DE884482C - Reissverschluss mit Verschlussgliedern aus Schraubenfederspulen - Google Patents

Reissverschluss mit Verschlussgliedern aus Schraubenfederspulen

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DE884482C
DE884482C DES24707A DES0024707A DE884482C DE 884482 C DE884482 C DE 884482C DE S24707 A DES24707 A DE S24707A DE S0024707 A DES0024707 A DE S0024707A DE 884482 C DE884482 C DE 884482C
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coil
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zipper
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coil pairs
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DES24707A
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English (en)
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Oscar Dipl-Ing Suess
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  • Reißverschluß mit Verschlußgliedern aus Schraubenfederspulen Die beträchtlichen Herstellungskosten für Reißverschlüsse mit Schließkappenbändern, der große industrielle Aufwand für die Erzeugungsanlagen sowie die Verletzlichkeit dieser Reißverschlüsse bei Knicken und Einklemmen haben zu einer Reihe von Vorschlägen geführt, statt der Schließkappenbänder.dieweit billigeren und widerstandsfähigeren Schraubenfederspulen zu verwenden, und zwar je eine rechtsgängige und eine linksgängige, die von einem Schieber in bekannter Weise ineinandergeschoben und auseinandergespreiztwerden sollen.
  • Der Hauptnachteil aller dieser bisherigen Konstruktionen gegenüber -den Reißverschlüssen mit Schließkappenbändern besteht indessen darin, daß die formschlüssige Verbindung der letzteren (z. B. Zip) durch bloße Reibung ersetzt wird (Kraftschluß).
  • Vom Gedanken des Zusammenhaltes durch Reibungskräfte ausgehend ist .denn auch vorgeschlagen worden, jedes der beiden Verschlußglieder aus mehreren identischen Spulen so herzustellen, daß die Zwischenräume zwischen den Windungen bzw. Windungsgruppen etwas enger sein sollen als das Gesamtprofil der einzuschiebenden Drähte bzw. Drähte.gruppen. Auf diese Weise mag vielleicht ein festerer Zusammenhalt erzielbar sein; der unvermeidliche Nachteil besteht aber darin, daß bei Ineinanderschieben jede Windung verlängert wird, wodurch sich die ganze Verschlußstrecke in Wellenlinien legt. Außerdem führt das Ineinanderpressen zu verminderter Geschmeidigkeit.
  • Diesen. Nachteilen gegenüber bringt die Erfindung eine Anordnung, bei der die genannten Schwierigkeiten insofern gänzlich wegfallen, als der Zusammenhalt nicht durchReibungskräfte, sondern durch Formschluß erfolgt.
  • Die Erfindung erreicht dies durch Verschlußglieder,von denen das eine aus einem rechtsgängigen, das andere aus einem linksgängigen Spulenpaar besteht, wobei die Spulenpaare aus je zwei Schraubenfedern von gleicher Steigung, aber verschiedenen Außendurchmessern zusammengesetzt sind und die Zwischenräume zwischen den Windungen gleich oder um ein geringes weiter sind als die Breite des Gesamtprofils der beiden Drähte eines Spulenpaares. Auf .diese Art besteht jedes Spulenpaar aus einer engeren Spule mit steilerem und einer weiteren Spule mit flacherem Steigungswinkel. Den Steigungswinkeln entsprechen die Ausbuchtungen der Projektionssinuskurven. Diese sind demnach bei der engeren Spule höher, bei der weiteren flacher.
  • Die Bedeutung dieses Umstandes liegt in folgendem: Werden zwei gegenläufige Schraubenfedern von gleicher Drahtstärke, gleichem Durchmesser und gleicher Steigung, mit Zwischenräumen zwischen den Windungen etwa gleich der Drahtstärke, seitlich ineinandergeschoben, so ist nur ein Reibungswiderstand zu überwinden:, da die Konvexität der eingeschobenen Windung stets der Konkavität des Zwischenraumes entspricht und umgekehrt. Dasselbe ist natürlich der Fall, wenn die Schraubenfedern :durch seitlichen: Zug getrennt werden. Eine axiale Verlängerung findet dabei nicht statt. Der Zusammenhalt eines so gebildeten Reißverschlusses kann also .nur auf Reibung beruhen. Die gleichen Verhältnisse sind gegeben, wenn die Verschlußglieder aus je zwei identischen Schraubenfederspulen zusammengesetzt sind, wie die eingangs erwähnte bekannte Anordnung, die eine Vergrößerung der Reibung durch enge Zwischenräume vorsieht.
