DE1097557B - Wicklung fuer Transformatoren u. dgl. - Google Patents

Wicklung fuer Transformatoren u. dgl.

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Publication number
DE1097557B
DE1097557B DESCH23937A DESC023937A DE1097557B DE 1097557 B DE1097557 B DE 1097557B DE SCH23937 A DESCH23937 A DE SCH23937A DE SC023937 A DESC023937 A DE SC023937A DE 1097557 B DE1097557 B DE 1097557B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
wires
winding
groups
transitions
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Pending
Application number
DESCH23937A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Wionsek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1097557B publication Critical patent/DE1097557B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2871Pancake coils

Description

  • Wicklung für Transformatoren u. dgl. Bei Wicklungen von Transformatoren od. dgl. ist es bei großen Leistungen und insbesondere bei großen Stromstärken erforderlich, den Leiterquerschnitt auf mehrere parallele Drähte aufzuteilen. Derartige Wicklungen werden vielfach aus Scheibenspulen zusammengesetzt. Diese Scheibenspulen werden in bekannter Weise entweder fortlaufend ohne Unterbrechung als sogenannte Sturzwicklung hergestellt, oder es werden jeweils Einzel- bzw. Doppelspulen gewickelt, deren benachbarte Enden am inneren bzw. äußeren Umfang verlötet werden, so daß eine fortlaufende Wicklung entsteht.
  • Zur Verminderung der durch das Streufeld bedingten Zusatzverluste müssen die parallelen Drähte verdrillt werden. Diese Verdrillung wird zweckmäßig an den Übergängen von Spule zu Spule vorgenommen. Es sind bereits Anordnungen bekannt, die hierbei eine vollkommene Verdrillung der parallelen Drähte nach einer bestimmten Anzahl von Spulen erreichen. Unter anderem ist eine Wicklungsanordnung bekannt, bei der die Drähte am äußeren bzw. inneren Spulenumfang gruppenweise nacheinander von Spule zu Spule geführt werden, wobei die Anzahl der Drähte mindestens in der ersten und letzten Gruppe des gleichen Überganges verschieden ist und in keiner Gruppe mehr als (n-2) Drähte vorhanden sind, wenn n die Zahl der parallelen Drähte bedeutet.
  • Fig. 1 stellt die Draufsicht auf einen derartigen bekannten Spulenübergang mit fünf parallelen Drähten dar; in Fig. 2 wird schematisch in üblicher Weise gezeigt, wie die Übergänge vor sich gehen. Dabei sind »a« und »b« die Windungen.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich demgegenüber eine besonders vorteilhafte Anordnung dann, wenn die Gruppierung der Spulenübergänge selbst von Spulenübergang zu Spulenübergang wechselt. Es ist dann nämlich möglich, die erste und letzte Gruppe des gleichen Spulenüberganges mit der gleichen Zahl paralleler Drähte auszuführen, die verschieden ist von der Drahtzahl der dazwischen liegenden Gruppen. Hierdurch erhalten -die Spulen, insbesondere bei der Herstellung als Sturzwicklung, eine größere Festigkeit, indem bei den äußeren Spulenübergängen die erste und letzte Gruppe eines Überganges von allen Gruppen die höchste Anzahl paralleler Drähte bekommen kann. Diese in den Spulen jeweils außenliegenden Gruppen ziehen beim Wickeln die darunterliegenden Drähte fest.
  • Ein Beispiel einer Wicklung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. In diesem Beispiel ist angenommen, daß die Wicklung sechs parallele Drähte und zwei Windungen je Spule hat. Für die Spulenübergänge werden in dem Beispiel die Drähte in vier Gruppen unterteilt. Fig. 3 stellt die Draufsicht auf einen oberen, Fig.4 auf einen unteren Spulenübergang dar. Beim oberen Spulenübergang enthalten die äußeren Gruppen jeweils zwei Drähte, während die beiden anderen Gruppen je einen Draht enthalten. Beim unteren Spulenübergang haben die beiden äußeren Gruppen dagegen nur