DE924895C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spiralkoerpern aus Furnierstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spiralkoerpern aus Furnierstreifen

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DE924895C
DE924895C DEL14222A DEL0014222A DE924895C DE 924895 C DE924895 C DE 924895C DE L14222 A DEL14222 A DE L14222A DE L0014222 A DEL0014222 A DE L0014222A DE 924895 C DE924895 C DE 924895C
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DE
Germany
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veneer
elastic band
strips
strip
layer
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Expired
Application number
DEL14222A
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English (en)
Inventor
Hermann Lampe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spiralkörpern aus Furnierstreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Spiralkörpern aus Furnierstreifen, wie sie heutzutage als Zwischenlagen zur Versteifung der äußeren Furnierplatten und Furniere von Tischlerplatten, Sperrholztüren u. dgl. verwendet werden.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, durch welches derartige Furnierstreifen in einfacher und billiger Weise zu Spiralkörpern geformt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin, die beim Schälen von Furnieren anfallenden Anschäler und sonstigen Abfälle von F- -nierblättern für die Herstellung dieser Spiralkörper zu verwenden.
  • Zur Lösung dic er Aufgabe wird ein Verfahren zum Herstellen v(-.a Spiralkörpern aus Furnierstreifen vorgeschlagen, welches sich der Erfindung gemäß dadurch kennzeichnet, daß die auf Länge und Spiralkörperhöhe aus Furnieranschälern oder Furnierabfällen geschnittenen Furnierstreifen zu einer Lage von mindestens zwei mit einem zwischen sie gelegten elastischen Band, vorzugsweise einem Stahlband, übereinandergelegt werden, die Lage gewickelt wird, das Ende des elastischen Bandes außen um den Furnierstreifenwickel herumgelegt und befestigt wird, der Wickel getrocknet und dar nach das Band entfernt wird.
  • Das vorgeschlagen Verfahren kennzeichnet sich der Erfindung gemäß ferner dadurch, daß der über das elastische Band beiderseits ragende Furnierstreifenwickel nach dem Trocknen gegebenenfalls die gewünschte Höhe erhält, z. B. durch Schleifen. Die Erfindung sieht außerdem eine Vorrichtungzum Durchführen des vorher beschriebenen, Verfahrens vor, welche sich 'kennzeichnet durch eine senkrecht gelagerte, umlaufende bremsbare Welle mit einem flachen Teller, eine am Ende der Welle lösbar-angeordnete Vorrichtung zum Einspannen des einen Endes der Furnierstreifenlage samt eingelegtem elastischem Band.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Welle einen an ihr lösbar befestigten Spannkopf trägt, der aus einem mit einem senkrechten Sehl.itz und einer im Schlitz verschiebbaren und feststellbaren Klemmbacke versehenen Kloben besteht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine Wickelvorrichtung für .den. zu, bildenden Furnierstreidenwickel; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 zeigt in Draufsicht den fertiggestellten, auf der in Fig. i dargestellten Vorrichtung gewickelten Furnierstreifenwickel mit dem eingelegten elastischen und außen befestigten Band.
  • In einer mit i bezeichneten Platte eines nicht weiter dargestellten Maschinenständers ist eine Wellet bei 3 und 4 drehbar gelagert. Diese Welle 3 ist durch einen beliebigen, nicht weiter dargestellten Antriebsmotor über einen Kegeltrieb 4, 5 antreibbar. Die Welle 2 trägt oben einen Teller 6. Auf dem oberen Teil der Welle 2 ist ein auswechselbarer Spannkopf 7 angeordnet. Dieser ist ein mit einem Schlitz 8 versehener Kloben 9 (s. Fig. 2)'. In dem Schlitz 8 des Klobens 9 liegt eine Klemmbacke io; sie ist durch zwei Zapfen ii in; dem Kloben geführt (s. Fig. 2). In dem Kloben 9 ist ein mit einem Handgriff 12 versehener Klemmzapfen 13 exzentrisch angeordnet. Wird der Kloben um seine sen#krechte Achse gedreht, so drückt er die Klemmbacke io vorwärts und verengert den Schlitz B.
  • Ein winkelförmiger Anschlag 14 für die in den Spannkopf einzulegende Furnierstreifenlage ist mit seinem Schenkel 15 .auf der Tischplatte i befestigt. 16 ist eine auf .der Antriebswelle 2 befestigte Bremstrommel, in welcher ein Bremsband 17 geführt ist. Die Bremse wird durch einen nicht weiter dargestellten Handhebel betätigt. Zum Wickeln der Furnierstreifen wird ein elastisches Band, z. B. ein Stahlband 18, benutzt, dessen eines Ende bei ig hakenförmig gebogen ist. -Der Krüm.mungsradius dieses Hakens i9 ist dem Kreisumfang des Klo.. bens.9 angepaßt (vgl. Fig. 2).
  • Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung: Auf eine Schicht aus mehreren Furnierstreifen 23 wird das Stahlband 18 und auf das Stahlband eine zweite Schicht aus mehreren Furnierstreifen 23 gelegt. Diese Lage mit eingelegtem Stahlband wird hochkant an dem Anschlag 14 entlang geführt und in den offenen Schlitz 8 des Spannkopfes 7 von oben eingelegt, so daß der Haken i9 des Bandes 18 den Kloben 9 umfaßt (s, Fig. 2). Ein solcher, Furnierstreifen mit: eingelegtem Stahlband muß aus mindestens zwei Furnierstreifen bestehen. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Lage von acht Fürnierstreifen eingelegt, die hälftig durch das Stahlband 'i8 geteilt ist. Nachdem die Lage eingelegt ist, wird der Klemmzapfen 13 gedreht, und die dadurch nach vorn gedrückte Klemmbacke io klemmt das vordere Ende der Lage im Schlitz 8 ferst. Dann wird der Motor der Vorrichtuniz anze-
    lassen, und die Welle läuft in der in Fig. 2 gezeich-
    neten Pfeilrichtung um. Dadurch wird die Fxriner- @".
    strei-fenlage-, in der in Fig. 2 dargestellten Weise
    aufgewickelt. Kurz bevor das Wickeln beendet ist, wird der Motor abgeschaltet und die Bremse 16, 17 betätigt. Um den-so, fertigen Furnierstreifenwickel wird das Ende des. Bandes 18 gelegt und außen befestigt. Hierzu dient ein einfaches .Schloß. Es bestehtaus einem Stielknopf 2o und einem Schlitz im Bandende. Das Bandende wird mittels seiner Handhabe 21 über den Stiel des Knopfes. 2ö gelegt. Dann wird der Klemmzapfen 13 gelöst und der fertige Wickel nach oben aus dem Spannkopf 7 herausgehoben (s. Fig.3). Der Wickel kommt dann in den Trockenofen. Nach dem Trocknen wird der Wickel auf genaue Höhe geschliffen. Es muß deshalb darauf geachtet werden, daß die Furnierstreifen 2,3 das Stahlband beiderseits überragen (s. bei 22 Fig. i): Nach dem Trocknen wird das Schloß 2o, 2i geöffnet und das Band i8 aus dem Wickel genommen. Durch das Herausnehmen des . Stahlbandes hat sich der Wickel so weit gelockert, daß sich die jetzt fertigen Furnierspiralkörper leicht voneinander lösen lassen.
  • Das vorgeschlagene, vorher beschriebene Verfahren ermöglicht es, den Abstand der einzelnen Spiralwindungen voneinander zu regeln, und zwar einfach durch die Zahl der aufeinandergelegten Furnierstreifen, die mindestens zwei betragen muß. Der Abstand der einzelnen Spiralwindungen voneinander wird um so größer, je mehr Furnierstreifen eingespannt werden.
  • Für das vorgeschlagene Verfahren müssen die Furnierstreifen feucht sein; trockene Furnierstreifen lassen sich nicht mit dem vorgeschlagenen Verfahren herstellen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Furnierstreifen, wenn sie zu Lagen für das nachfolgende Wickeln übereinandergelegt werden, vorher auf richtige Länge und richtige oder annähernd richtige Höhe des fertigen Spiralkörpers zugeschnitten werden.
  • - u

