DE2539343A1 - Nicht schaeumende, dispergierende zusammensetzung und ihre verwendung - Google Patents
Nicht schaeumende, dispergierende zusammensetzung und ihre verwendungInfo
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Description
Dt. rtT. Ml. DIETER LOUIS
Dipi-Phye. CLAUS PÖHLAV
l*pLb.g.FRANZ LOHRENTZ 16 088
fiSOO NORNBERQ
DREW CHEMICAL CORPORATION, Paraippany, New Jersey / USA
Nicht schäumende, dispergierende Zusammensetzung und ihre Verwendung
Die Erfindung betrifft eine nicht schäumende, dispergierende Zusammensetzung und ihre Verwendung. Im besonderen befasst sich
die Erfindung mit einer Zusammensetzung und einem Verfahren zur Verhinderung der Verschmutzung in wässerigen und polaren, organischen
Systemen.
In vielen Systemen bilden Verunreinigungen und Verschmutzung ein
ernstes Problem. So verursachen beispielsweise die bei der Luftwäsche und Wasserkühlung verwendeten Systeme, z.B. in der Klimatechnik,
verschiedenen Kühlverfahren und dergl., bei der Verunreinigung
von Wasser mit verschiedenen flüssigen und festen Schmutzstoffen, wie öl, insofern Schwierigkeiten, als diese
Schmutzatoffe die Heizflächen überziehen und verschmutzen.
Zur Verhinderung der Verschmutzung wurden viele Versuche unternommen,
die aber im allgemeinen nur zu geringen Erfolgen führten,
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-ir
weil entweder übermäßiges schäumen auftrat oder sich Unverträglichkeit
mit verschiedenen, im Kühlwasser vorhandenen Zusätzen
zeigte, wie Korrosionsschutzmitteln oder Bioeiden.
Gemäß der Erfindung wird eine nicht schäumende, wasserlösliche, dispergierende Zusammensetzung vorgeschlagen, die aus 1.) hydrophober
Kieselerde, 2.) einem Block-Copolynierisat aus Palyoxypropylen
und Polyoxyäthylen, in welchem an beiden Enden deu ßlock-Gopolymerisatkette Polyoxypropylen steht, und $.) einer
organischen, verteilenden Flüssigkeit besteht, in welcher die Komponenten in einer solchen Menge vorhanden sind, daß die Dispergierung
der Verunreinigungen in wässerigen und polaren, organischen Systemen ohne Schäumen bewirkt wird.
Die hier benutzte Bezeichnung "wasserlöslich" besagt, daß die Zusammensetzung im System in eine Korrosion verhindernden Mengen
löslich ist.
Im Einzelnen: die die hydrophobe Kieselerde darstellende Komponente
der Zusammensetzung wird, wie in der Technik bekannt, aus
hydrophilem Siliciumdioxid gewonnen, das einer Behandlung unterzogen wird, welche das Siliciumdioxid hydrophob macht. Eine hierfür
geeignete Methode besteht darin, auf die Siliciumdioxidteilchen einen dauernden Überzug aus einem flüssigen, hydrophoben
Polysiloxan-Öl aufzubringen. Hydrophobe Kieselerde ist in der
Technik allgemein bekannt und daher erscheint eine ins einzelne gehende Beschreibung für ein vollständiges Verständnis der Erfindung
als nicht erforderlich. Die Herstellung und Verwendung
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hydrophober Kieselerde i:;t in den U^-Patentschriften Nr.
$ 207 698, 3 4U8 506 und ^ ÜV'6 768 und ebenso in den doitt angezogenen
Referenzen beschrieben, auf welche hier in ihrer Gesamtheit
Bezug genommen wird. Eine bevorzugte Kieselerde ist ein gefälltes Siliciumdioxid, dar. als Quso-G^O erhältlich ist.
Die zweite Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist
ein Block-Copolymerisat aus Polyoxyäthylen und Polyoxypropylen
der folgenden Strukturformel
(0Jl0O)x (A)y (C5H6U)2H
in welcher A JrOlyoxyüthylen odor ein Block-Copolymerisat aus
iolyoxypropylen und Polyoxyäthylen und x, y und ζ ganze Zahlen
bedeuten, die ein Block-Copolymerisat ergeben, das ein durchschnittliches
Molekulargewicht von etwa 1ÜG0 bis etwa 25 OUO,
vorzugsweise von etwa 1c>üü bit; etwa 15 OUO, besitzt, in welchem
1olyoxyäthylen in einer Hen^o von etwa 5 bis etwa 80, vorzugsweise
von etwa 20 bis etwa S0t insbesondere von 40 bis 80 Gew.-#
zugegen ist.
