DE393133C - Verfahren zur Herstellung einer Anstrichmasse aus reinem Graphit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Anstrichmasse aus reinem Graphit

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DE393133C
DE393133C DET25615D DET0025615D DE393133C DE 393133 C DE393133 C DE 393133C DE T25615 D DET25615 D DE T25615D DE T0025615 D DET0025615 D DE T0025615D DE 393133 C DE393133 C DE 393133C
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graphite
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Anstrichmasse aus reinem Graphit. Im Patent 3554g4 ist ein Verfahren beschrieben zur Herstellung von Formstücken aus reinem Graphit, ohne fremde Beimischung, wobei kolloidaler Graphit als Bindemittel diente, derart, daß die fertigen Formtücke vollständig homogen sind und nur aus reinem Graphit bestehen, ohne durch ein fremdes ISindemittel verunreinigt zu :,ein.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die Anwendung dieses Verfahrens auch auf die Herstellung von Anstrichmassen aus reinem Graphit ausdehnen. läßt, welche in erster Linie zu Schutzanstrichen Verwendung finden. Die hohe Beständigkeit, welche der Kohlenstoff. besonders in seiner kristallinischen Form, dem Graphit gegenüber den verschiedensten physikalischen und chemischen Beeinflussungen aufweist, haben Veranlassung gegeben, ilin zur Herstellung von Kitze- und wetterreständigen Anstrichen zu verwenden, welche insbesondere metallene Unterlagen schützen sollen. Um einen Graphitanstrich in haltbarer Weise aufbringen zu können, war es im allgemeinen notwendig, ein Bindemittel zuzusetzen, welches das Graphitpulver bzw. die feinen Graphitteilchen beim Eintrocknen auf der zu schützenden Unterlage festhielt.
  • Alle zu diesem Zwecke dienenden Bindemittel sind aber nicht so beständig wie der Graphit selbst und können j e nach dem Verwendungszweck und Ort teils durch Hitze, teils durch die" Einflüsse der Witterung eine zerstörende Zersetzung erfahren. Hierdurch leidet dann die Homogenität des Anstriches und das aufgebrachte Graphitpulver kommt zum Abfallen oder Abblättern. Nun können ja Anstriche auch als eine besondere Art von Formstücken betrachtet werden, welche eben Überzüge über die betreffende Unterlage bilden, und es zeigt sich, daß die nach dem betreffenden Verfahren des Hauptpatents verwertete Eigenschaft des kolloidalen Graphits, als Bindemittel zwischen den einzelnen Graphitteilchen zu dienen, auch dazu verwertet werden kann, diese Graphitteilchen mit einem andersartigen Material der Unterlage zu vereinigen. Zur Herstellung derartig homogener Graphitanstrichmasse kann man Graphit gemäß der Beschreibung des Hauptpatents durch chemische oder mechanische Methoden in beliebiger Flüssigkeit dispergieren und die so erzielte kolloidale Lösung von Graphit als Bindemittel für pulverförmigen Graphit verwenden. Man kann jedoch auch mit den kolloidalen Lösungen allein Anstriche ausführen und erhält dann nur einen verhältnismäßig dünnen Überzug nach dem Verdunsten des Dispersionsmittels, welcher jedoch durch mehrfachen Auftrag verstärkt werden kann. Derartige ganz aus kolloidalem Graphit bestehende Anstriche werden besonders widerstandsfähig und können z. B. als Innenanstriche für eiserne Dampfkessel Verwendung finden, wo sie einen wertvollen Schutz gegen Rost bilden und eine Erschwerung für die Ansetzung von Kesselstein bedeuten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Anstrichmasse aus reinem Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß Graphit auf chemischem oder mechanischem Wege teilweise oder vollständig bis zur Überführung in eine kolloidale Lösung dispergiert wird.
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