DE927204C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Zusatzfluessigkeit in mit oder ohne statischem oder wechselndem Druck arbeitende Faerbeeinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Zusatzfluessigkeit in mit oder ohne statischem oder wechselndem Druck arbeitende Faerbeeinrichtung

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DE927204C
DE927204C DEH18597A DEH0018597A DE927204C DE 927204 C DE927204 C DE 927204C DE H18597 A DEH18597 A DE H18597A DE H0018597 A DEH0018597 A DE H0018597A DE 927204 C DE927204 C DE 927204C
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DE
Germany
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liquid
cylinder
liquor
additional liquid
plunger
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DEH18597A
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Jacobsen
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HUETTENWERK
MICHELSTADT A G MASCHF
Original Assignee
HUETTENWERK
MICHELSTADT A G MASCHF
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Zusatzflüssigkeit in mit oder ohne statischem oder wechselndem Druck arbeitende Färbeeinrichtung Bei Färbeeinrichtungen ist es bekannt, das Färben in geschlossenem Kreislauf und unter statischem Druck vorzunehmen, damit die Pumpenleistung bei hoher wie bei niedriger Temperatur der Flotte die gleiche bleibt, weil die Dampfspannung selbst bei Temperaturen über ioo° die Pumpenleistung nicht beeinflussen kann.
  • Die zur Änderung der Zusammensetzung der Flotte einzuführenden Zusatzflüssigkeiten, wie Beizen, Farbstoffe u. a. m., verursachen eine entsprechende Vergrößerung der umlaufenden Flotte. Um Raum für diese zu schaffen, ist bereits die Anordnung eines Windkessels vor dem Saugstutzen der Umlaufpumpe vorgeschlagen worden, über welchem durch einen Trichter die Zuführung der Zusatzflüssigkeiten erfolgt.
  • Durch den Zusatz von Flüssigkeit in den mit einem Sicherheitsventil versehenen Windkessel steigt zwar der Druck in demselben nicht, indessen wird entsprechend der Menge der Zusatzflüssigkeit der Luftraum verkleinert. Die Berührung der umlaufenden Flotte mit Luft sollte für ,gewisse Färbemittel vermieden bzw. auf das geringste Maß .bes.c'hränkt werden. Von diesem Gesichtspunkt aus kann der Einbau eines. Windkessels nicht empfohlen werden.
  • Nach dem Verfahren erfolgt die Einführung der meßbaren Menge Zusatzflüssigkeit in mit oder ohne statischen DrucJk oder wechselnden Druck arbeitende Färbeeinrichtungen zwangläufig ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges, indem in der umlaufenden Flotte gleichzeitig mit dem Einführen Raum für die zugeführte Flüssigkeit frei gemacht wird. Auch kann durch Umkehrung,des Verfahrens die wiederholte zwangläufige Zufuhr von Flüssigkeit durchgeführt werden, indem aus der umlaufenden Flotte eine der zuzusetzenden Menge entsprechende Flüssigkeit zwangläufig entnommen und abgelassen wird, so dai3 Platz zur Aufnahme weiterer Zusatzflüssigkeit geschaffen wird.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise und schematisch dargestellt, in Abb. i irrt Längsschnitt und in Abb.2 im Schnitt durch den Zylinder oberhalb des, in unterster Stellung befindlichen Tauchkolbens. In der Färbeeinrichtung isst in der zum Saugstutzen führenden Leitung, vorzugsweise lotrecht, ein unten offener Zylinder z vorgesehen, in welchen ein abgedichteter Tauchkolben 2 mittels der Koltbenstange 3 geschoben werden kann. In der untersten Stellung taucht derselbe so tief in die Flotte und verdrängt dadurch so viel. Flüsaigkeit"ajs der einzuführenden Menge entspricht. Über dem Tauchkolben: i zwischen dem mit der Stopfbüchse 4 für die Kolbenstange 3 versehenen Deckel. entsprichst der Zylinderinhalt gleichfalls der Menge der einzuführenden Zusatzflüssigkeit, so daß, wenn der TaucbkoJben i mittels: der auf Kolbenstange 3 angeordneten; Vorrichtung durch Drehen ;des Handrades 5 nach oben gezogen wird, die oberhalb des Kolibensibefindliche Zusatzflüssigkeit in die Flotte nach Maßgabe des Tempos, der Verschiebung des Kolbens abgegeben -wird. Der Übertritt erfolgt über die seitlich im Zylinder i vorgesehene Rille 6, welche sich vom obere,, Rande des in unterster Stellung- befindlichen Tauchkolbens 2 nach dem Scheitel 7 des Zylinders i erstreckt. Obern .an der Rille 6. ist eine ,abschließbare Leitung 8 vorgesehen, welche zum Trichter 9 führt, welcher mit einem abschließiblaren Ablaßrohr versehen sein kann. Ferner ist unten an Rille 6 eine abschließbare Rohrleitung io mit in die Flotte reichendem Tauchrohr i i vorgesehen,, an der eine abschließbare Ablaßleitung 12, angeschlossen ist. Um feststellen zu können, .in welcher Stellung sich Tauchkolben 2 befindet, ist an der Kolbenstange 3 ein Zeiger 13 befestigt, desen unteres Ende dem oberen, Rande des Tauchkolbens, 2. entspricht. Neben dem Zeiger ist eine Skala angeordnet, an weicher der Zylinderinhalt bei der Stellung ,des Sangkodibens abgelesen werden kann.
