DD260951A5 - Verfahren zum korrosionsschutz - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrosionsschutz von Metallunterlagen, der sich mindestens zusammensetzt aus:a) einem speziellen Metall,b)Chromsaeure und/oder einem ihrer Derivate,c)Borsaeure und/oder einem ihrer Derivate,d)einem p H-Wert-Regler wie Zinkoxid (ZnO) oder Kobaltkarbonat (CoCO3),e)einem hochsiedenden Loesungsmittel vom Typ Polyalkohol oder Glykolether,f)einem organischen Verschnittmittel mit einem bestimmten Loeslichkeitskoeffizienten,g)einem Entschaeumer vom Typ White Spirit oder Solvent Naphta,h)einer Mischung von nichtionogenen grenzflaechenaktiven Verbindungen, die mindestens eine wasserloesliche und eine in White Spirit loesliche grenzflaechenaktive Verbindung enthaelt, undi)aus Wasser.Sie betrifft ebenfalls die Metallunterlagen, die durch Aufbringen der Masse auf die Unterlage und anschliessende Erwaermung gegen Korrosion geschuetzt sind.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrosionsschutz von Metallunterlagen, insbesondere für den Schutz von Schraubverbindungen und die damit überzogenen Metallunterlagen.
Auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes ist es bekannt. Mischungen auf der Basis von Metallteilchen, gelöster Chromsäure, eines polymeren Glykols und eines Netzmittels zu verwenden.
So wird diese Art von Mischungen und Verbesserungen dazu in der FR-PS 2008770 und der FR-PS 2149434 und im Europa-Patent 0017243 sowie in der FR-Patentanmeldung 2561668 beschrieben.
Bei der industriellen Anwendung der in diesen Schriften beschriebenen Mischungen zeigte sich jedoch, daß sie eine starke Neigung zum Schäumen haben. Tatsächlich dringt unter den Bedingungen, bei denen diese Mittel aufgebracht werden, Luft ein, die zur Bildung einer Luft-Flüssigkeit-Emulsion führt, da Oberflächenspannung und Viskosität dieser Mittel das Entweichen der Luft verhindern.
Ein großer Nachteil dieser Art von Emulsion ist es, daß in den Gewindeteilen der damit behandelten Schraubvorrichtungen eine gewisse Menge des Mittels haften bleibt, wodurch Fehler der Schutzschicht entstehen. Dadurch besteht große Gefahr, daß die Teile nach der Behandlung unbrauchbar werden.
Es hat sich gezeigt, daß das Problem des Schäumens durch den Zusatz eines Lösungsmittels aus der Gruppe der schweren aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffe zu dieser Masse gelöst werden kann. Entschäumer werden nachstehend unter der Bezeichnung „White Spirit" aufgeführt, obwohl White Spirit nur ein Beispiel ist. White Spirit ist gewöhnlich mit dem weiter oben definierten Typ zusammengesetzter Massen nicht mischbar, da diese unbeständig sind. White Spirit beeinträchtigt die Bildung einer dünnen Schutzschicht beim Auftragen der Masse.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Korrosionsschutz zur Anwendung zu bringen, das gute Verwendungseigenschaften aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Korrosionsschutz von Metallunterlagen, insbesondere für den Schutz von Schraubverbindungen, zu schaffen, das gute Schutzeigenschaften aufweist und mit anderen Mitteln vermischt zur Anwendung gelangen kann, und eine gute Benetzungseigenschaft aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Korrosionsschutzmittel eine Metallunterlage sich mindestens zusam mensetzt aus:
a) einem speziellen Metall,
b) Chromsäure und/oder einem ihrer Derivate,
c) Borsäure und/oder einem ihrer Derivate,
d) einen pH-Wert-Regler wie Zinkoxid (ZnO) oder Kobaltkarbonat (CoCO3),
e) einem hochsiedenden Lösungsmittel vom Typ Polyalkohol oder Glykolether,
f) einem organischen Verschnittmittel mit einem bestimmten Löslichkeitskoeffizienten,
g) einemEntschäurnervomTypWhiteSpiritoderSolventNaphta,
h) einer Mischung von nichtionogenen grenzflächenaktiven Verbindungen, die mindestens eine wasserlösliche und eine
in White Spirit lösliche grenzflächenaktive Verbindung enthält, und i) Wasser.
