DE926373C - Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit Relaiswaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit Relaiswaehlern

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DE926373C
DE926373C DEM18935A DEM0018935A DE926373C DE 926373 C DE926373 C DE 926373C DE M18935 A DEM18935 A DE M18935A DE M0018935 A DEM0018935 A DE M0018935A DE 926373 C DE926373 C DE 926373C
Authority
DE
Germany
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connection
relay
house
subscriber
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEM18935A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hauer
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Relaiswählern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Relaiswählern, bei denen die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitungen an die Amtsleitung unter vorübergehender Benutzung eines Hausverbindungsweges vorgenommen wird.
  • Die bekannten Anlagen dieser Gattungsart sind derart schaltungstechnisch ausgebildet, daß den Teilnehmeranschlußleitungen ein Stufenrelais zugeordnet ist, welches bei Schleifenschluß in erster Stufe und bei Belegung des Hausverbindungsweges in zweiter Stufe anspricht und die Teilnehmeranschlußleitung an den Hausverbindungsweg anschaltet. In der Speisebrücke des Hausverbindungsweges ist außer dem Impulsempfangsrelais noch ein Differenzrelais vorgesehen, welches durch eine Schaltmaßnahme des Teilnehmers zum Zwecke der Anschaltung an die Amtsleitung betätigt werden muß. Der Hausverbindungsweg wird daraufhin freigegeben.
  • will bei einer solchen Anlage im Falle des Besetztseins des Hausverbindungsweges ein Teilnehmer ein Amtsgespräch führen, so kann er das ihm zugeordnete Anschalterelais nicht beeinflussen, da ihm der Zugang zum im Hausverbindungsweg liegenden Differenzrelais nicht möglich ist. Er muß also so lange warten, bis der belegte Hausverbindungssatz wieder frei ist.
  • Die Erfindung will diesen dem Teilnehmer nicht zumutbaren Nachteil beheben. Sie erreicht dies ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand dadurch, daß ein und dasselbe der Teilnehmerleitung zugeordnete Differenzrelais die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung an einen freien Hausverbindungsweg .oder bei Besetztsein aller Hausverbindungswege an einen Amtsverbindungsweg bewirkt.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung beeinflussen Schaltmittel das Differenzrelais in der Weise-, daß das Relais bei wenigstens einem freien Hausverbindungsweg durch Schleifenschluß zum Ansprechen kommt und die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung an einen freien Hausverbindungsweg bewirkt. Bei Besetztsein aller Hausverbindungswege spricht das Relais durch Abgabe des Amtskennzeichens an und bewirkt die Anschaltung der Teilnehmerleitung an den Amtsverbindungsweg. Die eine Wicklung es Differenzrelais ist für gewöhnlich kurzgeschlossen. Der Kurzschluß wird jedoch bei Besetztsein aller Hausverbindungswege aufgehoben, um ihn im Falle einer Amtsanschaltung durch eine Schaltmaßnahme des Teilnehmers wieder herzustellen und damit die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung in Verbindung mit Schaltmitteln der belegten Hausverbindungswege an die Amtsleitung zu ermöglichen.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist den Hausverbindungswegen ein gemeinsames Relais zugeordnet, dessen Kontakte das Differenzrelais beherrschen. Weiterhin bereiten Kontakte des gemeinsamen Relais den Stromkreis für die Amtsanschalterelais vor.
  • Die Erfindung wird verständlicher an Hand eines in der Schaltung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanläge mit einem Relaiswähler, mehreren Hausverbindungswegen und einer Amtsleitung. Alle die Erfindung nicht betreffenden Schaltungseinzelheiten sind vereinfacht dargestellt oder fortgelassen. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Schaltung wie folgt: Es sei angenommen, daß ein Teilnehmer eine Hausverbindung herstellen will und daß ein Hausverbindungsweg frei ist. Beim Abheben seines Handapparates kommt z. B. für die Teilnehmerstelle Nst i folgender Stromkreis zustande: -, R i (I), nicht dargestellte Kontakte, h iz, a ix, Nst i , a 12,h =2; sp i, -E-.
  • In diesem Stromkreis kann das mit seinen Wicklungen I und II differentialgeschaltete Relais R i über die Wicklung I ansprechen. Über den Kontakt y 1I wird der Stromkreis für das dem Teilnehmer zugeordnete Anschalterelais H i geschlossen. - --I-, sp 3, u 12,r ii, H i, -.
  • Kontakte h ix, h 12 schalten die Teilnehmerleitung an die Hausleitung HL i. Die Stromversorgung der Teilnehmerstelle erfolgt nunmehr über die Relais J i, Y i auf folgendem Wege: -+, Y i (I), J i (I), h i2, a 12, Nst i, a ix, h ii, J 1 (1I), Y I (II), -. ' . -In diesem Stromkreis spricht das Relais 11 an: Das Relais Y i ist differentialgeschaltet. Mit Kontakt i ii wird der Stromkreis für das Verzögerungsrelais U i geschlossen. Kontakt u 12 unterbricht den Stromkreis für das Anschalterelais H i. Das Relais hält sich jedoch in folgendem Stromkreis weiter: Y ii, 2 12 /,u zit A13, H I, -. Der Teilnehmer kann nunmehr mittels des Impulsrelais J = das Anschaltereläis des gewünschten Teilnehmers über den Relaiswähler, der hier nicht dargestellt ist, anwählen.
