DE926610C - Wagenkasten, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Wagenkasten, insbesondere fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE926610C DE926610C DEP5220A DEP0005220A DE926610C DE 926610 C DE926610 C DE 926610C DE P5220 A DEP5220 A DE P5220A DE P0005220 A DEP0005220 A DE P0005220A DE 926610 C DE926610 C DE 926610C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/24—Construction details of vehicle bodies with body structures of wood
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Description
Die Erfindung betrifft die Konstruktion insbesondere
von Eisenbahnwagen und befaßt sich mit neuartigen Bauweisen von aus Holzteilen und
Sperrholzplatten aus ammengeleimten Aufbauten von Eisenbahnwagen.
Ganz allgemein ist der Gegenstand der Erfindung die Konstruktion von im wesentlichen vollkommen
aus Holz hergestellten Eisenbahnwagenaufbauten, die aus einem vielzelligen Holzgerippe bestehen,
ίο das außen und innen mit Sperrholz verkleidet ist, so daß sich eine tragende Schalenkonstruktion,
ergibt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine
Bauweise, bei der alle Bauteile des Gerippes und der Sperrholzverschalung fast ausschließlich
durch Verleimen aneinander befestigt sind, so daß sie zusammen eine baulich einheitliche Schale
bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Eisenbahnwagenkomstnuktion
werden die Belastungen von dem gesamten Aufbau aufgenommen, so daß keine Einzelteile
unzulässig beansprucht sind; eine an einem Punkt des Wagens angreifende Belastung wird
beispielsweise vom Wagenboden durch die Seitenwände in einem von der Art der Belastung abhängigen
Maße auf das Dach übertragen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schalenkonstruktion liegt darin, daß das gesamte
beim Bau des Wagens verwendete Material für das Aufnehmen der Belastung ausgenutzt wird.
Eisenbahnwagen der erfindungsgetnäßen Konstruktion
haben keine durchgehenden Mittelträger.
Sie sind daher billiger und haben bei geringerem Eigengewicht ein größeres Ladegewicht und eine
- bessere Spannungsverteilung als Eisenbahnwagen
üblicher Bauart.
Ein weiteres Erfindungsnierkmal liegt darin,
daß bein Bauteil der Konstruktion über einen wesentlichen Teil seiner Länge uniabgestützt ist,
so daß die Konstruktion in Hinsicht auf die Menge des verwendeten Materials starrer ist als die
ίο häufiger anzutreffende Biauweise mit Säulen und
Querbalken.
Ein Eisenbahnwagen der erfindungsgemäßen Bauart ist im Vergleich zu· Eisenbahnwagen üblicher
Bauart für eine gagebene Ladefähigkeit kleiner und leichter und im Verhältnis zu der bei
der Konstruktion benötigten Materialmenge widerstandsfähiger,
verursacht weniger Wartungskosten, ist im Falle eines Brandes leichter reparierbar,
nimmt vermöge seiner großen Eigenelastizität Stoßbeanspruchungen und durch die Ladung'' hervorgerufene
Beanspruchungen leichter auf und ist gegen salzhaltige Luft, Säuredämpfe usw. unempfindlicher.
Die liier offenbarte Eisenibahnkonistruktion kann
sowohl bei Kühlwagen als .auch bei gewöhnlichen' gedeckten Güterwagen verwendet werden und bietet
besonders für Kühlwagen außer den obenerwähnten noch weitere Vorteile, da im Vergleich zu Kühlwagen
üblicher Bauart die Außenwände dünner sind 'Und eine höhere Wärmeisolierfähigkeit besitzen
iund der Wagen für eine gegebene Größe
ein größeres Ladegewicht hat.
Ein weiterer Vorteil liegt für Kühlwagen darin, daß praktisch kein durch die Wände verlaufender,
ununterbrochener Weg vorhanden ist, über den ein Wärmeübergang durch Leitung stattfinden könnte.
Im einzelnen bezweckt die Erfindung die Herstellung eines aus Wand-, Fußboden- und Dachelementen
bestehenden, vollkommen aus Holz in vielzelligen Schichten gebauten Kühlwagens, in
dessen zellförmigen Zwischenräumen Isoliermaterial enthalten ist, das die in Kühlwagen
üblicher Bauart auftretenden Kondensationserscheinungen verhindert.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Kühlwagen,
der so· konstruiert ist, daß er in hygienisch
einwandfreiem Zustand gehalten werden kann.
Ein. Vorteil der eTfindungsgemäßen Bauweise,
wenn bei Kühlwagen verwendet, ist, daß ein mit starr eingebauten Eisbunkern versehener Kühlwagen
der erfindungsgemäßen Bauart denselben Laderaum hat wie ein mit auseinandernehmbaren
Eisbunkern ausgerüsteter Kühlwagen üblicher Bauart, dessen Bunker ausgebaut sind.
Gemäß der Erfindung kann ein nach der geschützten Bauweise hergestellter gedeckter Güterwagen
oder Kühlwagen entweder mit Querträgern aus Holz oder aus Stahl ausgerüstet sein.
Weiterhin wird erfindungsgemäß der Boden des Wagens normalerweise unter hoher Druckvorspannung
gehalten und ist deshalb gegenüber übergroßen, im Fahrbetrieb auftretenden Zugbean-'
spTuchungen sehr widerstandsfähig.
Ein. erfindungsgemäß gebauter Eisenbahnwagen
besitzt auch eine längere Lebensdauer als ein vergleichibarer Wagen aus Stahl.
Im folgenden sind an Hand der Zeichnung mebrereAuisführungsbeispiele beschrielben. Es zeigt
Fig. ι eine Kombination eines Teillängaschnitts ■und einer Seitenansicht eines Wagens der erfindungsgemäßen
Bauart,
Fig. 2 einen· Schnitt 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch, den Wagen,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Seitenwand bzw. eine Endwand oder durch das Dach des
Wagens,
Fig. 7 einen Schnitt J-J der Fig. 2,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Baden und einen Teil der Seiteniwände gemäß der Linie 8-8
der Fig. 2,
Fig. 9 einen Schmitt 9-9 der Fig. 11, der die
Bauweise eines Kantenelements zwischen Seitenwand und Dach zeigt,
Fig. 10 einen Schnitt, 'der - die Lage der Verbindungshölzer
zwischen zwei der in Fig. 9 gezeigten Kantenelemente zeigt,
Fig. 11 einen Grundriß von zwei der in Fig. 9
gezeigten, miteinander verbundenen Kantenelemente ohne den Sperrholzbelag,
Fig. 12 einen schematischen Grundriß des Wagenbodens, der zeigt, wie die den Boden mit
den Seiten- und Endwänden verbindenden Kantenelemente in den Boden eingepaßt sind,
Fig. 13 einen Schnitt 13-13 der Fig. 2,
Fig. 14 eine von außen· gesehene Teilansidht der
Türöffnung mit der Türumrahmung,
Fig. 15 einen Schnitt durch einen Seitenteil der Türumrahmung gemäß der Linie 15-15 der Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt 16-16 der Fig. 14,
Fig. 17 einen Schnitt durch die obere Türumrahmung,
Fdg. 18 einen Querschnitt durch die Türschwelle,
Fig. 19 einen Aufriß der Tür, Fig. 20 einen Schnitt 20-20 der Fig. 19,
Fig. 21 einen Schnitt 21-21 der Fig. 22,
Fig. 22 einen Schnitt 22-22 der Fig. 21, ,Fig. 23 einen Schnitt 23-23 der Fig. 21,
Fig. 24 eine vergrößerte Ansicht der Einzelheiten der Befestigung des Wagenendes an der im Schnitt
gezeigten Zugplatte,
Fig. 25 einen Schnitt 25-25 der Fig. 24, Fig. 26 einen Schnitt 26-26 der Fig. 24,
Fig. 27 eine schematische Enidansicht eines bedecktenGüterwagens
der erfindungsgemäßen Bauart, Fig. 28 einen Schnitt 28-28 der Fig. 27, der das eine Ende einer Seitenwand im Aufriß zeigt, wobei
an einem Teil der Wand der Spenrholzbelag entfernt ist, ■
Fig. 29 eine Zusammenstellung, die links einen
Teil des Dachgerippes, in der Mitte einen weiteren Teil des Dachgerippes und einen Teil des Wagenbodens
und rechts einen Teil des Bodens, des Querträgens und einen Teil der Seiten- und Endwand 12S
im. Schnitt zeigt,
Fig. 30 einen Aufriß eines Teils des Fachwerkgerippes einer Seitenwand,
Fig. 31 einen Schnitt durch eine Verbindung
zwischen Boden und Seitenwand,
Fig. 32 einen senkrechten Schnitt durch die Endwand und einen Teil des Daches und des Bodens,
Fig. 32 einen senkrechten Schnitt durch die Endwand und einen Teil des Daches und des Bodens,
Fig· 33 einen vergrößerten Schnitt 33-33 der
Fig. 27,
Fig. 34 einen Aufriß des Gerippes einer Endwand,
Fig. 35 einen Mittellängsschnitt durch den.Wagenboden,
der den Querträger und dessen Versteifungen Am Querschnitt zeigt,
Fig· 36 einen Längsschnitt 36-36 der Fig. 38
durch den hölzernen Querträger,
Fig. 37 einen ähnlichen Schnitt 37-37 der Fig. 38, Fig. 38 einen schematischen Grundriß des Wagenbodens
beim Querträger,
Fig. 39 einen Aufriß eines Teils der Türumrahmung,
Fig. 40 einen Schnitt 40-40 der Fig. 39,
Fig. 41 einen Schnitt 41-41 der Fig. 39,
Fig. 42 eine perspektivische Ansicht einer Konstruktionseinzelheit an der unteren Ecke der Türumrahmung,
Fig. 41 einen Schnitt 41-41 der Fig. 39,
Fig. 42 eine perspektivische Ansicht einer Konstruktionseinzelheit an der unteren Ecke der Türumrahmung,
Fig. 43 einen Schnitt 43-43 der Fig. 45, der eine abgeänderte Bauweise des hölzernen Querträgers
darstellt,
Fig. 44 einen Schnitt 44-44 der Fig. 45,
Fig. 45 einen Schnitt 45-45 der Fig. 44.
