DE927207C

DE927207C - Aus einem Draht gebogene oder aus Blech gestanzte, mehrschenklige Heftklammer zum Zusammenhalten loser Blaetter, Schriftstuecke od. dgl.

Info

Publication number: DE927207C
Application number: DEL11791A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Land
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-11
Filing date: 1952-03-11
Publication date: 1955-05-02

Description

Aus einem Draht gebogene oder aus Blech gestanzte, mehrschenklige Heftklammer zum Zusammenhalten loser Blätter, Schriftstücke od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Draht gebogene oder aus Blech gestanzte, mehrschenkli:ge Heftklammer zum Zusammenhalten loser Blätter, Schriftstücke od. dgl. mit zwei etwa V-förmigen -Klemmbügeln, die in einer gemeinsiamen Ebene liegen, wobei der äußere Klemmbügel den inneren etwa konzentrisch umfaßt und beide Klemmbügel durch einen eine Achse bildenden Quersteg verbunden sind, um den die Klemmhüagel gespreizt werden. _ Bei diesen bekannten Heftklammern haben jedoch der innere und äußere Klemmbügel je einen am querste- entlang liegenden Arm, die den Quersteg quer zu seiner Längsrichtung verbreitern. Beim Zusammenklammern von Schriftstücken steht daher der Quersteg über den Rand der durch die Heftklammer zusammengehaltenen Schriftstücke hinaus und behindert das Einstecken der Schriftstücke in die Briefumschläge. Auch besteht die Gefahr, daß dadurch die Briefumschläge beschädigt werden. Schließlich ist auch das einhändige Öffnen dieser bekannten Heftklammer behindert. Denn hierzu muß der äußere Klemmbügel auf den Rand der Schriftstücke aufgestützt und auf den inneren Klemmbügel ein Druck ausgeübt werden. Der Quersteg dient hierbei zum Anfassen und Halten der Heftklammer, wobei die am Quersteg entlang liegenden Arme der Klemmbügel mit festgehalten «-erden, so daß das Öffnen der Heftklammer erschwert wird. Außerdem erfordert diese Klammer als Massenartikel eine große Materialmenge und hohe HerstelLungskosten.
Bei einer weiteren bekanntgewordenen Heftklammer ist der Quersteg geteilt. Jeder Teil hat zwei zur Spitze des äußeren V-förmigen Klemmbügels !hin abgebogene Schenkel, die dadurch zu Klemmbügeln ausgebildet sind, daß das Ende des linken Schenkels und das Ende des rechten Schenkels an den entsprechenden Schenkeln des äußeren Klemmbügels entlang liegen.. Bei dieser Heftklammer sind jedoch die inneren Klemmbügel jeder für sich beweglich, so da,ß beim Niederdrücken der inneren Klemmbügel die Heftklammer oftmals ungleichmäßig geöffnet wird. Hierdurch wird das Einschieben der losen Blätter in die Heftklammer insofern behindert, als die Blätter über und unter den einen oder anderen inneren Klemmbügel geschoben werden können und sich hierbei verschieben. Außerdem beansprucht auch diese Klammer als Massenartikel einen großen Materialaufwand und hohe Herstellungskosten.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß von jedem Klemmbügel je ein Schenkel in seiner zum anderen etwa V-förmig verlaufenden Richtung in Höhe des Quersteges frei endet und daß der andere Schenkel jedes Klemmbügels in an sich bekannter Weise durch den Quersteg miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 5 mehrere A,usführungsbieispiele der Erfindung in der Ansicht dargestellt.
Abb. i zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Heftklammer. Der äußere Klemmbügel BFH umfaßt konzentrisch den inneren. Klemmbügel DGC. Beide Klemmbügel liegen in einer Ebene und sind mit je einem Schenkel B bzw. C mittels eines Quersteges A miteinander verbunden, der eine Achse bildet, um die die beiden Klemmbügel auseinandergespreizt werden können. Die nicht miteinander verbundenen Schenkel D und E des inneren und äußeren Klemmbügels enden frei etwa in Höhe des Quersteges <q. Beide die Heftklammer bildenden Klemmbügel sind V-förmig gestaltet und haben je eine Spitze F und G.
Die Heftklammer kann in an sich bekannter Weise aus Draht gebogen oder aus Blech gestanzt werden. In A11. -9 ist eine.aus Blech gestanzte Heftklammer dargestellt. Auch kann die Form der Klemmbügel verschieden ausgeführt werden. Beispielsweise können die Klemmbügel gemäß Ab-b- 3 zusammen mit dem Quersteg zwei etwa gleichseitige Dreiecke bilden, die den. Quersteg als Basis gemeinsam haben. Sie können aber auch gemäß Abb. 4 zwei ungleichseitige Dreiecke bilden, die am Ouerste:g als gemeinsamer Basis scharfkantige Ecken I aufweisen. Die V-Form deir Klemmbügel kann entspreche.nd Abb. i auch als gleichschenklige Dreiecke gestaltet werden, bei denen die Ecken H, H, L, 11 nach Abb. 5 abgerundet oder abgeflacht sind.
Durch die vorgeschlagene Bauart der Klammer liegt diese beim Zusammenhalten der losen Blätter mit ihrem Steg glatt an den Rand der Blätter an, ragt also nicht über den Rand der Blätter hinaus. Die Klemmbügel liegen hierbei flach auf den Blättern, und die Heftklammer kann einhändig und bequem durch Aufstützen ihres äußeren Klemmbügels auf den- Rand der losen Blätter und durch Druck auf ihren inneren Klemmbügel geöffnet und die losen Blätter können unbehindert und ohne daß sie verschoben werden genau in die Heftklammer eingeschoben werden. Die einfache Bauart der Heftklammer nach der Erfindung bedeutet als Massenware gegenüber den bekannten Heftklammern mit V-förmigen Klemmbügeln eine große Ersparnis an Material und Herstellungskosten. Sie vereinigt alle Vorzüge der bekannten Heftklammern _ und vermeidet deren Nachteile.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einem Draht gebogene oder aus Blech gestanzte; mehrschenklige Heftklammer zum Zusammenhalten loser Blätter, Schriftstücke od. dgl. mit zwei etwa V-förmigen, in einer gemeinsamen Ebene und etwa konzentrisch ineinanderliegenden Klemmbügeln, die durch einen Quersteg miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, @aß von jedem Klemmbügel (B-E und C-D) je ein Schenkel (D bzw. E) in seiner zum anderen etwa V-förmig verlaufenden Richtung in Höhe des Quarsteges (A) frei endet und daß der andere Schenkel (B und C) jedes Klemmbügels in an sich bekannter Weise durch dien Quersteg miteinander verbunden sind. - Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.457 163; österreichische Patentschrift Nr. 1S 695.