DE92704C - - Google Patents

Info

Publication number
DE92704C
DE92704C DENDAT92704D DE92704DA DE92704C DE 92704 C DE92704 C DE 92704C DE NDAT92704 D DENDAT92704 D DE NDAT92704D DE 92704D A DE92704D A DE 92704DA DE 92704 C DE92704 C DE 92704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
lever
arm
pin
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT92704D
Other languages
English (en)
Publication of DE92704C publication Critical patent/DE92704C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/15Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating drawing or writing

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine schreibende oder zeichnende Figur. Eine Figur sitzt auf einem den Bewegungsmechanismus enthaltenden Gehäuse und zeichnet mit dem einen Schreibstift tragenden' beweglichen Arm auf eine federnd gegen diesen anliegende Tafel. Die Bewegung des Armes erfolgt durch zwei Curvenscheiben, welche, durch Schnecke mit Schneckenrad in Drehung versetzt, zwei Hebelsysteme zum Ausschwingen bringen. Diese sind durch eine Stange so mit dem Arm verbunden, dafs letzterer, durch die Hebelbewegung beeinflufst, combinirte Bewegungen in horizontaler und verticaler Richtung ausführt und so, je nach der Gestalt der Curvenscheiben, Figuren, wie Landschaften, Porträts und dergl., auf die Tafel zeichnet.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Figur in der Ansicht und im Verticalschnitt durch den Bewegungsmechanismus, Fig. 2 zeigt den Bewegungsmechanismus von unten ge-' sehen, Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die aus Blech hergestellte Figur α trägt mit ihrem beweglichen Arm α1 einen Schreibstift a2, gegen welchen sich eine Tafel b legt, die um einen Bolzen b1 drehbar und durch eine auf letzterem sitzende Spiralfeder b'2 stets auf die Figur bezw. den Schreibstift zu bewegt wird. Die Bewegung des Armes erfolgt, wie bereits erwähnt, in verticaler und horizontaler Richtung, und zwar werden beide Bewegungen in der Weise combinirt. dafs beliebige Figuren mit Strichen in jeder beliebigen Richtung entstehen.
Der Bewegungsmechanismus ist folgend ermafsen eingerichtet:
Die zur Bewegung nöthigen Curvenscheiben sind der Deutlichkeit wegen nicht in die Fig. 1 eingezeichnet, sondern unter derselben im Schnitt dargestellt. Die beiden mit einander durch Nietung verbundenen Scheiben c1 c'2 zeigen den einer Seilscheibe ähnlichen Querschnitt. Sie sind auf einem verticalen festen Zapfen d drehbar gelagert und erhalten ihre Drehbewegung durch ein Schneckenrad e und Schnecke e1, welch letztere durch eine Kurbel e2 aufserhalb des Gehäuses bethätigt wird. Das. Schneckenrad e trägt einen weiteren Zapfen d\ welcher durch eine Bohrung oder durch ein Loch der Scheiben hindurchgreift und so als Mitnehmer für dieselben wirkt. Der Umfang der Curvenscheiben ist je nach der herzustellenden Figur verschieden ausgebildet.
Die Curvenscheiben wirken auf zwei verschiedene Hebelsysteme, und zwar die obere c1 zunächst auf einen Hebelarm f, welcher um einen festen Punkt f1 drehbar gelagert ist und durch eine Spiralfeder f2 stets zum Ausschwingen nach der Curvenscheibe hin veranlafst wird. Bei f3 ist der Hebel f mit einer Abkröpfung versehen, gegen welche die Curvenscheibe wirken kann, um den Hebel entgegen der Federwirkung nach der anderen Richtung ausschwingen zu lassen. Das freie Ende des Hebels f ist gelenkig mit einer Stange g verbunden, deren freies Ende wieder an einer· weiteren Stange gl angreift. Diese Stange g1
et "L
trägt an ihrem Ende einen Zapfen g2 , auf welchen eine verticale Stange h lose aufgeschoben ist. Die Stange h (von U-förmigem Querschnitt) trägt, wie aus Fig. ι zu erkennen, den Kopf der Figur und ist gleichzeitig durch ein Kniestück h1 mit dem beweglichen Arm a1 starr verbunden. Das Kniestück h1 lagert beweglich in dem Blechmantel der Figur, so dafs der Arm α1 jeder Bewegung der Stange h frei folgen kann.
Das zweite Hebelsystem besteht eigentlich nur aus einem Kniehebel i, welcher seinen Drehpunkt ebenfalls bei/1 hat. Das über den Drehpunkt f1 herausreichende Ende z'1 ist mit einer Abkröpfung Ϊ2 versehen, gegen welche die untere Curvenscheibe c2 wirkt, wobei eine Spiralfeder i'A die Abkröpfung stets an dem Umfang der Scheibe hält. Das freie Ende des Hebels i ist gelenkig durch einen Zapfen z'4 mit dem Ende der Stange gl verbunden. Hierdurch wird folgendes erzielt:
Wird bei der Drehung der Curvenscheibe der Hebel f zum Ausschwingen gebracht, ohne dafs der Hebel i beeinflufst würde, so bringt derselbe durch Vermittelung der Starige g als Lenker die Stange bezw. den Hebelarm gl zum Ausschwingen, wobei diesem der Verbindungszapfen ζ'4 mit dem Hebel i als fester Drehpunkt dient. Letzterer bleibt unter der Wirkung seiner Feder i3 in seiner Lage, so dafs der Zapfen g2 durch den Hebelarm gl um z4 gedreht wird; infolge dessen führt das untere Ende der aus Blech von halbkreisförmigem Querschnitt hergestellten Stange h eine Kreisbewegung im Sinne der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile 1-1 aus. Das obere Ende der Stange ist gezwungen, dieser Bewegung zu folgen; das Kniestück h1 schwingt um seinen Stützpunkt im Mantel der Figur und der Arm α1 schwingt in horizontaler Richtung im Sinne der Pfeile 2-2 (Fig. 2) aus.
1 Die Fig. 3 und 4 zeigen detaillirt die Verbindung des Zapfens g2 mit der Stange h einerseits und die Verbindung des den Arm der Figur tragenden Kniestücks h1 andererseits. Der Zapfen g2 ist an dem Ende des Hebels gl z. B. durch Löthung starr befestigt und ist auf dem anderen Ende des Zapfens g'2 das untere Ende m der Stange h lose aufgeschoben. Das obere Ende der Stange h, bezeichnet mit n, ist mit dem Kniestück h1 starr verbunden.
Fig. 4, welche einen Durchschnitt durch die Gestalt in der Höhe des Armes giebt, zeigt diese Verbindung im Einzelnen. Als Lagerung für die Stange h dient die Oeffhung, durch welche der mit der Stange verbundene Hals der schreibenden Figur hindurchgeht, während sich das Kniestück in der Oeffnung der Mantels frei bewegen kann.
Wird der Hebel f durch seine Curvenscheibe nicht beeinflufst, der Hebel i hingegen zum Ausschwingen gebracht, so wird der Punkt z4 (Fig. 2) nach rechts ausschwingen. Die Stange g1 mufs dieser Bewegung selbstverständlich folgen, ohne jedoch auf den Hebel f irgend welchen Einflufs auszuüben, da nur die Stange g zum Ausschwingen kommen wird. Bei dieser Bewegung des Hebels i dienen die Stangen g und g1 als Lenker für den Zapfen g'2 und somit für die Stange h. Die letztere wird um ihren oberen Befestigungspunkt, d. h. um den Arm h1, in annähernd verticaler Richtung ausschwingen, was wieder eine Bewegung des Schreibstiftes a2 in verticaler Richtung im Sinne der Pfeile 3- 3 (Fig. 1) zur Folge haben mufs. Hiernach ist leicht einzusehen, dafs bei der gleichzeitigen Beeinflussung der Hebel f und i durch ihre Curvenscheiben die Bewegung des Zapfens g und somit der Stange h eine zweifach combinirte sein mufs, infolge deren der Schreibstift auf der Tafel ebenfalls combinirte Bewegungen ausführen mufs, in deren Folge beliebige, durch die Gestalt der Curvenscheiben vorher bestimmte Figuren entstehen.
Die Curvenscheiben werden durch eine Scheibe k und Splint A:1 auf dem Stift d gehalten und können selbstverständlich durch anders gestaltete Scheiben ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine schreibende Figur (Spielzeug), gekennzeichnet durch zwei schwingende Hebelsysteme (i bezw.fgg1), von denen das eine (f ggl) die horizontale, das andere (i) die verticale Bewegung des den Schreibstift (a2) tragenden Armes (al) der Figur bewirkt, und welche durch zwei in Drehung versetzte Curvenscheiben (C1C2J gleichzeitig oder abwechselnd bewegt werden, so dafs der Schreibstift je nach dem Verlauf der gewählten Curven beliebig gestaltete Figuren zu beschreiben vermag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT92704D Active DE92704C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE92704C true DE92704C (de)

