typisch einen Durchmesser von 0.0254 cm bis etwa 1,52 mm (0.010 bis 0,060 Zoll) haben und in
einem Abstand von 1 bis 6° voneinander liegen.
Die zweite Rotorflächeneinrichtung 66D umfaßt die Bodenfläche der Rotoreinrichtung und eine Mehrzahl
von Vorsprüngen 121 bis 124, die sich von der Drehachse,
welche die Welle 34 ist. rechtwinklig erstrecken. Die Vorsprünge 121 bis 124 verteilen die beiden Binderkomponenien
61 und 62. die aus dem Rohr 5t bzw. 52 austreten, über die gesamte erste Rotorflächeneinrichtung
65D. um eine gleichmäßige senkrechte Di- so spersion oder Verteilung zu erhalten.
Fig.6 zeigt eine Rotoreinrichtung 15£ die in ihrer
Ausführung der Rotoreinrichtung gemäß F i g. 5 ähnlich ist. Die Rotoreinrichtung 15Eumfaßt eine erste Rotorflächeneinrichtung
65£ und eine zweite Rotorflächeneinrichtung 66 £ Die erste Rotorflächeneinrichtung
65Eumfaßt eine Rotoröffnungseinrichtung 60. und
die zweite Rotorflächeneinrichtung 66£ umfaßt den Boden der Rotoreinrichtung 15£und einen inneren Rotorvorsprung
130. Der innere Rotorflächenvorsprung to 130 bildet einen spitzen Winkel mit der Drehachse und
dreht sich mit der Welle 34. um gleichmäßige Vertei- !ung der beiden Binderkomponenten 61 und 62 über die
erste Rotorflächeneinrichtung 65Zf zu unterstützen. Die Rotoreinrichliingen 15D und 15£ die in den F i g. 5 und
6 dargestellt sind, können mit den Gießereimaschinen verwendet werden, die in den F i g. 1 und 4 dargestellt
sind.
Die bevorzugte Ausführungsform gemäß Fig.4
zeigt eine Gießereimischmaschine, mittels welcher eine große Vielzahl von Formmaterialkomponenten und
Binderkomponenter. gehandhabt werden kann. Das zweite Gehäuse 85 erzeugt wirksam eine kleinere ringförmige
Öffnung zwischen der Richteinrichtung 45A und 45ß. um einen fallenden Vorhang der Formmaterialkomponente
14 einer gegebenen Dicke mit beträchtlich verringerter Fließgeschwindigkeit zu erzeugen.
Die Menge an Formmaterialkomponente 14, die je Zeiteinheil bei einer gegebenen Vorhangdicke fließt, ist
eine Funktion des Radius des Vorhanges von der Achse 36. Die Richteinrichtungen 45Λ und 45ß verringern den
Durchmesser der fallenden Formmaterialkomponente 14 beträchtlich, um eine Angleichung an niedrigere
Fließgeschwindigkeiten der Formmaterialkomponente 14 zu schaffen. Zusätzlich richtet die dritte Richteinrichtung
54ßdie Formmaterialkomponente derart konvergierend, daß sie direkt in einen Formkasten oder
einen Kernkasten gefüllt werden kann.
Durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, daß das Gemisch aus Formmaterialkornponentt 14 und
Binderkomponenten 61 und 62 größere Flockigkeit hat als ein ähnliches Gemisch, welches mittels bekannten
Mischverfahren erhalten ist. Formmaterialkomponenten und Binderkomponenten, die gemäß der Erfindung
gemischt sind, haben bis zu 18% geringeres Gewicht je Volumeneinheit als ähnliche Materialien, die mittels bekannten
Verfahren gemischt sind. Die geringere Dichte ermöglicht leichteres Fließen desGemischs und ermöglicht
die Herstellung genauerer Formen und Kernformcn. Das Mischverfahren gemäß der Erfindung führt
nicht zu einer Beschädigung der Formmaterialkomponcntc durch Schleifon und Aufbrechen des Materials,
wie es üblicherweise bei bekannten Verfahren auftritt, die innere Laufräder. Schaufelräder od. dgl. aufweisen.
Demgemäß kann die Formmaterialkomponente wieder verwendet werden durch Wegbrennen der Binderkomponente,
so daß ein wirtschaftlicheres Gießereiverfahren erzeugt ist. Schließlich haben Untersuchungen gezeigt,
daß die Mischmaschinen gemäß den F i g. 1 und 4 keinen Unterschied machen zwischen kleinen und großen
Partikeln der Formmaterialkomponente, wie es bei bekannten Maschinen auftritt. Dieser Nachteil der bekannten
Maschinen führte zu Veränderungen der Festigkeit der Formen und der Kerne, was zu fehlerhaften
Gußstücken, führen kann, was wiederum zu ernsthafter
wirtschaftlichen Verlusten führt.
