DE546927C - Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht

Info

Publication number
DE546927C
DE546927C DEM114226D DEM0114226D DE546927C DE 546927 C DE546927 C DE 546927C DE M114226 D DEM114226 D DE M114226D DE M0114226 D DEM0114226 D DE M0114226D DE 546927 C DE546927 C DE 546927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
vertebrae
wire mesh
knee
mesh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM114226D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F A MORILL FA
Original Assignee
F A MORILL FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F A MORILL FA filed Critical F A MORILL FA
Priority to DEM114226D priority Critical patent/DE546927C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE546927C publication Critical patent/DE546927C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/14Specially bending or deforming free wire ends

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses für viereckiges rdaschinen-Drahtgeflecht Die Seiten von sechseckigen Maschinen-Drahtgeflechten lassen sich leicht schließen; denn bei diesen verlaufen die,einander gegenüberliegenden, durch Zusammenzwirbeln der Geflechtdrähte entstandenen Seiten der Sechseckmaschen parallel zu den Geflechträndern. Man braucht also nur den Randdraht der äußersten Maschen statt um einen weiteren Geflechtdraht um einen stärkeren Spanndraht herumzuzwirbeln, der auch aus zwei zusammengezwirbelten Drähten zusammengesetzt sein kann. Die darauffolgende Verzinkung des Geflechts schafft .eine starre, unverschiebliche Verbindung zwischen den äußersten Drahtgeflechtmaschen und den Spanndrähten. Aus den mit solchen Seitenabschlüssen versehenen sechseckigen Drahtgeflechten ergeben sich Rollen mit ebenen Stirnflächen, welche zur Lagerung und zum Transport mit ihren Stirnflächen senkrecht aufeinandergestellt werden können, ohne daß ein gegenseitiges Verhängen der Rollen. ineinander zu befürchten wäre. Diese Rollen lassen sich auch für die Hände gefahrlos handhaben, weil an ihren Seiten keine Drahtspitzen vorstehen oder abklaffen, an denen man sich die Hände verletzen könnte.
  • Für viereckige Maschinen-Drahtgeflechte gibt es einen so vollkommenen Seitenabschluß noch nicht. Bei diesen liegen die Maschenseiten nicht parallel zu den Geflechtseiten, sondern unter q.5° gegen dieselben geneigt, so daß an den Geflechtseiten Ecken vorspringen, welche durch, die unter 9o° aufeinander zu laufenden äußersten Maschendrähte gebildet sind. Zum Abrunden dieser Ecken und zum Zusammenschließen der dieselben bildenden Drähte kennt man bisher nur ein Mittel, welches darin besteht, daß die ursprünglich frei über die Ecken vorspringenden Enden der soggenannten Drahtspiralen auf den zugehörigen Maschenschenkel der zugehörigen Drahtspirale @einwärts gebogen, und aufgeklemmt werden. Ließe sich dieses sogenannte Zuzwicken eines jeden freien Endes so ausführen, daß keines der Drahtenden über den Maschendraht, auf den sie gepreßt sind, vorspringen würde, so daß also genau geschlossene Randschlingen entstünden, so wäre an diesem Seitenabschluß nur das eine auszusetzen, daß die aufeinander zu laufenden äußersten Maschenschenkel, deren Ecken unter sich nicht verbunden, sind, sich unter größerer Belastung durch senkrechtes. Aufeinanderstellen der Rollen oder beim Aufstoßen derselben auf den Boden während des Verladens leicht verbiegen. Diesem Verbiegen hat man bei großmaschigen Geweben schon durch