DE964924C - Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmaterial aus hydrophilen und hydrophoben Schichten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmaterial aus hydrophilen und hydrophoben Schichten

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DE964924C
DE964924C DEG17237A DEG0017237A DE964924C DE 964924 C DE964924 C DE 964924C DE G17237 A DEG17237 A DE G17237A DE G0017237 A DEG0017237 A DE G0017237A DE 964924 C DE964924 C DE 964924C
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DE
Germany
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layer
gelatin
hydrophilic
alginyl
nitrate
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Expired
Application number
DEG17237A
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English (en)
Inventor
Louis Van Dessel
Lodewijk Felix De Keyser
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Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57b GRUPPE 1 INTERNAT. KLASSE G 03c
G 17237 IVa/ 57 b
Lodewijk Felix de Keyser, Mortsel, Antwerpen,
und Louis van Dessel, Wilrijk, Antwerpen (Belgien)
sind als Erfinder genannt worden
Gevaert Photo-Producten N. V., Mortsel, Antwerpen (Belgien)
Verfahren zur Herstellung von Mehrsdiichtmaterial aus hydrophilen
und hydrophoben Schichten
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 26. Mai 1955 an Patentanmeldung bekaontgemacht am 13.. Dezember 1956
Patenterteilung bekanntgemadil: am 16. Mai 1957 Die Priorität der Anmeldung in Belgien vom 26. Mai 1954 ist in Ansprudi genommen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gelatinehaltigen Klebschichten.
Es ist bekanntlich sehr schwierig, hydrophile Schichten, wie z. B. Gelatineschichten, auf ,hydrophobe Unterlängen, beispielsweise Celluloseesterfilme, zu kleben.
Um eine trocken- und wasserfeste Verbindung zweier Schichten derart entgegengesetzter Eigenschaften zu ermöglichen, wird üblicherweise eine ίο Zwischenschicht benutzt, die aus Suspensionen hydrophiler und hydrophober Stoffe besteht.
Die Herstellung von geeigneten stabilen Suspensionen, besonders aber das Vergießen dieser Suspensionen zu einer klaren Klebschicht ist jedoch meistens mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Erfindungsgemäß lassen sich aus einem Gemisch von Gelatine und Alginylnitrat Schichten herstellen, die gegenüber hydrophoben wie hydrophilen Flächen ein gleich hohes Adhäsionsvermögen besitzen.
Aus derartigen Mischungen, bei denen das Verhältnis zwischen Alginsäurederivaten und Gelatine zwischen 1 : 9 und 1 : 1 liegt, können Klebschichten vergossen werden, welche wasserfest sind und auch in alkalischem Medium nicht angegriffen werden.
709 524/314
Das Alginylnitrat ist in einfacher Weise dadurch erhältlich, daß man rauchende Salpetersäure auf Alginsäure oder Metallalginat, z. B. Natriumalginat, einwirken läßt. Man kann als Veresterungsflüssigkeit auch die aus einer vorhergehenden Nitrierung stammende Salpetersäure nach erneutem Zusatz rauchender Salpetersäure verwenden, wodurch stärker substituierte Alginsäurederivate entstehen.
ίο Als Ausgangsprodukt kann man auch niedrig veresterte Alginsäure verwenden, z. B. Alginylacetat mit jeweils ± 0,5 Estergruppen pro· Mannuronsäureeinheit. Auf diese Weise erhält man Mischester mit gleich guten Eigenschaften, wie sie das reine Alginylnitrat besitzt. Je nach den Reaktionsbedingungen und den verwendeten Ausgangsstoffen kann die Substitution in der Weise geleitet werden, daß im Alginsäuremolekül praktisch beide OH-Gruppen je der Mannuronsäureeinheit oder aber nur eine durch Nitratgruppen ersetzt werden. Die weitere Veresterung von Carboxylgruppen, beispielsweise mit Äthylenoxyden, ergibt stabilere Alginylnitrate, welche zudem gegen alkalische Bäder unempfindlicher werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Klebschichten kommen allgemein zur Bildung eines Mehrschichtenmaterials in Frage, das aus aufeinanderliegenden, abwechselnd hydrophilen und hydrophoben Schichten besteht und einer feuchten Atmosphäre oder wäßrigen Lösungen ausgesetzt wird. Im besonderen sind sie als Haftschicht in fotografischen Materialien hervorragend geeignet.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Alginyl-
" nitrate besitzen 0,5 bis 1,5 Nitratgruppen je Mannuronsäureeinheit. Im Gegensatz zu den reinen Alginylnitratschichten sind ihre Gemische mit Gelatine in alkalischen Bädern unlöslich.
