DE700594C - Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann - Google Patents

Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann

Info

Publication number
DE700594C
DE700594C DE1934M0128184 DEM0128184D DE700594C DE 700594 C DE700594 C DE 700594C DE 1934M0128184 DE1934M0128184 DE 1934M0128184 DE M0128184 D DEM0128184 D DE M0128184D DE 700594 C DE700594 C DE 700594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
inquiry
exchange
line
path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934M0128184
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DE1934M0128184 priority Critical patent/DE700594C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700594C publication Critical patent/DE700594C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rückfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem ursprünglichen Verbindungsweg auf den Rückfrage-Leitungsweg umgelegt werden kann Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen eine bestehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rückfrage angerufene Nebenstelle umgelegt werden kann. Es sind Anlagen dieser Art bekannt, bei denen die Umlegung der Amtsverbindung auf eine andere, in einer Rückfrageverbindung angerufene Nebenstelle dadurch erfolgt, daß der Amtswähler von den Kontakten der ersten Nebenstelle auf die Kontakte der zweiten, rückgefragten Nebenstelle umgesteuert wird. Bei derartigen Anlagen besteht ohne weiteres die Möglichkeit, daß auch nach erfolgter Umlegung, also von seiten der zweiten Nebenstelle, abermals eine Rückfrage gehalten und die Amtsverbindung im Anschluß daran gegebenenfalls ein zweites Mal, z. B. auf eine dritte Nebenstelle, umgelegt wird. Erheblich schwieriger ist es jedoch, diese Forderung bei solchen Anlagen zu erfüllen, bei denen die Umlegung der Amtsverbindung in der Weise erfolgt, daß die Amtsleitung von dem ursprünglichen Verbindungsweg auf den Rückfrageverbindungsweg umgeschaltet wird, so daß also die umgelegte Amtsverbindung über den Rückfrageverbindungsweg selbst verläuft. Um auch in diesem Falle eine abermalige Rückfrage nach erfolgter Umlegung zu ermöglichen, sind bereits komplizierte Rückfrageweichen vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung vermeidet derartige komplizierte Anordnungen und schafft einen äußerst übersichtlichen Aufbau für eine Nebenstellenanlage mit Rückfrage- und Umlegemögl.ichkeit, indem erfindungsgemäß beide Verbindungswege, von denen mindestens einer zur Herstellung von Verbindungen in beiden Richtungen benutzbar ist, auch zur Herstellung von Hausverbindungen dienen und in-.dem nach Einleitung einer weiteren Rückfrageverbindung seitens des in der ersten Rückfrageverbindung angerufenen Teilnehmers eine erneute Umlegung der Amtsverbindung durch Rückgängigmachung der erwähnten Umschaltung bewirkt wird.
  • Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die Hausverbindungen in Reihe über beide Verbindungswege verlaufen (Abb. z). Die Nebenstellenanlage kann aber beispielsweise auch mehrere gleichartige, in beiden Richtungen benutzbare Verbindungswege enthalten, ,deren jeder für sich allein -sowohl zur Herstellung von Haus- oder 'Rückfrageverbindungen als auch zur Herstellung von Amtsverbindungen benutzt werden kann und von denen bei der Umlegung der bei der ursprünglichen Amtsverbindung benutzte gegen den bei der Rückfrageverbin-(lung benutzten ausgetauscht wird (Abb.2). In beiden Fällen kann der in einer ersten. Rückfrageverbindung angerufene Nebenstellenteilnehmer die von ihm übernommene Amtsverbindung erneut auf einen - anderen Teilnehmer umlegen, und zwar dadurch, daß nach Einleitung einer weiteren Rückfrage-@-erbindung seitens des in der ersten Rückfrageverbindung angerufenen Teilnehmers die ursprüngliche Umschaltung rückgängig "emacht und dadurch eine erneute Umlegung der Amtsverbindung bewirkt wird.
  • Abb. i zeigt eine selbsttätige Nebenstellenanlage mit einem Doppelbetriebswähler DW und einem Leitungswähler LW. Die Anlage ist über eine Amtsleitung AL mit einer Hauptvermittlungsstelle verbunden. Mit L7 ist eine Umschaltstelle bezeichnet, an der drei verschiedene Schaltwege hergestellt «-erden können, indem entweder die Punkte i-2, 2-3 oder 3-i miteinander verbunden werden.
