DE927802C - Reissverschluss mit Schraubenfedern - Google Patents

Reissverschluss mit Schraubenfedern

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DE927802C
DE927802C DEK19262A DEK0019262A DE927802C DE 927802 C DE927802 C DE 927802C DE K19262 A DEK19262 A DE K19262A DE K0019262 A DEK0019262 A DE K0019262A DE 927802 C DE927802 C DE 927802C
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zipper
coil springs
wire
wound
wires
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DEK19262A
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English (en)
Inventor
Max Von Dr Kulmer
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Description

  • Reißverschluß mit Schraubenfedern Die bekannten Reißverschlüsse mit Verschlußgl.iedern aus gegenläufigen, spiegelbildlich einander gegenüberliegenden Schraubenfedern bieten keine ausreichende Sicherheit gegen Aufspringen bei seitlicher Beanspruchung, da ihr Zusammenhalt nur auf Reibung beruht. Aus diesem Grunde sind Reißverschlüsse vorgeschlagen worden, die einen günstigeren Eingriff mit Hilfe von deformierten Schraubenfedern anstreben. Allein auch hier ist keine vollwertige Verkettung gegeben, @da dem Aufspringen außer der Reibung nur ein elastischer Widerstand, nicht aber eine formschlüssige Sperre entgegensteht. Außerdem bietet die fabrikmäßige Herstellung derartiger Reißverschlüsse insofern erhebliche Schwierigkeiten, als einerseits eine absolut genaue Koordination der Drahtdeformationen mit den Schraubenwindungen erforderlich ist, andererseits:dieseDeformationen das Winden von Schraubenfedern unter einem gewissen Durchmesser nicht zulassen. Des weiteren sind noch Reißverschlüsse bekanntgeworden, bei welchen mindestens eines der Verschlußglieder aus einer Schraubenfeder besteht, die aus einer gedrillten zweidrähtigen Litze gewunden ist. Allein auch diese Anordnung ergibt an sich noch keinen s.icherheitlich befriedigenden Zusammenhalt, weil die vorgeschlagene Vielzahl von Halbschlägen oder Drillwellen auf eine Windung der Schraubenfeder es ermöglicht, daß die aneinandergrenzenden Windungen bei. den im Gebrauch vorkommenden gegenseitigen Verdrehungen die Gegenfeder durchgleiten lassen. Eine einzige derartige Stelle genügt aber, sobald der Reißverschluß seitlich beansprucht wird, zu ungewolltem Öffnen. Hierzu kommt aber noch, daß bei. einer größeren Anzahl von Drillwellen auf die gestreckte Schraubenwindung ein verschieden tiefes Einrasten der Gegenfeder möglich ist, was zu Unregelmäßigkeiten in der Breite des geschlossenen Teiles führt. Diese Nachteile entfallen, wenn gemäß der Erfindung die ein Versch.lußglied bildende Schraubenfeder aus einer zweidrühtigen Litze derart gewunden ,ist, daß auf die gestreckte Länge einer Windung je drei Halbschläge dieser zwaidrähtigen Litze. kommen. Bei dieser Anordnung entsteht eine Art von dreikantiger Schraubenfeder, die nur eine einzige Einrastlage für die Gegenfeder, und zwar hinter einer achsparallelen Reihe von Dreieckseiten und engsten Zwischenräumen, zuläßt. Von wesentlichem Vorteil ist es dabei, daß dieser Eingriffs reihe mit engsten Zwischenräumen immer eine Eckenreühe mit weitesten Zwischenräumen gegenüberliegt, was nicht nur die Montage auf jeder Art von Stoff erleichtert, sondern auch die Verdrehung der befestigten dreikantigen Schraubenfeder im Stoff verhindert. Die Dreikantigkeit hat schließlich noch die erwünschte Wirkung, daß bei Verdrehungen und Knickungen, wie sie im Gebrauch vorkommen, niemals ein ganzer Halbschlag übersprungen werden kann.
  • Die Litzendrähte können j e nach dem Verwendungszweck des Reißverschlusses aus gleich starken Runddrähten oder aus Drähten verschieden starken kreisförmigen oder sonstigen Profils bestehen, wie es an sich bei Reißverschlüssen mit Schraubenfeder aus gedrillter Litze bekannt @Lst.