Diese Gemische mit Gelatine können entweder als bleibende Schutzschicht auf hydrophilen oder hydrophoben Oberflächen oder als Haftschicht zum Aufeinanderkleben zweier solcher Oberflächen verwendet werden.
Es folgen einige Beispiele von Gelatine-Alginylnitrat-Mischungen mit Angabe der Verwendung. Selbstverständlich dienen diese Beispiele nur der Erläuterung der Erfindung, ohne sie in irgendwelcher Weise zu beschränken.
Beispiel 1
5„ Gelatine : 0,7 Gewichtsteile
Alginylnitrat-oxyäthylester 0,3
Äthylenchlorhydrin 30,0 Volumteile
Äthanol 40,0
Aceton 8,0
Wasser 22,0
Trichloressigsäure. 5 % ... 4,0
Nach dem Auftrocknen ergibt diese Lösung eine auf Cellulosetriazetatfilmen oder mit Chromalaun gehärteten Gelatineschichten gut haftende Klebschicht. Sie kann unter anderem in Lichtfiltern als Haftschicht zwischen der angefärbten gehärteten Gelatineschicht und der Qellulosetriazetatunterlage verwendet w,erden.
Beispiel 2
Gelatine 0,8 Gewichtsteile 6S
Alginylnitrat 0,2
Äthylenchlorhydrin 30,0 Volumteile
Aceton 8,0
Äthanol 40,0
Wasser 22,0 -
starke Salzsäure 0,1 Gewichtsteil
Diese Lösung aus Gelatine und Alginsäurenitrat liefert eine auf verseiftem oder nicht verseiftem Celluloseacetobutyrat oder Cellulosetriazetat gut haftende Schicht.
Sie findet Verwendung als Schutzschicht für beide Oberflächen eines einseitig mit einer Gelatineschicht überzogenen Celluloseacetobutyratfilms. Diese Abdeckung kann in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen, indem man den mit der Gelatineschicht versehenen Film durch die Lösung hindurchzieht.
Beispiel 3 8
Gelatine 0,8 Gewichtsteile
Alginylnitrat 0,2
Äthanol Γ. 52,0 Volum teile
Glykoldiazetat 5,0 -
Methylenchlorid 20,0
Äthylenchlorhydrin 6,0 · -
Aceton 1,6
Wasser 20,0
starke Salzsäure 0,1 Gewichtsteil
Nach Zusatz von feinverteiltem Silber kann diese Lösung als dunkle Lichthofschutzschicht vergossen werden. Sie kann unmittelbar auf die aus verseiftem Cellulosetriazetat bestehende Filmunterlage aufgebracht werden; auf dieser Alginylnitrat enthaltenden Gelatineschicht können andere hydrophile Schichten vergossen werden. Dabei haften die Schichten gut aneinander und leiden nicht unter dem Einfluß von Feuchtigkeit.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtenmaterial, welches mindestens eine hydrophile und/oder eine hydrophobe Schicht enthält, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine als Schutzschicht oder als Zwischenschicht für die hydrophile und/oder hydrophobe Schicht dienende Schicht durch Aufgießen eines Gemisches aus Gelatine, Alginylnitrat und Lösungsmitteln erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- lao kennzeichnet, daß in einem aus einer hydrophoben Celluloseesterunterlage und einer oder mehreren Gelatineschichten aufgebauten Mehrschichtenmaterial mindestens eine aus einer Mischung von 90 bis 10 Gewichtsteilen Gelatine und 10 bis 90 Teilen Alginylnitrat hergestellte
Schicht auf die hydrophilen und/oder hydrophoben Schichten unmittelbar aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus einer Cellulosetriazetatunterlage und einer oder mehreren Gelatineschichten aufgebauten Mehrschichtenmaterial wenigstens eine aus 8 Gewichtsteilen Gelatine und 2 Gewichtsteilen Alginylnitrat bestehende Schicht eingeschaltet wird.
Q 609 736/336 12.56 (709 524/314 5. 57)
DEG17237A 1954-05-26 1955-05-26 Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmaterial aus hydrophilen und hydrophoben Schichten Expired DE964924C (de)

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