  • Will ein weiterer Teilnehmer Nst 2 ebenfalls eine Hausverbindung herstellen, so belegt er die zweite Hausleitung HL z, wodurch in dieser das Relais U z zum Ansprechen gebracht wird. Kontakte der U-Relais schließen nunmehr einen Stromkreis für ein gemeinsam zugeordnetes Relais SP, welches betätigt wird.
  • -f-, sP 3, weitere Kontakte, u i2, u 22, SP, -. Will nunmehr ein weiterer Teilnehmer eine Hausverbindung belegen, so ist ihm dies nicht möglich, da durch Kontakte. des Relais SP der Kurzschluß für das differentialgeschaltete Relais R aufgehoben ist. Er bekommt über das Relais AN induktiv ein Besetztzeichen übertragen.
  • Es soll nun der Fall betrachtet werden, daß die Nebenstelle Nst i ein Amtsgespräch führen will. Beim Abheben ihres Handapparates kommt sie zunächst auf einen Hausverbindungsweg, z. B. HL i. Betätigt sie ihre Erdtaste T i, so erdet sie das Relais Y x im Hausverbindungsweg, welches über eine Wicklung anspricht. Der Kontakt y ix bringt das Relais SP zum Ansprechen: -i-, y ii, SP, -.
  • Der Kontakt sP 3 trennt den Stromkreis für das Anschalterelais H i auf. Das Relais kann sich auch nicht über den Kontakt u ii halten, da die Erde durch Kontakt y ii abgetrennt ist. Das Relais H i fällt während des Tastendruckes ab, so daß nunmehr Relais R i über die Wicklung I erneut zum Ansprechen kommt. Im Hausverbindungsweg fallen die Relais J i, Y i und damit auch das Relais SP ab. Da außerdem der Kontakt sP 4 den Stromkreis für die Anschalterelais der Amtsleitung vorbereitet hat, kommt für das Relais A i folgender Stromkreis zustande: +, ro I, sp 4, y 12, A I, -.
  • Die Teilnehmeranschlußleitung wird über Kontakte a ii und a 12 an die Amtsleitung geschaltet und in dieser das Relais S betätigt. Über den Kontakt s 3 wird nach Abfall des Relais R r das Anschalterelais A i gehalten +' S3' a13'AI'@.
  • Außerdem wird durch Kontakt s 2 der Stromkreis für das Relais V geschlossen. Während der impulsweisen Betätigung des Relais S wird durch Kontakt v i gewährleistet, daß das Anschalterelais gehalten bleibt.
  • Will ein Teilnehmer, z. B. Nst i, ein Amtsgespräch führen und sind alle Hausverbindungswege HL i, HL 2 von anderen Teilnehmern belegt, so ist durch Kontakt sp i der Kurzschluß für die Wicklung II des Differenzrelais R i aufgehoben. Betätigt er seine Taste T i, so wird dieser Kurzschluß wiederhergestellt, und das Relais kann ansprechen. Da als Kennzeichen der Belegung sämtlicher Hausverbindungswege Relais SP angesprochen hat, so kann über den Kontakt sP 4 der Stromkreis für das Amtsanschalterelais A =zustande kommen -E--, v i, sP q., y 12, A i, -.
  • Wie bereits beschrieben, wird nach der Anschaltung an die Amtsleitung das Anschalterelais über den Kontakt s 3 bzw. ro i gehalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Relaiswählern, bei denen die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitungen an die Amtsleitung unter vorübergehender Benutzung eines Hausverbindungsweges vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe der Teilnehmerleitung zugeordnete Differenzrelais (R i, R 2) die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung an einen freien Hausverbindungsweg oder bei Besetztsein aller Hausverbindungswege an einen Amtsverbindungsweg bewirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (sp) das Differenzrelais in der Weise beeinflussen, daß das Relais bei wenigstens einem freien Hausverbindungsweg durch Schleifenschluß zum Ansprechen kommt und die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung an einen freien Hausverbindungsweg bewirkt, und daß das Relais bei Besetztsein aller Hausverbindungswege durch Abgabe des Amtskennzeichens (Erdtastendruck) 'anspricht und die Anschaltung der Teilnehmerleitung an den Amtsverbindungsweg bewirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung des Differenzrelais für gewöhnlich kurzgeschlossen ist, der Kurzschluß jedoch bei Besetztsein aller Hausverbindungswege aufgehoben wird, um ihn im Falle einer Amtsanschaltung durch eine Schaltmaßnahme (Erdtastendruck) des Teilnehmers wiederherzustellen und damit die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung in Verbindung mit Schaltmitteln der belegten Hausverbindungswege an die Amtsleitung zu ermöglichen. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Hausverbindungswegen ein gemeinsames Relais (SP) zugeordnet ist, dessen Kontakte das Differenzrelais beherrschen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte des gemeinsamen Relais (SP) den Stromkreis für die Amtsanschalterelais (A i, A 2) vorbereiten.
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