DE4029129C2 - Vorrichtung zum Schleifen von insbesondere hohlen Nocken - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von insbesondere hohlen NockenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/16—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding other surfaces of particular shape
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- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von
Nocken, insbesondere von hohlen Nocken, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Beispielsweise aus der US 4 833 834 ist es bekannt,
Nocken mit Hilfe eines Schleifbandes zu schleifen. Bei
der dort gezeigten Schleifmaschine wird das das Schleifband
gegen den Nocken pressende Umlenkelement der Kontur
eines Meisternockens folgend oder CNC-gesteuert verfahren.
Um die daraus resultierenden Schleifband-Bewegungen
bezüglich der ortsfesten Schleifband-Antriebsrolle auszugleichen,
weist der dort gezeigte Schleifband-Trieb
teilweise komplex gesteuerte Spannrollen
auf, wobei mehrere Nocken gleichzeitig geschliffen
werden.
In der Erkenntnis, daß die bekannte Nocken-Bandschleifma
schine nicht nur äußerst aufwendig baut, sondern darüber
hinaus das Schleifband aufgrund der vielfältigen Bewegun
gen innerhalb des Schleifband-Triebes übermäßig beansprucht,
hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine
Nocken-Bandschleifvorrichtung aufzuzeigen, die zu einer geringeren
Beanspruchung des Schleifbandes führt und mit der ein
Nocken über seiner Fläche mit unterschiedlicher Geschwindigkeit geschliffen
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs gelöst.
Hiermit treten im Schleifband-Trieb nahezu keine Relativbewegungen
zwischen dem Umlenkelement und der Antriebsrolle
auf. Auch eine üblicherweise noch vorhandene Spannrolle
ändert ihre Stellung während eines Nocken-Schleifvorganges
kaum.
Vorteilhafterweise zeichnet sich eine nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitende Schleifvorrichtung
durch eine äußerst einfache Bauweise auf. Der gesamte
Schleifband-Trieb ist auf einem gemeinsamen Träger montiert,
der seinerseits wieder auf dem Support einer
üblichen CNC-gesteuerten Nockenwelle-Schleifmaschine,
der in der üblichen Ausführungsform eine Schleifscheibe
trägt, installiert ist. In diesem Zusammenhang
soll darauf hingewiesen werden, daß sich eine erfindungsgemäße
Schleif-Vorrichtung insbesondere für das Schleifen hohler
Nocken eignet, da diese mit üblichen Schleifscheiben aufgrund
der erforderlichen Schleifscheiben-Durchmesser
nicht bearbeitet werden können, während deren Vorteil, nämlich
mit unterschiedlichen Schleifgeschwindigkeiten arbeiten zu können, genutzt wird.
Die im folgenden beschriebene schematische Perspek
tivskizze dient als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
näheren Erläuterung der Erfindung.
Dargestellt sind zunächst wesentliche Elemente einer üb
lichen Nockenwellen-Schleifmaschine. So befindet sich auf
einem Maschinenbett 1 eine Einspannvorrichtung 2 für eine
lediglich durch ihre Achse dargestellte Nockenwelle 3,
von der zur Verdeutlichung ein Nocken 4 gezeigt ist. Die
Einspannvorrichtung 2 ist mit einem nicht näher bezeich
neten Antrieb versehen, der die Nockenwelle 3 um ihre
Achse rotieren läßt.
Am Maschinenbett 1 angebracht ist ferner ein senkrecht
zur Achse der Nockenwelle 3, d. h. gemäß Pfeilrichtung 5
verfahrbarer Support 6. Auf diesem Support 6 ist ein Trä
ger 7 für einen in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer
10 bezeichneten Schleifband-Trieb installiert.
Im einzelnen besteht der Schleifband-Trieb 10 aus dem
Schleifband 11, einer von einem Motor 12 angetriebenen
Antriebsrolle 13, einer Spannrolle 14 und einem eben
falls als Rolle ausgebildeten Umlenkelement 15. Vorgese
hen sind ferner diverse, nicht näher bezeichnete Halte
vorrichtungen, die die Elemente des Schleifband-Triebes
10 auf dem Träger 7 fixieren.
Die Funktionsweise der gezeigten Bandschleif-Vorrichtung
für den Nocken 4 ist wie folgt:
Zunächst werde der Nocken 4 durch Verschieben der Ein
spannvorrichtung 2 in Richtung der Nockenwellenachse 3
bezüglich des Schleifbandes 11 positioniert. Anschließend
wird die Nockenwelle 3 in eine Drehbewegung um ihre
Längsachse versetzt. Durch Verfahren des Supports 6 gemäß
Pfeilrichtung 5 wird gleichzeitig das Schleifband 11 im
Bereich des Umlenkelementes 15 der gewünschten Nockenkon
tur folgend gegen den Nocken 4 gepreßt. Da auch das um
laufende Schleifband 11 von der Antriebsrolle 13 ange
trieben wird, kann hierdurch die Nockenoberfläche wie ge
wünscht geschliffen werden.
Indem der gesamte Schleifband-Trieb 10 inklusive seiner
Antriebsrolle 13 sowie der Spannrolle 14 gemeinsam mit
dem Umlenkelement 15 der Nockenkontur folgend verschoben
wird, wird die mechanische Belastung des Schleifbandes 11
gering gehalten. Vorteilhafterweise ist der
Schleifband-Trieb 10 auf einer gängigen
Schleifscheiben-Nockenwellen-Schleifmaschine instal
liert, bei der abweichend vom gezeigten Ausführungsbei
spiel auf dem Support 6 eine rotierende Schleifscheibe
montiert war. Gegenüber diesen bekannten Schleifscheiben-
Nockenwellen-Schleifmaschinen hat die gezeigte Vorrich
tung den Vorteil, daß aufgrund des geringeren Krümmungs
radius im Bereich des Umlenkelementes 15 auch hohle
Nocken geschliffen werden können.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Schleifen von Nocken, insbesondere von hohlen Nocken, mit einem umlaufenden Schleifband (11) so wie einer Antriebsrolle (13) hierfür, und mit einem das Schleifband (11) gegen den Nocken (4) pressenden Umlenk element (15), das bezüglich des um seine Achse (Achse der Nockenwelle 3) rotierenden Nockens entsprechend der Nockenform verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifband-Trieb (10), bestehend aus dem Umlenkelement (15), der Antriebsrolle (13) und einer Spannrolle (14) auf einem Träger (7) mon tiert ist, der auf dem üblicherweise eine Schleifscheibe tragenden Support (6) einer Nockenwellen-Schleifmaschine installiert ist, um die Antriebsrolle (13) gemeinsam mit dem Umlenkelement (15) zu verschieben.
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