Durch Verwendung von White Spirit in einer Korrosionsschutzmasse lassen sich die Mittel entscheidend besser auf die Metallunterlage aufbringen, wie es in den Beispielen zu sehen sein wird, ohne daß die positiven Eigenschaften der hergestellten Schutzschichten beeinträchtigt werden.
Vorteilhaft kann jedes Metall oder jede Legierung verwendet werden, die ein negatives Normalpotential hat, dessen absoluter Wert größer ist als der von Eisen. Es können insbesondere Zink, Aluminium, Kadmium und ihre Gemenge oder Legierungen z.B. mit Nickel, Eisen oder Kobalt sein. Ganz speziell werden Zink oder Aluminium oder ihre Legierungen in Partikel- oder Lamellenform („Flakers") verwendet.
Vorteilhaft kann auch ein Gemenge aus Zink- und Aluminiumteilchen verwendet werden.
Für die Größe der Metallteilchen wird für diese Art Korrosionsschutzmasse vorzugsweise die herkömmliche gewählt. Insbesondere sind in den Mischungen etwa 10 bis 40% Metallteilchen enthalten.
Im Sinne der Erfindung können die Metallteilchen sowohl in Form einer Paste, die aus den Metallteilchen und einem flüssigen Bestandteil wie White Spirit besteht, oder in Form von trockenen Teilchen zugesetzt werden. Insbesondere können Pasten verwendet werden, die sich aus etwa 85 bis 92Gew.-% Metall und etwa 8 bis 15Gew.-% White Spirit zusammensetzen. Der White Spirit, der, wie bekannt, eine blasenbildungverhütende Wirkung hat, kann dadurch entweder mit den Metallteilchen oder unabhängig von ihnen zugesetzt werden. Sein Massenanteil an der Mischung beträgt etwa 0,1 und 10% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 6%.
Es kann gewöhnlicher White Spirit verwendet werden, d.h. einen Schnitt der Erdöldestillation wählen, dessen Siedepunkt zwischen 80 und 2000C liegt und der aus verschiedenen alipathischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen besteht (beispielsweise mit 15% Aromaten).
Weitere wichtige erfindungsgemäße Bestandteile sind die für diesen Typ von Mischungen üblichen Chrom- und Borsäuren, die sich wegen ihrer korrosionsverhütenden Wirkung eignen und der Mischung in einer Menge von etwa 1 bis 12% zugesetzt werden. Als pH-Wert-Regler, der der Stabilität der Mischung dient, wird erfindungsgemäß Zinkoxid oder Kobaltkarbonat verwendet, wobei der Massenanteil des pH-Wert-Reglers etwa 0,5 bis 4% beträgt. Durch das hochsiedende Lösungsmittel bildet sich nach dem Auftragen der Mischung und bei der Erwärmung durch seine langsame Verflüchtigung eine gleichmäßige Korrosionsschutzschicht. Durch dieses Lösungsmittel werden außerdem die Chrom-IV-lonen in Chrom-Ill-Ionen umgewandelt und andere, bei der Bildung der Schutzschicht ablaufende Oxydationen und Reduktionen ausgelöst.
Die Erfindung ausgestaltend kann insbesondere ein Lösungsmittel vom Typ Polyalkohol oder Glykolether wie z.B. Dipropylenglykol verwendet werden. Dieses hochsiedende Lösungsmittel wird der Mischung in einer Menge von etwa 7 bis 30Gew.-% zugesetzt. Neben Wasser, White Spirit und dem hochsiedenden Lösungsmittel ist in den erfindungsgemäßen Massen ein Verschnittmittel mit einem bestimmten Löslichkeitskoeffizienten enthalten, durch das der White Spirit in diesem Medium mischbar wird. Um diese Mischbarkeit zu erreichen, liegt der Löslichkeitskoeffizient des Verschnittmittels zwischen dem von White Spirit und dem des hochsiedenden Lösungsmittels. Vorzugsweise wird erfindungsgemäß ein Verschnittmittel mit einem Löslichkeitskoeffizienten zwischen 9 und 12, vorzugsweise von 10,8 ± 1 gewählt.