  • Bei einer gewöhnlichen Hausverbindung stellt sich der Doppelbetriebswähler DTV nach Art eines Anrufsuchers auf die anrufende Nebenstelle, z. B. Na., ein. Im Ruhezustand sind die Punkte 2-3 der Umschaltstelle miteinander verbunden. Zieht der Teilnehmer an der Nebenstelle Na daher nach Erhalt des Amts- oder Wählzeichens seine Nummernscheibe auf, so beeinflussen die Nummernstromstöße den Leitungswähler Llil, der auf diese Weise auf die Kontakte der gewünschten anderen Nebenstelle, z. B. Nb, eingestellt Wird.
  • Auch bei einer abgehenden Amtsverbinnung sucht der Doppelbetriebswähler DITr nach Art eines Anrufsuchers die Kontakte der Nebenstelle Na, auf. In diesem Falle Eiimmt jedoch der Teilnehmer an der Stelle Va vor dem Wählen irgendeine Schaltmaßnahme vor, die die Verbindung als Amtsverbindung kennzeichnet, z. B. drückt er eine Erdungstaste an der Sprechstelle. Durch diese Schaltmaßnahme werden Schalteinrichtungen in der Zentrale beeinflußt, die die Verbindung zwischen den Punkten 2 und 3 aufheben und zwischen den Punkten 2 und i herstellen, so daß die Amtsleitung AL belegt wird. Herstellung und Auslösung der Amtsverbindung vollziehen sich in der üblichen Weise.
  • Wünscht der Teilnehmer Na während des Amtsgesprächs eine Rückfrageverbindung herzustellen, so hat er erneut eine Schaltrnaßnahme auszuführen. Diese Schaltmaßrahme kann mit der zur Herstellung der abgehenden Amtsverbindung dienenden identisch sein. Diese während einer bestehenden Amtsverbindung ausgeführte Schaltmaßnahme hat zur Wirkung, daß die Verbindung 2-i aufgehoben und die Verbindung 2-3 Wiederheräestellt wird; die Amtsleitung AL wird jedoch gehalten, z. B. indem zwischen die beiden Sprechadern der Leitung eine Drossel gelegt wird. Durch Aufziehen der Nummernscheibe kann der Teilnehmer Na nunmehr die Rüc.kfrageverbindung zu der gewünschten Nebenstelle, z. B. Nb, über den Leitungswähler LW aufbauen.
  • Diese Rückfrageverbindung kann nun durch eine weitere Schaltmaßnahme des Teilnehmers Na in der üblichen Weise beendet werden; in diesem Falle wird die Verbindung zwischen den Punkten 2 und 3 wieder aufgehoben und die zwischen den Punkten und i erneut hergestellt. Es ist aber auch möglich, die Amtsverbindung auf die in der Rückfrageverbindung angerufene Nebenstelle Nb ohne Mithilfe einer Bedienungsperson umzulegen. Zu diesem Zweck hat entweder der Teilnehmer Na eine von der letzterwähnten abweichende Schaltmaßnahme auszuführen, z. B. in bekannter Weise den Hörer aufzulegen, oder die Nebenstelle Nb hat irgendein Schaltmittel an ihrer Sprechstelle zu betätigen. Diese Schaltmaßnahme hat zur Folge, daß die Verbindung 2-3 getrennt wird und dafür die Punkte i und 3 miteinander verbunden werden, so daß die Amtsverbindung über die Punkte i und 3 und den Leitungswähler LW zu der Nebenstelle Nb durchgeschaltet ist.
  • Die Schaltung ist nun so eingerichtet, daß auch eine ein bereits umgelegtes Amtsgespräch führende Nebenstelle, in dem beschriebenen Falle die Nebenstelle Nb, nicht nur eine neue Rückfrageverbindung einleiten. sondern auch die Amtsverbindung erneut auf eine andere in dieser Rückfrageverbindung angerufene Nebenstelle umschalten kann. Zu diesem Zweck hat die Nebenstelle Nb zunächst die Einleitung einer Rückfrageverbin-Jung dienende Schaltmaßnahme auszuführen, wodurch die Punkte i und 3 voneinander getrennt und dafür die Punkte 2 und 3 miteinander verbunden werden, während gleichzeitig die Amtsleitung wie bei der ersten Rückfrage gehalten wird. Da der Wähler DW als Doppelbetriebswähler ausgebildet ist, hat jetzt die Nebenstelle Nb die Möglichkeit, diesen Wähler durch Aussenden von Nummernstromstößen auf die Kontakte irgendeiner Nebenstelle beispielsweise wieder der Nebenstelle Na zu steuern. Diese Rückfrageverbindung kann entweder wieder in .der üblichen Weise beendet werden, so daß die Nebenstelle Nb über die Punkte 3- und i wieder auf die Amtsleitung zurückgeschaltet wird, oder die Amtsverbindung kann auf _ die in der erneuten Rückfrageverbindung angerufene Nebenstelle, im vorliegenden Falle Na, umgelegt werden. Auf die diesem Zwecke dienende Schaltmaßnahme hin, z. B. der Teilnehmer Nb legt den Hörer auf, wird die Verbindung 2-3 getrennt und dafür die Verbindung i-2 hergestellt, so daß jetzt die Amtsverbindung über AL, i-2 und den Doppelbetriebswähler DW .zu der Nebenstelle Na verläuft.
