DE924323C - Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen

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DE924323C
DE924323C DEM19473A DEM0019473A DE924323C DE 924323 C DE924323 C DE 924323C DE M19473 A DEM19473 A DE M19473A DE M0019473 A DEM0019473 A DE M0019473A DE 924323 C DE924323 C DE 924323C
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/02Arrangements for detecting the presence of a seam in the fabric to lift the shearing blade

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden -Gewebebahnen Es ist bekannt, bei Textilmaschinen, namentlich bei mit Schnei,dzeugen versehenen Schermaschinen bzw. Gewebeputz-und Schermaschinen, die zwei aufeinanderfolgende Warenbahnen verbindende Naht zu suchen, um ein Abscheren der Naht in der Maschine zu verhindern. Von vorbekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich .der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß die an zwei voneinander isolierten, an den offenen Enden eines Steuerstromkreises liegenden Kontakten vorbeigeführte Ware im Bereich der zu ermittelnden Naht stromleitend gemacht ist. Zurre Stromleitendmachen der Ware eignet sich ein metallhaltiger Faden, beispielsweise ein metalldurchwirkter oder besser noch oberflächlich metallisierter Textilfaden, da er ohne Gefahr für die Schneidzeuge die Maschine durchlaufen kann.
  • Die neue Erfindung zeichnet sich besonders durch zuverlässige Abschaltung der Maschine bei schonender Behandlung der Ware aus, indem die stromleitend gemachte Stelle der Ware die beiden vorteilhaft als Rollen ausgebildeten Kontakte leitend miteinander verbindet und dadurch den Steuerstromkreis schließt, wodurch mit an sich bekannten Steuer- und Schaltmitteln die Maschine stillgesetzt oder auf Kriechgang geschaltet wird bzw. die Schneidzeuge gelüftet werden.
  • Es ist von einem Kantenführer her bekannt, sich zur Auslösung elektrischer Steuervorgänge zweier voneinander isolierter, an den offenen Emden eines Steuerstromkreises liegender und an -der Ware fühlender Kontaktrollen zu bedienen. Bei dieser vorbekannten Einrichtung wird der Stromschluß hervorgerufen, wenn die Ware aus dem Bereich der beiden Kontakte quer zu ihrer Laufrichtung auswandert, so daß die Kontaktrollen sich unmittelbar gegenseitig berühren.
  • Es ist ferner eine Naidelsucheinrichtung bekannt, bei der die mit metallischen Fremdkörpern versehene Ware als Dielektrikum zwischen zwei die Beläge eines Hochspannungskondensators bildenden Kontaktwalzen hindurchgeführt wird, um beim Durchgang eines Fremdkörpers durch elektrische Rückwirkung infolge der Entladung den Maschinenantrieb abzuschalten. Eine solche Kon@densatoran:lage erfordert jedoch die Anwendung extrem hoher Spannungen, die in der Praxis in wirtschaftlich tragharer Weise nicht zu beherrschen sind.
  • Demgegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand eine Schermaschine, bei der eine mit Verbindungsnähten versehene, an sich nichtleitende und die Textilmaschine in ununterbrochener Folge durchlaufen-de Ware im Bereich der Warenver'bindungsnähte stromleitend gemacht wird, um mit Hilfe dieser leitenden Stellen einen Steuerstromkreis kurzzuschließen, der ohne weiteres ein Niederspannungsstromkreis sein kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine schematische Darstellung einer Nrahtsuchvorrichtung und Fig. z eine etwas abgewandelte Ausführung.
  • Bei der in Fig. i wiedergegebenen Vorrichtung läuft die Ware 3 um zwei Umlenk- oder Leitwalzen 4, 5. Auf dem Wege von der einen Walze 4 zur anderen Walze 5 ist sie zwischen zwei Rollen 6 und 7 hindurchgeführt, von denen, -die eine am Pluspol, die andere am Minuspol einer Stromquelle liegt, in deren Stromkreis z. B. ein Schaltrelais od. dgl. zum Abschalten des Warenantriebes liegt. In die Ware 3 ist an der Naht ein leitender Faden 8, beispielsweise ein oberflächlich metallisierter Textilfaden, eingezogen, dessen Enden beiderseits der Ware in deren Bewegungsrichtung liegen. Gelangt beim Wären-lauf der leitende Faden 8 zwischen die beiden Kontaktrollen 6, 7, so wird über den Faden der Stromkreis geschlossen und die Maschine abgeschaltet.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, daß die Kontaktrollen 6, 7 in Bewegungsrichtung der Ware hintereinander auf der gleichen Warenseite liegen. Hier ist also an Stelle der Isolierung der beiden gegenpoligen Rollern 6, 7 durch die Ware 3 eine Luftspaltisolierung vorgesehen. Auf der den beiden Rollen abgekehrten Warenseite ist diese an einer Umlenkwalze 5' abgestützt. Der leitende Faden 8' liegt hier einseitig auf der Ware auf und schließt den Stromkreis, wenn er, unter den Kontaktrollen 6, 7 herlaufend, beide Kontaktrolilen zugleich berührt.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andereAusführungen undAnwendungen möglich, .insbesondere hinsichtlich Art und Anordnung der durch den. leitenden Faden zu verbindenden Kontakte wie auch hinsichtlich des kurzschließenden Leitfadens. So könnte dieser auch aus einem Metallfadem gebildet sein, jedoch eignet sich ein oberflächlich metallisierter Textilfaden für Schermaschinen besser, weil er keine Gefahr für die Schneidzeuge bedeutet.
  • Wenn in den Ausführungsbeispielen von einer Polarität der Kontaktrollen die Rede ist, so bedeutet dies natürlich nicht, daß es sich um Gleichstrom handeln müsse. Da die Kontaktrollen nichts anderes darstellen als die durch den Leiter 8 zu verbindenden Kontakte eines Schalters, kann man selbstverständlich die Kontaktrollen auch an eine Wechselspannung legen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen, die an zwei voneinander isolierten, an den offenen Enden eines Steuerstromkreises liegenden Kontakten vorbeigeführt sind, .dadurch gekennzeichnet, daß die Ware (3) durch einen im Bereich der Naht vorgesehenen Leiter (8) stromleitend gemacht ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (8@) ein metalldurchwirkter Textilfaden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Leiter (8) ein oberflächlich metallisierter Textilfaden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 241 054, 475 666.
DEM19473A 1953-07-25 1953-07-25 Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen Expired DE924323C (de)

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DEM19876A DE925884C (de) 1953-07-25 1953-09-01 Verfahren zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen

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