DE481200C - Verbindung von Holzteilen unter Zwischenschaltung einer Gummischicht, insbesondere fuer Gerippe von Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verbindung von Holzteilen unter Zwischenschaltung einer Gummischicht, insbesondere fuer Gerippe von Wagenkasten fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE481200C DE481200C DES85230D DES0085230D DE481200C DE 481200 C DE481200 C DE 481200C DE S85230 D DES85230 D DE S85230D DE S0085230 D DES0085230 D DE S0085230D DE 481200 C DE481200 C DE 481200C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/02—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood
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Description
- Verbindung von Holzteilen unter Zwischenschaltung einer Gummischicht, insbesondere für Gerippe von Wagenkasten für Kraftfahrzeuge Die Verwendung von Gummi als Zwischenlage zwischen zu verbindenden Teilen ist an sich, auch beim Bau von Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, schon bekannt. Hierbei wurde die Gummilage entweder ohne Verwendung eines Bindemittels zwischen die zu verbindenden Holzteile eingeschaltet, oder es wurde ein Klebstoff verwendet, der unmittelbar auf das Gummi aufgetragen wurde. Ein mit Gummiklebstoff überzogener Gummi klebt aber nicht zuverlässig am Holz bzw. löst sich von diesem nach kurzer Zeit, wodurch die Güte der Verbindung leidet und die Geräuschlosigkeit, die durch eine derartige Verbindung in erster Reihe beansprucht wird, beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß, von der Erfahrung ausgehend, das Gewebe sowohl mit Gummi als auch mit Holz mittels Klebstoff sich gut bindet, die Gummischicht an den mit dem Wagenkastenholz zu verbindenden Stellen mit einer Gewebeauflage versehen wird.
- Erfolgt die Bildung der Gummischicht durch Fäden oder Streifen, so werden diese mit Gewebefäden umflochten; die umkleideten Gummifäden öder -streifen können durch weitere gemeinsame Gewebeumhüllungen zusammengefaßt sein.
- Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen veranschaulicht.
- Abb. I, 2 und 3 zeigen Verbindungen durch Gummistreifen und Gewebeauflagen, Abb. 4, 5 und 6 zeigen Verbindungen unter Zuhilfenahme von Gummischnüren o. dgl., Abb. 7 stellt die Anwendung der Verbindung an einem Gerippe und Abb. 8 an der Tür eines Kraftwagens dar. Gemäß Abb. I bis 3 werden die Gummistreifen a mit dem Gewebe b aus Baumwolle, Ramie usw. durch Klebstoff vereinigt, der auch zwischen das Gewebe und die Holzteile eingebracht wird. Zweckmäßig erfolgt das Überziehen des Gummis mit Gewebe besonders, worauf die Verbindung in entsprechende Teile zugeschnitten wird. Als Klebstoff kommt Kasein usw. in Betracht, da er einerseits am Holz und andererseits am Gewebe gut haftet. Abb. i veranschaulicht eine solche Verbindung bei aneinander stoßenden Holzteilen, Abb. 2 bei Falzen und Abb. 3 bei Überlappungen der zu verbindenden Holzteile.
- Um eine größere Gleichartigkeit der Verbindung zu sichern, ist es mitunter zweckmäßig, anstatt Gummistreifen Fäden usw. aus Gummi zu verwenden, die umflochten werden.
- Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Gummifäden a' rechteckig und werden mittels Fäden f aus Leinen, Baumwolle, Jute, Ramie o. dgl. untereinander vereinigt. Diese Fäden können beliebig um einzelne Gummiseelen oder um Seelengruppen geflochten sein.
- Gemäß Abb. 5 sind die Gummifäden a" rund, und gemäß Abb. 6 sind diese Fäden a''' dreieckig.
- Die umflochtenen Fäden bzw. Fadengruppen können in aus diesen Abbildungen ersichtlicher Weise mit weiteren, sie zusammenfassenden Gewebelagen b überzogen, z. B. umflochten, werden.
- An Stelle massiver Gummiseelen könnten auch solche aus einer Mehrzahl feiner Gummifäden bestehende verwendet werden.
- Handelt es sich um mit einer Blechverschalung überzogene Teile, so erfolgt die Verbindung gemäß den Abb. 7 und 8.
- In einem solchen Falle werden die Pfosten, Gerippeteile usw., die die Blechverschalungen g aufnehmen sollen, der Dicke nach in zwei Teile h, h' geteilt, zwischen denen die elastische Verbindung j angeordnet wird.
- Handelt es sich um eine Tür (Abb. 8), so teilt man durch Sägeschnitte die verschiedenen, die Verschalung g abstützenden Elemente in zwei Teile und schaltet zwischen sie die elastische Verbindung ein. Hierauf setzt man die Tür zusammen und nagelt die Blechverschalung auf.
- Die Gelenke k, Winkeleisen u. dgl. werden auf der Innenseite h' angeordnet. Umgekehrt, Stoßplatten, Leisten und sonstige Verkleidungsteile werden nur am Außenteil h befestigt. Bei Anwendung einer derartigen Bauart auf den ganzen Kasten, ergibt sich ein zweiteiliger Kasten, der bei großer Leichtigkeit unter Wahrung eines guten Zusammenbaues absolute Geräuschlosigkeit sichert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verbindung von Holzteilen unter Zwischenschaltung einer Gummischicht, insbesondere für Gerippe von Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischicht zwecks festen Anhaftens eines Klebstoffes an den mit dem Holz zu verbindenden Stellen mit einer Gewebeauflage versehen ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch I, dar durch gekennzeichnet, daß bei Bildung der Gummischicht aus Fäden oder Streifen dieselben mit Gewebefäden umflochten werden.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umkleideten Gummifäden oder -streifen durch weitere gemeinsame Gewebeumhüllungen zusainmengefaßt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR481200X | 1927-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481200C true DE481200C (de) | 1929-08-15 |
Family
ID=8903544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85230D Expired DE481200C (de) | 1927-04-22 | 1928-04-22 | Verbindung von Holzteilen unter Zwischenschaltung einer Gummischicht, insbesondere fuer Gerippe von Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481200C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745608C (de) * | 1935-07-21 | 1944-11-30 | Wagenkasten fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Leichtbau-Eisenbahntriebwagen, mit raumstarrem Tragwerk und nichttragender Aussenhaut | |
DE926610C (de) * | 1950-03-25 | 1955-04-21 | Pressed Steel Car Company Inc | Wagenkasten, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE934990C (de) * | 1943-05-12 | 1955-11-10 | Hoehr Grenzhausen Bei Koblenz | Verfahren zum Verbinden von Kunstharzpressteilen, insbesondere Karosserieteilen |
DE4012110A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-17 | Audi Ag | Bauteil, welches zur anlage an ein weiteres bauteil ausgebildet ist |
-
1928
- 1928-04-22 DE DES85230D patent/DE481200C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745608C (de) * | 1935-07-21 | 1944-11-30 | Wagenkasten fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Leichtbau-Eisenbahntriebwagen, mit raumstarrem Tragwerk und nichttragender Aussenhaut | |
DE934990C (de) * | 1943-05-12 | 1955-11-10 | Hoehr Grenzhausen Bei Koblenz | Verfahren zum Verbinden von Kunstharzpressteilen, insbesondere Karosserieteilen |
DE926610C (de) * | 1950-03-25 | 1955-04-21 | Pressed Steel Car Company Inc | Wagenkasten, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE4012110A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-17 | Audi Ag | Bauteil, welches zur anlage an ein weiteres bauteil ausgebildet ist |
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