Vorzugsweise ist die Menge des Verschnittmittels mindestens gleich der Menge White Spirit, d.h. sie beträgt mindestens zwischen 0,5 und 10Gew.-% der Mischung, vorzugsweise zwischen 0,5 und 6Gew.-%.
Als erfindungsgemäß geeignetes Verschnittmittel kann beispielsweise Ethylglykolacetat oder Propylenglykolmethyletheracetat (Dowanol) verwendet werden, obwohl auch andere Mischlösungsmittel in Betracht kommen, sofern sie mit dem Lösungsmittel vom Typ Glykolether, White Spirit und Chromsäure vereinbar sind.
Die gleichzeitige Gegenwart von Wasser und White Spirit erfordert die Gegenwart einer Mischung von grenzflächenaktiven Verbindungen, die eine gute Benetzung der Teile und die Bildung der dünnen Schutzschicht gewährleisten. Diese Mischung besteht einerseits mindestens aus einem wasserlöslichen Tensid und andererseits aus mindestens einem in White Spirit löslichen Tensid. Die verwendeten Tenside sind vorzugsweise nichtionogen.
Üblicherweise haben die ersten, wasserlöslichen Tenside einen HLB-Wert über 10, beispielsweise von 12,5, während die zweiten, in Wasser unlöslichen, aber in den aromatischen und/oder aliphatischen Lösungsmitteln löslichen Tenside einen HLB-Wert unter 10, beispielsweise von 8,7 haben.
Erfindungsgemäß hat die Mischung von grenzflächenaktiven Verbindungen einen Masseanteil zwischen 1 und 3%.
Geeignete Tenside können aus der Gruppe der nichtionogenen Tenside gewählt werden, z.B. Alkylphenylpolyethoxyether und insbesondere ethoxylierte Nonylphenole. Als Beispiel können Tenside der Remcopal (R)-Serie (Gerland), insbesondere Remcopal (R) 349 (in Wasser löslich) verwendet werden.
Schließlich können der Masse fakultativ weitere Bestandteile wie Verdickungsmittel, die ein leichteres Auftragen der Massen ermöglichen und/oder Festschmierstoffe, die die mechanischen Eigenschaften der hergestellten Schutzschicht verbessern, zugesetzt werden.
Als Verdickungsmittel kann ein wasserlösliches nichtionogenes Polymer, z.B. Hydroxyethylzellulose, verwendet werden, obwohl auch andere, insbesondere zellulosehaltige Verdickungsmittel, in Betracht kommen, sofern sie mit der Gegenwart von Chromsäure vereinbar sind.
Es können der Mischung etwa 0,1 bis 3Gew.-% Hydroxyethylzellulose zugesetzt werden. Wenn andere Verdickungsmittel mit einem anderen Molekulargewicht verwendet werden, ändert sich der weiter oben angegebene Masseanteil.
Als Festschmierstoff kann wie bei anderen wäßrigen Korrosionsschutzmassen PTFE oder MoS2 verwendet werden.
Erfindungsgemäß können diese zusammengesetzten Massen bis etwa 10% Festschmierstoff enthalten.
Die Erfindung betrifft sowohl die Massen, in denen alle Bestandteile vermischt sind, als auch die in Form der verschiedenen, einzeln verpackten Bestandteile vorliegenden Massen sowie die in Form von Vormischungen verschiedener Bestandteile vorliegenden Massen. Die verschiedenen Bestandteile der Massen werden im allgemeinen vor dem Aufbringen auf die Unterlage in Form von mindestens zwei Vormischungen, eine davon im wäßrigen Medium und eine im organischen Medium, gemischt.