je einen seitlichen Spanndraht vorzubeugen gesucht, der unter und über die Außenschenkel der äußersten Maschen hindurchgewoben wird. In Wirklichkeit wirkt sich dieses Zuzwicken der frei. über die äußersten Maschen vorstehenden Drahtenden jedoch sehr unangenehm aus; denn einerseits haben die zugezwickten Enden vielfach noch innere Materialspannungen, welche einnachträgliches Abbiegen der Enden von denn äußeren Schenkeln der Außenmaschen bewirken, so daß zwischen diesen Enden und Schenkeln Spalte entstehen, in welche sich Drähte derselben Geflechtrolle oder anderer Geflechtrollen einhängen können, auch wenn man die Rollen nur aufeinanderlegt statt aufeinanderstellt. Beim Aufeinanderstellen solcher Rollen ist ein gegenseitiges Verhängen derselben erfahrungsgemäß fast unausbleiblich. Noch schlimmer aber als diese Spaltenbildung ist die ebenfalls unvermeidliche Überkreuzung der Drahtenden mit den Außenschenkeln der äußersten Maschen, derart, daß die Drahtenden spitzwinklig nach innen über diese Maschenschenkel mehr odermindervorstehen. Die vorstehenden Endtrume bilden dann sozusagen Widerhaken, aus welchen sich in die Winkelräume eingezogene Drähte der gleichen Geflechtrolle oder einer daraufgelegten Geflechtrolle kaum mehr lösen lassen. Bei der Eile, mit welcher die Transport- und Lagerarbeiten durchgeführt werden müssen, kann. nicht mit einem vorsichtigen, sachkundigen Auseinanderlösen der ineinander verhängten Drähte,-sondern nur mit gewaltsamen Versuchen zum Auseinanderneißen der verhängten Drahtrollen gerechnet werden. Diese Reißversuche haben meist ein Verziehen des Drahtgeflechts zur Folge, welches dadurch unansehnlich und zum Teil unverwendbar wird.
  • Mit der Erfindung ist es nun gelungen, auch für viereckige Maschinen-Drahtgeflechte einen Seitenabschluß zu schaffen, der die geschilderten Mißstände ausschließt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß aus den Spiralenteilen, welche ursprünglich beiderseits über die vorletzten Kniewirbel hinausliefen, die äußersten Kniewirbel und frei über letztere hinausreichende Enden bildeten, zwischen den ursprünglich vorletzten Kniewirbeln Kettenkanten hergestellt werden. Die Herstellung dieser Kettenkanten :erfolgt in der Weise, daß die einzelnen Spiralenteile außerhalb und zwischen ihren ursprünglich vorletzten Kniewirbeln durch paarweises Einwärtsbiegen, gegenseitiges Überkreuzen und Ineinanderverhängen und Zudrücken ihrer freien Enden zu Schlingen, welche den anderen Spiralenteil umfassen, zusammengeschlossen werden.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Seitenabschluß dem bisherigen gegenübergestellt. Abb. i zeigt das viereckige Maschinendrahtgeflecht, wie @es aus der Flechtmaschine kommt.
  • Abb. z zeigt dieses Geflecht in Draufsicht nach dem Abrunden und Schließen der äußeren Ecken: der äußersten Maschen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. z. Die Entstehung des neuen Seitenabschlusses ist aus den Abb. q. bis 7 ersichtlich. Von diesen zeigt Abb. ¢ das soeben aus der Flechtmaschine gekommene Drahtgeflecht, Abb. 5 dasselbe nach dem paarweisen Einwärtsbiegen, Überkreuzen und gegenseitigen Verhängen, der Drahtspiralenteile, welche über die vorletzten Kniewirbel hinausliefen.
  • Abb.6 läßt die Fertigstellung der diese Kniewirbel miteinander verbindenden Kettenkanten durch Zudrücken der freien Drahtenden erkennen.
  • Abb. 7 ist die Oberansicht einer solchen Kettenkante.
  • Mit Bezug auf die Abb. i bis 3 werden die über die äußersten Kniewirbelk' frei vorstehenden Drahtendene als Schließschenkel von Schlingen s auf die äußeren Schenkel m der äußersten Maschen: M einwärts gezwickt. Dabei treten, wie insbesondere aus Abb.3 am deutlichsten ersichtlich, die diese Maschenschenkel spitzwinklig überkreuzenden Enden e nicht selten über die Kreuzungspunkte nach innen hinaus, so daß sich spitze Winkelspalte a bilden, in welche sich Drähte desselben Geflechts bei dessen Zusammenrollen oder Drähte anderer Rollen beim Aufeinanderlegen der Rollen leicht einziehen. d ist der unter und über den Maschenschenkeln m hindurchgezogene Spanndraht für Gewebe mit großen Maschen und Drahtstärken.
  • Im Gegensatz zu diesen fehlerhaften Seitenabschlüssen ergeben sich nach den Abb. ¢ bis 7 in jeder Hinsicht einwandfreie Seitenabschlüsse vvie folgt: An dem aus der Flechtmaschine gekommenen Drahtgewebe nach Abb. q. sind wieder e die frei über die äußersten Kniewirbel k' hinausreichenden Enden und k die vorletzten Kniewirbel.
  • Um diese vorletzten Kniewirbel werden die über diese hinauslaufenden Teile m, e der Drahtspiralen S paarweise einwärts gebogen, gegenseitig überkreuzt und ineinander verhängt (Abt. 5). Die Maschenschenkel in werden dadurch im wesentlichen miteinander ausgerichtet. Es ist jetzt nur noch das Zudrücken der freien Enden e zu den Schlingen s' erforderlich, um die Kettenkante zu schließen.
  • Wie ersichtlich, verläuft diese Kettenkante als äußerste Randkante des Geflechts nach einer geraden Linie ohne vorspringende oder abklaffende Drahtenden. Ein solches Vorspringen oder Abbiegen ist hier dadurch vermieden, daß die sich überkreuzenden Maschenschenkel m die Schlingen s' in deren Längsrichtung durchlaufen und nicht senkrecht zu denen Längsrichtung wie nach Abb. 2. Die Enden müssen also über zwei nebeneinanderli@egende .Drähte geklemmt werden. Ihre Länge läßt sich deshalb leicht so bemessen, daß sie über den zweiten Draht, den sie zu überkreuzen haben, nicht vorspringen. Die Kettenkanten ergeben ,also vollständig gerade, ziemlich glatte Stirnseiten, welche sich ohne die Gefahr des Einhängens anderer Drähte aufeinanderrollen lassen. Die Rollern, können zur besseren Ausnutzung des Lagerraumes aufeinandergestellt werden, und auch beim Aufstoßen der Rollenstirnßächen auf den Boden, was bei den rohen Transportarbeiten häufig vorkommt, können sich die äußersten Maschen nicht verbiegen oder verzerren. Das Drahtgeflecht erreicht also in durchaus tadellosem Zustande seinen Bestimmungsort, wo es ebenso leicht und störungsfrei wieder abgewickelt und in seiner Gesamtbreite verwendet werden kann, weil es unansehnlich gewordene Geflechtstellen in der Nähe der Geflechtränder nicht mehr gibt.
  • Da die Kettenkante selbst schon einen Spanndraht bildet, ist ein besonderer Spanndraht d entbehrlich. Die neue Kettenkante dürfte sich besonders vorteilhaft für viereckige Drahtgeflechte auswirken, welche als Transporturte Verwendung finden; denn die-Z> Kettenkante kann sich nirgends in die Gurtführungswalzen einhaken, und sie schmiegt sich auch Führungs- und Zugwalzen von kleinerem Durchmesser noch leicht an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses für viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht aus den Teilen der Spiralen, die beiderseits über die vorletzten Kniewirbel (k) hinauslaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren Kniewirbeln (k) Kettenkanten (m, e, s') gebildet werden. a. Verfahren zur Herstellung der Kettenkanten - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spiralenteile (m, e) außerhalb und zwischen den äußeren Kniewirbeln (k) durch paarweises Einwärtsbiegen, gegenseitiges Überkreuzen und Ineinanderverhängen und durch Zudrücken ihrer freien Enden zu Schlingen (s'), welche den anderen Spiralenteil (m) umfassen, zusammengeschlossen werden.
DEM114226D 1931-02-26 1931-02-26 Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht Expired DE546927C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM114226D DE546927C (de) 1931-02-26 1931-02-26 Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM114226D DE546927C (de) 1931-02-26 1931-02-26 Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE546927C true DE546927C (de) 1932-03-17

Family

ID=7327987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM114226D Expired DE546927C (de) 1931-02-26 1931-02-26 Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE546927C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103272971A (zh) * 2013-04-26 2013-09-04 浙江海洋学院 防汛金属网兜的锁边工艺
EP3209441A4 (de) * 2015-05-22 2018-06-20 Ullrich Machinery Company Limited Kantenendbearbeitung für ein geflecht
JP2018525969A (ja) * 2015-05-22 2018-09-13 ウルリッヒ マシナリー カンパニー リミテッド メッシュの端部仕上げ構造、及び端部仕上げ構造を形成する方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103272971A (zh) * 2013-04-26 2013-09-04 浙江海洋学院 防汛金属网兜的锁边工艺
EP3209441A4 (de) * 2015-05-22 2018-06-20 Ullrich Machinery Company Limited Kantenendbearbeitung für ein geflecht
JP2018525969A (ja) * 2015-05-22 2018-09-13 ウルリッヒ マシナリー カンパニー リミテッド メッシュの端部仕上げ構造、及び端部仕上げ構造を形成する方法
US10194643B2 (en) 2015-05-22 2019-02-05 Ullrich Machinery Company Limited Edge finishing for a mesh

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7305486U (de) Vorrichtung zum Führen von biegsamen Kabeln oder Schläuchen von einer festen Anschlußstelle zu einem ortsbeweglichen Verbraucher mittels eines flexiblen Metallschlauches
EP0842096A1 (de) Magazinierbarer streifen von verschlussklammern für schläuche und beutel
DE546927C (de) Verfahren zur Herstellung des Seitenabschlusses fuer viereckiges Maschinen-Drahtgeflecht
DE1535788C3 (de) Florgewebe zum Herstellen von Haarwickelrollen
DE814290C (de) Bueroklammer aus Draht
DE694469C (de) n Vorhaengen
DE1785637C2 (de) Gewebeband, insbesondere Rolladengurt
DE602581C (de) Zusammenlegbares, schlauchartiges, innen glattes Rohr aus Tuch oder tuchartigem Stoff mit in bestimmten Abstaenden angeordneten geschlossenen Versteifungsringen und ohne Innenversteifungsarme
AT163080B (de) Gliederegge
DE588847C (de) Rollgitter
DE2503359C3 (de) Vorgefertigter Aufhänger für Wurstwaren
DE562679C (de) Filterschlauch
DE1903339B1 (de) Reissverschluss mit aus einem Kunststoff-Profilstrang gebildeten fortlaufenden Gliederreihen
CH346189A (de) Webereiverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT141973B (de) Zusammenlegbares Rohr für pneumatische Förderung.
DE707766C (de) Verfahren zum Abbinden der Laengs- und Querkante eines geflochtenen oder gewebten Gummilaeufers
DE591252C (de) Anordnung zum Abbinden von Wuersten
DE2758744B1 (de) Knuepfhaken zur Bildung eines Goerdesknotens
DE35560C (de) Handschuhverschlufs
AT206165B (de) Rolladen aus hohlen Kunststoffleisten
DE554047C (de) Kraftband aus nebeneinander angeordneten, quer verbundenen, geflochtenen Seilen
DE693483C (de) Aus Blech bestehende Klammer fuer Gardinen und Vorhaenge
DE456868C (de) Gurt fuer Federpolsterungen, Matratzen u. dgl.
DE202018101789U1 (de) Krawatte
DE74078C (de) Flechtmaschine zur Herstellung von Geflechten mit Schleifen, Oesen oder dergl. in der Mitte der Waare