DE1085695B - Messgeraet zur Bestimmung der Dichte einer Fluessigkeit - Google Patents

Messgeraet zur Bestimmung der Dichte einer Fluessigkeit

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DE1085695B
DE1085695B DES53879A DES0053879A DE1085695B DE 1085695 B DE1085695 B DE 1085695B DE S53879 A DES53879 A DE S53879A DE S0053879 A DES0053879 A DE S0053879A DE 1085695 B DE1085695 B DE 1085695B
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DE
Germany
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liquid
density
determining
immersed
measuring device
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Pending
Application number
DES53879A
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English (en)
Inventor
Claude Bardonnet
Roger Commarmot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit durch Ablesen eines Differenzdruckes.
Es ist bekannt, die Dichte einer Flüssigkeit zu bestimmen, indem man in diese Flüssigkeit ein Gas durch zwei Rohre einbläst, deren Eintauchtiefen eine bestimmte Differenz haben. Die Differenz der Einblasdrücke ist dann der Dichte der Flüssigkeit direkt proportional, und die gesuchte Dichte kann vermittels eines Differentialmanometers direkt bestimmt werden.
Diese Vorrichtung ist so ausgebildet, daß man auch noch geringe Dichteschwankungen der Untersuchungsflüssigkeit genau messen kann. Dazu stattet man eines der Einblasrohre mit einem Gefäß, dem sogenannten Bezugsgefäß, aus, das eine bestimmte Flüssigkeit enthält, in der das Gas in Blasen aufsteigt, bevor es in das Einblasrohr eintritt. In Fig. 1 ist eine derartige Vorrichtung schematisch dargestellt, und es ist mit 1 die Flüssigkeit bezeichnet, deren Dichte gemessen werden soll, mit 2, 3 und 7 die Einblasrohre, mit 5 das die Flüssigkeit 8 enthaltende Bezugsgefäß und mit 9 ein Differentialmanometer.
Unter Berücksichtigung der Dichten der verwendeten Flüssigkeiten kann man die Eintauchtiefen der Rohre 2, 3 und 7 so wählen, daß die am Manometer 9 abgelesene Differenz der Einblasdrücke der um einen Mittelwert schwankenden, veränderlichen Dichte der Flüssigkeit 1 proportional ist, wodurch man eine höhere Meßgenauigkeit erhält.
Dieses Verfahren wird bei abnehmenden Dichteunterschieden infolge des Temperatureinflusses rasch unbrauchbar. Die beobachtete Dichte kann sich sehr stark von der auf eine bestimmte Temperatur bezogenen Dichte unterscheiden, die allein eine wesentliche Eigenschaft der zu messenden Flüssigkeit darstellt. Die erforderliche Korrektur erhält man gemäß der Erfindung durch Anwendung eines weiteren Eintauchgefäßes, eines sogenannten Ausgleichsgefäßes, durch das die Größe des Druckunterschiedes beeinflußt wird.
Die Apparatur besteht aus einem Hauptbehälter, in dem man die Flüssigkeit, deren Dichte gemessen werden soll, auf konstantem Niveau hält; gemäß der Erfindung tauchen in die Flüssigkeit zwei zylindrische Gefäße ein, die die gleiche Hilfsflüssigkeit enthalten und von denen jedes ein in die Hilfsflüssigkeit und ein anderes in die zu messende Flüssigkeit eintauchendes, mit dem oberen, von dem zur Messung benutzten Druckgas eingenommenen Teil des jeweiligen Gefäßes verbundenes Rohr hat. Die beiden in die Hilfsflüssigkeit eintauchenden Einblasrohre sind mit einem Differentialmanometer verbunden. Bei geeigneter Wahl der Hilfsflüssigkeit und der Abmessungen des unten beschriebenen Gerätes ergibt eine einzige Messung der Druckdifferenz die auf eine bestimmte Temperatur bezogene Dichte der Untersuchungsflüssigkeit.
Meßgerät zur Bestimmung der Dichte
einer Flüssigkeit
Anmelder:
Societe des Usines
Chimiques Rhöne-Poulenc, Paris
Vertreter: Dr. F. Zumstein
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. Juni 1956
Claude Bardonnet und Roger Commarmot,
Lyon (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
Eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Meßgerätes ist schematisch in Fig. 2 dargestellt, in der 1 die Flüssigkeit bedeutet, deren Dichte gemessen werden soll; 2 und 3 sind die in die zu prüfende Flüssigkeit 1 eintauchenden Einblasrohre; 4 ist das Ausgleichsgefäß mit der Hilfsflüssigkeit 8; 5 ist das Bezugsgefäß mit der Hilfsflüssigkeit 8; 6 und 7 sind Rohre, die in die im Ausgleichs- und im Bezugsgefäß enthaltene Flüssigkeit eintauchen; 9 ist ein Differentialmanometer.
