CH304423A - Gegenstand mit elektrisch leitendem Lacküberzug. - Google Patents

Gegenstand mit elektrisch leitendem Lacküberzug.

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CH304423A
CH304423A CH304423DA CH304423A CH 304423 A CH304423 A CH 304423A CH 304423D A CH304423D A CH 304423DA CH 304423 A CH304423 A CH 304423A
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CH
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electrically conductive
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conductive paint
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Inventor
Cefag Aktiengesellschaft Chemische Fabrik
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Cefag Aktiengesellschaft Chem
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/28Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal
    • F42B5/295Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal coated
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description


  Gegenstand mit elektrisch leitendem Lacküberzug.    Lacke mit elektrisch leitenden Zusätzen  sind bekannt. Bei der Herstellung solcher  Lacke ging man von der Überlegung aus, dass  es zur Erzielung der Leitfähigkeit     erforder-          lieh    sei, die leitenden Stoffe (Graphit, Kohle  oder dergleichen) in möglichst feiner Ver  teilung und grosser Menge mit dem eigent  lichen Lack und geeigneten     Lösungsmitteln.     zu vermischen,     iun    auf diese Weise die  leitende Brücke zwischen der Lackoberfläche  und der Patronenhülse oder dem sonstigen  lackierten Gegenstand zu erzielen.

   Zur Her  stellung     eines    solchen Lackes wurden also die  Harzkörper, die elektrisch leitenden Stoffe  sowie die erforderlichen     Lösungsmittel    zu  sammen zwecks Erzielung der allerfeinsten       Struktur    etwa 80 bis 120 Stunden in Trom  melmühlen gemahlen. In der Praxis haben  sich derartige Lacke jedoch nicht bewährt.  Beim Aufbringen     derartiger    Lacke auf       Hülsen    elektrisch zu zündender Patronen  zeigt sich nämlich nach der Trocknung eine  rauhe, an der Oberfläche der Hülse stark  schmierende Schicht und die nach diesem  Verfahren hergestellte Lackierung besitzt nur  eine ungleichmässige Leitfähigkeit zum Patro  nenlager.

   Darüber hinaus treten beim Feuern  nach Abgeben von einigen Schüssen, bedingt  durch die     Erhitzung    des Patronenlagers so  wie die Verschmutzung desselben, regelmässig       Klemmer    auf, wodurch die Funktion der  Waffe in Frage gestellt wird,     insbesondere     dann,     wenn    die Waffe in Feuerstössen be  tätigt wird.

   Diese     Tatsache    erklärte sich dar-    aus, dass die auf der     gesamten.    Oberfläche des       Lacküberzuges        feinst    und gleichmässig ver  teilten     leitenden    Teile sich im     Gegensatz    zu  der bisherigen Annahme (selbst zum Beispiel  bei der Verwendung von Graphit) reibungs  erhöhend sowie stark verschmutzend auf das  Patronenlager auswirken. Durch die beim  Einbrennen des Lackes entstehende Ober  flächenspannung werden überdies die leiten  den     Partikelchen    an     die    Lackoberfläche ge  zogen, so dass die     leitende    Brücke zur Ober  fläche der Patronenhülse sich nur schlecht.

    oder überhaupt     nicht    bilden kann.  



  Eingehende Versuche haben nun erwiesen,  dass ein einwandfrei elektrisch leitender  Überzug ohne die vorstehend geschilderten  Mängel zu erzielen ist, wenn die Korngrösse  der in der     Menge    wesentlich verminderten  leitenden Zusätze so gross gewählt wird, dass  die einzelnen,     im    Lack verteilten leitenden  Panikelchen nach dem Aufbringen der  Lackierung aus der Lackschicht herausragen.

    Es stand zunächst zu erwarten, dass auch  solche verhältnismässig grobkörnige Zusätze  nicht zu einer     restlosen        Lösung        das    Problems  führen könnten, und zwar aus dem     Grunde,     weil angenommen werden     konnte;

      dass     diese          Partikelchen        sich    allseitig, also auch auf den  aus der eigentlichen Lackschicht hervorstehen  den Teilen ihrer Oberfläche mit einem isolie  renden-     Lackfilm    überziehen würden.

   Über  raschenderweise ist jedoch die Lackschicht  am     höchsten    Punkt der eingelagerten Partikel  so dünn, dass trotzdem durch das vorliegende      Verfahren eine einwandfreie Leitfähigkeit       sowie    eine gleichmässige     Funktion    der Waffe,  selbst bei höchsten     Geschwindigkeiten,    er  reicht wird, da die     Hülse    durch die leitenden       Partikelchen    nur noch     punktförmige    Auflage  findet und nicht mehr mit der.     gesamten     lackierten     Oberfläche    aufliegt.  



  Als Bindemittel können die in der Lack  industrie gebräuchlichen Naturharze und  Kunstharze, wie modifizierte und nichtmodi  fizierte     Polymerisationsharze,        Polyadditions-          produkte    sowie     Polykondensationsprodukte     verwendet werden.  



  Der erfindungsgemässe lackierte Gegen  stand     weist    eine Lackierung auf, die elektrisch  leitende Stoffe (Metallpulver, Kohle, Graphit  oder andere     anorganische    oder organische  Stoffe)     enthält,    deren Korngrösse über der  Dicke der Lackschicht liegt. Die Applikation  kann durch die     üblichen    Methoden (Streichen,  Spritzen, Tauchen,     elektrostatisches    Spritzen,  usw.) mit Luft- oder Ofentrocknung erfolgen.

         m          Beispiel:          Einer        10%igen        Lösung        eines        Ricinusöl-          AlKydharzes        (mit        50        %        Fettsäurerest)        werden            2%        Zinkpulver        (Korngrösse        5-10n)

          zu-          gefügt    und     durch        Umrühren    respektive     Um-          wälzimg    des Lackes fein     verteilt..    Die -zu  lackierenden Patronenhülsen werden 5 Sekun  den in das Lackbad getaucht. Nach dein Ab  tropfen des überschüssigen Lackes     wird    die       Lackschicht    60 Minuten bei I20  C einge  brannt. Dicke der Lackschicht.     3-5 < c.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lackierter Gegenstand, dessen Lackschicht elektrisch leitende Zusätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusätze körnig sind und eine Korngrösse, welche über der Dicke der Lackschicht liegt, aufweisen. UNTERANSPRUCH: Patronenhülse mit Lackschicht, nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Lackschicht enthaltenen leitenden Zusätze eine die Oberflächenberührung ver ringernde punktförmige Anlage der Hülse im Patronenlager bilden.
CH304423D 1952-01-08 1952-01-08 Gegenstand mit elektrisch leitendem Lacküberzug. CH304423A (de)

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CH304423T 1952-01-08

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CH304423A true CH304423A (de) 1955-01-15

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CH304423D CH304423A (de) 1952-01-08 1952-01-08 Gegenstand mit elektrisch leitendem Lacküberzug.

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CH (1) CH304423A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028019B (de) * 1957-04-20 1958-04-10 Dynamit Nobel Ag Elektrisches Zuendhuetchen fuer Patronen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1028019B (de) * 1957-04-20 1958-04-10 Dynamit Nobel Ag Elektrisches Zuendhuetchen fuer Patronen

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