Im ganzen gesehen betrifft die Erfindung einen aus Holz in schichtenförmiger, vielzelliger Bauweise gebauten Eisenbahnwagen, der von größerer Festigkeit als ein in Säulen- und Trägerbauweise gebauter Wagen auis Stahl ist, der aber diesem gegenüber auf Grund der für Holz charakteristischen Eigenschaften besondere Vorteile besitzt. Diese Vorteile sind, daß bei gleichem Ladegewicht der Wagen kleiner und leichter als ein Wagen aus Stahl ist und auch eine größere Ladehöhe 'hat. Ein Wagen in der erfindungsgemäßen Bauweise ist billiger in der Herstellung, leichter instand zu halten, leichter zu reinigen und leichter zu reparieren. Im Fall eines Brandes wird in einem Wagen aus Stahl der ganze Wagen leicht verbogen, während ein Brand in einem hölzernen Wagen leichter lokalisiert werden kann und die beschädigten Teile repariert werden können, so daß im Fall eines Brandes seltener ein Totalverluist des Wagens eintritt als bei einem Wägen aus Stahl, der schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen völlig zerstört werden kann.
Fig. 45 einen Schnitt 45-45 der Fig. 44.
Im ganzen gesehen betrifft die Erfindung einen aus Holz in schichtenförmiger, vielzelliger Bauweise gebauten Eisenbahnwagen, der von größerer Festigkeit als ein in Säulen- und Trägerbauweise gebauter Wagen auis Stahl ist, der aber diesem gegenüber auf Grund der für Holz charakteristischen Eigenschaften besondere Vorteile besitzt. Diese Vorteile sind, daß bei gleichem Ladegewicht der Wagen kleiner und leichter als ein Wagen aus Stahl ist und auch eine größere Ladehöhe 'hat. Ein Wagen in der erfindungsgemäßen Bauweise ist billiger in der Herstellung, leichter instand zu halten, leichter zu reinigen und leichter zu reparieren. Im Fall eines Brandes wird in einem Wagen aus Stahl der ganze Wagen leicht verbogen, während ein Brand in einem hölzernen Wagen leichter lokalisiert werden kann und die beschädigten Teile repariert werden können, so daß im Fall eines Brandes seltener ein Totalverluist des Wagens eintritt als bei einem Wägen aus Stahl, der schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen völlig zerstört werden kann.
Bei einem Wagen in Holzbauart werden Stoßbeanspruchungen
leichter absorbiert, so daß seine Ladung wie die benachbarter Wagen solchen Beanspruchungen
weniger ausgesetzt ist. Als Kühlwagen !besitzt ein solcher Wagen eine wirkungsvollere
Wärmeisolierung und benötigt bei langen Fahrten ein weniger häufiges Auffüllen der Eisbunker,
was an sich einen wichtigen wirtschaftlichen Vorteil während der ganzen Lebensdauer des
Wagens darstellt.
Ein in schichtenweiser, vielzelliger Holzbauart gebauter Wagen ist nicht nur ein wenig, sondern
ganz erheblich leichter als ein Wagen aus Stahl von derselben Ladefähigkeit. So hat z. B. ein 12 m
langer Kühlwagen aus Stahl ein Eigengewicht von etwa 301, während ein 15 m langer Kühlwagen der
erfindungsgemäßen Bauart nur ein Eigengewicht von etwa 25 t hat. In diesem längeren Kühlwagen
können deshalb anstatt demontierbarer Eisbunker feste Eisbuniker eingebaut werden, was die Gestehungskosten
eines solchen Kühlwagens erheblich herabsetzt. Trotz dieser um 3 rn größeren Länge
hat dieser Wagen mit fest eingebauten Bunkern doch, dasselbe Ladegewicht wie ein 12 m langer
Kühlwagen aus Stahl mit demontierbaren Bunkern. Außerdem kann ein Kühlwagen auis Holz im
Sommer mit Wasser bespritzt werden, um ihn durch Verdunstung zu kühlen, vor allem, wenn das
Holz imprägniert worden ist. Dies läßt sich bei Stahlwagen wegen der Gefahr der Rostbildung nicht
durchführen.
Wie in der folgenden Beischreibung gezeigt, hat ein Wagen in Holzbauweise auch ein gefälligeres
Aussehen und kann innen wegen 'der für diese Bauweise charakteristischen abgerundeten Verbindungsstellen
zwischen Boden, Dach und Wänden leichter gereinigt werden.
Ein sehr wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Bauweise ist, daß die Spannungen ziemlich
gleichmäßig über den ganzen Umfang dieser sozusagen homogenen Schale verteilt sind im Gegensatz
zu der üblichen Säulen- und Trägerbauweise, bei der die Belastungen auf diese Säulen und Träger
konzentriert sind. Überdies wird bei dieser Bauweise kein durchgehender Mittelträger verwendet, .
der bei der Säulen- und Trägerbauweise so' wichtig ist und bei dieser gewissermaßen das Rückgrat der
ganzen Konstruktion bildet. Keiner der Bauteile
der erfindungsgemäßen Konstruktion dient als Tragbalken. Beinahe alle der verwendeten Bauteile
sind durch Klebstoff miteinander verbunden, um, wie bereits erwähnt, eine sozusagen homogene
S'dtLalenkonstruktion bzw. eine Art kastenförmigen Träger zu bilden. In irgendeinem Punkt des
Wagens angreifende Kräfte werden in verschiedenem, im ganzen aber doch nahezu gleichem Maße
vom Wageöboden durch die Seitenwände nach dem Dach geleitet, was im wesentlichen darauf zurückzuführen
ist, daß der Wagenkasten eine unter Spannung stehende Schale bildet.
Die erfindungsgemäße Bauweise besteht im wesentlichen
darin, daß zwei oder mehrere Sperrholzplatten an einem zellenförmigen bzw. fachwerkartigen,
hölzernen Gerüst angeklebt werden. Diese Sperrholzplatten nehmen normalerweise die Zug-
und Druckspannungen auf, die beim Zusammenleimen der Sperrholzplatten und1 der Gerüste zu
einem einem kastenförmigen Träger ähnlichen Bauteil entstehen. Die Bestandteile der zwischen den
Sperrholzplatten liegenden Gerüste sind im allgemeinen auf Schub beansprucht. In gewissen
Fällen sind die Gerüstteile auch Zug- und Druckbeanspruchungen unterworfen und die Sperrholz-
platten Schubbeanspruchungen. Diese Spanniungsänderungen
finden vor allem im Boden des Wagens statt, wo eine große Menge von Holz zwischen den
Sperrholzlagen verwendet werden muß, um die Stoßbeanspruchungen aufzunehmen. Dde große
Holzmasse nimmt daher nicht nur Schub auf wie die Gerüstteile der Wände und des Daches, sondern
sowohl Druck- als auch Schubkräfte. Da, wie noch erklärt werden wird, in dem gedeckten Güterwagen
ίο Spannungsänderungen an den Enden des Speriiholzbodens
auftreten können, befinden sich dort viele Lagen von Sperrholzplatten, die unter einem Winkel
von 45° zur Längsachse des Wagens verlaufen und
die sowohl Schub- als auch Druckspannungen aufnehmen. Ebenfalls' treten verschiedene Arten von
Knidcbeanspruchungen in den Sperrholzplatten der Wände auf, auf die hier nicht näher eingegangen
werden soll. Es sei lediglich festgestellt, daß in einem Wagen der neuen Bauweise alte auftretenden
Spannungen in wirkungsvoller Weise aufgenommen werden.
Ein genaues Verständnis der Erfindung und ihrer Reichweite läßt sich, leichter in der ins einzelne
gehenden Beschreibung zweier Erfindungsbeispiele as vermitteln. Die in der Zeichnung dargestellten
Aüsführungsbeispiele der Erfindung sind ein in Fig. ι bis 26 gezeigter Kühlwagen und ein in
Fig. 27 bis 42 gezeigter gedeckter Güterwagen. Es wird sich im Lauf der Beschreibung ergeben, daß
viele 'der Konstruktionsmerkmale des Kühlwagens auch beim Güterwagen verwendet werden können,
und umgekehrt. So· kann beispielsweise die Stahlkonstruktion der Querträger und Zughakentxäger,
die beim Kühlwagen gezeigt ist, auch beim Güter wagen verwendet werden. Ebenfalls kann die beim
Güterwagen beschriebene Sperrholzkonstruktion· der Querträger auch beim Kühlwagen verwendet
werden. Zur besseren Erklärung des Erfindungsbereiches soll jedoch jeder dieser Wagen in der Be-Schreibung
gesondert behandelt werden.
Wie am besten aus Fig. 1 bis 5 zu ersehen ist,
besteht der Wagenkasten aus dem Boden 1, den Endwänden 2, den Längswänden' 3 und dem Daoh4.
