DE1945747C3 - Verfahren zur Herstellung verzierter Porzellangegenstände - Google Patents

Verfahren zur Herstellung verzierter Porzellangegenstände

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DE1945747C3
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porcelain
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Maria Rosa Barcelona De Navas Escuder (Spanien)
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PRUSS GEB ROMAGOSA MATHILDE DE 3301 VOLKMARODE
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PRUSS GEB ROMAGOSA MATHILDE DE 3301 VOLKMARODE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/001Applying decorations on shaped articles, e.g. by painting

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verzierter Porzellangegenstände.
Bei bekannten Verfahren erfolgt die Verzierung der Porzellangegenstände auf deren Oberfläche. Eine reiiefartige Gestaltung der Oberfläche erweist sich aber z. B. für Eßgeschirre als unpraktisch. Aufgemalte Verzierungen unterliegen insbesondere bei Gebrauchsgeschirren einem großen Verschleiß und werden insbesondere durch die Reinigung in Geschirrspülmaschinen häufig zerstört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sich verzierte Porzeliangegenstände herstellen lassen, die einerseits ein zartes und wertvolles Aussehen aufweisen, andererseits aber auch als Gebrauchsgeschirr Verwendung finden können. Dabei soll das neue Verfahren möglichst einfach und dementsprechend preiswert sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf eine noch weiche erste Porzellantafel ornamentale Verzierungen aufgebracht werden, die dann mit einer zweiten, der ersten Porzellantafel in Konsistenz, Größe und Stärke entsprechenden Porzellantafel abgedeckt werden, worauf beide Tafeln mit Hilfe einer Druckwalze, einer Presse oder dergleichen zusammengepreßt und nach einigen Minuten weiterer Aushärtung gebenenfalls in eine bestimmte Form gebracht und anschließend gebrannt und weiter bearbeitet werden.
Dabei können die ornamentalen Verzierungen als Pinselmalerei aufgetragen, oder aber als Tiefdruckrelief hergestellt werden, dessen Kolorieiung durch Metall
oxyde erfolgt.
Die Besonderheit des neuen Verfahrens ist darin zu sehen, daß die Porzellangegenstände nicht auf ihrer Oberfläche verziert, sondern daß die Ornamente in die Porzellanmasse eingebettet werden. Sie werden dadurch lediglich aufgrund der Transparenz des Porzellans erkennbar, so daß der nach dem neuen Verfahren hergestellte Gegenstand ein zartes, feines und sehr wertvolles Aussehen erlangt Die Feinheit der Ornamente sowie die Brillanz der Farben kommen vor allem dann besonders gut zur Geltung, wenn der Gegenstand gegen Licht gehalten bzw. durchleuchtet wird. Diese Vorzüge der Porzeliangegenstände bleiben auch dann erhalten, wenn die Gegenstände als Gebrauchsgeschirr Verwendung finden.
Die Kosten des Herstellungsverfahrens sind verhältnismäßig gering, wobei einem Künstler unzählige Möglichkeiten zur Verzierung der Gegenstände offenstehen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Etappen eines Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
F i g. 1 in Draufsicht eine Porzellantafel,
Fig.2 die gleiche Tafel, deren Oberfläche mit Ornamenten versehen ist,
F i g. 3 in Stirnansicht das Aufbringen einer zweiten Porzellantafel auf die erste Tafel,
F i g. 4 in sehematischer Darstellung das Zusammenpressen der beiden Tafeln mit Hilfe einer Druckwalze und
Fig.5 einen aus den zusammengepreßten Tafeln gebildeten Porzellangegenstand.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von einer dünnen Porzellantafel 1 aus sich noch in weichem Zustand befindlichem Rohporzeilan. Die Oberfläche dieser Tafel wird mit Ornamenten versehen, beispielsweise durch einen Stichel 2 mit einem Tiefdruckrelief 3, das anschließend mit Metalloxyden koloriert wird. Die Tafel 1 wird dann mit einer zweiten Porzellantafel 4 abgedeckt, die der ersten Tafel hinsichtlich ihrer Konsistenz und ihren Abmessungen enispricht. Die Ziermotive 3 werden dadurch zwischen zwei Porzellantafeln eingebettet Letztere werden mit Hilfe einer Druckwalze 5 zusammengepreßt, wobei eine Quer-Schnittsverringerung eintritt.
Nach einer Aushärtezeit von wenigen Minuten kann die zusammengepreßte Tafel 1,4 von einem Künstler in eine beliebige Form gebracht werden, beispielsweise in die Form einer Schale gemäß F i g. 5. Alle nachfolgenden Arbeitsgänge entsprechen dem herkömmlichen Verfahren.
Nach dem Brennen im Ofen weist der Porzellangegenstand eine so hohe Transparenz auf, daß die in ihm eingebetteten Ziermotive erkennbar sind. Der dekorative Charakter kommt dann besonders gut zum Ausdruck, wenn die Gegenstände gegen Licht gehalten bzw. durchleuchtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung verzierter Porzellan-Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine noch weiche erste Porzellantafel ornamentale Verzierungen aufgebracht werden, die dann mit einer zweiten, der ersten Porzellantafel in Konsistenz, Größe und Stärke entsprechenden Porzellantafe! abgedeckt werden, worauf beide Tafeln mit Hilfe einer Druckwalze, einer Presse oder dergleichen zusammengepreßt und nach einigen Minuten weiterer Aushärtung gegebenenfalls in eine bestimmte Form gebracht und anschließend gebrannt und weiter bearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ornamentalen Verzierungen als Pinselmaterei aufgetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ornamentalen Verzierungen als Tiefdruckrelief hergestellt werden, dessen Kolorierung durch Metalloxyde erfolgt.
DE1945747A 1968-11-28 1969-09-10 Verfahren zur Herstellung verzierter Porzellangegenstände Expired DE1945747C3 (de)

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ES360822A ES360822A1 (es) 1968-11-28 1968-11-28 Procedimiento para decorar placas de porcelana con motivos insertos en su masa.

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DE1945747A1 DE1945747A1 (de) 1970-06-18
DE1945747B2 DE1945747B2 (de) 1977-11-03
DE1945747C3 true DE1945747C3 (de) 1978-06-29

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CH495926A (it) 1970-09-15
ES360822A1 (es) 1970-06-16
DE1945747A1 (de) 1970-06-18
DE1945747B2 (de) 1977-11-03

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