DE926022C - Schmelztauchmassen - Google Patents
SchmelztauchmassenInfo
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- DE926022C DE926022C DEF8212A DEF0008212A DE926022C DE 926022 C DE926022 C DE 926022C DE F8212 A DEF8212 A DE F8212A DE F0008212 A DEF0008212 A DE F0008212A DE 926022 C DE926022 C DE 926022C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D101/00—Coating compositions based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
- C09D101/08—Cellulose derivatives
- C09D101/10—Esters of organic acids
- C09D101/14—Mixed esters, e.g. cellulose acetate-butyrate
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/34—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
- A23L3/3454—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of liquids or solids
- A23L3/3463—Organic compounds; Microorganisms; Enzymes
Description
- Schmelztauchmassen Es ist bekannt, daß Äthylcellulose, ferner Acetylcellulose, worin wesentliche Anteile an Butyrylresten enthalten sind, in Gegenwart halb gelatinierender Stoffe:, wie Ricinusäl oder Dioctylphthalat, oberhalb einer bestimmten Temperatur eine klare Schmelze ergeben, während unterhalb dieser Temperatur die Massen gelartig fest erstarren und in diesem Zustand verhältnismäßig widerstandsfähige Filme von sehr geringer Haftfestigkeit auf Metallen usw. liefern.
- Man hat diese Eigenschaft dazu ausgenutzt, sogenannte flüsslige Verpackungs- bzw. Schmelztauchmassen herzustellen. Die Arbeitsweise mit einer Schmelztauchmasse ist derart, daß ein Gemisch solchen Acetobutyrats oder solcher Äthylcellulose mit halb gelatinierenden Weichmachungsmitteln, unter Umständen unter Zusatz von Harzen, Rostschutzälen, Stabilisatoren usw., auf eine Temperatur erhitzt wird, in der die Masse genügend dünnflüssig ist. Um nunmehr Eisenteile usw. mit einem Überzug solcher Massen zu versehen, werden dieselben in die flüssige Schmelze getaucht und langsam wieder herausgezogen. Es bildet sich sofort nach dem Verlassen der Schmelze infolge Unterschreitung der Gelierungs.temperatur der Masse auf dem eingetauchten Gegenstand ein je nach der Dünnflüssigkeit der Masse sowie der Geschwindigkeit des Tauchvorgangs mehr oder weniger dicker Film, mit Hilfe dessen sich also auf empfindlichen Werkstücken vollkommen geschlossene und gut widerstandsfähige Überzüge herstellen lassen. Vor Ingebrauchnahme des Gegenstandes wird dieser Film angeschnitten und läßt sich im ganzen mühelos von dem Gegenstand abziehen.
- Es isst weiter bekannt, daß man als Zusatzstoff zu solchen Schmelz.tauchmassen chlorierte aromatische Koh lenwasserstoffe harzartigen öder weichharzartigen Charakters herangezogen hat. Der Nachteil derartiger Tauchmassen bestand bisher darin, daß die Arbeitstemperatur derartiger Gemische bei 16o bis i80° liegt, bei welcher Temperatur sich bereits beträchtliche Mengen von Dämpfen bilden und wobei ebenfalls mit einer langsamen. Zersetzung der Cellulosederivate gerechnet werden muß, wodurch die Massen bei längerer Einwirkung dieser Temperaturen braun gefärbt werden.
- Es sind ferner Schmelztauchmassen auf Basis von Celluloseacetobutyrat bekannt. Alle diese bekannten Schmelztauchmassen sind unterhalb 18o0 noch nicht dünnflüssig genug, um hiermit unter normalen Arbeitsbedingungen einwandfreie dünne Überzüge zu erhalten. Dies gilt auch für Celluloseacetatschmelztauchmassen, wie sie in der britischen Patentschrift 57g 556 beschrieben sind, obwohl dort angegeben ist, däß für solche Massen bereits-Temperaturen zwischen 15o und 2q.00 in Frage kommen. Bei entsprechend geringeren .Ansprüchen und unter besonderen Arbeitsbedingungen, wie Erwärmen des einzutauchenden Gegenstandes, mag dies zutreffen, bei normalen Arbeitsbedingungen treten jedoch bei solch niedrigen Temperaturen, insbesondere dann, wenn dünne Überzüge erhalten werden sollen, Schwierigkeiten auf, so da.ß das Bedürfnis besteht, Schmelztauchmassen herzustellen, die sich bei niedrigen Arbeitstemperaturen einfach und sicher verarbeiten lassen.