Die Massen werden erfindungsgemäß bei den traditionellen Verfahren des Überziehens von Metallunterlagen, insbesondere aus Stahl, Gußeisen und Sinterstahl, mit einer Schutzschicht eingesetzt.
Das Überziehen der Unterlage kann durch jedes geeignete Verfahren, z.B. durch Tauchen oder Spritzen, erfolgen. Anschließend wird die überzogene Unterlage eine bestimmte Zeit auf eine entsprechende Temperatur erwärmt, bis die Schutzschicht auf der Unterlage gehärtet ist, wobei durch die Erwärmung insbesondere die Lösungsmittel verdunsten und die inneren chemischen Reaktionen zur Bildung der Schutzschicht führen. Der Erwärmung kann überdies ein Entwässern vorhergehen, beispielsweise durch Zentrifugieren, wenn es sich insbesondere um Schraubenartikel handelt.
Der Schutzüberzug kann mehrschichtig sein, und in diesem Fall werden die Stufen des Auftragens und Härtens mehrere Male wiederholt, bis die gewünscht Dicke der Schutzschicht erreicht ist.
Wie bei den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht können die Unterlagen vorbehandelt werden, z.B. durch eine Entfettung durch alkalische Reiniger und anschließendes Spülen und Feinsandstrahlen.
Außerdem können die überzogenen Teile weiteren Behandlungen unterzogen werden wie einem Lackieren, Glasieren oder einem Farbauftrag. Die white-spirit-haltigen erfindungsgemäßen Massen führen zu einer höheren chemischen Haltbarkeit des Produktes bei seiner Anwendung, insbesondere seiner kontinuierlichen Anwendung, da die Benetzungseigenschaften zeitlich beständiger
Darüber hinaus eignen sie sich durch die besser angepaßte Oberflächenspannung, ihre stabile Dichte und dadurch, daß sie nicht schäumen, besser für die industrielle Anwendung.
Durch die zeitlich konstante Dichte erübrigt sich die Einstellung des Zentrifugierens. Bei gegebenen Zentrifugierbedingungen ermöglicht die konstante Dichte nämlich immer dieselbe Schichtdicke aufzutragen.
Schließlich sind die Schutzschichten, die mit den erfindungsgemäßen Massen auf den zu überziehenden Unterlagen hergestellt werden, insbesondere Metallunterlagen mit Gewindeteilen, besser verteilt und sehen besser aus, vor allem, weil keine Blasen und Überdicken an den Gewinden oder an den behandelten Teilen auftreten. Dadurch verbessern sich die Korrosionsbeständigkeit der überzogenen Unterlagen, und die Verluste durch Ausschuß verringern sich.
Aus diesem Grund betrifft die vorliegende Erfindung ebenfalls die Metallunterlagen, die mit einer Korrosionsschutzschicht überzogen werden, und zwar durch Erwärmen einer erfindungsgemäßen Masse, nachdem sie auf besagte Unterlage aufgetragen wurde. Diese Metallunterlagen sind insbesondere Schrauben, Bolzen, Schraubenmuttern, Klammern, Federn und Ziehteile aus Stahl, Gußeisen oder Sinterstahl, insbesondere Teile von Autokarosserien und elektrischen Haushaltgeräten.
Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sind aus den nachfolgenden Beispielen und der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
Beispiele für White-Spirit-Mischungen
Beispiel | 20 | Beispiel | 20 | Beispiel | 30 | Beispiel | 3 | |
1 | 2 | 3 | 4 | 15 | ||||
Zinkflakes | 10 | 15 | 20 | 17 | 4 | |||
Aluminiumflakes | 5 | 4 | 2 | 3 | ||||
Dipropylenglykol | 5 | 3 | 2 | 0,7 | ||||
Ethylglykolacetat | 1 | 0,7 | 0,5 | 1 | ||||
White Spirit | 1,6 | 1 | 1,5 | 50,8 | ||||
Remcopal(RI334 | 51,9 | 50,8 | 35 | 3 | ||||
Remcopal(R)349 | 3 | 3 | 4 | 1 | ||||
Wasser | 1 | 1 | 2 | 1 | ||||
Chromsäure | 1 | 1 | 2 | 0,5 | ||||
Zinkoxid | 0,5 | 0,5 | 1 | |||||
Borsäure | ||||||||
Hydroxyethylzellulose |
100 100 100 100
Der White Spirit enthält 15% Aromaten, brennt zwischen 150 und 1950C und sein Flammpunkt liegt bei 35°C.