Die dritte Komponente der Zusammensetzung ist eine wasserunlösliche,
organische, verteilende Flüssigkeit allgemein bekannter Art, die in bekannten Antiochaummitteln als Träger verwendet
wird; anders als die üblichen Antischaummittel ist jedoch die erfindungsgemäße Zusammensetzung aus den drei Komponenten ein
fester Stoff. (Es ist aber selbstverständlich, daß die Tatsache, daß die Drei-Komponenten-Zusammensetzung ein Feststoff ist·, nicht
bedeutet, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
als Dispersion oder Lösung in einem geeigneten, flüssigen Lösungs«-
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mittel oder Träger ausgeschlossen sein soll). Die in der Zusammensetzung
fj;eraäli der Erfindung verwendeten, organischen
Flüssigkeiten sind in der Hegel .flüssige Kohlenwasserstoffe und
ihre Gemische, die Aliphaten, Aromaten oder Alicyclen sein können, wie Mineral-Kohlenwasserstoffe, einschließlich Mineralöle,
d.h. Paraffinöle, naphthenische öle, Kerosen, mineralisches
Dichtöl, Benzin, Benzol, Heptan, Octan usw., flüssige Halogenkohlenwasserstoffe,
langkettige Alkohole, wie Oxoalkohole (G.Q und höher), Nonyl- oder Octylalko.hol usw., langkettiges
Amin, 2-Äthyl-i-aminoheptan usw., langkettigo Ester, wie Diglycollaurat,
Fettsäuren, wie Pflanzenöle, usw..
Die bevorzugten organischen Flüssigkeiten sind Kohlenwasserstoffe,
vorzugsweise mit einer Viscosität von etwa 3O bis 400 SUS
bei 37»Ö G und einem Siedepunkt von mindestens 65»60C, und langkettige
Alkohole, insbesondere langkeUtige Oxoalkohole (C^q-C.,,),
und ihre Gemische mit Kohlenwasserstoffen.
Die drei Komponenten werden in einer nicht schäumenden, dispergierenden
Menge angewandt: die hydrophobe Kieselerde im allgemeinen in Mengen von ebwa 0,1 bis etwa 10, vorzugsweise 0,1 bis
etwa 1,0 Gew.-#, das Block-Copolyraerisat in einer Menge von etwa
10 bis etwa 90, vorzugsweise von etwa 75 bis etwa 85 Gew.-^, und
die organische Flüssigkeit in einer Menge von etwa 5 bis etwa 35t vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 1}5 Gew.-^, bezogen auf die
drei Komponenten.
Nach einer bevorzugten Zusammensetzung gemäß der Erfindung ent-
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hält diese, zusätzlich zu den bereits beschriebenen drei Komponenten,
noch ein oberflächenaktives Mittel, weil mit diesem Mittel sich verbesserte .Eigenschaften erreichen lassen. Das
oberflächenaktive Mittel kann kationisch, anionisch oder nichtionisch sein.
Beispiele für geeignete, anionische Emulgatoren sind Alkalimetall-,
Ammonium- und Aminseifen, deren Fettsäureteil vorzugsweise mindestens 16 C-Atome aufweist, weil Seifen auf Laurin-
und Myristinsäure-Basis eine ausgesprochene Neigung besitzen, übermäßigen Schaum zu entwickeln. Die Seifen können auch "in
situ" gebildet werden, mit anderen Worten, es kann eine Fettsäure zur ölphase und ein alkalisches Material zur wässerigen
Phase gegeben werden.
Andere Beispiele für geeignete, anionische Emulgatoren sind Alkalimetallsalze von Alkyl-aryl-sulfonsäuren, Natrium-dialkylsulfobernsteinsäure,
sulfatisierte oder sulfonierte öle, wie sulfoniertes Rizinusöl, sulfoniertes Tallöl, und Alkalisalze
kurzkettiger Erdolsulfonsäuren.
