DE446842C - Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugkoerperteilen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugkoerperteilen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE446842C
DE446842C DEP46005D DEP0046005D DE446842C DE 446842 C DE446842 C DE 446842C DE P46005 D DEP46005 D DE P46005D DE P0046005 D DEP0046005 D DE P0046005D DE 446842 C DE446842 C DE 446842C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/02Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugkörperteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Wagenkasten für beliebige Fahrzeuge aus Holz oder Blech sind bekannt; erstere haben die üblen Eigenschaften des Werfens und Ziehens, letztere erfordern viel Arbeitszeit, teure Pressen, kostspieliges Aneinanderfügen durch Schweißen usw. und haben noch den Nachteil, daß Blech spezifisch schwerer ist als Holz, viel Betriebsstoff erfordert und den Aktionsradius des Fahrzeugs vermindert.
  • Es wurde auch probiert, das Holz in Sperrholzform anzuwenden; es wurde über massive Holzkerne, über hohle Gußformen öder Gestelle aus Latten mit Aussparungen für das Gerippe gepreßt und versucht, das Material haltbar zu formen. Solche Werkvorrichtungen erwiesen sich als- unzulänglich und konnten sich nicht einführen, weil auch umfangreiche, in der Bedienung zeitraubende Preßvorrichtungen erforderlich waren.
  • Derartig während des Biegeprozesses naß gemachtes Holz arbeitet in der Luft und im Temperaturwechsel immer wieder. Zweck der Erfindung ist, diesem lange gehegten Bedürfnis abzuhelfen. Es werden nach der Erfindung zwischen Kernformen und anpreßbaren durchlöcherten Deckformen sehr dünne Furniere mit als Zwischenlage beliebigen Faserstoffen oder Geweben mit geeigneten Bindemitteln gebracht und durch Hitze und Druck gleichzeitig abgebunden, so daß solide Hohlkörper in beliebiger Stärke herstellbar sind, die sich nicht mehr verziehen und bessere, zweckentsprechende Festigkeiten aufweisen als die nach dem bisher bekannten Verfahren hergestellten Wagenkasten aus Holz.
  • Abb. i und z zeigt beispielsweise. ein Kraftfahrzeug, dessen Fahrzeugkasten auf einer solchen Kernform bzw. auf den Teilformen a, b, c, d, f, g, A und i in den dazugehörigen Deckformen gefertigt wird, samt Kotflügel USW.
  • Abb.3 zeigt beispielsweise eine solche behitzbare durchlöcherte Deckform B, ferner ein Stück Gehäuse bzw. Verkleidung T; auch ist das Kernformteil A1 ersichtlich.
  • Abb. q. zeigt eine ähnliche Kernform A2 für beliebige Behitzungsarten.
  • Abb. 5 zeigt eine Kernform, um schwierige Eckstücke, beispielsweise die in Abb. i mit h bezeichneten, als ein Stück herzustellen, welches nach Fertigstellung zerlegt wird. Eine solche Kernform kann durch -Flüssigkeit gekühlt werden, zwecks leichterer Abnahme des Preßstückes. Die Deckform B ist beispielsweise aus perforiertem Guß.
  • Abb. 6 zeigt einen Formenträger, durch welchen die mehrteiligen Kern- oder Deckformen vergrößert oder verkleinert werden können, um die erforderlichen Preßdrücke auf das Preßgut ausüben zu können.
  • Abb.7 zeigt einen halben Grundriß einer solchen Vorrichtung. Unter der Bezeichnung z sind die einzelnen Formen ersichtlich, die beispielsweise in den Formträger (Abb.6) eingehängt werden.
  • Abb. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch besagte Vorrichtung mit :den Preßschrauben s' und s2. Das Preßgut ist mit T bezeichnet. .
  • Abb. 9 zeigt einen Teil eines unbekleideten Hohlkörpergerippes (die Kreuzsprossen sind herausnehmbar). Die in der beschriebenen Weise aus Furnierholz hergestellten Felder, die beispielsweise in Abb. i und 2 mit a, b,. c, d, f, g, lt, i bezeichnet, werden auf dem Gerippe befestigt, wobei zu beachten ist, daß Stoßfugen auf die Spartenmitte zu liegen kommen.-Abb. i o zeigt eine Zusammenfügüng gewonnener Bauteile auf Spartenmitte, beispielsweise durch Schwalbenschwanzverbindung.
  • Abb. i i zeigt einen Querschnitt durch eine derartige Bekleidung aus Furnieren mit Faserstoffgeweben dazwischen, durch geeignete Bindemittel unter Hitze und Druck abgebunden, ferner auch die durch das Werk-und Preßstück hindurchgehenden Flügelschrauben, welche in erforderlicher Zahl die Preßdrücke auf die behitzte und perforierte Form auszuüben haben.
  • Abb. i ia zeigt einen behitzbaren Formteil, der in beliebige Formenträger eingehängt werden kann und mehrere dieser Formteile eine vergrößer- oder verkleinerbare Form ergeben. Abb. 12 und i 2a zeigt eine Verkleidungsverbindung, beispielsweise durch schräge Abplattung hergestellt, die Schraubenlöcher als Dübelverbindung für Linsenkopfdübel benutzt zwecks homogener Befestigung der Bekleidung auf der Spartenfläche.
  • Abb. 13 zeigt eine unter Abb. i iaund Abb. 7 und 8 beschriebene Form.
  • Abb. 1q. zeigt ein Bruchstück einer solchen Form in vergrößertem Querschnitt, zeigt auch (wie punktiert) die Möglichkeit, die Formgebung zu vereinfachen, indem Steinholzaufgüsse evtl. mit Abzugskanälen auf Hatz in ier erforderlichen Form aufgegossen werden. Auch ist ersichtlich, wie Kanäle (mit o bezeichnet) in das Formenmaterial eingearbeitet sind, um die Feuchtigkeit .aus den Kanälen k abzuführen.
  • Beschriebenes Verfahren zeigt eine Lösung, um das an und für sich leichte Holz in größerem Maßstabe für Bekleidungen, für Fahrzeuge und für die Herstellung von Hohlkörpern beliebiger Art in Massenfabrikation zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugkörperteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Holzfurnieren, die unter Verwendung eines geeigneten Bindemittels zwischen heizbaren Kernformen und heizbaren, anpreßbaren Deckformen geformt und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst dünne Furniere, auch mit Faserstoffgeweben dazwischen, verwendet werden, und daß die aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Deckformen durchlöchert sind.
  2. 2.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Formen aus Steinholz durch Gießen hergestellt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen durch elektrische Widerstände geheizt werden. ¢.
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Formen als elektrischer Heizwiderstand dient.
  5. 5. Verfahren: nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wagenkastenteile oder sonstige Hohlkörper gemeinsam als .ein ganzes oder halbes Stück- hergestellt werden, das nach der Fertigstellung zerteilt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernform durch Wasser gekühlt wird, um das Herausnehmen des Preßgutes zu ermöglichen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Wg:-genkasten nach Anspruch. r, dadurch, gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile an den durch Spanten abzudeckenden Stellen verzinkt werden, B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Deckformen durch das Werkstück hindurchgehende Schraubenbolzen verwendet werden und die dadurch in den einzelnen Teilen geschaffenen Löcher zum Zusammenfügen durch Dübel. benutzt werden.
DEP46005D 1923-03-28 1923-03-28 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugkoerperteilen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE446842C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge
DE926610C (de) * 1950-03-25 1955-04-21 Pressed Steel Car Company Inc Wagenkasten, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge
DE926610C (de) * 1950-03-25 1955-04-21 Pressed Steel Car Company Inc Wagenkasten, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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