Schaum- und Schaumverhütungstest An den folgenden Dichtemessungen ist der Einfluß der Gegenwart von White Spirit auf die Schaumverhütung in einem Bad der Korrosionsschutzmasse zu erkennen:
Anfangsdichte Oh | Oh 1 min | 2h | 3h | 4h | 6h | 8h | |
A | 1,35 | 1,26 | 1,28 | 1,29 | 1,29 | 1,30 | 1,31 |
B | 1,35 | 1,28 | 1,32 | 1,33 | 1,33 | 1,34 | 1,35 |
C | 1,35 | 1,29 | 1,33 | 1,34 | 1,35 | 1,35 | 1,35 |
D | 1,35 | 1,29 | 1,34 | 1,35 | 1,35 | 1,35 | 1,35 |
A — VergleichsmasseohneWhiteSpiritohnemechanischesEntschäumen;
B — Vergleichsmasse ohne White Spirit, mechanisch entschäumt;
C — MassemitZinkpasteund2%WhiteSpirit;
D — Masse mitZinkpulver und 2% White Spirit.
Das Schäumen wurde absichtlich, durch einminütiges Rühren mit einem Schläger ausgelöst. Die Gegenwart von White Spirit erweist ich als ein gutes Schaumverhütungsmittel.
Test der Stabilität der Dichte In Fig. 1 sind die im Laufe der Zeit (Tage) durchgeführten Messungen der Dichte d von Korrosionsschutzmassen, an einem konstanten Trockenauszug, dargestellt.
Die white-spirit-haltige Masse (0) behält praktisch vier Tage ein konstante Dichte b.ei den zwei anderen Massen (D, O DACROMET<F" Standard), deren Ergebnisse zum Vergleich angegeben sind, verringert sich die Dichte im gleichen Zeitraum.
Claims (23)
1. Verfahren zum Korrosionsschutz von Metallunterlagen, gekennzeichnet dadurch, daß auf die Metallunterlage eine aus mindestens folgenden Bestandteilen zusammengesetzte Masse aufgetragen und anschließend erwärmt wird:
a) ein spezielles Metall,
b) Chromsäure und/oder eines ihrer Derivate,
c) Borsäure und/oder eines ihrer Derivate,
d) ein pH-Wert-Regler wie Zinkoxid (ZnO) doer Kobaltkarbonat (CoCO3),
e) ein hochsiedendes Lösungsmittel vom Typ Polyalkohol oder Glykolether,
f) ein organisches Verschnittmittel mit einem bestimmten Löslichkeitskoeffizienten,
g) ein Entschäumer vom Type White Spirit oder Solvent Naphta
h) eine Mischung von nichtionogenen grenzflächenaktiven Verbindungen, die mindestens eine wasserunlösliche und eine in White Spirit lösliche grenzflächenaktive Verbindung enthält, und i) Wasser.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das besondere Metall unter Zink, Aluminium, Kadmium und ihren Gemengen oder Legierungen mit einem negativen Normalpotential gewählt wird, dessen absoluter Wert größer ist als der von Eisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Masse etwa 10bis40Gew.-%des speziellen Metalls enthält.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Masse etwa 1 bis12Gew.-% Chrom- und Borsäure und/oder ihrer Derivate enthält.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß sie etwa 0,5 bis 4Gew.-% pH-Wert-Regler enthält.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß sie etwa 7 bis 30Gew.-% hochsiedendes Lösungsmittel vom Typ Polyalkohol oder Glykolether, insbesondere Dipropylglykol, enthält. .