Mit Ausnahme des Bodens sind diese Bauelemente von im wesentlichen gleicher Bauart. Da der
erfindungsgemäße Eisenbahnwagen keinen Mittelträger im üblichen Sinn hat, muß die Konstruktion
des Bodens notwendigerweise so ausgeführt sein, daß er die Zughakenkräfte und die im normalen
Fährbetrieb auftretenden Druckkräfte einschließlich der bei Kollisionen auftretenden Kräfte aufnehmen
kann. Der Boden muß so· kräftig gebaut sein, daß er außer den obenerwähnten Beanspruchungen
während des Fährbetriebs im Zugverband auch den durch das Gewicht der Ladung verursachten Beanspruchungen
gewachsen ist. Die Seiten- und Endwände sowie das Dach sind, wie erwähnt, in doppelsohichtiger Vielzellenbauweise gebaut, die
ihnen die erforderliche Festigkeit verleiht und die das Isolieren des Wagens gegen Wärmedurchgang
erleichtert.
Vor der Beschreibung der einzelnen Bauteile sei unter Bezugnahme auf Fig. 1 auf die allgemeinen
Merkmale des Kühlwagens hingewiesen. In der Mitte jeder Seitenwand befindet ,sich eine mit einer
Umrahmung 5 versehene Türöffnung (Fig. 14 bis 18). Auf dem Dach des Wagens befinden sich
der übliche Laufsteg 6 und die Eisluken 7, deren Einzelheiten hier nicht interessieren.
In der Nähe der beiden Enden des Wagens befinden sich die beiden Querträger 9, mittels deren
der Wagenkasten mit den hier nicht gezeigtenDrehgestellen verbunden ist. Von jedem dieser Querträger
9 erstreckt sich ein Zughakenträger 8 nach dem Ende des Wagens. Zwischen den Querträgern
erstreckt sich ein Paar schwere Eisenstangen 10, die unter einer Vorspannung stehen, da sie ihrerseits
'die Längsbalken des Bodens vorspannen
müssen, um die im Fahrbetrieb bei schweren Zughakenibeanspruohungen
verursachten Dehnungen auszugleichen. Die äußeren Enden der Querträger und die für die Querträger im Wagenkasten vorgesehenen
öffnungen sind durch die Deckplatten 11
verdeckt, die an den Enden· der Querträger befestigt sind. Mit 13 ist die Lagerung des Drehgestellzapfens
schematisch angedeutet.
Der Boden 1 besteht aus den schweren hölzernen Balken 14, die sich in Längsrichtung des Wagens
zwischen1 den Querträgern erstrecken und1 mit ihren
Endflächen an diesen anliegen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind zwischen den Längshölzern 14 eine
Anzahl von kurzen Querhölzern angebracht, die als Abstandsstücke dienen. Die Hauptaufgabe dieser
Hölzer 15 ist die Aufnahme von Schubbeanspruchungen,
die von der statischen Belastung des Bodens herrühren. An der Ober- und Unterseite der Hölzer
14 und 15 sind (s. z. B. Fig. 5) die Sperrholzplatten
16 und 17 angeleimt. Die zum Anleimen der Sperrholzplatten
an die Hölzer 14 und 15 zur Verfügung stehende Fläche ist sehr beträchtlich. Jede
der Sperrholzplatten; 16 und 17 ist in der üblichen Weise aus einer Vielzahl von zusammengeleimten
Lagen zusammengesetzt und sollte ungefähr 1,9 cm dick sein. Die einzelnen Holzlagen innerhalb der
Sperrholzplatten 16 und 17 sind in den Zeichnungen nicht gezeigt, da deren Darstellung in der
Zeichnung Schwierigkeiten bereitet. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die neuesten
Fortschritte in den verschiedenen Arten harzhaltiger Klebemittel und auch die Praxis der Hochfrequenizerhitzung
bei dem Zusammenleimen von Holzlagen bei der Sperrholzherstellung voll auszunutzen
sind.
Es ist zu beachten, daß die Hölzer 42 (s. Fig. 5
unten) Ahstandsstücke sind, die sich nicht über die ganze Länge des Bodens erstrecken wie die Hölzer
14. Hierauf wird unten noch eingegangen werden. Ebenfalls befinden sich keine den Hölzern 15 entsprechende
Querhölzer zwischen den Hölzern 42 und den ihnen benachbarten Hölzern 14, wie dies in
Fig. S den Anschein hat. Auch hierauf wird weiter unten noch eingegangen werden.
Als geeignete Abmessungen für die Hölzer 14 kann eine Höhe von 14,3 cm und eine Breite von
4,1 cm angesehen werden. Die Sperrholzplatten können 1,9 cm dick sein.
Wie bereits erwähnt, sind, abgesehen von ihrer Größe, die Seiten- und Endwände sowie das Dach
sich baulich sehr ähnlich, so daß die genaue Beschreibung der Bauweise einer Seitenwand auch für
die Endwände und das Dach zutrifft. Wie in Fig. ι und 5 gezeigt ist, ist jede Seiten- und Endwand eine
aus zwei zellenförmig aufgebauten, parallelen Schichten bestehende Schale. Diese Schale besteht
aus einer äußeren Sperrholzplatte i8, einer Zwischensperrholzplatte
19 und einer inneren Sperrholzplatte 20. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Platte 20
dicker als die Platte 18. Als eine geeignete, aber nicht als Vorschrift aufzufassende Dicke der
inneren Platte 20 kann 1,9 cm angesehen werden, während die äußere Platte etwa 1,3 cm dick ist.
Trotzdem die Zwischenplatte 19 nur als Linie eingezeichnet ist, ist sie ebenfalls aus Sperrholzschichten
zusammengeleimt und kann z. B. eine Dicke von 0,6 cm haben.
so Fig. 6 ist ein typischer Querschnitt durch eine
Seitenwand bzw. eine Endwand oder das Dach. Der Abstand zwischen den drei parallelen Sperrholzplatten
wird durch eine Anzähl von in Quer- und Längsrichtung verlaufenden Hölzern bestimmt, die
im folgenden Latten genannt werden. Die beiden am meisten nach außen liegenden Platten 18 und 19
sind durch eine Anzahl von senkrechten Latten 21 und waagerechten Latten 24 voneinander getrennt.
In gleicher Weise sind die Platten 19 und 20 voneinander
durch die senkrechten Latten 22 und die waagerechten Latten 25 getrennt. Diese beiden
Sätze von sich rechtwinklig überschneidenden senkrechten und waagerechten Latten bilden zwei
Systeme von rechteckigen Zellen, die vorzugsweise gegeneinander versetzt sind, wie dies z. B. aus
Fig. ι ersichtlich ist. Hierdurch wird ein durchgehender direkter Weg für Wärmeleitung an den
Schnittstellen der senkrechten und waagerechten Latten vermieden. Es ist also kein direkter, durchgehender
Weg vorhanden, um Wärme von der einen Seite der Wand auf die andere Seite zu leiten. Alle
diese wie auch die vorher erwähnten Teile sind
zusammengeleimt. Die Latten 21, 24, 22 und 25 haben, eine Nenngröße von 2,5X5 cm 'bzw. eine tatsächliche
Größe von 1,9 X 4,1 cm; ihr Mittellinienabstand ist 40 cm, so daß quadratische Zellen oder
Fächer von 40 cm Seitenlänge auf jeder Seite der Platte 19 gebildet werden. Die Zellen der beiden
Schichten sind sowohl in seitlicher Richtung als auch nach oben bzw. unten gegeneinander versetzt.
Die den Kanten der Platten am nächsten liegenden Latten halben von diesen Kanten einen gewissen
Abstand, so daß an den Kanten der Platten bzw. der Wände nutenartige Vertiefungen gebildet
werden, auf die weiter unten noch zurückgekommen werden wird.
Wie Fig. 6 zeigt, befindet sich Isoliermaterial in den Zellen. Die Zellen der nach innen zu liegenden
Schicht sind mit faserigem Isoliermaterial 33 geeigneter Art angefüllt, wie z. B. mit Glaswolle. In
den Zellen der äußeren Schicht befindet sich reflektierendes isoliermaterial, wie z. B. Aluminiumfolien,
die, wie in der Zeichnung gezeigt, trogförmig (34, 35) ausgebildet sind. Die Tröge 34 sind von
flacher, rechteckiger Bauart und bestehen aus einem Boden und Seitenteilen. Ihre offene Seite ist nach
dem Innern des Wagens gerichtet. Die Tröge 35 sind ähnlich gebaut, abgesehen davon, daß zwei
ihrer Seitenwände entgegengesetzt zu den anderen beiden Seitenwänden abgewinkelt sind, so daß ihre
Seitenwände 35' nach dem Innern des Wagens und ihre Seitenwände 35" nach außen gerichtet sind.
Bei dieser Anordnung befinden sich also drei nebeneinanderliegende
Toträume in der äußeren Schicht, von denen der mittlere zwei reflektierende Flächen
und die beiden anderen eine reflektierende Fläche aufweisen, was eine besonders gute Wärmeisolierung
bewirkt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die unteren Kanten der Seitenwände 3 mit den Seitenkanten des Bodens
durch die gekrümmten Eck- oder Kantenteile 36 und daß die oberen Kanten der Seitenwände mit
dem Dach durch ähnlich geformte Kantenteile 37 verbunden sind.