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Spiralkörpern aus Furnierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daB die auf Länge und Spiralkö,rperhöhe aus Furnieranschälern oder Furniarabfällen geschnittenen. Furnierstreifen zu einer Lage von mindestens zwei mit einem zwischen sie gelegten elastischen Band, vorzugsweise einem Stahlband, überei.nandergelegt werden, die Lage gewickelt wird, das Ende des elastischen Bandes außen um den Furnierstreifenwickel herumgelegt und befestigt wird, der Wickel getrocknet und danach das Band entfernt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der über das elastische Band beiderseits ragende Furnierstreifenwickel nach dem Trocknen gegebenenfalls die gewünschte Höhe erhält, z. B. durch Schleifen. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine senkrecht gelagerte, umlaufende bremsbare Welle (a) mit einem flachen Teller (6), eine am Ende der Welle lösbar angeordnete Vorrichtung (7) zum Einspannen des einen Endes der Furnierstreifenlage samt eingelegtem elastischem Band. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle einen an ihr lösbar befestigten Spannkopf (7) trägt, der aus einem mit einem senkrechten Schlitz (&) und einer im Schlitz (8) verschiebbaren und feststellbaren Klemmbacke (io) versehenen Kloben (g) besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das um den fertigen Furnierstreifenwickel herumzulegende Ende des elastischen Bandes (18) mit einem Schloß (2o, 21) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 613 o81.
DEL14222A 1952-12-18 1952-12-18 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spiralkoerpern aus Furnierstreifen Expired DE924895C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613081C (de) * 1935-05-11 Philipp Betz Vorrichtung zum Aufwickeln des von der Schaelmaschine ablaufenden Furnierbandes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE613081C (de) * 1935-05-11 Philipp Betz Vorrichtung zum Aufwickeln des von der Schaelmaschine ablaufenden Furnierbandes

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