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß sie etwa 0,1 bis 10Gew.-% White Spirit enthält.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie etwa 0,5 bis 6Gew.-% White Spirit enthält.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die vom organischen Verschnittmittel mit bestimmtem Löslichkeitskoeffizienten eine Menge enthält, die mindestens gleich der Menge White Spirit, in Gew.-%, ist.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Löslichkeitskoeffizient des organischen Verschnittmittels zwischen den Löslichkeitskoeffizienten von White Spirit und dem hochsiedenden Lösungsmittel liegt.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß das organische Verschnittmittel einen Löslichkeitskoeffizienten von 10,8 ± 1 hat.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß das organische Verschnittmittel mit bestimmten Löslichkeitskoeffizienten gewählt wird zwischen Ethylglykolacetat und Propylenglykolykolmethyletheracetat.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Mischung von grenzflächenaktiven Verbindungen mindestens eine wasserlösliche Verbindung beinhaltet, die eine HLB-Wert nahe, aber größer als 10 hat, und mindestens eine in White Spirit lösliche Verbindung, die einem HBL-Wert nahe, aber kleiner als 10 hat.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Masse etwa 1 bis3Gew.-% nichtionogene grenzflächenaktive Verbindungen enthält.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß die nichtionogenen Tenside vom Typ Alkylphenylpolyethoxyether sind.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß die außerdem ein Verdickungsmittel, insbesondere etwa 0,1 bis 3Gew.-% Hydroxyethylzellulose, enthält.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß sie außerdem bis zu etwa 10% Festschmierstoff enthält.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß der Festschmierstoff PTFE oder MoS2 ist.
19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß das spezielle Metall der Masse in Form einer Paste zugesetzt wird, die aus besagtem Metall, in Form von Teilchen, und White Spirit besteht.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis19,gekennzeichnetdadurch,daßdiePasteetwa85bis92Gew.% Metallteilchen und etwa 8 bis 15Gew.-% White Spirit enthält.
21. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß das Metall der Masse in Form von trockenen Teilchen zugesetzt wird.
22. Verfahren nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß sich besagte Masse zusammensetzt aus:
a) etwa 10 bis 40 Gew.-% eines speziellen Metalls, insbesondere Zink oder einer Zink-Aluminiumlegierung oder eines Zink-Aluminiumgemenges,
b) etwai bis 12Gew.-% Chrom-und Borsäure und/oder ihren Derivaten,
c) etwa 0,5 bis4Gew.-% eines pH-Wert-Reglers, insbesondere ZnO oder CoCO3,
d) etwa 7 bis 30Gew.-% eines hochsiedenden Lösungsmittels vom Typ Polyalkohol oder Glykolether, insbesondere Dipropylenglykol,
e) mindestens etwa 0,1 bis 10Gew.-% eines organischen Verschnittmittels mit einem Löslichkeitskoeffizientenvon 10,8 ± 1, insbesondere Ethylglykolacetat oder Propylglykolmethyletheracetat,
f) etwa 0,1 bis 10Gew.-% White Spirit,
g) etwa 0,1 bis 3Gew.% eines Verdickungsmittels, insbesondere etwa 0,1 bis3Gew.-%Hydroxyethylzellulose,
h) etwa 1 bis 3% einer Mischung von nichtionogenen grenflächenaktiven Verbindungen, in der mindestens eine wasserlösliche grenzflächenaktive Verbindung mit einem HLB-Wert nahe, aber größer als 10 und eine in Withe Spirit lösliche grenzflächenaktive Verbindung mit einem HLB-Wert nahe, aber kleiner als 10 enthalten ist,
i) eventuell bis etwa 10Gew.-% eines Festschmierstoffes, insbesondere PTFE, und
j) Wasser.
23. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnetdadurch, daß ein Metallunterlage, insbesondere eine Schraube, ein Bolzen, eine Schraubenmutter, eine Klammer, eine Feder oder Ziehteile aus Stahl, Gußeisen oder Sinterstahl wie Teile von Autokarosserien oder elektrischen Haushaltgeräten, mit einem Korrosiosschutz versehen sind, und eine Erwärmung der Masse vorgenommen wird, nachdem die Masse auf der Metallunterlage aufgebracht wurde.
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