Die Konstruktion der Kantenteile 36 ist im einzelnen
in Fig. 13 und die der Kantenteile 37 in Fig. 9 gezeigt. Jeder der Kantenteile besteht aus
einer Anzahl von aus einzelnen Hölzern zusammengebauten Bauelemente-η, die zusammen die obere
und untere Längskante des Wagens bilden. Der Kantenteil 36 enthält die gekrümmten Rippen 38,
die aus den beiden Teilen 38' und 38" bestehen, die in einer für hohe Festigkeit günstigen Faserrichtung
des Holzes zusammengeleimt sind. In jedem dieser Kantenteile befindet sich eine größere Anzahl dieser
Rippen 38. Sie sind mit der inneren Sperrholzplatte 39 und der äußeren Sperrholzplatte 40 verleimt.
Die Platte 41, deren eine Stirnfläche auf den oberen Enden der Rippenteile 38' aufliegt, bildet
mit den überstehenden Enden der Sperrholzplatten 39 und 40 die eine Hälfte einer nutenartigen Vertiefung,
auf die später noch zurückzukommen sein wird. Alle Bestandteile der Kantenteile sind miteinander
verleimt. Aus der Zeichnung ist auch zu ersehen, daß die unteren seitlichen Kantenteile des
Wagens dadurch verstärkt sind, daß beide Sperrholzplatten 39 und 40 dieselbe Dicke wie die innere
Sperrholzplatte 20 der Seitenwand haben, d. h. eine Dicke von 1,9 cm.
Zu beachten ist, daß der Teil 38" der Rippen 38 erheblich über die Enden der Platten 39 und 40 hervorsteht,
so daß bei einer Verbindung der Kantenteile mit dem Boden diese hervorstehenden Enden
zwischen die Sperrholzplatten 16 und 17 eingeführt werden können, bis sie gegen die am weitesten außen
liegenden Balken 14 des Bodens anstoßen. Beim Zusammenleimen des Bodens und der Kantenteile
stoßen also die Platten 39 und 17 aneinander, so" daß eine durchgehende, glatte Oberfläche gebildet
wird. Dies ist auch bei den äußeren Platten 16 und 40 der Fall. Durch das Hervorstehen der
Rippen 38 ergeben sich große geleimte Flächen bei der Verbindung der Kantenteile mit dem Boden, so
daß diese Verbindung eine große Festigkeit besitzt. Wie weiter oben erwähnt und in Fig. 2 gezeigt, ist
eine erhebliche Anzahl dieser in Längsrichtung des
Wagens in Abstand voneinander liegenden Rippen 38 vorhanden und damit eine sehr erhebliche Klebfläche.
Unmittelbar an der Verbindungsstelle von Kantenteilen und Boden befindet sich eine Anzahl
von Abstandhölzern 42, die mit den sie berührenden Teilen verleimt sind und der Verbindung eine
zusätzliche Festigkeit geben.
Die oberen Kantenteile 37 zwischen Dach und Seitenwand sind im einzelnen in Fig. 9 und 22 gezeigt.
Siebestehen aus den beiden gebogenen Längsrippen 46 und 47, die mit den Sperrholzplatten 43,
44 und 45 verleimt sind. In Längsrichtung dieser Kantenteile verlaufen die Latten 48 und 49. Die
Latten 48 liegen zwischen den Platten 43 und 44 und erstrecken sich zwischen den Rippen 46. Die
Latten 49 liegen zwischen den Platten 44 und 45 und erstrecken sich zwischen den Rippen 47. Wie
Fig. 11 zeigt, die ein Grundriß der Fig. 9 ohne die äußere Platte 43 ist, sind die gekrümmten Rippen
46 und 47 in Längsrichtung gegeneinander versetzt. Ähnlich wie die Kantenteile 36 sind die. Kantenteile
37 nicht ein einziger, sich über die ganze Länge des Wagens erstreckender Bauteil, sondern bestehen
aus einzelnen aneinandergesetzten Elementen. Zur Verbindung dieser Elemente untereinander werden
die aneinanderstoßenden Enden der Sperrholzplatten dieser Elemente auf den gekrümmten Verbindungsstücken
66 zusammengeleimt. Diese Verbindungsstücke 66 bestehen aus einer Anzahl vorgebogener,
untereinander verleimter Sperrholzlagen, die innerhalb des rechteckigen Zwischenrauims
eingefügt werden, der zwischen zwei benachbarten Kantenelementen 37 dadurch gebildet ist,
daß die Sperrholzplatten 43 und 45 über die am weitesten außen liegenden Rippen 46 hinausragen,
wie dies durch die punktierte Linie im Verbindungsstück 66 angedeutet ist. Dieser Zwischenraum
für das Verbindungsstück 66 ähnelt dem in Fig. 9 gezeigten Zwischenraum für das Verbindungsstück
52, liegt aber rechtwinklig zu diesem. Die oberen Kantenteile 53 für die Endwände
sind in ähnlicher Weise hergestellt wie die Kantenteile 37 (Fig. i, 5, 7 und 8). Der untere Endkantenteil
54, der dem Kantenteil 36 ähnelt, enthält eine. Anzahl von gekrümmten Rippen 54", die den zusammengesetzten
Rippen 3(8 entsprechen und außen und innen mit Sperrholz verkleidet sind. Die
Enden dieser Rippen ragen zwischen die Sperrholzplatten 16 und 17 des Bodens 1 hinein und sind dort
ebenfalls in der beschriebenen Weise verleimt. Die Latten 53'" an den oberen Enden der Rippen 54"
entsprechen den Latten 41 der Kantenteile 36.
Der obere Kantenteil 53 der Endwand ist in derselben Weise hergestellt und eingebaut wie der
-weiter oben beschriebene Kantenteil 37.
Hiermit ist die Beschreibung der Bauart des Bodens, der Seiten- und End wände, des Daches und
der beiden Arten von Kanienteilen abgeschlossen. An· Hand der Fig. 5 und der-vorhergehenden Be-Schreibung
ergibt sich, wie alle diese - Teile zu einem Kühlwagen zusammengebaut werden. Wie
schon angedeutet, werden die unteren Kantenteile an den Längskanten des Bodens befestigt und
die Kantenteile 54 in gleicher Weise an den Endkanten des Bodens. Die Seitenwände1 3 werden an
den nach oben stehenden Enden der Kantenteile 36 mittels der Verbindungshölzer 50 befestigt. . Die
Kantenteile 36 und die Seitenwände sind so ausgeführt, daß sie an ihren Verbindungskanten eine
rechteckige Vertiefung besitzen, in die das -rechteckige
Verbindungsstück 50 so eingeleimt wird, daß die Sperrholzverkleidungen zusammenstoßen
und die Innen- und Außenwände des ganzen Aufbaus eine durchgehende, glatte Fläche bilden. Wie
ersichtlich, sind alle Ecken und Kanten innen und außen abgerundet, was dem Wagen ein gefälliges
Äußeres verleiht und ein Reinigen, desselben erleichtert. Die oberen Kantenteile· 37 sind an den
Seitenwänden und am Dach mittels der Verbindungsstücke 51 und 52 befestigt.
■Gleicherweise sind die unteren Endkantenteile154
(Fig. i, 4 und 7) mittels der Verbindungshölzer 59 an den Endwänden 2 befestigt und die oberen
Kantenteile S3 mittels der Verbindungshölzer 58.
Das Dach ist mit diesen Kantenteilen durch die Verbindungshölzer 58' verbunden.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die vier senkrechten
Kanten, von denen eine mit 37' in Fig. 1 bezeichnet ist, den: Kantenteilen 37 gleichen und mit den End-
und Seitenwänden durch Verbindungsstücke 37" verbunden sind.
Nach dem Zusammenbau dieser Teile fehlen am vollständigen Aufbau noch die acht Ecken, die die
Form eines Achtels einer Kugelfläche haben. Die Konstruktion dieser Ecken, die in verschiedener
Weise ausgeführt werden kann, bildet keinen Teil dieser Erfindung. Zum Beispiel können diese Ecken
mit Blech verkleidet sein, wie dies mit 63 in verschiedenen Figuren, namentlich in Fig. 2, angedeutet
ist.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der Kastenaufbau des Kühlwagens einen .aus vielen
Einzelteilen zu einer tragenden Schale zusammengebauten Bauteil großer Festigkeit darstellt, bei
dem nahezu alle Einzelteile mit großen Klebflächen miteinander verleimt sind.
Fig. i, 7 und 12 zeigen, wie die zusammengebauten
Querträger 9 aus Stahl am Boden des Waggons angebracht sind. Die Längshölzer 14 erstrecken
sich zwischen den beiden Querträgern und liegen n0
mit ihren Enden an diesen an. Die beiden dicken Eisenstangen 10 erstrecken sich ebenfalls zwischen
den Querträgern (Fig. 1) und sind durch das Anziehen
ihrer Muttern sehr stark vorgespannt, so' daß
die Hölzer 14 stark zusammengedrückt sind. Die ich von den Querträgern aus nach den Enden des
Wagens erstreckenden Hölzer sind weniger zahlreich. Sie sind in der Zeichnung (z. B. Fig. 2) mit
bezeichnet, um sie von den Hölzern 14 zu unterscheiden.
Die Abstandshölzer 65 sind mit ihnen verleimt. Die geringe Anzahl der an diesen Stellen
benötigten Hölzer beruht darauf, daß dieser Teil des Bodens nur durch 'die Ladung beansprucht ist,
da im Boden die Stoßbeanspruchungen nur zwischen den Querträgern aufgenommen. werden. Die im
?ahrbetfieb auftretenden ■ Druck- und Zugbean-
spruchungen werden von den Zughakenträgern direkt auf die Querträger, die mit den Zughakenträgern
fest verbunden sind, übertragen.
