DE492362C - Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung der Menge von ungeloesten Gasen in Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung der Menge von ungeloesten Gasen in Fluessigkeiten

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DE492362C
DE492362C DEB127120D DEB0127120D DE492362C DE 492362 C DE492362 C DE 492362C DE B127120 D DEB127120 D DE B127120D DE B0127120 D DEB0127120 D DE B0127120D DE 492362 C DE492362 C DE 492362C
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    • G01N33/26Oils; viscous liquids; paints; inks
    • G01N33/28Oils, i.e. hydrocarbon liquids
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Description

  • Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung der Menge von ungelösten Gasen in Flüssigkeiten Bekanntlich führen die in der Isolierflüssigkeit von Transformatoren und anderen flüssigkeitsgekühlten elektrischen Apparaten enthaltenen Gase (z. B. Luft) häufig zu Störungen, besonders wenn sie sich zwischen Gien Windungen befinden. Zur möglichst restlosen Beseitigung dieser Gase kocht und evakuiert man daher sowohl die flüssigen Isoliermittel als auch die Windungen nebst allen übrigen Konstruktionsteilen in besonderen Einrichtungen, und zwar möglichst in einem Arbeitsgang.
  • Während des Betriebes kommt es nun oft vor, daß Luft in den Transformator eindringt oder Zersetzungsgase in ihm entstehen, z. B. bei Undichtigkeiten an den Ülumlaufpu.mpeii oder an anderen unter Unterdruck stehen@lcn Stellen des Transformators bzw. bei Ülzersetzungen durch überlastete Windungen usw.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung der -Menge von ungelösten Gasen in Flüssigkeiten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Flüssigkeit einer Druckänderung aussetzt, so daß beim Vorhandensein von Gasen eine Kompression oder Expansion des gasgefüllten und damit eine laiderung des flüssigkeitsgefüllten Raumes bewirkt wird, und daß man diese Änderung, die jeweils ein 'Maß für die vorhandene Gasmenge darstellt, in geeigneter Weise ermittelt. Zwei Einrichtungen zur Ausübung des Verfahrens sind in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In Abb. i bedeutet a einen möglichst gasleeren, also gut ausgekochten und evakuierten Transformator, der mit dein Ausgleichsgefäß b durch ein mit Hilfe eines Hahnes 1a abschließbares Rohr r verbunden ist. Außerdem weist der Transformator ein Standohr (1 auf.
  • Schließt man den Hahn li. und gießt man in das Rohr d eine bestimmte Menge 01, so hebt sich der Ölspiegel s im Rohr d um ein bestimmtes Maß. Hierdurch wird die Druckhöhe vergrößert und die Wandung des Transformators etwas gedehnt. Infolgedessen muß zur Füllung des Rohres d von der ersten Spiegelhöhe bis zur zweiten Spiegelhöhe mehr Öl verwendet werden, als dem Volumen des Rohres d zwischen diesen beiden Spiegeln entspricht. Diese bestimmte Ü1anenge zur Füllung des Rohres d bis zu einer bestimmten Spiegeldifferenz gegenüber dem nornnalen Ölstand ist eine für jeden Transformator ein für allemal feststehende Zahl.
  • Enthält der Transformator an irgendeiner Stelle in seinem Innern Luft oder Gase, so wird zum Füllen des Rohres d bis zur gleichen Höhe wie vorher eine größere Ölmenge erforderlich, da das in dein Behälter vorhanciene Gas kompressibel ist und unter erhöhtem Druck sein Volumen stark vermindert. Aus dem Mehrverbrauch an Öl gegenüber der festgelegten Normalmenge kann, wenn die Tiefe der Luftansammlung unter dem Ölspie-#lel bekannt ist, leicht das Volumen des Gaseinschlusses berechnet werden. Ist die Tiefe, in der der gasgefüllte Raum sitzt, nicht bekannt, so ist die Messung der einzufüllenden (ihnenge noch für einen zweiten Ölstand zu wiederholen. Aus diesen beiden Messungen kann dann sowohl die Tiefe als auch das Volumen des Lufteinschlusses leicht ermittelt werden.
  • Anstatt des Rohres d kann auch ein Rohr o vorgesehen sein, das sich konstruktiv mit dem Verbindungsrohr r vereinigen läßt und dann noch einen besonderen Hahn i erhält.
  • Das Absperren der Zuleitung zum. Ausgleichsgefäß ist nicht unbedingt erforderlich; es empfiehlt sich aber zur Erhöhung der Genauigkeit des Verfahrens. Aus dem gleichen Grunde ist es nicht zweckmäßig, das Ausgleichgefäß selbst als Auffüllrohr zu benutzen, was an sich natürlich ebenfalls möglich wäre.
  • An Stelle des offenen Rohres kann auch gemäß Abb..2 ein oben geschlossenes gewählt werden, das mit einer Einrichtung versehen ist, die ,es gestattet, Druchlüft auf den ölspiegeJ. @zu setzen. Der Hahn: h dient dann zum Anschluß .an die Diruckluftlei=g.
  • Aus der Größe der Senkung des Ölspiegels bei Anwendung eines bestimmten Druckes, der zweckmäßig an einem Manometer in beobachtet wird, läßt sich die Gasmenge in dem Gefäß feststellen.
  • Außer den in Abb. I und z veranschaulichten Ausführungen gibt es natürlich noch eine Reihe anderer. Es sei erwähnt, daß es zum Beispiel möglich ist, das Standrohr d als Zylinder zu benutzen, in welchem die Druckluft durch einen darin gleitenden Kolben erzeugt wird.
  • Bei den obigen Ausführungsbeispielen wird zur Feststellung der Gaseinschlüsse ein auf die Flüssigkeit einwirkender Überdruck benutzt. In entsprechender Weise kann das Verfahren aber auch ausgeübt werden, wenn man den Druck in der Flüssigkeit erniedrigt. also bei dem Verfahren nach Abb. I Öl aus denn Standrohr entnimmt oder bei dem Verfahren nach Abb.2 in dem geschlossenen Standrohr einen Unterdruck erzeugt. Wegen der bei der Druckverminderung auftretenden Ausdehnung der Gasblasen müssen dann größere Ölmengen als bei gasfreiem Gefäß entnommen werden bzw. steigt der Spiegel höher als itn normalen -Fall.
  • Selbstverständlich kann das neue Verfahren nicht nur bei elektrischen Apparaten, sonclern auch überall da Verwendung finden, wo geprüft werden soll, ob Luft bzw. Gase in einer Flüssigkeit vorhanden sind oder nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: "'erfahren zum Nachweis und zur Bestimmung der Menge von ungelösten Gasen in Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit einer Druckänderung aussetzt, so daß beim Vorhandensein von Gasen eine Kompression oder Expansion des gasgefüllten und damit eine Änderung des flüssigkeitsgefüllten Raumes bewirkt wird, und daß man diese Anderung, die jeweils ein Maß für @ciie Gasmenge darstellt. in geeigneter Weise ermittelt.
DEB127120D 1926-08-31 1926-08-31 Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung der Menge von ungeloesten Gasen in Fluessigkeiten Expired DE492362C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711644A (en) * 1951-05-28 1955-06-28 Edwin D Myers Apparatus for determining and measuring the gas content of soils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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