DE1083762B - Schraubenfederreissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schraubenfederreissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1083762B
DE1083762B DEST12881A DEST012881A DE1083762B DE 1083762 B DE1083762 B DE 1083762B DE ST12881 A DEST12881 A DE ST12881A DE ST012881 A DEST012881 A DE ST012881A DE 1083762 B DE1083762 B DE 1083762B
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Georg Strauss
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Description

  • Schraubenf ederreißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Schraubenfederreißverschlüsse, insbesondere aus Kunststoff, deren Verschlußhälften jeweils aus parallellaufenden, miteinander verbundenen Doppelschraubenfedern mit gleicher Steigung, gleichem Windungsdurchmesser und gleichem Profil bestehen.
  • Bei derartigen Reißverschlüssen erfolgt die Kupplung der unverformten Doppelschraubenfedern lediglich dadurch, daß sich die Einzelschrauben seitlich bei parallel bleibenden Achsen verschieben, wodurch nach dem Kuppeln bei Querzug am Verschluß und infolge der elastischen RiTckstellkräfte eine Formschlußverriegelung erzielt wird. Dies ist aber nur dann möglich, wenn die Schraubenfedern um ihren Befestigungspunkt am Tragband ausschwenken können. Zur Erfüllung dieser Bedingung hat man bisher die Doppelschraubenfedern an ihren Befestigungspunkten mit dem Tragband vernäht. Diese Maßnahme gestattet zwar das seitliche Ausschwenken der Einzelschrauben, verhindert jedoch nicht, daß diese aufeinander gleiten, sich dadurch verschieben und der geschlossene Reißverschluß bei starker seitlicher Beanspruchung aufspringt. Außerdem ist keine Gewähr dafür gegeben, daß die Windungspaare einer Verschlußhälfte genau in die Windungspaare der anderen Verschlußhälfte eingreifen.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils hat man bereits den Vorschlag gemacht, am Ende des Reißverschlusses ein oder wenige Windungspaare der einen Verschlußhälfte mit einem oder wenigen Windungspaaren der anderen Verschlußhälfte, z. B. durch Nähen, Binden oder Löten, zu verbinden. Ein Auseinanderklaff en der Windungen, z. B. eines Windungspaares in der Mitte des geöffneten Reißverschlusses bzw. ein Gleiten der Einzelschrauben aufeinander, läßt sich auch hierdurch nicht vermeiden.
  • Eine weitere Anregung, die Einzelschraubenfedern zu verdrillen, hat sich in der Praxis ebenfalls nicht durchgesetzt. Verdrillte Einzelschraubenfedern ergeben keinen befriedigenden Zusammenhalt, da die Vielzahl von Halbschlägen oder Drillwellen auf einer Windung der Schraubenfeder es ermöglicht, daß die alieinandergrenzenden Windungen bei den im Gebrauch vorkommenden gegenseitigen Verdrehungen die Gegenfeder durchgleiten lassen. Außerdem ergeben sich Unregelmäßigkeiten in der Breite des geschlossenen Reißverschlusses, da die Schraubenwindungen verschieden tief ineinander einrasten können. Auch ist ein Schraubenfederreißverschluß aus gedrillten Einzelschraubenfedern zu starr und wenig beweglich.
  • Die bisher bekannten, aus Doppelschraubenfedern zusammengesetzten Reißverschlüsse lassen sich zudem schwierig herstellen, Die Schraubenfedern müssen einzeln gewendelt und dann zu einer Doppelschraubenfeder zusammengesetzt werden. Geringe Unterschiede in dem Durchmesser und der Elastizität des Materials ergeben bereits eine ungleichmäßige Doppelschraubenfeder.
  • Zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile wird nunmehr ein Schraubenfederreißverschluß der eingarigs erwähnten Gattung vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß die parallelen Einzelschraubenfedern in jeder Windung an der Befestigungsstelle der Doppelschraubenfeder am Tragband miteinander verbunden sind, was beispielsweise durch Schweißungen erfolgen kann.
  • Der Reißverschluß läßt sich in einfachster Weise aus Kunststoff herstellen. Zu diesem Zweck, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wird ein Profilstrang abschnittsweise in zwei Hälften geschlitzt, wobei die Schlitzlänge kleiner als der Windungsumfang gehalten ist, wonach anschließend der abschnittsweise geschlitzte Profilstrang in an sich bekannter Weise zu einer Schraubenfeder bleibend so verformt wird, daß die Schlitzebene radial zur Schraubenfederumhüllenden verläuft.
  • Das Herstellungsverfahren wird nachstehend an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert. Zür Herstellung der in der Fig. 3 dargestellten Doppelschraubenfeder wird ein abgerundeter Profilstrang 1 (Fig. 1) aus Kunststoff verwendet, der gemäß Fig. 2, beispielsweise mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges, in zwei Hälf- ten 2 und 3 gespalten wird. Die Spaltung ist jedoch nicht durchlaufend, sondern in bestimmten Abständen, z. B. an den Stellen 4, unterbrochen. Der Profilstrang wird nunmehr gewendelt und die gebildete Doppelschraubenfeder (Fig. 3) so an dem Tragband 6 befestigt, daß sich die Unterbrechungen 4 in dem Spalt der aufgeteilten Schraubenfeder im Bereich des Tragbandes befinden.
  • Nach den Fig. 4 und 5 kann die Doppelschraubenfeder auch dadurch hergestellt werden, daß man zwei Drähte 7 und 8 aus Metall oder E unststoff in einer Führung nebeneinander laufen läßt und an bestimniten Stellen 9 miteinander verschweißt. Der entstandene Doppeldraht wird anschließend in bekannter Weise zur Schraubenfeder gewendelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Schraubenfederreißverschluß aus» Kunststoff, dessen Verschlußhälften jeweils aus parallellaufenden, miteinander verbundenen Doppelschraubenfedern mit gleicher Steigung, gleichem Windungsdurchmesser und gleichem Profil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Einzelschraubenfedern in jeder Windung an der Befestigungsstelle der Doppelschraubenfeder am Tragband miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schraubenfederreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschrauben (7, 8) in an sich bekannter Weise durch Schweißungen (9) miteinander verbunden sind. 3. Schraubenfederreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschraubenfedern in an sich bekannter Weise aus je einem abgerundeten Profilstrang (1) bestehen. 4. Verfahren zur Herstellung eines Schrauben-Jederreißverschlusses nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profilstrang (1) #abschnittsweise in zwei Hälften (2, 3) ,geschlitzt wird wobei die Schlitzlänge kleiner als der Windungsumfang gehalten ist, wonach anschließend der abschnittsweise geschlitzte Profilstrang in an sich bekannter Weise zu einer Schraubenfeder bleibend so verformt wird, daß die Schlitzebene radial zur Schraubenfederumhüllenden verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 884 482, 968 709, 927 802, 847 735; britische Patentschriften Nr. 559 6631 744 944; schweizerische Patentschrift Nr. 310 488; USA.-Patentschrift Nr. 2 296 884.
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