- Es wurde nun gefunden, daß, wenn an Stehle der höher chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffe Chlorderivate des Diphenyls oder Terphenyls, die in den Molekülen nicht mehr als 4 Chloratome, vorzugsweise 3 Chloratome, enthalten, zweclanägig.in Verbindung mit höher chlorierten Di- oder Terphenylderivaten harzartigen Charakters verwendet werden, sich die Arbeitstemperatur derartiger Schmelztauchmassen beträchtlich senken läßt. Während die bisher üblichere Massen auf dieser Grundlage eine Schmelztemperatur von etwa 16o bis i80° benötigen, läßt sich durch Mitverwendüng niedrigerer chlorierter Dipheriylderivate ohne Schwierigkeit eine Arbeitstemperatur von i20 bis 13o0 herbeirführen.
- Ein, wesentlicher Vorteil der niedrigeren Arbeitstemperatur beruht darin, daß die in der Schmelze längere Zeit auf dieser Temperatur gehaltenen Massen wesentlich heller bleiben, als wenn mit höheren Temperaturren gearbeitet werden muß, d. h. die Zersetzung der für diese Massen herangezogenen Filmbildner, wie Celluloseacetobutyrat oder Äthylcellulose, geht bei den niedrigeren Temperaturen wesentlich langsamer vor sich. Weiter hat man die Möglichkeit, je nach Wahl dickere oder dünnere Schutzüberzüge auf den Tauchkörpern zu erzielen, insofern durch Mitverwendung der niedrig chlorierten Diphenylderivate die Viskosität der Schmelztauchmasse bei etwas erhöhten Temperaturen, z. B. 140 bis 16o°, sehr stark erniedrigt wird und somit die bei dieser Arbeitstemperatur erzielten Tauchüberzüge wesentlich dünner gehalten werden können. Beispiel 54 Teile eines 3 Chloratome enthaltenden Diphenyls, das durch teilweises Chlorieren von Diphenyl entsteht, werden mit 24 Teilen Dnbutylphthalat oder Benzylbutylphthalat und 54 Teilen eines 6 bis 8 Chloratome enthaltenden Terphenylharzes auf 14o bis 15o0 bis zu einer flüssigen Schmelze erhitzt. In diese Masse werden 36 Teile eines Aceto@butyrats, das mehr Buttersäurereste als Essigsäurereste enthält, eingetragen und unter Rühren so lange erhitzt, bis eine homogene Schmelze entstanden ist. Zweckmäßig werden zur Vermeidung von Blasenbildung geringe Mengen eines Entschäumers, z. B. eines Siliconöls, zugesetzt. Dier Masse können weiter geringe Mengen eines Rostschutzöls wie auch zur Stabilisierung geringe Mengen an säurebindenden Substanzen, z. B. Epichlorhydrin, beigegeben werden. Die so erhaltene Masse ist bei i2:0 bis 130' noch genügend dünnflüssig und ergibt klare Filme von ausreichender Zerreißfestigkeit und sehr geringer Haftfestigkeit auf Metallen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelztauchmas.se, bestehendausCelluloseacetobutyrat und bzw. oder Äthylcellulose und niedrig chlorierten Diphenylen und bzw. oder Te@rphenylen, vorzugsweise solchen, die 3 und 4 Chloratome im Molekül enthalten, gegebenenfalls zusammen mit höher chlorierten Di- oder Terphenylderivaten.
- 2. Schmelztauchmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Beimischungen eines Rostschutzöls oder einer säurebindenden Substanz, wie Epichlorhydrin. Angezogene Druckschriften: Werkstoffe und Korro,slion, 1951, S.476, linke Spalte, Abs. 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8212A DE926022C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Schmelztauchmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8212A DE926022C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Schmelztauchmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926022C true DE926022C (de) | 1955-04-04 |
Family
ID=7085758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF8212A Expired DE926022C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Schmelztauchmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926022C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178539B (de) * | 1959-01-08 | 1964-09-24 | American Cyanamid Co | Loesungsmittelfreies Schutzueberzugsmittel, insbesondere fuer Nahrungsmittel |
DE1291434B (de) * | 1959-12-18 | 1969-03-27 | Cataphote Corp | Markierungsmasse |
-
1952
- 1952-01-27 DE DEF8212A patent/DE926022C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178539B (de) * | 1959-01-08 | 1964-09-24 | American Cyanamid Co | Loesungsmittelfreies Schutzueberzugsmittel, insbesondere fuer Nahrungsmittel |
DE1291434B (de) * | 1959-12-18 | 1969-03-27 | Cataphote Corp | Markierungsmasse |
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