  • Anders bei Reißverschlüssen nach der Erfindung. Da jedes Spulenpaar aus je einer Spule mit steileren und einer solchen mit flacheren Windungen zusammengesetzt ist, sind die Drähtepaare ebenso wie die Zwischenräume von je zwei verschiedenen Schraubenkurven begrenzt; so daß sie sich in ihrem Verlauf verengen und erweitern. Wenn nun solche Verschlußglieder seitlich ineinandergeschoben oder getrennt weiden sollen, so: kann dies nur stattfinden, wenn. dabei die Verengungen der Zwischenräume von den Ausbauchungen des Drähtepaares aufgespreizt werden, wobei eine axiale Verlängerung beider Spulenpaare eintritt. Ist diese axiale Verlängerung auf die Längeneinheit größer als die mögliche Dehnbarkeit des Materials, auf welchem die Verschluß:glieder befestigt sind, so kann eine Trennung durch seitlichen Zug nicht eintreten, ohne dieses Material zu zerreißen. Die beiden: !Spulenpaare sind dann formschlüssig ineinander blockiert; nur durch Auseinanderbiegen mittels des Schiebers kann der Reißverschluß geöffnet werden.
  • Bei Kenntnis der Dehnungsgrenze -des Stoffmaterials läßt sich die zur Sicherheit des Verschlusses nötige axiale Verlängerung durch entsprechende Wahl der Steigungen in den Spulenpaaren rechnerisch oder empirisch ermitteln. Die Zwischenräume sind zweckmäßig um ein geringes weiter zu nehmen als die Breite des Profils der beiden Drähte eines Spulenpaares, so daß die ineinandergeschobenen Verschlußteile entspannt sind, wenn sie sich nach Gleiten über ihre g -,genseitigen Ausbuchtungen einrasten. Auf diese Weise kann das Äußerste an Biegsamkeit und Geschmeidigkeit erzielt werden.
  • Da die Durchmesser der Spulen, die Steigungswinkel und die Weite der Zwischenräume weitgehend von der Drahtstärke bzw. den Drahtprofilen der Spulen abhängig sind, sieht die Erfindung zur konstruktiven Durchbildung ihrer Reißverschlüsse verschiedene Kombinationen von Drähten vor, aus denen sich die Spulenpaare zusammensetzen. Solche sind insbesondere: ein stärkerer und ein schwächerer Runddraht, zwei Flach- oder Formdrähte, ein Flach- und ein Runddraht u. a.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i ein Stück eines linksgängigen und in Fig.2 ein Stück eines rechtsgängigen Spulenpaares, .das zusammengesetzt einen Reißverschluß gemäß der Erfindung bildet. Jedes Spulenpaar besteht aus je einer engeren Spule i bzw. i' und einer weiteren 2 bzw. 2'. Die engeren Spulen bestehen aus stärkerem, die weiteren Spulen aus schwächerem Draht. Die sinoiden Ausbuchtungen der engeren (steileren) Windur: gen i und i' sind höher als ,die der weiteren (flacheren). (In der Zeichnung sind die Projektionen der Windungen der besseren Übersicht halber als Gerade dargestellt, wobei die Ausbuchtungen. der dickeren Drähte als mehr, die der dünneren als weniger von der Geraden abweichend vorzustellen sind.) Die Zwischenräume entsprechen etwa der Profilbreite der Drähtepaare. Dadurch, daß sowohl die Drähtepaare als die Zwischenräume von verschiedenen Schraubenkurven begrenzt sind, können die beiden Spulenpaare nicht seitlich zusammengeschoben und folglich auch nicht getrennt werden, ohne daß sie sich gegenseitig aufspreizen, wobei notwendig eine axiale Verlängerung eintritt. Beim Öffnen und Schließen des Reißverschlusses geschieht das durch den Schieber. Im geschlossenen Teil des Reißverschlusses aber werden die zum Trennen notwendigen axialen Verlängerungen durch das Stoffmaterial, auf welchem die Verschlußglieder befestigt sind, verhindert. Der Verschluß kann nicht aufgehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reißverschluß aus Schraubenfederspulen mit Verschlußgliedern, deren das eine aus einem rechtsgängigen, das andere aus einem linksgängigen Spulenpaar besteht, 4adurch gekennzeichnet, daß die Spulenpaare je aus zwei Schraubenfedern von gleicher Steigung, aber verschiedenen Außendurchmessern bestehen und die Zwischenräume zwischen den Windungen gleich oder um ein geringes weiter sind als die Breite des Gesamtprofils der beidenDrähte eines Spulenpaares.
  2. 2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Steigungs- Winkel der Spulenpaare so steil ist, daß die axialen Dehnungen der Schraubenfedern, die für die Trennung durch seitlichen Zug notwendig wären, auf die Längeneinheit größer sind als die mögliche Dehnbarkeit des Materials, auf welchem dieVerschlußglieder befestigt sind.
  3. 3. Reißverschluß nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenpaare je aus einem stärkeren und einem schwächeren Runddraht bestehen. q.
  4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenpaare aus Flach- oder Formdrähten bestehen.
  5. 5. Reißverschluß nach einem der Ansprüche: i oder 2, -dadurch .gekennzeichnet, daß die Spulenpaare je aus einem Formdraht und einem Runddraht bestehen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr.929 32b, 944 013.
DES24707A 1951-09-07 1951-09-07 Reissverschluss mit Verschlussgliedern aus Schraubenfederspulen Expired DE884482C (de)

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