  • Wie man erkennt, ist eine Umlegung von Amtsverbindungen in beliebiger Wiederholung dadurch möglich gemacht, daß jeweils der Verbindungsweg DW gegenüber dem Verbindungsweg LW oder umgekehrt ausgetauscht wird. Eine Umsteuerung von Wählern ist vollständig vermieden.
  • Ankommende Amtsverbindungen können bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i in irgendeiner bekannten Form hergestellt werden, z. B. derart, daß bei einem Amtsanruf der Wecker einer vorbestimmten Nebenstelle, z. B. der Nebenstelle Na, ertönt. Die Nebenstelle Na hat alsdann die zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung dienende Schaltmaßnahme auszuführen .und ist danach mit der anrufenden Amtsleitung AL verbunden. Es kann natürlich auch eine Beamtin vorgesehen sein, die die ankommenden Amtsverbindungen durch Einstellung des Wählers DW oder des Wählers LW vermittelt.
  • In Abb.2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von dem vorher beschriebenen unterscheidet es sich im wesentlichen dadurch, d'aß die Umschaltstelle U mehreren Verbindungsaggregaten gemeinsam zugeordnet ist. Jedes dieser Verbindungsaggregate V1, V2 usw. besteht aus zwei Doppelbetriebswählern DWa, DWb. In der Abb. z sind .zwei solcher Verbindungsaggregate und zwei Amtsleitungen ALT und ALII mit den ihnen zugeordneten Umschaltstellen UI, UII -dargestellt. Die Zahl der Amtsleitungen AL ist unabhängig von der der Verbindungswege V. So können beispielsweise zwei Amtsleitungen und sieben Verbindungswege vorgesehen sein. Die Verbindungswege 'dienen auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß - Abb. 2 sowohl dem Amts- wie dem Hausverkehr. Zu diesem Zweck sind an die Kontaktbänke ;der Döppelbetriebswähler sowohl die Nebenstellenanschlüsse wie,die Amtsleitungen !in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise herangeführt.
  • Eine Hausverbindung geht folgendermaßen vor sich: Beim Abheben des Hörers an der anrufenden Nebenstelle, z. B. . Na, stellt sich der Doppelhetriebswähler DWa eines freien Verbindungsweges V nach Art eines. Anrufsuchers auf die anrufende Nebenstelle ein. Die Auswahl eines freien Verbindungsweges kann' dabei in einer der bekannten Weisen, z. B. mittels Kettenschaltung oder Verteiler-Wähler, erfolgen. Nach Erhalt des Amts- oder Wählzeichens zieht der Teilnehmer die Nummernscheibe auf und stellt dadurch den zu dem belegten Verbindungsweg gehörigen zweiten Doppelbetriebswähler DWb auf den Anschluß der gewünschten anderen Nebenstelle, z. B. Nb, ein. Der Doppelbetriebswähler DWb arbeitet in diesem Falle also als Leitungswähler.
  • Abgehende Amtsverbindungen werden in genau der gleichen Weise hergestellt, nur mit dem Unterschied, daß der Teilnehmer den als Leitungswähler arbeitenden Wähler DWb auf diejenige Dekade einstellt, an die .die Amtsleitungen angeschlossen sind. In dieser Dekade dreht der Wähler selbsttätig ein und sucht eine freie Amtsleitung, z. B. die Leitung AL I. Die Amtsverbindung verläuft alsdann auf folgendem Wege: Na, DWal, DWbl, L Is, Punkte 3 und - i der Umschaltstelle U I, AL I.
  • Es sei nun angenommen, die Nebenstelle Na wünsche während des Amtsgesprächs eine Rückfrageverbindung herzustellen und betätige zu diesem Zweck beispielsweise eine Erdungstaste an ihrer Sprechstelle. Alsdann wird an der Umschaltstelle UI die Verbindung zwischen den Punkten 3 und i aufgehoben und zwischen den Punkten 3 und 2 hergestellt, während die Amtsleitung AL I gleichzeitig gehalten wird. Die Belegung von LI2 hat nun zur Folge, daß mittels :des nicht dargestellten Verteilerwählers der Wähler DWa eines freien Verbindungsweges, z. B. des Verbindungsweges L'2, angereizt wird, sich als Anrufsucher auf die Leitung L I2, die in diesem Falle als Rückfrageleitüng dient, einzustellen. Zieht der Teilnehmer Na nunmehr zur Vollendung der Rückfrageverbindung die Nummernscheibe auf, so wird jetzt der Wähler DWb, unter dem Einfluß dieser Stromstöße auf,die Leitung der gewünschten anderen Nebenstelle, z. B. Nb, eingestellt. Die Rückfrageverbindung verläuft also von UI, Punkt 2 über LI2, DWa2, DWb2 zur Nebenstelle Nb.