Beispiele für geeignete kationische Emulgatoren sind Salze, langkettiger,
primärer, sekundärer und tertiärer Amine, wie Oleylaminacetat,
Cetylaminacetat, Di-dodecylaminlactat, Dilauroyltriäthylen-tetramin-diacetat,
1-Aminoäthyl-2-heptadecenyl-itnidazolinaoetat,
und quaternäre Salze, wie Cetylpyridiniumbromid, Hexadecyl-äthyl, Morpholiniumchlorid und Diäthyl-didodecyl-ammoniumchlorid.
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Beispiele für gee.vnete, nichtionische Emulgatoren sind Kondensationsprodukte
höherer Fettalkohole mit Äthylenoxid, wie das Reaktionsprodukt von üleylalkohol mit 1Ü Äthylenoxid-Einheiten,
Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit Äthylenoxid, wie das tfeaktion.v.produkt von Isooctylphenol mit 12 Äthylenoxid-Emheitpn,
Kondens.'itionsprodukte höherer Fettsäureamide
mit 5 oder mehr Äthylenoxid-Einheiten, Polyäthyleriglycolester
langkettiger Fettsäurun, wie das Tetraäthylenglycol-monopalmitat,
Hexaäthylötiglycol-monolaurat, Ijonäthylenglycol-monostearat,
Nonäthylenglycol-uionobehonat, Trieosäthylenglycol-dibehenat,
Partialester mehrwertiger Alkohole mit höheren Fettsäuren, wie
Sorbit-tristearat, Äthylenoxid-Kondensationsprodukte von Partialestern
mehrwertiger Alkohole uiit höheren Fettsäuren oder deren
inneren Anhydriden (Mannitanhydrid und üorbitanhydrid), wie das
Reaktionsprodukt von Glycerin-inonopalmitat mit 10 Molekülen Äthylenoxid, von PentfU;rythrit-monooleat mit 12 Molekülen Äthylenoxid,
Sorbit-monostearat mit 10 bis 15 Molekülen Äthylenoxid,
Mannit-monopalmitat mit 1Ü bis 15 Molekülen Äthylenoxid, langkettige
l-'olyglycole, in welchen eine Hydroxylgruppe mit einer
höheren Fettsäure vcrentert und die andere Hydroxylgruppe mit
einem Alkohol von niedrigem Holekulur^owicht veräthort ist, wie
iviethoxy-polyäthylonglycol-55u-m°i:iO!Jtearat (wo 55υ das durchschnittliche
Molekulargewicht des Polyglycoläthers bedeutet),
äthoxyliertes Rizinusöl und dergl.. Es kann auch eine Kombination aus zwei oder mehreren Emulgatoren angewendet werdun; z.B. kann
ein kationiacher oder ein anionischer Emulgator mit einem nichtionischon
gemischt werden.
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Das oberflächenaktive Mitt.el kommt in der Kegel mit einer Menge
von etw ι 0,5 bis etwa 10, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 3
Gew.-^, bezojTon auf die vior Komponenten, zur Anwendung.
Die ZusaiiuiienLUitZUH^; f-'-oinüii eier !Erfindung kann des weiteren eine
Komponente enthalten, welche dun ph-Wert uei- Zusammensetzung
derart lvguliorC, dab er mit dem pH-Wert des Systems, in welchem
die Zusammensetzung verwendet werden soll, sich verträgt. Der
pH-Wert der Zusammensetzung kann sich zwischen 1 und 14 bewegen und kann durch die Zugabe einer Lewis -Säure oder -Base eingestellt
werden, die der Zusammensetzung in einer Menge zugesetzt wird, die ausreicht, den geforderten pH-Wert zu sichern. Der
pH-Wert-Kegulator kann 10 bis 90 Gew.-# der Zusammensetzung
ausmachen.
Die erfindungsp-.^mäße Zusammensetzung besteht aus den drei oben
beschriebenen, wesentlichen Komponenten und vorzugsweise auch einem oberflächenaktiven Mittel; es ist aber klar, daß die
Gesamt-Zusammensetzung auch noch andere, in der Technik bekannte
Komponenten, wie Farbstoffe, Geruchsstoffe, hydrophobe Bestandteile,
Verdickungsmittel und dergl., enthalten kann. Obwohl die Zusammensetzung vorzugsweise in fester Form zur Anwendung gelangt,
wie bereits boschrioben, so kann sie doch auch in einem flüssigen
Lösungsmittel oder Träger gelöst oder dispergiert werden.
Nach einer besonders bevorzupten AU3führungsforra wird die erfindungsgemäße
Zusammensetzung in Tablettenform angewandt. Die Zusammenset zuni.c icann nach allgemein bekannten Methoden, unter Ver-
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-a-
Wendung eines geeigneten Gleitmittels, z.B. eines Metallstearats,
wie Calciumstearut, zu Tabletten gepresst werden. Die
Tablette kann auch noch andere Tablettiermittel, z.B. ein Bindemittel,
wie hydrophile Kieselerde, enthalten. Die Anwendung der Zusammensetzung in Tablettenform gibt ein bequemes Mittel an die
Hand, diese in vorher festgelegten Mengen zu verwenden.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann zur Dispergierung einer festen oder flüssigen Verunreinigung in wässerigen oder
polaren, organischen Lösungsmittel-Systemen, vornehmlich in Wasser, verwendet werden. Darüber hinaus entfernt die Zusammensetzung
wirksam die festen oder flüssigen Verunreinigungen von den überflächen, auf welchen sie sich vorher niedergeschlagen
haben, und demgemäß fungiert sie sowohl als Heinigungs- als auoh
als Dispergiermittel. Die Bezeichnung "Verunreinigung" im hier
gebrauchten Sinne schließt jede Komponente ein, die sich nicht leicht in Wasser oder polaren, organischen Lösun smitteln dispergieren
läßt, ist abor nicht darauf beschränkt, und umfasst: Speiseöle, Nadelöle, Schmieröle, Sand, Modder, Schlamm, Ton und
dergl.. Die Zusammensetzung dispergiert ferner auch Feststoffe,
wie Tabakstaub, die in ein wässeriges System eingezogen werden können.
Die Zusammensetzungen werden vorzugsweise in wässerigen Systemen eingesetzt, z.B. im Kühlwasser bei der Klimatechnik, in Kühlsystemen
bei Verfahren, in welchen durch Wärmeaustauscher und/ oder Kühltürme Kühlwasser zirkuliert, Luftwäschern und dergl..
Das Wasser verunreinigt sich mit verschiedenen Stoffen entweden
durch Lecks im Kühlsystem, wenn Wasser zum indirekten Wärme-
' ^r 12/098*
austausch benutzt wird, oder als Folge davon, daß Wasser in
einem offenen Turm verwendet wird. 3o zirkuliert beispielsweise
bei vielen Systenen der Klimatechnik mit Kühlwassereinsatz da;j Kühlwasser durch einen Kühlturm und wird dabei durch
Stoffe aus der Umgebung verunreinigt. Werden die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen solchem Wasser zugegeben, dann reinigen sie die vorher kontaminierte überfläche und verhindern ihre
weitere Verschmutzung;, indem sie die Verunreinigungen im Wasser
dispergiert halten. Auf diene Weise wird die Verschmutzung von Heizflächen vermieden und die Leistungsfühikeit zur Wärmeübertragung
aufrecht erhalten.
Die Zusammensetzungen werden vorzugsweise in wässerigen Systemen eingesetzt, aber es ist klar, daß sie mit gleichen Ergebnissen
auch in Systemen verwendet werden können, wo polare, organische Lösungsmittel benutzt werden.
In der Regel werden die Zusammensetzungen dem wässerigen oder polaren, organischen System in einer !Menge von mindestens 25
ppm zugesetzt. Im allgemeinen wird die Zusammensetzung nicht im Überschuß über etwa 4000 ppm angewandt, weil größere Mengen
keine Zusatzwirkungen bringen. Es ist aber klar, daß gegebenen falls auch größere Mengen in Betracht kommen. Es ist selbstverständlich,
daß spezielle Mengen, die zur Anwendung gelangen sollen, mit jedem System variierenj die Auswahl der optimalen
Menge liegt nach den Lehren, die hier pjegeben wurden, im Ermessensbereich
des Fachmanns.
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Me folgenden Beispiele erläutern die hri'iindung. Alle Teile und
Prozentgehalte verstehen sich nach Gewicht, wenn nicht anderes
angegeben ist.
beispiel I
Es wurden Tabletten der folgcnuen Zusammensetzung hergestellt.
Es wurden Tabletten der folgcnuen Zusammensetzung hergestellt.
35»1 # 1· £in Hlock-Copolymerisat aus JrOlyoxyäthylen und PoIyoxypropylen
mit i'olyoxypropylen als Ji1HuIblocks (80 %
lolyoxyäthylen und 20 % lOlyoxypropylen, Mol.-Gew.
9UUU, erhiiltlirh unter dem Warenzeichen Pluronic 25R8)·
0,22 % 2. Hydrophobe Kieselerde.
7»73 % 5' Ein Gemisch aus Mineral-Dichtöl und G^ bis Go-Oxoalkoholon
(JG-1).
0,65 % 4. Kin Gemisch aus Ricinusöl, das mit 15 f'ol Äthylenoxid
(Lipal 11P 00), und Laurylalkohol, der mit 4 Mol
Äfchylenoxid (Lipal 4 La) äthoxyliert ist.
^7t5 % 5· Natriumcarbonat (pH-Jtegulator).
1,9 i>
b. Calciumstearat.
6,9 % 7. Bindemittel aus hydrophober Kieselerde (Syloid 244
Grade 68).
35,0 # 1. Huronic 2ΊΗΟ.
0,22 % 2. Hydrophobe Kieselerde.
7163 5^ 3. Minox'al-Dichtöl und ^q-G.o -Oxoalkohole.
0,65 $ 4. Lipal 15 OO it Lipal 4LA.
60981 2/0981
* AA*
47,3 'Jb '■>. Natriumsulfat (pii-Wegulator).
31,8 -Jb o. Calciumstearat.
6,9 tf 7. Syloid ;^4.
0,5 ιίί>
rt. Silanox (Hydrophobe Kieselerde als Ver.arbeitungshilfsmittel
beim Proben von Tabletten.
1UU Jb
Die Zusammensetzung Λ und B wurden jeweils getrennt in einem
Wasser-Kühlturm mit einem J<'ui3ungsvermögen von 1564 Liter in
einer Menge von 95 ppm (bo/.ogon auf Wasser) zußammen mit 1000 ppm
(bezogen fiur Wasser) .chinutzöl verwendet. Zusätzliche Mengen wurdeb
zugegeben, wenn es nötig war, die Konzentration bei 95 PPm
avfrecht zu erhalten.
Die Behandlung wurde in jedem FaIIe über einen Zeitraum von 72
stunden beobachtet; es trat kein Schäumen noch ein Absetzen von öl
auf Teilen des Kühlturmes auf.
Eine Behandlung über r/? Stunden ohne einen Zusatz der Zusammensetzung
führt zum Schäumen una Absetzen von Schmutzöl auf
Teilen des Kühltürms.
Bio folgt.-nden Zusammensetzungen Λ bib C wurden einem Schaumtest
mit 800 hol einer wässerigen Testlösung in einem 1-Liter-Zylinden
unterzogen. Die Lösung wurde ourch einen Auslaß nahe am Zylinderboden
mittels einer Umwälzpumpe abgezogen und in den Zylinder-
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Oberteil zum Erzeugen von Schuum zurückgepumpt.
Die Bebtandteile der Zusammensetzung werden in Gewichtsteilen,
die in der Testlösung vorhanden sind, und die Ergebnisse als maximale Schaumhöhe (Miililiter)/Brech.;eit in Sekunden aufgeführt.
1. Hydrophobe Kieselerde 0,25 ppm
2. *7 i'rozessöl (1O%9 SUS bei 37,Ö°C) 9,55-9,75 ppm
3. i!uronic 25RÜ (ein Block-Copolymerisat
aus l'olyoxyäthylen und i-olyoxypropylen
liiit Endblocks aus Poly oxy propylen,
Mol.-Gew. 9ooo, öü % Polyoxypropylen) 40 ppm
4. Ricinusöl mit 15 WoI Äthylenoxid
(Lipal 15 00) äthoxyliert 0,P ppm
Test-Ergebnis 100/6
1. Quso o,25 ppm
2. #7 Prozessöl (io^,9 SUS bei 37,8°C) 9,55-9,75 ppm
3. l'luronic i1 1üü (ein Block-Copolymerisat
aus 1oiyoxyäthylen und Polyoxypropylen
mit Endblocks aus Polyoxyäthylen,
hol.-Gew. 14 OUÜ, 80 'J6 Polyoxyäthylen) 40 ppm
4. Lipsl 15 00 0,2 ppm
Test-Ergebnisse 150/12
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1. Äthylen-bis-stearamid (ein hydrophober Feststoff, verwendet als Ent se häutner) 0,25 Ppm
2. #7 Prozesaöl 9,55-9,75 ppm
o. Pluronic 25^ 40 ppm
4. Lipal 15 CO 0,2 ppm
Test-Ergebnisse 150/11
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung, v:ie sie hier beschrieben
wurde, bestellt aus drei wesentlichen Bestandteilen; das Weglassen eines von ihnen hat eine nachteilige Wirkung. So erzeugt
z.B. die Verwendung einos Block-Copolymerisats aus Oxyäthylon
und Oxypropylen mit endständigen Blocks aus Oxyäthylen
an Stelle von Oxypropylen, wie gemäß der Erfindung, eine schlechtere
Zusammensetzung. Desgleichen führt der Ersatz de3 hydrophoben Feststoffs, Äthylen-bis-stearouiid für hydrophobe Kieselerde,
zu einem minderwertigeren Produkt.
Die Erfindung besitzt insofern einen besonderen Vorteil, als durch sie in wässerigen und polaren, organischen Systemen eine
Verschmutzung ohne nachteiliges Schäumen verhindert werden kann.
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Claims (1)
- ±J;! t ο η t η η s ι > rü c h e .1. Eine nicht-schäumende, dispergierende Zusammensetzung zum Dispergieren von'Verunreinigungen in wässerigen und polaren, organischen Systemen, bestehend aus(a) hydrophober Kieselerde,(b) einem Block-Gcoolymerisat aus Folyoxyäthylen und oxypropylen, in welchem beido Enden der Copolymerisat-Kette Polyoxyp-'opyleii darstoiH, und(c) einer wasserunlöslichen, organischen, verteilenden ii'lüssigkiii t, wobei die bestandteile (a), (b) und (c) in einer Menge 'iu^ugon sind, u;iß sich auf der Basis dieser drei Komponenten eine feste 'Zusammensetzung bildet, die ohne iiohäumen in wässerigen und polaren, organischen Systemen Verunreinigungen zu dispergieren befähigt ist.2. Zu::aiumensetaurig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymeriiiat ein uurchschnittlichos Molekulargewicht von etwa 1ÜUÜ bis etwa ?b <JüÜ besitzt.j). Zusaiiiüiensetzung nach Anripruch 1 oder· 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hlock-Gopolymeri nat aus ^ bis 80 Gew.-% IJolyoxyäthylen b609812/09814. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daü der bestandteil (a) in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-/«', "nest and teil (b) in einer '"'enge von 10 bis Gew.-vb und bestandteil (c) in einer Menge von 5 his $5 Gew.-^, bezogen auf die drei Komponenten, zugegen sind.5· Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des weiteren ein oberflächenaktives Kittel enthält.6. Zusammensetzung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in einer !'»enge von 0,5 bis 10 Gew.-5b, bezogen auf die vier Komponenten, verwendet ist.7· Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bestandteil (c) aus der Gruppe der.· Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe, langkettigen Alkohole, langkettigen Amine, langkettigen Ester, Fettsäuren und Gemischen davon ausgewählt ist.8. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymerisat ein durchschnittliches Molekül..,-gewicht von 15OO bis 15 000 besitzt.9· Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rlock-Copolyiuerisat 80 # PoIyoxyäthylen und 20 ;fc Polyoxypropylen enthält.609812/098110. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung die Form einer Tablette besitzt.11. Verfahren zum Dispergieren von Verunreinigungen in einem wässerigen oder polaren, organischen System, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche dem System in einer ^enge zugesetzt wird, die sie befähigt, die Verunreinigungen ohne Schäumen zu dispergieren.609812/0981
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