Die Berechnung der Abmessungen, die man den verschiedenen Teilen der Vorrichtung geben muß, damit man eine praktisch vollkommene Kompensation der Temperaturschwankungen erhält, beruht auf folgenden Grundlagen.
D ist die Dichte der Flüssigkeit 1 bei der Meßtemperatur, und I ist der Ausdehnungskoeffizient dieser Flüssigkeit.
Δ ist die Dichte der Flüssigkeit 8 bei der Meßtemperatur und λ ihr Ausdehnungskoeffizient.
P und p sind die Drücke, die auf die Tauchrohre 6 und 7 der Gefäße 4 und 5 wirken.
Q und q sind die Drücke, die in dem Gasraum der Gefäße 4 und 5 über der Hilfsflüssigkeit herrschen.
H ist die Differenz der Eintauchtiefe der Einblasrohre 2 und 3.
009 567/162
A und α sind die Eintauchtiefe der Rohre 6 und 7 in der Flüssigkeit 8.
B und δ sind die Abstände der unteren Enden der Rohreö und 7 von den Gefäßböden.
Die gleichen Größen beziehen sich, wenn sie mit dem Index 0 versehen sind, auf die Bezugstemperatur. Andererseits ist
Do m die mittlere, zeitlich schwankende Dichte der Flüssigkeit 1 bei der Bezugstemperatur.
d0 ist die Änderung der Dichte der Flüssigkeit 1 bei der Bezugstemperatur.
d0 M ist der Maximalwert dieser Änderung.
Θ ist die Differenz zwischen der Meß- und der Bezugstemperatur.
Man hat dann
P-Q=AA p — q =αΔ Q~q=HD
D0- ist der Mittelwert von D0, der um
D0- - d0 M bis D0- + d0 M
schwankt.
Man erhält dann: P — φ = O für D0= Do m — da 2
und daraus die Bedingung:
15
woraus
-P = HD- {a-A)A
(1)
wobei P φ mit dem Manometer gemessen wird. Andererseits ist:
a + \ = K + δ0) (1 + λθ) a = a0 + K + δ0) λΘ A= A0+(A0 + B0) λΘ.
Die Dichten D und Δ hängen mit den Dichten D0 und A0 durch folgende Gleichungen zusammen:
D =
Dn
1+ΙΘ
oder wenn man entwickelt
und A =
ί+λθ
35
+ I2 6>2...) und Θ
Bn
ID0" λ An
(3)
,-A0 = H-
m β Μ
Die Gleichungen (3) und (4), in denen δ0 und A0 willkürlich sind (vorausgesetzt, daß sie positiv sind), bestimmen die Eintauchtiefen der Rohre und die Höhen der Flüssigkeitsspiegel der Hilfsflüssigkeit 8 in den Gefäßen.
Wenn die Meßapparatur so ausgebildet ist, daß die Gleichungen (3) und (4) erfüllt sind, dann wird der Ausdruck (2) für den gemessenen Druck nach Durchführung der Rechnung
I (I-λ)
D = D0 (1 - I
Δ =Δ0{1-λ )
Durch Einsetzen in (1):
P-P = [HD0- K - A0) A0] + Θ [- HlD0 + (B0 - b0) XA0] + 02R
R ist ein später zu erläuternder Rest.
Wenn man berücksichtigt, daß D0 = Do m + d0
P-P=Hd0+ [HD0™ - K - ^0) Zl0]
- Θ Hd0- Θ [HIDO™ - (B0 - b0) ZA0] + 02R. (2)
Um die bestmögliche Kompensation zu erhalten, nimmt man D0- = D0 (d. h. wenn d0 = 0).
Es muß dann
40
45 Es sind also zwei Ausdrücke in Θ und©2 da, die durch die Meßapparatur nicht kompensiert werden. Man kann jedoch leicht abschätzen, daß ihr Einfluß auch bei bereits bedeutenden Temperaturschwankungen unter 1 % der Manometeranzeige liegt. Man hat also praktisch:
d. h., der gemessene Druck ist den Dichteschwankungen der Flüssigkeit 1, reduziert auf die Bezugsbedingungen, weitgehend proportional.
Mit der erfindungsgemäßen Apparatur erreicht man also das gewünschte Ziel, nämlich die Kompensierung der durch die Temperaturschwankungen bedingten Fehler, wie sie bei den Messungen mit den bekannten Apparaturen auftreten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Meßapparatur zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten mittels eines in die zu prüfende Flüssigkeit in unterschiedliche Tiefen eingeleiteten Druckgases, gekennzeichnet dutch zwei in die zu prüfende Flüssigkeit eintauchende, die gleiche Hilfsflüssigkeit enthaltende Gefäße, von denen jedes ein in die Hilfsflüssigkeit und ein anderes in die zu messende Flüssigkeit eintauchendes, mit dem oberen, von dem zur Messung benutzten Druckgas eingenommenen Teil des jeweiligen Gefäßes verbundenes Rohr hat.
2. Meßapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in die Hilfsflüssigkeit eintauchenden Rohre mit einem Differentialmanometer verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 567/162 7.
DES53879A 1956-06-29 1957-06-13 Messgeraet zur Bestimmung der Dichte einer Fluessigkeit Pending DE1085695B (de)

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FR1085695X 1956-06-29

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US (1) US2860516A (de)
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GB (1) GB833058A (de)

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FR1152997A (fr) 1958-02-27
US2860516A (en) 1958-11-18
GB833058A (en) 1960-04-21

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