Aus Fig. ι ist zu ersehen, daß oberhalb der Enden
der Querträger sich in der Seitenwand eine.größere Anzahl von senkrechten Latten 22 befindet als an
anderen Stellen derselben. Der Grund hierfür wird später angegeben werden. Fig. 4 zeigt außerdem,
daß unterhalb der vergrößerten Anzahl von Latten die in die Kantenteile 36 eingebauten Holzblöcke 60
und 61 angeordnet sind, so daß die Latten 22 sich an diesen Stellen direkt auf den Enden der Querträger
abstützen. Die glatte Außenfläche der Kantenteile ist an diesen Stellen unterbrochen. Die
Blöcke 61 liegen hier auf den Enden der Querträger auf, und die Festigkeit des Aufbaues wird an diesem
Punkt erhöht. Auf diese Weise werden, wie später erklärt werden wird, die senkrecht auf die oberhalb
der Querträger befindlichen Latten wirkenden Kräfte direkt von den Querträgern aufgenommen.
Fig. 7 zeigt, daß die obere Sperrholzplatte 17 des Bodens keine Unterbrechungen aufweist, während
die untere Platte 16 Aussparungen für die Querträger besitzt. In den an diesen Aussparungen beginnenden
Endteilen des Bodens ist dann die Anzahl der Längs- und Querhölzer im Boden verringert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt auf dem Querträger 9 zwischen den Blöcken 61 und unterhalb
der Sperrholzplatte 17 noch ein Querholz 62 (s. auch Fig. 7).
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß sich oberhalb des eigentlichen Bodens des Wagens noch
ein Verschleißboden befindet, der an seinem äußeren Umfang auf den Hölzern 55 bzw. 55' aufliegt
(Fig. 5 und 7). Der Verschleißboden, der auch aus Sperrholz bestehen kann, wird außerdem durch die
zwischen den Hölzern 55 bzw. 55' liegenden Latten 57 abgestützt.
Wie in Fig. 1 angedeutet, befindet sich in der Mitte jeder Seitenwand eine Tür. Die Türöffnungen
für diese nicht über die Außenfläche des Wagens hinausstehenden Türen haben besonders konstruierte
Einfassungen 5 aus Stahl, damit die hier konzentriert auftretenden Spannungen von den Seitenwänden
besser aufgenommen werden können. Einzelheiten der Türeinrahmung ergeben sich aus
Fig. 14 bis 18.
Die Türöffnung wird seitlich von den hölzernen Pfosten 5a, oben von dem hölzernen Querbalken Sb
und unten von der hölzernen Schwelle 5C umrahmt.
Die Pfosten 5a liegen zwischen den beiden Sperrholzplatten
18 und 20 der Seitenwandverkleidung. Der Querbalken 56 liegt zwischen der Sperrholzverkleidung
des Kantenteils 37 und die Schwelle Sc - zwischen der Sperrholzverkleidung des Kantenteils
36. Die Türöffnung ist außen durch Winkeleisen eingefaßt, und zwar von den seitlichen Winkeleisen
71, den oberen Winkeleisen 73 und den unteren Winkeleisen 75. Die Hölzer 5a, Sb und Sc weisen
an ihren den Türöffnungen zu liegenden Seiten Aussparungen auf, deren quer zur Wand liegende
Seiten schräg nach außen geneigt sind, wie die Zeichnung zeigt. Die Winkeleisen umfassen die
äußeren Kanten der Hölzer 5a, Sb un(i 5c und
mit Ausnahme des Eisens 75 in Ausnehmungen der erwähnten schrägen Seiten dieser Hölzer eingepaßt.
Der eine Schenkel des Winkeleisens 75 überdeckt die nach außen abgeschrägte Seite der Schwelle 5C
vollständig. Die dem Wageninnern zu liegenden Kanten der Türöffnung sind durch die Winkeleisen
70, 72 und 74 geschützt. Der schmale Schenkel dieser Eisen deckt die ihnen benachbarten Flächen
der Hölzer 5a, 56 und Sc ab, so daß diese beim Laden
bzw. Entladen des Wagens nicht beschädigt werden können. Bei der beschriebenen Konstruktion ist also
noch eine vollkommen um die Türöffnung herumgehende, nicht von Eisen bedeckte Fläche vorhanden,
an der die Tür anliegt. Eine wärmeleitende Verbindung zwischen den äußeren und den inneren
Winkeleisen besteht also nicht.
Ein wichtiges Erfindungsmerkmal liegt in den an der Innenseite der Winkeleisen befestigten eisernen
Dübeln 70', 71', 72', 73', 74' und 75', die an den
entsprechend bezeichneten Winkeleisen angeordnet sind. Diese Dübel oder Ansätze können entweder
mit den Winkeleisen zusammen als ein Stück hergestellt oder mit diesen durch Schweißen oder eine
andere Befestigungsart verbunden sein. Die Dübel haben einen verhältnismäßig großen Durchmesser
und sind in entsprechende Löcher der Sperrholzverkleidungen eng eingepaßt. Die Anzahl und Größe
dieser Dübel ist so gewählt, daß eine erhebliche Berührungsfläche zwischen ihnen und den Sperrholzverkleidungen
vorhanden ist. Die Dübel tragen daher erheblich zu einer günstigen Verteilung der
Spannungen in den die Türöffnungen umgebenden Teilen des Wagenkastens bei.
Die durch die Türöffnungen verursachte Schwächung der Seitenwände wird also durch die beschriebene,
vorteilhafte Konstruktion der Tür-Umrahmung ausgeglichen. Die Dübel sind in jedem
der Winkeleisenpaare, d.h. 70 und 71, 72 und 73 bzw. 74 und 75, seitlich gegeneinander versetzt
angeordnet (s. insbesondere Fig. 14), wodurch die gleichmäßige Verteilung der Beanspruchungen über
die gesamte benachbarte Sperrholzverkleidung noch zusätzlich unterstützt wird. Jedes Winkeleisenpaar
ist durch eine Anzahl von Schrauben aneinander befestigt, von denen eine in Fig. 16 gezeigt ist. Eine
groß'e Anzähl dieser mit Muttern versehenen Schrauben ist über die ganze Länge der Winkeleisenpaare
verteilt.
Es ist ersichtlich, daß jedes der Türeinfassungshölzer 5ß, % und 5c zwischen den Sperrholzplatten
liegt und daß diese Teile beim Anziehen der Muttern der Schrauben 72 fest aneinandergedrückt werden.
Diese Hölzer dienen gleichzeitig als Abstandsstücke für die Sperrholzplatten.
Die Konstruktion der Tür selber ist in Fig. 19
und 20 gezeigt. Die Tür besteht aus einer Wand 76, die genau in die Türöffnung paßt und die vorzugsweise
in derselben Bauweise ausgeführt ist wie die Seitenwände. Fig. 19 zeigt das innere Gerüst einer
solchen Tür, das aus zwei Gruppen von senkrechten und waagerechten Latten 80 besteht, die in der vorher
beschriebenen Weise rechteckige Zellen bilden,
wobei die eine Schicht dieser Zellen gegenüber der anderen Schicht versetzt ist. Die beiden vielzelligen
Schichten liegen zu beiden Seiten einer Sperrholzplatte 78 und sind an ihren äußeren Seiten durch
die Sperrholzplatten Jj und Jg verkleidet, so daß die Türkonstruktion der Konstruktion der Sei.tenwände
sehr ähnlich ist.
Wie in Fig. 20 gezeigt, sind am äußeren Umfang der Tür 76 die Hölzer 81 angeleimt oder anderweitig
befestigt. Diese Hölzer 81 sind zum Schutz mit den Winkeleisen 82 versehen, und der nicht von
den Hölzern 81 bedeckte Teil des Türumfangs ist ebenfalls durch eine Eisenleiste 83 geschützt. Die
nach außen liegende Seite der Hölzer 81 ist so abgeschrägt,
daß die Tür gut in die Türumrahmung hineinpaßt. Es wird vorgeschlagen, die Tür in bekannter
Weise so anzubringen, daß sie in an sich bekannter Weise zuerst nach außen und dann in
Längsrichtung des Wagens bewegt werden kann.
Die Art der Befestigung der Tür betrifft die Erfindung nicht und ist daher nicht in der Zeichnung
wiedergegeben.
Einzelheiten der Konstruktion der Querträger 9 sind in Fig. 21, 22 und 23 gezeigt. Der Querträger
ist kastenförmig und kann beispielsweise aus in geeigneter Weise (z. B. durch Schweißen) aneinander
befestigten Einzelteilen zusammengesetzt sein. Fig. 22 zeigt den Querträger im Aufriß, und aus
dieser Figur sowie aus Fig. 2 t ist zu ersehen, daß zwischen seiner vorderen und hinteren Platte an
mehreren Stellen Quer versteifungen angebracht sind. In der Nähe der Enden der Träger befinden
sich die plattenförmigen Querversteifungen 85, weiter der Mitte zu die U-förmigen Versteifungen
86 und noch weiter der Mitte zu die gebogenen Versteifungen 89. Die Vorderwand der Querträger hat
in der Mitte eine rechteckige Öffnung, in die der Zughakenträger 8 so eingefügt ist, daß sein Ende
an der Hinterwand des Trägers anstößt (Fig. 21).