  • Die Rückfrageverbindung kann nun entweder wieder aufgehoben und ,dadurch an der Umschaltstelle U I die Verbindung zwischen den Punkten 3 und i unter gleichzeitiger Auslösung des Verbindungsweges V2 wiederhergestellt werden oder es kann die Umlegung, der Amtsverbindung von einem der beiden an der Rückfrageverbindung beteiligten Nebenstellen eingeleitet werden. Letzteres hat zur Folge, daß die Verbindung der Punkte 2 und 3 der Umschaltstelle U I getrennt wird und dafür die Punkte 2 und i miteinander gekoppelt «erden. Das Amtsgespräch verläuft also jetzt von der Amtsleitung AL I über U I, Punkte i und 2, DWa2, DWb2 zur Nebenstelle Nb.
  • Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i kann auch hier wieder die das umgelegte Amtsgespräch führende Nebenstelle iNrb erneut eine Rückfrageverbindung zu einer anderen Nebenstelle herstellen und danach die Umlegung des Amtsgesprächs zu dieser Nebenstelle bewirken. Dies geschieht in der Weise, daß auf die die Rückfrageverbindung einleitende Schaltmaßnahme hin zunächst die Punkte 2 und i entkoppelt und dafür die Punkte 2 und 3 an der Umschaltstelle U I miteinander verbunden werden, wobei die AmtsleitungALI gehalten bleibt. Die dadurch herbeigeführte Belegung der Leitung L I3 seitens der Umschaltstelle U I :bewirkt nun, daß der Doppelwähler DWb eines freien Verbindungsweges, z. B. L'1, angelassen wird, um die in diesem Falle als Rückfrageleitung dienende Leitung LI3 aufzusuchen. Die Anrufverteilerschaltung ist also so eingerichtet, daß bei Belegung einer Leitung L3 seitens einer Umschaltstelle U ein freier Doppelbetriebswähler DWb angelassen wird, während bei Belegung einer Leitung L2 seitens einer Umschaltstelle U ein freier Doppelbetriebswähler DiVa in Bewegung gesetzt wird. Unter der Annahme, daß die Nebenstelle Nb die Rückfrageverbindung zu der Nebenstelle Nc aufgebaut hat, verläuft diese zweite Rückfrageverbindung also auf dem Wege: Umschaltstelle UI, Punkt 3, L I3, DWbl, DWal, Nc.
  • Auch diese Rückfrageverbindung kann nun entweder in der üblichen Weise :beendet oder durch Rückgängigmachung der Umschaltung an der Umschaltstelle U I auf die Nebenstelle Nc umgelegt werden. Die auf diese Weise erneut umgelegte Amtsverbindung verläuft dann also von der Amtsleitung ALI auf dem soeben beschriebenen Wege zur ,Nebenstelle Nc.
  • Ankommende Amtsverbindungen werden zweckmäßig von einer Beamtin vermittelt. Kommt z. B. auf der Amtsleitung AL I eine Amtsverbindung an, so belegt die Vermittlungsbeamtin die Leitung L h durch Umlegen eines Schalters und bewirkt dadurch genau wie in dem beschriebenen Falle einer Rückfrageverbindung über die Leitung LI2, daß sich der Doppelbetriebswähler DWa eines von dem Anrufverteiler frei befundenen Verbindungsweges, z. B. Th, nach Art eines Anrufsuchers auf die Leitung L I2 einstellt. Die Beamtin kann nun über die Leitung L I2 in den zugehörigen anderen Doppelbetriebs-Wähler DWl hineinwählen und diesen Wähler dadurch auf die vom Amtsteilnehmer gewünschte Nebenstelle, z. B. Na, einstellen. Die Amtsverbindung verläuft schließlich von AL I über U I, Punkte i und 2, DWal, DWbl zur Nebenstelle Na und kann von dieset Nebenstelle in der oben beschriebenen Weise jederzeit auf irgendeine andere Nebenstelle umgelegt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die in den Abb. i und 2 dargestellten Schaltwege lediglich die Sprechleitungen verkörpern, während alle Hilfsleitungen der Einfachheit halber fortgelassen sind. So wird es z. B. zweckmäßig sein, die Leitungen L12 usw. außer an die Sprechkontaktreihen noch an weitere Kontaktreihen jedes Doppelbetriebswählers anzuschließen, von denen z. B. eine zur Prüfung der Leitung im abgehenden Amtsverkehr und eine andere zur Aufnahme der als Rückfrageanschluß wirkenden Ader der Leitung dient.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rückfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung :der ankommenden Amtsleitung von dem ursprünglichen Verbindungsweg auf den Rückfrageleitungsweg umgelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungswege (DW bzw. LW, Abb. i), von denen mindestens einer zur Herstellung von Verbindungen in beiden Richtungen benutzbar ist, auch zur Herstellung von Hausverbindungen dienen, und daß nach Einleitung einer weiteren Rückfrageverbindung seitens des in der ersten Rückfrageverbindung angerufenen Teilnehmers eine erneute Umlegung der Amtsverbindung durch Rückgängigmachung der erwähnten Umschaltung bewirkt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Verbindungswege Doppelbetriebswähler (DW) enthalten.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hausverbindungen in Reihe über beide Verbindungswege verlaufen (Abb. i). q..