je einen Draht, während die beiden anderen Gruppen je zwei Drähte enthalten. Die Anzahl der Drähte in der ersten Gruppe ist gleich der Anzahl der Drähte in der letzten Gruppe des gleichen Spulenüberganges. Fig.5 zeigt, wie die Übergänge vor sich gehen. Dabei sind »a« und »b« die Windungen. Wie ersichtlich, ist eine vollständige Verdrillung schon nach der Zahl von Spulen erreicht, die der Zahl der parallelen Drähte gleichkommt. Bei anderen Gruppierungen und Drahtzahlen braucht das nicht der Fall zu sein. Die Verdrillung ist dann erst nach der Zahl von Spulen erreicht, die einem Vielfachen der Zahl der parallelen Drähte gleichkommt.
  • Die Erfindung läßt sich nicht nur für die im Beispiel angegebenen Verhältnisse ausführen, sondern allgemein für Wicklungen mit mehreren parallelen Drähten. Bei näherer Betrachtung der Zusammenhänge findet man, daß die Wicklung bei Scheibenspulen mit einer geraden Zahl von mindestens vier parallelen Drähten mit besonderem Vorteil angewendet werden kann. Dabei ist auch die Zahl der Windungen je Spule völlig frei. Insbesondere kann es sich auch um Wicklungen mit einer und weniger als einer Windung je Spule handeln.
  • Mit Rücksicht auf die werkstattmäßige Fertigung ist es zweckmäßig, in allen Spulenübergängen die gleiche Anzahl von Drahtgruppen zu wählen. Sehr wichtig ist es ferner für die Herstellung der Spulen, sich nach Möglichkeit bei den Drahtgruppierungen in .den Spulenübergängen auf zwei Anordnungen zu beschränken. Die beschriebene Verdrillung wird zweckmäßig bei allen Spulenübergängen angewendet. Unbedingt erforderlich ist dieses aber nicht. Es sind auch Fälle möglich, bei denen es zweckmäßig ist, .daß die gruppenweisen Übergänge von Spule zu Spule in der beschriebenen Art und Weise nur bei einem Teil der Spulenübergänge angewendet und die restlichen Spulenübergänge nach einem beliebigen Verfahren hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wicklung für Transformatoren u. dgl., bestehend aus Scheibenspulen mit mehreren parallelen Drähten, die so miteinander verdrillt sind, daß jeder Draht in bezug auf .die ganze Wicklung gleich oft in Gebiete gleicher Feldstärke des Streufeldes bzw. in die gleiche radiale Lage kommt, wobei die Drähte gruppenweise nacheinander von Spule zu Spule geführt wenden, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem einzelnen Spulenübergang die erste und letzte Gruppe gleiche Drahtzahl haben, die verschieden ist von der Drahtzahl der dazwischenliegenden Gruppen, und wobei die Gruppierung der Spulenübergänge selbst von Spulenübergang zu Spulenübergang wechselt.
  2. 2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsanordnung aus Scheibenspulen mit einer geraden Zahl von mindestens vier parallelen Drähten besteht.
  3. 3. Wicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spulenübergänge die gleiche Anzahl von Drahtgruppen haben.
  4. 4. Wicklung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich--die -Drahtgruppierung in den Übergängen auf zwei Anordnungen beschränkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 961191. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1066276:
DESCH23937A 1958-04-23 1958-04-23 Wicklung fuer Transformatoren u. dgl. Pending DE1097557B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233485B (de) * 1961-11-23 1967-02-02 Materiel Electrique S W Le Transformatorwicklung fuer Hochstromanlagen
WO2003067616A1 (en) * 2002-02-08 2003-08-14 Abb Technology Ag Disc windings
US8368499B2 (en) 2008-03-04 2013-02-05 Abb Technology Ag Disc winding

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961191C (de) * 1950-08-03 1957-04-04 Bbc Brown Boveri & Cie Wicklungsanordnung fuer Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

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