Der Zughakenträger 8 besteht aus einem U-Träger, dessen freie Längskanten durch je einen Flansch
versteift sind. Der Zughakenträger ist am Querträger und an den Versteifungen 89 vorzugsweise
durch Schweißen befestigt. Die Querversteifungen 89 befinden sich in der Nähe der für die Zugstangen
10 im Querträger vorgesehenen Löcher, so daß der Querträger an dieser stark beanspruchten Stelle besonders
stark ist. Die bereits erwähnten Endplatten
11 sind an den Enden der Querträger angeschweißt
und ragen erheblich über die obere Wand und die Seitenwände des Querträgers hinaus. Die überhängenden
Teile der Platten sind durch die dreieckigen Winkelstücke 87 versteift. Die Oberseite
des Querträgers ist durch die Platte 88 abgedeckt, die ebenfalls angeschweißt sein kann. Innerhalb
des Zughakenträgers 9 befindet sich eine kastenartige Versteifung 91 und innerhalb dieser Versteifung
91 eine Querversteifungsplatte 92. Das Lager des Drehgestellzapfens ist bei 90 schematisch
angedeutet. Andere Konstruktionseinzelheiten des Querträgers und des Zughakenträgers ergeben sich
aus der Zeichnung und betreffen im wesentlichen die üblichen Zughakenvorrichtungen, mittels deren benachbarte
Wagen miteinander gekuppelt sind. Da diese Teile nicht die Erfindung betreffen, werden
sie hier nicht weiter erwähnt.
Es sei hier noch einmal wiederholt, daß, wieFig. 1
und 3 zeigen, der Wagenkasten auf den Querträgern ruht und eine seitliche Bewegung des Kastens auf
diesen Querträgern durch die Endplatten 11 verhindert
wird.
Da jeder der beiden Zughakenträger erheblich aus den Querträgern herausragt, muß sein freies Ende
an der Endwand des Kastens befestigt werden, um der nach unten gerichteten Resultierenden der
Stoßbeanspruchungen entgegenwirken zu können. Eine diesem Zweck dienende Befestigungsart ist in
Fig. 24, 25 und 26 gezeigt. An jeder Seite des U-förmigen Profils des Zughakenträgers befindet
sich ein Winkelstück 93, an dem mittels einer Mutter die Halteschraube 95 befestigt ist. Das
obere Ende der Schraube 95 ist an einer schweren Eisenplatte 94 angenietet, die am Ende des Wagenkastens
befestigt ist. Damit die durch die Halteschrauben übertragenen Kräfte auf einer möglichst
großen Fläche angreifen können, sind zwischen der Platte 94 und der Endwand zwei Reihen von
Sicherungsscheiben 96 und 98 angeordnet, deren zylindrische Ansätze in entsprechende ringförmige
Aussparungen am Kastenende eingreifen. Zwei Reihen von mit Muttern versehenen Schrauben 97
und 99, die zur Befestigung der Platte 94 am Kastenende dienen, gehen durch diese Sicherungsscheiben und die Verbindungshölzer 59 bzw. die
Latten 53"' hindurch. Bei dieser Konstruktion kann sich beim Anziehen der Schrauben keiner dieser
Teile verziehen. Die Sicherungsscheiben sind genügend groß, um zu verhindern, daß die Endwand
an der Befestigungsstelle der Platte 94 überbeansprucht wird. Durch diese Befestigung ist es
dem Zughakenträger unmöglich gemacht, bei Stoßbeanspruchungen im Fahrbetrieb nach unten auszuschwenken.
Hier ist eine geeignete Stelle der Beschreibung, um auf die aus Fig. 13 und 15 ersichtliche Tatsache
hinzuweisen, daß an hochbeanspruchten Stellen des Wagenkastens, an denen Sperrholzverkleidungen
verschiedener Dicke aufeinanderstoßen, wie z. B. an den Kantenteilen 36 und 54, die Verbindungshölzer
nicht vollständig rechteckig sind, sondern an den no
betreffenden Seiten so ausgespart sind, daß die zusammenstoßenden Sperrholzplatten verschiedener
Dicke eine glatte Außenfläche miteinander bilden.
Der in der erfindungsgemäßen Bauweise ausgeführte gedeckte Güterwagen hat hölzerne Querträger
an Stelle der bei dem beschriebenen Kühlwagen verwendeten Querträger aus Stahl. Die
vorher beschriebenen Stahlträger können aber auch bei gedeckten Güterwagen und die hölzernen Querträger
auch bei Kühlwagen verwendet werden.
Der Kastenaufbau des Güterwagens besteht aus den Seitenwänden 101, dem Boden 100, den Endwänden
102 und dem Dach 103. Der schematisch angedeutete Laufsteg ist mit 104 bezeichnet.
Der zwischen den Querträgern liegende Teil des Bodens besteht aus einer Anzahl von Längsbalken
105, die zusammen mit den mit ihnen verleimten
Querhölzern io6 das Gerüst bilden, an dem die obere Sperrholzplatte 107 und die untere Sperrholzplatte
108 angeleimt sind (Fig. 29 und 31). Die Querhölzer 106 nehmen ähnlich wie die Querhölzer
15 des Kühlwagens die von dem Gewicht der Ladung verursachten Schubspannungen auf. An beiden
Enden der Balken 105 ist eine Anzahl schwerer Querbalken 122 angeordnet (Fig. 35), die ebenfalls
zwischen den Sperrholzplatten 107 und 108 liegen und mit diesen verleimt sind. Zwischen den Enden
der Balken 105 und den Querbalken 122 liegt eine durchgehende Querlatte 126 aus einem geeigneten
nicht zusammendrückbaren Material, wie z. B.
Sperrholz. Der sich von den Querbalken 122 nach den Enden des Wagens zu erstreckende Teil des
Bodens besteht aus einer Anzahl von übereinanderliegenden Sperrholzplatten 123, die sowohl mit der
oberen Platte 107 und der unteren Platte 108 als auch untereinander verleimt sind. Wie in Fig. 29
angedeutet ist, sind diese Platten 123 so zusammengeleimt,
daß die Faserrichtung übereinanderliegender Platten abwechselnd nach der einen oder nach
der anderen Seite hin einen Winkel von 45 ° mit der Längsachse des Wagens bildet.
Wie Fig. 36 und 37 zeigen, füllen die Sperrholzplatten 123 den Zwischenraum zwischen den Deckplatten
107 und 108 voll aus. In diesem Plattenpaket 123 ist eine Aussparung zur Aufnahme des
Zughakenträgers 128 vorgesehen (Fig. 28).
Fig. 29, 32 und 3.3 zeigen, daß die obere Platte 107 vorzugsweise dicker als die untere ist und daß
auf ihr eine Verschleißplatte 107' aus einem faserigen Werkstoff, wie z. B. einer Hartfaserplatte,
angebracht ist. Die am weitesten außen liegenden Balken 105 an beiden Seiten des Bodens liegen
noch etwas innerhalb des Raumes zwischen den Deckplatten, so daß noch geügend Platz für einen
weiteren Balken 109 vorhanden ist, der mit einem Verbindungsholz 114 verleimt ist, das seinerseits
an seiner Unterseite mit der Deckplatte 108 verleimt ist. Das Verbindungsholz 114 besitzt eine
größere Höhe als der Balken 109 und erstreckt sich an der äußeren Kante der Deckplatte 107 vorbei
nach oben. Die Seitenwände 101 enthalten ein aus
den senkrechten Latten 112 und den waagerechten Latten 113 gebildetes Gerüst. Die Latten 112 und
113 überschneiden sich rechtwinklig in der schon weiter oben beschriebenen Weise und teilen den
Zwischenraum zwischen den Deckplatten 110 und 111 in rechteckige Zellen auf (Fig. 28). Oberhalb
der Querträger ist die Anzahl der Latten 112 aus einem noch zu erwähnenden Grund stark vermehrt.
Die Innenverkleidung 110 und die Außenverkleidung in sind mit den Latten 112 und 113 verleimt.
Ebenso wie bei der Bodenkonstruktion sind auch an den Seitenwänden die inneren Deckplatten
110 dicker als die äußeren Deckplatten in, um den
von der Ladung herrührenden Beanspruchungen gewachsen zu sein. In der in Fig. 31 gezeigten Kantenverbindung
zwischen Boden und Seitenwand ist die unterste der Latten 113 so angeordnet, daß sie mit
dem Verbindungsholz 114 zusammengeleimt werden kann. 6g
Wie aus Fig. 28 und 34 hervorgeht, sind die Endwände 102 ähnlich gebaut. In dem mittleren
Teil dieser Wände ist die Anzahl der senkrechten Latten ebenfalls vergrößert. Die äußere Sperrholzplatte
115 und die dickere innere Sperrholzplatte 116 sind mit dem Lattengerüst 112, 113 verleimt
(Fig- 33)· Das Dach 103 ist in ähnlicher Weise hergestellt,
so daß sich eine Beschreibung der Dachkonstruktion erübrigt.
^ Wie aus Fig. 33 zu ersehen ist, sind die unteren Kanten der Endwände anders ausgeführt als die
unteren Kanten der Seitenwände. Das Plattenpaket 123 erstreckt sich nicht bis zum äußeren Ende der
Deckplatte 107, so daß zwischen den Deckplatten 107 und 108 noch genügend Platz für die Versteifungsbalken
117 vorhanden ist, die ' mit dem Ende des Plattenpaketes 123 und mit den Platten
107 und 108 verleimt sind. An der Außenseite des äußeren Balkens 117 ist ein durchlaufender Verbindungsbalken
118 angeordnet, der mit der Deckplatte 115, den überstehenden Enden der Deckplatten
108 und 116 sowie mit der untersten der
waagerechten Latten 113 der Endwand verleimt ist. Die unteren Enden der senkrechten Latten 112
stützen sich somit auf der Oberseite des Verbindungsbalkens 118 ab. Fig. 33 zeigt auch die Verbindung
zwischen Dach und Endwand. Die Bauweise ähnelt der in Fig. 31 gezeigten Bauweise. Der
zwischen den Deckplatten der Endwand liegende Balken 119 ist mit der obersten der waagerechten
Latten 113 und mit dem Verbindungsbalken 120 verleimt, der seinerseits mit der äußersten Latte 113
und den Deckplatten des Daches verleimt ist.
