DE540895C

DE540895C - Vorrichtung zum Einziehen von Heftbaendern, insbesondere Metallheftbaendern, in vorhergelochte Schnellhefter, Katalogmappen u. dgl. mit bogenfoermigen Bandfuehrungen

Info

Publication number: DE540895C
Application number: DENDAT540895D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-01-05

Description

Vorrichtung zum Einziehen von Heftbändern, insbesondere lwetallheftbändern, in vorhergelochte Schnellhefter, Katalogmappen u. dgl. mit bogenförmigen Bandführungen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einziehen von Heftbändern, insbesondere Metallheftbändern, in vorhergelochte Schnellhefter, Katalogmappen u. dgl. mit bogenförmigen Bandführungen, deren Anfang und Ende mit den Lochungen des Hefters übereinstimmen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Hierin zeigt Abb. i einen Querschnitt der Vorrichtung und Abb. 2 den Einziehkanal geschlossen.
Die einzuziehenden Heftbänder, welche vor oder nach dem Einziehen auf Länge abgeschnitten werden, können beispielsweise aus einem Magazin «, in welchem sie gestapelt liegen, mittels einer am Boden des Magazins umlaufenden Scheibe b oder eines Schiebers herausgedrückt und dann von zwei dicht am Ausgang des Magazins gelagerten, ebenfalls umlaufenden Walzen c erfaßt werden, die dann ihrerseits die Weiterbeförderung des Heftstreifens bewirken.
Sobald der Heftstreifen aus den beiden Förderwalzen heraustritt, wird er durch einen Kanal d mit bogenförmigen Bandführungen geführt, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier Abschnitten besteht, wovon je zwei oberhalb und unterhalb eingearbeitet sind; die oberen Bandführungen sind mit ihrem Träger nach oben beweglich, um ein Zwischenlegen des Hefters zu ermöglichen. Der erste Kanalabschnitt 01 mündet am ersten Loch des Hefters, führt den Heftstreifen hier durch und wird durch eine entgegengesetzt liegende Bandführung U1 aufgenommen, die wieder am zweiten Loch der Mappe endet. Beim Durchtritt durch dieses gleitet der Heftstreifen in eine dritte Bandführung 02 und wird an dieser entlanggeführt bis zum dritten Loch. Die Bandführung 02 zwingt jetzt den Heftstreifen durch das dritte Loch nach unten in eine vierte Bandführung U2, die die Durchführung durch das vierte Loch bewerkstelligt. Sobald der Heftstreifen nun seiner Länge nach die Förderrollen c durchlaufen hat, hört naturgemäß die Weiterförderung auf, und der Heftstreifen steht mit beiden Enden gleichmäßig aus dem Hefter o. dgl. heraus. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, wird die obere Hälfte des geteilten Kanals beispielsweise durch einen Fußhebel gehoben, so daß der Hefter frei liegt und herausgenommen werden kann. Zweckmäßig wird die Zuführvorrichtung derart zu der Einziehvorrichtung angeordnet, daß das einzuziehende Metallband in Richtung des Kanals 01, d. h. tangential zu ihm zu liegen kommt, also mit schräg gestelltem Magazin bzw. Förderrollen.
Durch leichtes Abbiegen des aus der Einziehvorrichtung vorstehenden Endes von Hefter oder flappe kann die Einführungsvorrichtung bis kurz vor das erste Einziehloch herangebracht werden. Ein Stift S dient diesem Zweck.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einziehen von Heftbändern, insbesondere Metallheftbändern, in vorhergelochte Schnellhefter, Katalogmappen u. dgl. mit bogenförmigen Bandführungen, deren Anfang und Ende mit den Lochungen des Hefters übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kanal besteht, der wechselweise sowohl oberhalb als auch unterhalb des in einen Schlitz des Kanals einschiebbaren Schnellhefters mit den bogenförmigen Bandführungen versehen ist, so daß das Band mit seinem vorderen Teil eingeführt und beim Durchführen durch den Kanal zum wechselweisen Durchtreten durch die Lochungen jeweils von einer Seite des Schnellhefters zur anderen gezwungen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (d) von zwei gegeneinander abhebbaren Teilen gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftbänder dem Kanal (d) mittels einer aus Magazin (rx) und Zuführrollen (b, c) bestehenden Zuführungsvorrichtung annähernd tangential zur Einführung (O1) des Kanals zugeleitet werden.