  • Eines der Verschlußglieder kann zum besseren Gleiterlassen des. Schiebers zweckmäßig eine-regelmäßige glatte Schraubenfeder sein, die für solche Verschlüsse schon vorgeschlagen isst.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i ein Stück einer aus den beiden Drähten i und 2 gedrillten Litze; Fig.2 veranschaulicht .in A eine linksgängige Schraubenfeder, die aus einer derartigen Litze gewunden ist, in der Draufsicht; Fig. 3 stellt .in A eine solche Schraubenfeder im Längsschnitt dar; sie bildet das linke Verschluß= ghed eines Reißverschlusses.
  • Die Profilhöhe des Verschlußgliedes A schwankt zwischen dem einfachen Wert d der Drahtstärke, wenn die beiden Drähte nebeneinanderliegen, und dem doppelten Wert :2 d, wenn sie übereinanderzulnegen kommen. Die Länge s der Halbschläge der Litze, aus der das Verschlußglied A gewunden ist, entspricht einem Drittel der gestreckten Länge einer Schraubenwindung. Dadurch entstehen drei achsparallele Reihen von engsten Zwischenräumen mit drei ebenfalls achsparallelen Reihen von weitesten Zwischenräumen, wobei stets Wellenbäuche und Wellentäler einander diametral gegenüberliegen. Dies ermöglicht einerseits ein sicheres Einrasten der Gegenfeder hinter einer der drei Reihen von engsten Zwischenräumen und anderereits, der Eingriffseite gegenüber, die günstigste Be-.fastigung der Reihe von weitesten Zwischenräumen in, einem Stoffband od. dgl.
  • Die Eina-#istung auf der Eingriffseite kommt hierbei folgendermaßen zustande: Ist die Steigung der Schraubenfeder A = lt und die Drahtstärke = d, so sind an der Eingriffseite, wo die beiden Drähte übereinanderliegen, die Zwischenräume im Minimum -=, h - ä d und erweitern sich nach beiden Seiten je in 1/s des Windungskraises, auf das Maximum. - h - d, um sich dann wieder in je 1/s des Wendungskreises auf das Minimum zu verengen.
  • Werden nun die Windungen einer Gegenfeder, z. B. die der glatten regelmäßigem Schraubenfeder B mit einem Drahtdurchmesser D eingeschoben, der größer ist als das. Zwischenraumminimum li - 2 d, so rasten sich die Windungen dieser Gegenfeder hinter die durch die Minima gegebene Sperre ein. Die beiden Versahlußgllieder sind dann. formschlüssig miteinander verkettet, da einer Erweiterung der Zwischenräume der Widerstand des praktisch =dehnbaren Stoffes entgegensteht. Der Verschluß kann nur in bekannter Weise mittels des Schiebers durch seitliches Auseinanderbiegen der beiden Schraubenfedern A und B geöffnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reißverschluß mit gegenläufigen Schraubenfedern, deren eine oder beide aus zweidrähtigen Litzen gewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß je -eine Windung der Sahraubenfeder aus drei Halbschlägen der zweidrähtiigen Litze besteht. ä. Renßverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schraubenfedern, aus einer zw eidrähtigen Litze ge-'wunden ist, die aus Drähten von: verschiedenem Querschnitt zusammengesetzt st. 3. Reißverschluß -nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß_ eines der beiden Verschlußglieder aus einer glattem - regelmäßigen Schraubenfeder besteht. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 559 663; USA.-Patentschrift Nr. 2 296 88o.
DEK19262A 1953-08-21 1953-08-21 Reissverschluss mit Schraubenfedern Expired DE927802C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045336B (de) * 1956-02-13 1958-12-04 Stahlwerk Kabel C Pouplier Jr Schraubenfederreissverschluss mit oberen und unteren Endgliedern
DE1083762B (de) * 1957-08-12 1960-06-23 Georg Strauss Schraubenfederreissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1145117B (de) * 1958-09-04 1963-03-14 Sohr Hans Ulrich Reissverschluss mit einer aus zwei miteinander verdrillten Profilstraengen mit konstantem Querschnitt gebildeten fortlaufenden Gliederreihe
DE1610374B1 (de) * 1966-08-11 1971-03-18 Opti Werk Gmbh & Co Reissverschluss und Vorrichtung zu dessen Herstellung

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US2296880A (en) * 1940-11-28 1942-09-29 Dow Chemical Co Fastener
GB559663A (en) * 1941-09-06 1944-02-29 Goldner Richard Improved sliding clasp fastener

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