Wie Fig. 35 zeigt, besteht der Querträger aus einer Anzahl miteinander verleimter, unterhalb der
Balken 122 liegender Balken 124. Die Anzahl der Balken 124 entspricht der Anzahl der Balken 122.
Die Balken 122 und 124 liegen genau untereinander. An der Unterseite der Balken 124 befindet sich die
Lagerhaiterung 129 für den Zapfen des Drehgestells. Dieses Paket von zusammengeleimten Balken ist als
Ganzes mit dem Bezugszeichen 121 bezeichnet. Unterhalb des Sperrholzplattenpakets 123 befindet
sich noch ein weiteres Plattenpaket 125, das mit der Unterseite der Deckplatte 108 und dem benachbarten
Balken 124 verleimt ist. Eine Stahlplatte 127 ist zwischen dem Zughaken träger 128 und dem
Plattenpaket 125 am Ende der für den Zughakenträger vorgesehenen Aussparung angeordnet. Die
Platte 127 erstreckt sich ebenfalls in eine entsprechende Aussparung im Plattenpaket 123. Sie
dient dazu, den von dem Zughakenträger 128 ausgeübten Druck auf den hölzernen Querträger zu
übertragen.
Wie in Fig. 37 und 38 gezeigt ist, ist das U-Profil des Zughakenträgers 128 an den Plattenpaketen
durch eine Anzahl von mit Muttern versehenen Schrauben 130 befestigt. Da das Plattenpaket 125
sich so weit nach unten erstreckt, daß sein unterer Teil in den Raum hineinragt, in dem sich die Räder
bei einer Drehung des Drehgestells bewegen, muß
dieses Paket geeignete Aussparungen 131 besitzen,
damit die Räder bei einer solchen Drehbewegung nicht mit dem Plattenpaket in Berührung kommen.
Wie in Fig. 30 angedeutet, ist jede der Seitenwände mit einer Türöffnung versehen, deren Umrahmung
als Ganzes mit 200 bezeichnet ist. Die Konstruktionseinzelheiten der Türumrahmung sind
in Fig. 39 bis 42 dargestellt.
Die Verkleidung und das Gerüst der Seitenwände sind mit einer rechteckigen öffnung der gewünschten
Größe versehen, die vorzugsweise so ausgelegt ist, daß an jeder Seite der Öffnung eine der senkrechten
Latten 112 und an der Oberseite der Öffnung eine der waagerechten Latten 113 liegt (Fig. 41).
Die nach dem Innern des Wagens zu liegende Seite der Türöffnung ist mit L-förmigen Profileisen 140
eingefaßt. Der eine Schenkel dieser Eisen ist in die nach dem "Innern des Wagens zu liegende Seite der
Platte 110 so weit versenkt, daß das Eisen nicht über die Innenwand des Wagens hervor stellt. Die
Außenfläche des anderen Schenkels liegt ungefähr in der Ebene der Außenfläche der Deckplatte 111.
Um den äußeren Rand der Türöffnung herum Hegen die eisernen Deckleisten 141, deren eines Ende
parallel· zum an der Außenseite der Türöffnung liegenden Schenkel des Eisens 140 verläuft und an
diesem anliegt. Eine Reihe von zylindrischen Ansätzen 143 ist an der Innenseite des Eisens 141 angeschweißt.
Diese Ansätze sind in entsprechende zylindrische Aussparungen der Deckplatte in eingepaßt.
In ähnlicher Weise sind die Profileisen 140 mit zylindrischen Ansätzen 144" versehen, die in
entsprechende Aussparungen der Deckplatte 110 hineinpassen. Schrauben 145 werden durch die Beschlage
140 und 141, die Ansätze 143 und 144 und
durch die Latte 113 hindurchgesteckt und diese
Teile durch das Anziehen der Muttern fest aneinander befestigt. In den außenliegenden Enden
der Profileisen 140 befindet sich eine Reihe von kreisförmigen Löchern 147, deren Wände mit den
Eisen 141 verschweißt sind. Hölzerne Latten 146,
die den eigentlichen Sitz für die Tür 205 abgeben (Fig. 41), sind an den Profileisen mittels Schrauben
148 befestigt. An der Innenseite dieser Latten 146 ist eine Deckleiste 149 befestigt.
An der Türschwelle befindet sich ein Winkeleisen 150, dessen kürzerer Schenkel auf dem Verbindungsholz
114 so befestigt ist, daß es nicht über die Verschleißplatte 107' des Bodens hinaussteht.
Der längere Schenkel des Winkeleisens 150 deckt die äußere Seite des Verbindungsholzes 114 ab und
ist an seinem unteren Ende mit einem weiteren Winkeleisen 170 verschweißt. Diese beiden Winkeleisen
sind mittels Schrauben und Muttern 151 am Verbindungsholz 114 angeschraubt.
Wie Fig. 39 und 42 zeigen, ist das flanschartig umgebogene Ende der Profileiseii 141 an beiden
Seiten der Tür von der Oberfläche der Türschwelle an bis zur unteren Kante des Eisens weggeschnitten.
Der untere, vor dem Winkeleisen 150 der Türschwelle liegende Teil 141' des Profileisens 141 kann
in beliebiger Weise, z. B. durch Schweißen, mit dem Winkeleisen 150 verbunden werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bildet die beschriebene Umrahmung einen guten Kantenschutz
für die Türöffnung und trägt gleichzeitig zur Versteifung der die Türöffnung umgebenden Seitenwände
bei. Konstruktionseinzelheiten der eigentlichen Tür bilden keinen Teil der Erfindung. Das
am Türsturz angebrachte Profileisen 141 besitzt einen U-förmig nach außen überhängenden Teil 160,
der zur Halterung der Tür dient. Die Tür wird beim Öffnen erst aus der Türöffnung nach außen
und dann in der Türebene seitwärts bewegt. Die Art. der Halterung der Tür bildet ebenfalls keinen
Teil der Erfindung.
Gleich dem Kühlwagen ist der Güterwagen aus einzelnen, aus schichtenförmig mit großen Berührungsflächen
aneinandergeleimten Holzteilen bestehenden Bauteilen zusammengesetzt. Die Wände,
der Boden und das Dach sind Einzelbauteile, die an ihren Verbindungsstellen, an denen besondere Verbindungshölzer
eingefügt werden, miteinander verleimt sind. Die Konstruktion der oberen Längskanten
ist die gleiche wie die in Fig. 31 dargestellte Konstruktion der unteren Längskanten. Die Bauweise
der Querträger aus Holzschichten, die den Querträgern eine außerordentlich hohe Festigkeit
verleiht, ist ebenfalls neuartig. Die Übertragung der im Fahrbetrieb auftretenden Druck- und Zugkräfte
von den Zughakenträgern auf die Bodenversteifungen und von diesen auf die Längsbalken
105 ist ebenfalls bemerkenswert.
In jedem der beschriebenen Eisenbahnwagen wird das Gewicht der Ladung durch die Seitenwände
auf das Dach und von diesem über die' oberhalb der Querträger befindliche Vielzahl von Latten
112 auf die Querträger übertragen. Sowohl im
Kühlwagen als auch in dem beschriebenen Güterwagen wird oberhalb der Querträger eine erhöhte
Anzahl von Latten zur Aufnahme der von dem Gewicht der Ladung herrührenden Druckbeanspruchungen
verwendet, wobei sich diese. Latten direkt auf dem Querträger abstützen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion kann also mit einem Kastenträger verglichen werden, der
durch diese Hölzer 112 auf den Querträgern abgestützt
ist und bei dem die auf dem Boden ruhende Ladung von den Seitenwänden getragen wird.
Die Hauptmerkmale der in Fig. 43 und 45 dargestellten
abgeänderten Konstruktion bestehen darin, daß an beiden Seiten" der die Stoßbeanspruchungen
des Fahrbetriebes aufnehmenden Stahlplatte 127 elastische Puffer, z. B. aus Gummi, angebracht
sind, ohne daß dabei die Konstruktion der Sperrholzversteifungen und die Balkenkonstruktion
der Querträger wesentlich von der in den Fig. 33 bis 38 dargestellten Konstruktion abweicht. In der
abgeänderten Konstruktion ist die in den Sperrholzpaketen 123 und 125 für die Platte 127 vorgesehene
Aussparung vergrößert, damit an jeder Seite Platz für die elastischen Polster 301 und 302
geschaffen wird. Wie in Fig. 45 dargestellt, befindet sich im Polster 301 eine Öffnung, damit das
Ende des Zughakenträgers 128 mit der Platte 127 in Berührung kommen kann. In der Platte 127 und
dem Polste? 302 befindet sich eine kleinere Aussparung
305, in die bei Stoßen im Fahrbetrieb der Teil 304 des Zughakens ausweichen kann. Fig. 45
zeigt den Teil 304 in seiner normalen Lage in der Aussparung 305. In der in Fig. 43 und 45 gezeigten
abgeänderten Konstruktion liegen die Sperrholzschichten innerhalb einer Blechverkleidung 306,
die auch die Aussparung für den Zughakenträger auskleidet.