Family

ID=364203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT92704D Active DE92704C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE92704C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2712308A1 (de) Verstellbarer, von einer wand entfernbarer lehnstuhl
DE2316395C3 (de) Beschlag für ein Klappsofa
DE92704C (de)
DE342530C (de) Lederstollmaschine
AT124670B (de) Oberlichtöffner mit Verriegelungsvorrichtung.
DE2138757A1 (de) Laufpuppe
DE2724806C2 (de) Stufenlos einstellbare Stütze an einer Liegestatt
DE126634C (de)
DE73540C (de) Vorrichtung zum Ersticken von Schornsteinbränden
DE2129630A1 (de) Karusselwippe
DE588220C (de) Kipphebelschalter
DE505405C (de) Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen
DE68552C (de) Gatterthor mit Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von einer entfernten Stelle aus
DE103107C (de)
DE541435C (de) Mechanisches Spielzeug zur Nachahmung eines Boxkampfes
DE91575C (de)
DE146699C (de)
DE52573C (de) Vorrichtung zum Bewegen vot> Puppenköpfen
DE196800C (de)
DE263358C (de)
DE530351C (de) Spielzeugfigur
DE728053C (de) Nach dem Hebelprinzip federlos arbeitende Umfallscheibe mit Aufrichtewerk
DE41403C (de) Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Schiebethüren
DE134566C (de)
DE1812324A1 (de) Fahrzeug-Reinigungsanlage