DE587798C - Verfahren zur Herstellung eines aussen mit einer Metallschicht ueberzogenen Gegenstandes aus Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aussen mit einer Metallschicht ueberzogenen Gegenstandes aus Glas

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DE587798C
DE587798C DEW86204D DEW0086204D DE587798C DE 587798 C DE587798 C DE 587798C DE W86204 D DEW86204 D DE W86204D DE W0086204 D DEW0086204 D DE W0086204D DE 587798 C DE587798 C DE 587798C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • C03C17/10Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals by deposition from the liquid phase

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines außen mit einer Metallschicht überzogenen Gegenstandes aus Glas Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines außen mit einer Metallschicht überzogenen Gegenstandes aus Glas oder ähnlichem Material. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, däß der Glaskörper zuerst nach den Methoden der Glasbearbeitungstechnik, insbesondere durch Schleifen, mit Einfräsungen, scharfkantigen Aussparungen .o. dgl. versehen wird und daß dann. die ganze sichtbare Außenfläche auf galvanischem Wege mit Metall überzogen wird. Durch dieVereinigung der beiden an sich bekannten Maßnahmen wird ein eigenartiger fortschrittlicher Effekt erzielt. Da die Außenfläche des Glaskörpers vollkommen mit. einer dünnen galvanischen Metallschicht überzogen ist,- erwecken die scharfkantigen Einfräsungen, Aussparungen o. dgl. den Eindruck, als ob es. sich: bei dem erfindungsgemäß behandelten Gegenstand -um einen massiven Metallkörper handle, während in Wirklichkeit die Metallschicht nur sehr dünn ist. Weiterhin hat die Tatsache, daß der Glaskörper zuerst nach, den Methoden der Glasbearbeitungstechnik, insbesondere durch Schleifen, behandelt und dann mit dem galvanischen Metallüberzug versehen worden ist, die Wirkung, daß ein erfindungsgemäß hergestellter Körper den Eindruck erweckt, als ob er ein nach den Methoden der Glastechnik behandelter Metallkörper sei. Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, daß der galvanische Metallüberzug die feinen, beim Schleifen des Glaskörpers erzeugten Riefen wiedergibt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es 'an sich bekannt ist, einen Glaskörper, der auf seiner Außenfläche Vertiefungen aufweist, mit einem Blechmantel zu umkleiden und durch einen starken Preßdruck den Blechmantel in die Vertiefungen des Glaskörpers hineinzudrücken. Der Eindruck, den ein derart behandelter Körper erweckt, ist jedoch wesentlich anders a1$ der Eindruck, den ein erfindungsgemäß behandelter Gegenstand erzeugt. Denn beim Hineinpressen des Blechmantels in die Vertiefungen des Glaskörpers erscheinen die scharfen Kanten des Glaskörpers auf der Außenseite des Blechmantels abgerundet, während es für die vorliegende Erfindung wesentlich ist, daß die Vertiefungen auch auf der Außenseite der Metallschicht scharfkantig sind. Weiterhin ist es unmöglich, kompliziertere Muster, wie sie beim Glasschleifen üblich sind, auf der Außenseite des Metallbleches wiederzugeben. Schließlich ist das bekannte Verfahren außerordentlich kostspielig, da hierzu Spezialpressen notwendig sind, und da weiterhin wegen der bei dem bekannten Verfahren notwendigerweise auf das Glas ausgeübten Drücke ein hoher Prozentsatz Ausschuß entsteht.
  • Ferner ist es auch schon vorgeschlagen worden, auf Porzellan, Terrakotta u. dgl. einen Metallüberzug durch Spritzen aufzubringen. Damit der durch Spritzen aufgebrachte Überzug auf dem Porzellan haftet, muß letzteres aufgerauht werden. Diese Aufrauhung hat zur Folge, daß ein Eindruck, wie er erfindungsgemäß erzielt wird, mit dem bekannten. Verfahren nicht erzielbar ist. Denn für die Erfindung ist es ja gerade charakteristisch, daß auf der Außenseite des Metallüberzuges glatte, scharfkantige Flächen erscheinen. Auch ist es nicht möglich, mittels des Spritzverfahrens feine Kanten und Killen wiederzugeben, während diese Kanten und Killen erfindungsgemäß durch den galvanischen Überzug vollkommen wiedergegeben werden. Schließlich ist eine gespritzte Fläche für den Fachmann ohne weiteres als solche erkennbar, während die Außenfläche gemäß der Erfindung genau das gleiche Aussehen hat wie die Außenfläche eines massiven Metallkörpers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung mit einer Metallschicht auf der Außenseite überzogener, auf der Innenseite vorzugsweise nicht metallisierter Gegenstände aus Glas oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper zuerst nach den Methoden der Gläsbearbeitungstechn.ik, insbesondere durch Schleifen, mit Einfräsungen, scharfkantigen Aussparungen o. dgl. versehen wird und daß dann die ganze sichtbare Außenfläche auf galvanischem Wege mit Metall überzogen wird.
DEW86204D 1931-06-09 1931-06-09 Verfahren zur Herstellung eines aussen mit einer Metallschicht ueberzogenen Gegenstandes aus Glas Expired DE587798C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290677B (de) * 1966-02-18 1969-03-13 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen einer vakuumdichten Verbindung zwischen einem Teil aus Glas oder glasierter Keramik und einem gleichartigen Teil oder einem Metallteil

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DE1290677B (de) * 1966-02-18 1969-03-13 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen einer vakuumdichten Verbindung zwischen einem Teil aus Glas oder glasierter Keramik und einem gleichartigen Teil oder einem Metallteil

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