  • Wenn in dem in; Abb. I gezeigten Schnitt der Zylinderraum oberhalb des Kolbens mit Zusatzflüssigkeit über den Trichter 9 ,bei geöffneter Abflußleitung i4 @gefül:lt wurde, wenn dann die Hahnkücken wie gezeichnet geschaltet wurden und der Tauchkolben 2 durch Drellen tdes Handrades 5 nach oben gezogen wird"dann fließt die über ihm befindliche Zusatzflüssigkeit über Rille 6, Rohrleitung io, über Tauchrohr i i zwangläufig @in die Flotte, und zwar in den Raum, welcher durch das Heraufziehen des Tauchkolbens- 2 frei wird.
  • Um seitliche, dupch .die umlaufende Flotte erzeugte Drücke auf den Tauchkolben :2 zu vermeiden, ist der Zylinder i nach unten um ,das Stück 15 verlängert, wobei in der Verlängerung je eine seitliche Aussparung 16 senkrecht zur Förderrichtung der Flotte vorgesehen sind] welche bis zum Flansch 17 reichen. Soll wiederholt Zusatzflüssigkeit der Flotte zugeführt werden, so wird :bei geöffnetem Hahn in der Rohrleitung io der Tauchkolben 2 durch Drehen ödes, Handrades, 5 nach unten gedrückt, worauf sich .der Zylinderraum mit Flotte füllt. Darauf wird der Hahn über dem Tauchrohr i i geschlossen, der Hahn zur AMaßleitung 12 geöffnet, ferner der Hahn in der Abluftleitung 14 geöffnet und im Zylinderraum befindliche Flotte über das Ablaufrohr 12 abgelassen. Sodann wird der Zylinder über .dem Trichter 9 gefüllt und die eingefüllte Zusatzflüssigkeit nach Umschaltender Hähne und durch nach O.benziehen des Tauchkolbens 2 der Flotte zugeführt, gleichgültig ob die Färbeeinridhtung mit oder ohne sitatisichen oder wechselnden Druck arbeitet. Der Arbeitsvorgang wird durch den Füllvorgang in keiner Weise gestört, ist nicht vom Vorhandensein eines Windkessels abhängig, und die Bedienung hat es in der Hand, das Tempo der Zulaid-oder Zusatzflüssigkeit durch schnelleres oder langsamere& Drehen des Handrades, 5 zu regeln. Zur Beobachtung der Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Rille 6 kann zwischen Rohr 8 und Rohrleitung io ein Flüs,sigkeitsetand mit Schauglas angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einführen von Zusatzflüssigkeit in mit oder ohne statischen oder wechselnden Druck arbeitende Färbeeinrichtun-.geni, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Zusatzflüsisigkeit ohne Unterbreohung des Arbeitsivorganges: zwangläufig erfolgt und: in der umlaufenden Flotte zurr Aufnahme der Zusatzflüssigkeit nach Maßgarbe der zugeführten Menge zwangläufig Platz frei gemacht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, ,da-durch gekennzeichnet, daß durch Umkehrung des Verfahrens. die wiederholte Zufuhr von Zusatzflüssigkeit ermöglicht wird, indem. jeweils, aus der umlaufenden. Flotte eine der zuzusetzenden Flüssigkeit entsprechende Menge zwangläufig entnommen, abgelassen und anschließend in den nunmehr leeren Raum die Zu.satzflüs,sdgkeit gefüllt und zwangläufg in die Flotte eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und: 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stehle der Färbeeinrichtung, vorzugsweise in der zum Saugstutzen der Umlaufpumpe führenden Leitung oder .am Flottenerhitzer, ein unten offener und oben bis auf die Stopfbüchse (4) für die Kolbenstange (3) geschlossener Zylinder (i) mit abgedichtetem Tauchkolben (2) angeordnet ist, welcher in seiner tiefsten Stellung so weit in die Flotte eintaucht und bei Verschieben in die höchste Stellung so viel Zylinderinhalt verdrängt, als der Menge der zuzusetzenden Flüssigkeit entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß seitlich in der Zylinderwand eine Rille (6) vorgesehen ist, welche vom Scheitel (7) des Zylinders (i) bis zum oberen Rand des Tauchkolbens (z) in der untersten Stellung reicht und an welche oben eine abschließbare Leitung (8) zum Trichter (9), der mit einem Ablaßhahn versehen sein kann, und unten eine abschließbare Rohrleitung (io) mit in die Flotte reichendem Tauchrohr (i i) sowie eine abschließbare Abilaßleitung (12) angeschilossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kolbenstange (3) ein Zeiger (13) angeschlossen ist, .dessen unteres Ende an :der Außenwand des Zylinders (i) den Stand des oberen Randes .des Tauchkolbens (2) anzeigt, wobei neben dem Zeiger (13) eine Skala angeordnet ist, aus welcher die Menge der unterhalb des Zeigers (13) befindlichen Flüssigkeit zu ersehen ist.
DEH18597A 1953-12-06 1953-12-06 Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Zusatzfluessigkeit in mit oder ohne statischem oder wechselndem Druck arbeitende Faerbeeinrichtung Expired DE927204C (de)

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