In einem Gießereiverfahren zur Herstellung vor Kernen oder Formen, bei welchem die Erzeugnisse dei
Gießerei eine begrenzte Auswahl von Formmaterial komponenten und Binderkomponenten erfordern, is
die Ausführungsform gemäß Fig. 1 geeignet. Jedocr
ist in einer Gießerei, in welcher eine Vielzahl vor Formmaterialkomponenten, die stark unterschiedlich»
Charakteristiken haben, verwendet werden, die Aus führungsform gemäß F i g. 4 besser geeignet.
Es ist noch zu bemerken, daß der Ausdruck »perfo ricrt«. wie er hier verwendet ist, auch Schlitzöffnungei
gemäß den F i g. 2 und 3 umfaßt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Gießereimischmaschine zum Mischen eines körnigen oder pulverförmigen Formmaterials m:t
flüssigem Binder, mit einer Rotoreinrichtung und einer Führungseinrichtung, welche ein freies Fallen
des Formmaterials derart hervorruft, daß das Formmaterial die Rotoreinrichtung im wesentlichen umhüllt,
wobei die Rotoreinrichtuiig den ihr mittels einer Binderfördereinrichlung zugeführten Binder
in Richtung gegen das Formmaterial zerteilt, d a durch gekennzeichnet, daß die Rotoreinrichtung
(15 bzw. 15Λ bzw. 15öbzw. 15Cbzw. 15D
bzw. 15£) als oben offener Behälter mit perforierten Seitenwänden (65) ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Binderfördereinrichtung (51, 52) eine getrennte Einricbiung für jede zuzuführende
Binderkomponente (61 bzw. 62) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß die die Binderkomponenten fördernden
Einrichtungen Bindermaterial in einen einzigen Rotorbehälter (i5A bzw. 15ß bzw. 15Cbzw.
15Dbzw. 15£) führen.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Binderkomponenten fördernden
Einrichtungen die Binderkomponenten in getrennte Rotorbehälter führen, die axial untereinander
angeordnet sind (F i g. 1).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
derart ausgeführt ist, daß das Formmaterial derart geführt wird, daß es nach dem Vorbeigang
an der Rotoreinrichtung konvergiert.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung derart ausgeführt
ist, daß das Formmaterial vor dem Konvergieren divergiert (F i g. 4).
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung derart
ausgeführt ist, daß das Formmaterial während der konvergierenden Bewegung mit der senkrechten
Drehachse der Rotoreinrichtung einen Winkel zwischen 20 und 60° bildet und daß das Formmaterial
danach relativ zu der senkrechten Drehachse in einem Winkel zwischen 5 und 15° divergiert.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennnzeichnet durch eine Vibrationseinrichtung
(107) zum Virbrierenlassen wenigstens eines Teils (54ß) der Führungseinrichtung.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Luftdüsen (88 bzw. 89), mittels
denen nahe der Rotoreinrichtung ein Teilvakuum erzeugt werden kann.
10. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rotorbehälier
ein oder mehrere Vorsprünge (121 bis 124 bzw. 130) vorgesehen sind, die von der Rotorwelle (34) vorstehen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (121 bis 124) an in axialem Abstand voneinander liegenden Stellen angeordnet
sind.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vorsprung eine Scheibe (130) aufweist, die an der Rotorwelle (34) in dem Rotorbchälter
(15£) zur Drehachse in einem spitzen Winkel angeordnet ist.
13 Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Schiebereinrichtung (29.
30) für die ringförmige Abgabeöffnung (26), um diese zu öffnen und zu schließen.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 13.
dadurch gekennzeichnet, daß die die Binderkomponenten zu der Rühreinrichtung fördernden Einrichtungen
einen ersten und einen zweiten Behälter (61, 62), eine erste und eine zweite Pumpeinrichtung (31,
32) eine erste und eine zweite Ventileinrichtung (41,
42) und eine Verbindungsleitung (37, 39 biw. 38, 40)
aufweisen, welche den Behälter, die Pumpeinrichtung und die Ventileinrichtung für jede der Binderkomponenten
miteinander verbindet.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Ventileinrichtungen eine betätigte und eine nicht betätigte Stellung aufweist,
und daß die erste und die zweite Pumpeinrichiung die erste bzw. die zweite Binderkomponente zwischen
der ersten bzw. der zweiten Ventileinrichtung und dem ersten bzw. zweiten Behälter umlaufen
läßt, wenn die betreffende Ventileinrichtung sich in
der nicht betätigten Stellung befindet, und daß die erste und die zweite Pumpeinrichtung die betreifende
Binderkomponente zu der Rotoreinrichtung pumpt, wenn die betreffende Vcmileinrichtung sich
in der betätigten Stellung befindet.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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