  4. Schaltung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellenanlage mehrere gleichartige, in beiden Richtungen benutzbare Verbindungswege (V1, V2, Abb.2) enthält, deren jeder für sich allein sowohl zur Herstellung von Haus- oder Rückfrageverbindungen wie zur Herstellung von Amtsverbindungen benutzt werden kann und von denen bei der Umlegung der bei der ursprünglichen Amtsverbindung benutzte gegen den bei der Rückfrageverbindung benutzten ausgetauscht wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Endwähler (DWa, DWb) jedes Verbindungsweges außer den Teilnehmerleitungen auch die Amtsleitungen angeschlossen sind, und zwar derart, daß der betreffende Endwähler bei ankommenden Amtsverbindungen oder Rückfrageverbindungen die anrufende oder im Rückfragezustand befindliche Amtsleitung nach Art eines Anrufsuchers aufsucht und bei abgehenden Amtsverbindungen eine freie Amtsleitung nach Art eines Mehrfachanschlußwählers auswählt.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch q: oder 5, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Anrufverteilerschaltung, daß je nachdem Zustand der der Amtsleitung zugeordneten Umschaltstelle (U) der eine oder andere Endwähler (DWa oder DWb) eines frei befundenen Verbindungsweges (V) zum Aufsuchen der anrufenden oder im Rückfragezustand ,befindlichen Amtsleitung veranlaßt wird.
DE1934M0128184 1934-07-27 1934-07-27 Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann Expired DE700594C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1934M0128184 DE700594C (de) 1934-07-27 1934-07-27 Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1934M0128184 DE700594C (de) 1934-07-27 1934-07-27 Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700594C true DE700594C (de) 1940-12-23

Family

ID=7331424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1934M0128184 Expired DE700594C (de) 1934-07-27 1934-07-27 Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE700594C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE700594C (de) Schaltung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen eine bestehende abgehende Amtsverbindung auf eine in geheimer Rueckfrage angerufene Nebenstelle durch Umschaltung der ankommenden Amtsleitung von dem urspruenglichen Verbindungsweg auf den Rueckfrage-leitungsweg umgelegt werden kann
DE684063C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnetze mit mehreren Nebenstellengruppen
DE863217C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mehreren Klassen von Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE712630C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE923203C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtleitungen
DE451183C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbeitrieb
DE1932292A1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen
DE613610C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE664112C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2147732C3 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen der Teilnehmeranschlußleitungen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen mit jeweils zwei über eine gemeinsame Anschlußleitung angeschlossenen Teilnehmerstellen
DE433600C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE441208C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE865468C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechzentralen
AT160552B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt-, Knoten- und Endvermittlungsstellen.
DE897429C (de) Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage
DE947560C (de) Schaltungsanordnung fuer in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb verwendete Leitungswaehler
DE857822C (de) Schaltungsanordnung fuer steuerschalterlose Leitungswaehler in Fernsprechanlagen
DE695158C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Zentralen und Waehlerbetrieb
DE446608C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern
DE2838223A1 (de) Verfahren fuer eine konferenzeinrichtung in einer fernmeldeanlage, insbesondere zentral gesteuerten speicherprogrammierten fernsprechnebenstellenanlage
DE450086C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE757607C (de) Schaltung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE393491C (de) Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlage, in welcher Schaltvorrichtungen mit verschiedenen Wirkungsweisen verwendet werden
DE832613C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE969128C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen