DE527142C - Elektrolytische Zelle - Google Patents

Elektrolytische Zelle

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DE527142C
DE527142C DEI32893D DEI0032893D DE527142C DE 527142 C DE527142 C DE 527142C DE I32893 D DEI32893 D DE I32893D DE I0032893 D DEI0032893 D DE I0032893D DE 527142 C DE527142 C DE 527142C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Elektrolytische Zelle Beim Betriebe elektrolytischer Zellen, insbesondere solcher zur elektrolytischen Wasserzersetzung, hat man oft damit zu kämpfen, daß Elektrodenträger oder an den Zellen vorhandene Metallflächen, die nicht als aktive Elektrodenflächen zu dienen haben, durch Flüssigkeiten oder Gase, die in oder außerhalb der Zellen vorhanden sind oder entwickelt werden, oder durch elektrolytiscbe Vorgänge angegriffen werden. In ähnlicher Weise werden z. B. auch oft die Dichtungsmaterialien, die bei solchen Zellen verwendet werden, angegriffen und unter Umständen in mehr oder minder kurzer Zeit zerstört.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, elektrolytische Zellen aus Glas, Zelluloid oder Hartgummi herzustellen. Doch werden Glas und Zelluloid verhältnismäßig leicht, z. B. von heißer Natron- oder Kalilauge angegriffen. Auch die Beständigkeit des Hartgummis ist sehr abhängig von seiner Herstellungsweise und von der Beschaffenheit des Rohkautschuks als Ausgangsprodukt.
  • Auch wenn nur Teile des angewendeten Materials vom Elektrolyten aufgelöst oder in kolloide Form gebracht werden, können nachteilige Folgen eintreten, da schon verhältnismäßig geringe Mengen den Betrieb einer elektrolytischen Zelle zum mindesten unwirtschaftlicher gestalten, indem sich ihr Einfluß z. B. in relativ höherer Zellenspannung, also größerem Energieverbrauch, äußert oder in unerwünschter Schlammbildung o. dgl. Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile in vielen Fällen vollständig oder weitgehend verhindern kann, wenn man dem Angriff ausgesetzte Teile elektrolytischer Zellen aus Äthylcellulose oder solche enthaltenden Massen herstellt oder damit überzieht.
  • Es ist bekannt, daß Äthylcellulose gegen Wasser und Lauge relativ beständig ist. Wie gefunden wurde, hat Äthylcellulose darüber hinaus noch die besondere vorteilhafte Eigenschaft, daß sie auch unter dem Einfluß der in der Zelle elektrolytisch entwickelten Gase und deren Gemische mit dem Elektrolyten selbst bei lange dauerndem Betrieb keine Stoffe abgibt, die die Energieausbeute der Zersetzungszelle verschlechtern. Auch die Oxydationsprodukte, die durch Einwirkung des Anodengases und des Anolyten allmählich entstehen können, wirken nicht schädlich.
  • Es kann z. B. zweckmäßig sein, alle in und an der Zelle vorhandenen, nicht aktiven Flächen leitender oder nichtleitender Materialien mit Äthylcellulose oder äthylcellulosehaltigen Massen ganz oder teilweise zu überziehen.
  • Die Überzüge mit äthylcellulosehaltiger Masse können durch Anbringung von Folien, durch Anstreichen, durchTränkung oder durch Eintauchen der betreffenden abzuschirmenden Stellen hergestellt werden, ferner dadurch, daß die Massen z. B. in teigiger oder fester Form oder als Lösung aufgespritzt, aufgewalzt oder aufgepreßt werden. In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, vor dem Aufbringen der Massen gewissermaßen als Unterlage für sie, z. B. bei allzu großer Porosität der zu schützenden Flächen, andere gegen äußere Angriffe mehr oder weniger beständige=' Substanzen zu verwenden und auf diese erst die äthylcellulos"-haltigen Massen-aufzubringen.
  • Die Äthylcellulose eignet sich allein oder zusammen mit anderen Stoffen auch vorzüglich zur Herstellung der bei elektrolytischen Zellen vorhandenen Dichtungen. Die Herstellung derartiger Dichtungen kann in der oben beschriebenen Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytische Zelle, insbesondere zur Wasserzersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß Teile dieser aus Äthylcellnlose oder solche enthaltenden Massen hergestellt oder damit überzogen sind. z. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Angriff ausgesetzte Teile der Zelle unter Verwendung von Äthylcellulose hergestellt sind: 3. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen alle oder zum Teil unter Verwendung von Äthylcellulose hergestellt sind. q.. Elektrolytische Zelle nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äthylcellulosehaltige Masse erst auf einem als Zwischenlager etwa zur vollständigen oder teilweisen Ausfüllung vorhandener Poren dienenden Stoffe aufgebracht ist.
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