DE527283C - Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an Teilen aus Glas, Porzellan o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an Teilen aus Glas, Porzellan o. dgl.

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DE527283C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/18Applying ornamental structures, e.g. shaped bodies consisting of plastic material

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an Teilen aus Glas, Porzellan o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an Teilen aus Glas, Porzellan o. dgl., insbesondere für Kunst-und Haushaltungsgegenstände. Um Glasgegenstände mit metallischen Verzierungen zu versehen, hat man bereits vorgeschlagen, in das Glas Rillen einzubringen, in denen die aufzubringenden Metallgegenstände mittels eines schmelzbaren Lotes befestigt werden. Nach einem anderen bekannten Verfahren werden die aufzubringenden Teile mit Hilfe eines Celluloidüberzuges befestigt. Diese bekannten Verfahren eignen sich jedoch im wesentlichen nur zur Befestigung von Verzierungen und sind auch nur unter bestimmten Umständen verwendbar.
  • Gemäß der Erfindung werden nun sowohl die Glaswandung als auch der an der Glaswandung zu befestigende Metallteil mit Vertiefungen versehen, die nach der Vereinigung von Glas und Metall einander gegenüberliegen. In jede der beiden zusammengehörigen, einerseits in der Glaswandung, andererseits in dem Metallteil befindlichen Vertiefungen wird ein Plättchen aus einem solchen Material, beispielsweise Acetylcellulose oder Celluloid, eingelegt, welches nach Hinzufügung eines geeigneten Lösungsmittels eine Verbindung dieser beiden Plättchen ermöglicht. Nach ihrer Verbindung bilden die beiden Plättchen ein einheitliches Ganzes, welches in Gestalt eines Keiles eine Lösung des Metallteiles von dem Glasteil mit Sicherheit verhindert. In manchen Fällen ist es auch möglich, die Verbindung.der beiden Plättchen durch Erwärmung herbeizuführen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat eine außerordentlich sichere und dabei billig herzustellende Befestigung zur Folge.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist mit g eine Glaswand bezeichnet, in die eine Vertiefung eingepreßt ist. Der an der Glaswand g zu befestigende Metallteil m weist ebenfalls eine Vertiefung auf. In die Vertiefung der Glaswand g ist ein Plättchen z1 aus Celluloid oder Acetylcellulose eingelegt, während in die Vertiefung des Metallteils m ein zweites Plättchen z2 aus Celluloid oder Acetylcellulose. eingelegt ist. Nachdem der im Querschnitt U-förmige Metallteil m auf die Glaswand g aufgeschoben ist, liegen die Celluloid- oder Acetylcelluloseplättchen z1, z2 aneinander an. Wird jetzt ein geeignetes Lösungsmittel, beispielsweise Aceton, zwischen die Glaswand g und den Metallteil m eingeträufelt, so werden die Berührungsflächen der Plättchen z1, z2 erweicht und verbinden sich nach Verdunstung des Lösungsmittels zu einem festen Ganzen, so daß die Metallfassung nicht mehr abgenommen werden kann.
  • Die Vertiefung des Metallteils kann konstruktiv, z.B. in Verbindung mit einem Scharnier, mit einem Bügel o. dgl., derart ausgebildet werden, daß das Aussehen nicht gestört wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an Glas, insbesondere für Haushaltungs- und Kunstgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß in Vertiefungen des Glas- und des Metallteils Plättchen (z1, z2) aus einem solchen Mäterial eingelegt werden, welches eine Vereinigung der beiden Plättchen, nachdem sie miteinander in Berührung gebracht sind, beispielsweise durch Hinzufügung eines Lösungsmittels, zuläßt. ". Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vereinigenden Plättchen aus Celluloid oder Acetylcellulose bestehen und als Lösungsmittel zur Vereinigung der Plättchen Aceton benutzt wird.
DENDAT527283D Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an Teilen aus Glas, Porzellan o. dgl. Expired DE527283C (de)

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