Durch die neue Herstellung des Wagenkastens in schichtenförmiger, selbsttragender Schalenbauweise
aus einzeln hergestellten Boden-, Wand- und Dachelementen sowie Kantenverbindungselementen wird
eine gleichmäßige Verteilung der von der Ladung im Fahrbetrieb hervorgerufenen Kräfte über den
ganzen Wagenaufbau erreicht und verhindert, daß unzulässige Kräftekonzentrationen an irgendeinem
Punkt auftreten. Die größte Konzentration der von der Ladung ausgeübten Kräfte lastet auf den über
den Querträgern angeordneten senkrechten Latten, die auf Druck beansprucht werden.
Claims (38)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Wagenkasten, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit Boden-, Wand- und Dächelementen in vielzelliger Bauweise aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten in schichtenförmiger, selbsttragender Schalenbauweise aus einzeln hergestellten Boden-, Wand- und Dachelementen sowie Kantenverbindungselementen besteht.
- 2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der einzelnen Bauelemente Verbindungshölzer (So, 51, 52 usw.) eingefügt sind (Fig. 5).
- 3. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Boden-(1), Wand-(2, 3) und Dachelemente (4) besondere, in schichtenförmiger Bauweise gebaute Kantenverbindungselemente (36, 37, 53, 54, 37') verwendet werden (Fig. 1, 5, 17, 18).
- 4. Wagenkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenverbindungselemente aus gekrümmten Sperrholzplatten (39, 40 usw.) bestehen, zwischen denen ein Gerippe aus Holzteilen liegt (Fig. 13).
- 5. Wagenkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter den Holzteilen der Gerippe gekrümmte Rippen (38, 46, 47) befinden (Fig. 13, 9).
- 6. Wagenkasten nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden der zwischen den Sperrholzplätten (39, 40 usw.) liegenden Rippen (38, 46, 47) derart innerhalb des Zwischenraumes zwischen den Sperrholzplatten (39, 40 usw.) angeordnet sind, daß zwischen den Kanten der Sperrholzplatten und diesen Enden der Rippen ein von den Holzteilen des Gerippes freier, nutenförmiger Raum vorhanden ist, in den Verbindungshölzer (50usw.) eingefügt werden können, an denen die überstehenden Enden der Sperrholzplatten zweier benachbarter Bauelemente angeleimt sind (Fig. 4, 13).
- 7. Wagenkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (2, 3) mit dem Dachelement (4) durch Kantenverbindungselemente (37, 53) verbunden sind, die gekrümmte Rippen (46, 47) und Verbindungshölzer (51, 52, 58, 58') enthalten.
- 8. Wagenkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Sperrholzplatten (39, 40) und die gekrümmten Rippen (38) enthaltenden Kantenverbindungselementen (36, 54) die einen Enden (38") der Rippen aus den Sperrholzplatten herausragen und die anderen Enden (38') der Rippen innerhalb des Raumes zwischen den Sperrholzplatten liegen und Abstand von den Kanten dieser Platten haben.
- 9. Wagenkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Enden der Rippen (38") zwischen den Sperrholzplatten eines benachbarten Bauelements. eingefügt und mit diesem durch Verleimen verbunden sind.
- 10. Wagenkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vorstehenden Enden (38") der Rippen kurze Verbindungshölzer (42) vorgesehen sind, die mit den Kantenverbindungselementen (36, 54) und mit dem benachbarten Bauelement verleimt sind.
- 11. Wagenkasten nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (38') der gekrümmten Rippen derart innerhalb der gekrümmten Sperrholzplatten (39, 40) angeordnet sind, daß Verbindungshölzer (59, 50) zwischen den Kanten der Platten eingefügt werden können und daß diese Verbindungshölzer mit den gekrümmten Sperrholzplatten der Kantenverbindungselemente und mit den Sperrholzplatten des benachbarten Bauelements verleimt sind.
- 12. Wagenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Enden (38") der gekrümmten Rippen zwischen die Sperrholzplatten des Bodenelements hineinragen.
- 13. Wagenkasten nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kantenverbindungselementen (37, 531) zwischen den beiden äußeren Sperrholzplatten (43, 45) eine mittlere Sperrholzplatte (44) vorgesehen ist, an deren beiden Seiten sich zwei aus gekrümmten Rippen (46, 47) und diese überschneidenden Latten (48, 49) bestehende Holzgerippe befinden, die mit den Sperrholzplatten verleimt sind, und daß die Einzelteile des einen Gerippes gegenüber den entsprechenden Einzelteilen des anderen Gerippes versetzt angeordnet sind.
- 14. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten benachbarter Bauelemente (100, 101, 102, 103) durch Verbindungshölzer (114 usw.) miteinander ver-bunden sind, die mit diesen Bauelementen verleimt sind.
- 15. Wagenkasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungshölzer (117 usw.) mit den Verbindungshölzern verleimt sind.
- 16. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus Sperrholzplatten und· zwischen diesen liegenden, mit diesen verleimten Latten bzw. Balken bestehen.
- 17. Wagenkasten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente sich überschneidende Latten oder Balken enthalten, die ein vielzelliges Holzgerippe bilden.
- 18. Wagenkasten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und' Dachelemente (2, 3, 4) aus mehr als zwei in Abstand voneinander angeordneten Sperrholzplatten und mehreren zwischen diesen Platten liegenden Gruppen von Latten (22, 25; 21, 24 usw.) bestehen, wobei die Latten der einzelnen Gruppen sich überschneiden und so angeordnet sind, daß die von ihnen gebildeten Zellen gegeneinander versetzt sind.
- 19. Wagenkasten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Zellen der Holzgerippe Isoliermaterial befindet.
- 20. Wagenkasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Zellen einer dieser Zellengruppen in bekannter Weise ein faseriges Isoliermaterial (33) und in den Zellen einer anderen Gruppe reflektierendes Isoliermaterial (34, 35) befindet.
- 21. Wagenkasten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe jedes Endes des. kastenartigen Aufbaues ein Querträger (9, 121) angebracht ist und daß das Bodenelement in Längsrichtung des Aufbaues verlaufende Balken (14, 105) enthält, die oben und unten mit Sperrholzplatten verkleidet sind.
- 22. Wagenkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (14, 105), die zwischen den Querträgern (9) liegen, an diese anstoßen.
- 23. Wagenkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (9) aus Stahl sind und daß die in Längsrichtung verlaufenden Balken (14) an den Stellen, an denen die Querträger in das Bodenelement eingefügt sind, unterbrochen sind.
- 24. Wagenkasten nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß Zugstangen (10) vorgesehen sind, die die Querträger (9) miteinander verbinden und den Balken (14) eine Druckvorspannung geben.
- 25. Wagenkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (121) schichtenförmig aus Holz aufgebaut und teilweise in das Bodenelement (100) eingefügt und teilweise an dessen Unterseite befestigt sind.
- 26. Wagenkasten nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Querträgers (121) zwischen den Sperrholzplatten des Bodenelements liegen und andere Teile desselben an der Unterseite des Bodenelements befestigt 6g sind.
- 27. Wagenkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Zughakenträger (8, 128) mit den Querträgern verbunden sind und sich von diesen aus nach den Enden des Wagens erstrecken.
- 28. Wagenkasten nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zughakenträger (8) am Kastenende mittels Halteschrauben (95) verankert sind, die mit den am Kastenende mittels Schrauben (97, 99) befestigten Plätten (94) fest verbunden sind, wobei die Schrauben (97, 99) durch in das Kastenende eingesenkte Scheiben (96, 98) hindurchgehen (Fig. 24, 25).
- 29. Wagenkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in den überhängenden Teilen des Bodenelements zwischen den Querträgern und den Enden des Kastenaufbaues Versteifungselemente eingebaut sind.
- 30. Wagenkasten nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente, die sich von den Querträgern nach den Kastenenden zu erstrecken, aus einer Anzahl miteinander verleimter Sperrholzplatten (125) bestehen, go
- 31. Wagenkasten nach den Ansprüchen 26, 27 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus miteinander verleimten Sperrholzlagen bestehendes Versteifungselement (125) neben jedem der hölzernen Querträger (121) angeordnet ist und eine bis an den Querträger sich erstreckende Aussparung zur Aufnahme des Zughakenträgers (128) besitzt.
- 32. Wagenkasten nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß, um die auftretenden Beanspruchungen auf eine größere Fläche zu verteilen, Stahlplatten (127) in die Versteifungselemente (125) eingelassen sind, an denen die Zughakenträger (128) anstoßen.
- 33. Wagenkasten nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß stoßdämpfende, elastische Polster (301, 302) an beiden Seiten der Stahlplatte (127) vorgesehen sind.
- 34. Wagenkasten nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechverkleidung (306) die Sperrholzversteifung (125) umgibt (Fig. 45).
- 35. Wagenkasten nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechverkleidung (306) auch die Aussparung für den Zughakenträger auskleidet (Fig. 45).
- 36. Wagenkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Seitenwände (2, 101) senkrecht stehende Latten (22, 112) vorgesehen sind, wobei in den oberhalb der Querträger liegenden Teilen der Seitenwände verhältnismäßig mehr Latten angeordnet sind als in anderen Stellen der Seitenwände.
- 37. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Wandelemente mit Türöffnungen (200) versehen sind und daß die Umrahmung der Tür-926 61Ööffnung durch eine Anzahl von untereinander verbundenen Versteifungselementen gebildet wird (Fig. 30, 39 bis 42).
- 38. Wagenkasten nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Türöffnung Metalleinfassungen befestigt sind, die Ansätze (143) besitzen, die in entsprechende Aussparungen in den Sperrholzdeckplatten (111) eingepaßt sind (Fig. 39 bis 41).Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 446842, 481200, 488401, 652984, 725 102, 726666; französische Patentschrift Nr. 906404.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen© 9617 4. 5S
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