DE413229C - Mit einer inneren Schutzschicht ueberzogener Metallbehaelter (Tube o. dgl.) - Google Patents

Mit einer inneren Schutzschicht ueberzogener Metallbehaelter (Tube o. dgl.)

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DE413229C
DE413229C DEL58171D DEL0058171D DE413229C DE 413229 C DE413229 C DE 413229C DE L58171 D DEL58171 D DE L58171D DE L0058171 D DEL0058171 D DE L0058171D DE 413229 C DE413229 C DE 413229C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/14Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with linings or inserts
    • B65D35/16Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with linings or inserts for minimising or preventing corrosion of body

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Description

  • Mit einer inneren Schutzschicht überzogener Metallbehälter (Tube o. dgl.). Bei der Verwendung vpn Taben aus Metall hat es sich herausgestellt, daß vielfach eine chemische Wechselwirkung zwischen Tubeninhalt und Metalltube eintritt, wodurch die Tube angegriffen und der Inhalt unbrauchbar wird. Um diesen L'belständen abzuhelfen, hat man schon die Tuben innen mit einer Schutzschicht ausgekleidet. Zu diesem Zwecke behandelte man z. B. die zur Verpackung von I-Iirschhornsalz bestimmten Tuben mehrere Stunden lang mit einer stark schäumenden Schinierseifenlösung, wodurch das Hirschhorn salz schön weiß blieb, während es sonst gelb und unansehnlich wurde. Indessen ist dies Verfahren nicht auf Tuben anwendbar, deren Inhalt ein Lebens- oder Genußmittel ist. Man überzog ferner auch das Tubenmetall mit einem anderen Metall, das eine geringere Reaktionsfähigkeit besaß und ungiftig «-ar, erzielte damit jedoch meist nur eine ungleiche und durchgängig zu dünne Schutzschicht; auch traten hier auf elektrolytischen Vorgängen beruhende Zersetzungen und Zerstörungen der Metallschicht ein. Ferner kleidete man die Tuben mit einer solchen Schutzschicht aus, die durch Abkühlen und Erhärten einer geschmolzenen Masse oder dtircli Verdunsten des Lösungsmittels einer löslichen Masse entstanden war. Dieser Schutz genügte aber nur da, wo die Wandung der Tuben eine gewisse Rauheit und Festigkeit be=aL?, wie z. B. bei Aluminiumbehältern. Dagegen hat dies Verfahren bei den innen sehr Matten Tuben aus Blei oder au; verzinntem Blei völlig versagt, da die Schutzschicht hier beim geringsten Druck abbröckelt oder abspringt. Insbesondere können auch die aus Lösungen niedergeschlagenen Schutzschichten sich nachher wieder im Tubeninhalt lösen oder wenigstens quellen.
  • Es ist nun ermittelt, daß allen diesen übelständen vorgebeugt wird, wenn man zum Auskleiden der Tuben die im Handel befindliche, bereits zum Auskleiden von Gegenständen aller Art gebräuchliche Azetylzellulose verwendet. Bringt man diese Azetylzellulose; die zur Herstellung von Tuben ohne Metallmantel. bereits verwendet ist, in einem geeigneten Mittel gelöst, in das Innere der Tuben, z. B. durch Aussprühen oder durch Ausschwenken, so erhält man nach Verdunsten des Lösungsmittels eine geruch- und geschmacklose Schicht, die z. B. gegen alle Stoffe, die in Zahnpasta enthalten sind, völlig unempfindlich ist. Diese Schicht ist zähe und hält so fest zusammen, daß sie auch nach stärkerer Beschädigung und sogar nach vollständiger Entfernung des Tubenmaterials unversehrt bleibt und den Inhalt-völlig gegen Einwirkungen von außen abschließt, ohne zu platzen. Eingefüllt werden können in so behandelten Tuben oder andere so vorbereitete Behälter alle Stoffe, insbesondere solche zu medizinischen und kosmetischen Zwecken, mit Ausnahme derer, die Azetylzellulose angreifen.
  • Als- für die Ausführung des vorliegend beschriebenen Verfahrens in Betracht kommende I.ö:;ungm;t;el dient eine Mischung aus Azeton mit einem Zusatz wasserlöslicher und nichtwasserlöslicher Stoffe, z. B.
    5 Prozent Üethylalkohol,
    5-1o - Benzol,
    85-9o - Azeton
    oder
    5 Prozent Essigäther,
    5-1o - Benzol,
    85-9o - Azeton.
    Allerdings könnte man die für die fragliche Arbeit benötigte günstigste Konsistenz der in Azeton gelösten Azetylzellulose, die für die Auslauf- und Benetzungsbedingungen der Tubenwand von Wichtigkeit ist, schon dadurch erreicht, daß man den Gehalt der Lösung an Azetylzellulose oder Zellon so lange steigert, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dabei besteht aber die Gefahr, daß das Lösungsmittel nach dem Verdunsten eine zu starke Zellonschicht hinterläßt, die sich mit der Zeit zusammenziehen und die Widerstandsfähigkeit der Schutzschicht verringern würde.
  • Verwendet man aber neben dem wasseranziehenden Azeton oder dem sich ebenso verhaltenden Methylalkohol oder auch Essigäther noch ein wasserabstoßendes Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, so bewirkt man dadurch, -daß einerseits das Lösungsmittel nicht so rasch verdunstet, was beim praktischen Arbeiten mit dem Lack von Vorteil ist, anderseits aber, daß schon bei verhältnismäßig niedriger Konzentration eine Verdickung der Lösung erfolgt, hervorgerufen durch beginnende kolloidale Ausscheidung. Der beabsichtigte Zweck, der also sonst nur durch eine höhere Konzentration erreicht wird, wird hier durch Zusatz des wasserabstoßenden Lösungsmittels erzielt. Allerdings darf der Zusatz des wasserabstoßenden Mittels nicht zu groß sein, da dann Poren in der Lackschicht entstehen können, -die natürlich unerwünscht sind.. Praktisch wird man etwa 5 bis ro Prozent davon dem Lösungsmittel zusetzen. Daß die wasserabstoßenden Lösungsmittel, ebenso wie die wasseranziehenden keinen Geruch hinterlassen dürfen, ist selbstverständlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH-Mit einer inneren Schutzschicht überzogener Metallbehälter (Tube o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus nicht anhaftender Azetylzellulose besteht.
DEL58171D 1923-06-30 1923-06-30 Mit einer inneren Schutzschicht ueberzogener Metallbehaelter (Tube o. dgl.) Expired DE413229C (de)

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