DE460498C - Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen Massen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen MassenInfo
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- DE460498C DE460498C DEL62054D DEL0062054D DE460498C DE 460498 C DE460498 C DE 460498C DE L62054 D DEL62054 D DE L62054D DE L0062054 D DEL0062054 D DE L0062054D DE 460498 C DE460498 C DE 460498C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B11/00—Making preforms
- B29B11/04—Making preforms by assembling preformed material
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen blassen. Bei der Herstellung von Celluloid oder celluloidartigen Massen (Cellon usw.) wird nach bekanntem Verfahren in der Weise gearbeitet, daß die aus der Celluloseverbindung (Nitrocellulose, Acetylcellulose, Äthylcellulose) mit Kampfer oder Kampferersatzmitteln unter Anwendung eines überschusses von flüchtigen Lösemitteln hergestellte teigartige :-Tasse nach Entfernung eines Teiles des Lösemittels auf erhitzten Walzen unter Druck und Hitze zu einem Block von beliebiger Stärke verschweißt wird. Von diesem Block werden alsdann mittels Hobelmaschinen Platten von der gewünschten Stärke geschnitten. Der Block muß, damit er leicht geschnitten werden kann, noch eine erhebliche Menge von Lösemitteln enthalten. Diese Mengen müssen aus den geschnittenen Platten durch Trocknen entfernt werden, u=ozu eine außerordentlich lange Zeit nötig ist. So erfordert z. B. eine Platte von 8 mm Stärke 8o Tage Trockenzeit. Hierin liegt ein sehr großer Nachteil infolge der entstehenden Zinsverluste, der langen Lieferzeiten, großer Lagerräume usw., mit denen gerechnet werden muß.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren, Platten selbst der dicksten Stärken, also Halbzeug, mit einer Trockenzeit herzustellen, die nur einen Bruchteil der obenerwähnten Trockenzeit beträgt. Es hat sich die überraschende Tatsache gezeigt, daß zur homogenen Verschweißung der Masse zu einem massiven Block nur ein sehr geringer Gehalt an Lösemitteln notwendig ist, sofern nur genügender Druck und eine ausreichende Temperatur angewendet werden.
- Das neue Verfahren verläuft wie folgt: Es wird z. B. in der bisher üblichen Weise ein Block zusammengeschweißt uni dieser zu Blättern von dünner Stärke, z. B. o,5 mm Dicke, geschnitten. Diese Blätter werden alsdann so lange getrocknet, bis der größte Teil des Lösungsmittels verdampft ist, jedoch muß noch so viel flüchtiges Lösemittel enthalten sein, um eine Verschweißung bei starkeni Druck und der entsprechenden Temperatur zu ermöglichen. Diese Trocknung erfordert, wie festgestellt wurde, nur wenige Stunden. Die so getrockneten. Blätter werden alsdann unter Druck und Hitze zwecks Herstellung einer Platte, eines Blockes o. dgl. von gewünschter Dicke einer zweiten Schiveißung unterworfen. Bei der bei diesem Prozeß notwendigen vorherigen Erhitzung der Platten und beim Zusammenschweißen selbst entweichen noch weitere Mengen von Lösemitteln, so daß die erhaltene Platte nur noch kurze Zeit zu trocknen braucht, um die letzten Reste von Lösemitteln zu entfernen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen Massen in Form von Blöcken, Platten usw., dadurch gekennzeichnet, daß von einem in bekannter Weise durch Schweißung hergestellten Block dünne Blätter abgenommen und diese nach Entfernung des größeren Teiles des flüchtigen Lösemittels einer zweiten Schweißung unter Druck -und Hitze , unterworfen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgenommenen Blätter so lange getrocknet werden, bis der größte Teil des Lösungsmittels verdampft ist, während noch so viel flüchtiges Lösemittel in ihnen enthalten bleibt, daß die nachfolgende Verschweißung zustande kommen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL62054D DE460498C (de) | 1924-12-31 | 1924-12-31 | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL62054D DE460498C (de) | 1924-12-31 | 1924-12-31 | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460498C true DE460498C (de) | 1928-05-30 |
Family
ID=7280503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL62054D Expired DE460498C (de) | 1924-12-31 | 1924-12-31 | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460498C (de) |
-
1924
- 1924-12-31 DE DEL62054D patent/DE460498C/de not_active Expired
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